Was ist der oder die richtige Sub für euch?

Ich habe starke Tendenzen dahin, mich den Bedürfnissen meines Doms flexibel anzupassen. Ich habe ein paar Tabus, noch weniger Must Haves, dazwischen bin ich aber sehr offen und neige dazu, das interessant zu finden, was meinen Gegenüber extrem kickt. So ist es auch schon passiert, dass ich Dinge, mit denen ich vorher nichts anfangen konnte, jetzt genieße, weil es von IHM kommt und IHM gefällt.

Ich halte mich für keinen unkomplizierten Menschen. Ich habe Unzulänglichkeiten und Komplexe und habe ein Problem damit, mich fallen zu lassen. Ich bin definitiv kein Mensch, der einfach alles mitmacht und nicht weiter darüber nachdenkt. Ich habe Hemmungen. Habe Scham. Ich brauche oft einen Schubs, um über meinen Schatten zu springen.

das ein Sub in 1. linie ein mensch ist und bei einer partnerschaft zunächst mal das grund-gerüst passen sollte - muss ich wohl nicht extra erwähnen...?!



genau so kann ich mir das auch vorstellen!

grundsätzlich geht es daru, dass er mir dient und meiner lust zur verfügung steht
und ihm genau das dann auch den nötigen kick verschafft
die eigentlichen sexuellen spiel-arten sind dann reine (meine!) geschmack-sache...

Ich suchte nicht den/die Sub, ich suchte den Menschen. Denn erst wenn es menschlich passt, kann auch der "Rest" passen.
Und ich erwarte auch nicht, dass sich mein Gegenüber verbiegt, denn das macht auf Dauer krank und unglücklich.
Mein Sadismus fußt mehr auf den Reaktionsfetischismus. Mir ist es also egal ob ich mit eine Feder "schlage" oder einem Teppichklopfer. Mir geht es rein um die Reaktion und den Spaß den wir GEMEINSAM an der Sache haben. Und nein einen "Kriecher" kann ich auch nicht ab, ich möchte schon einen Mann an meiner Seite. Nur in gewissen Situationen soll er sich eben "unterordnen"

Als Sub für uns, kommen in erster Linie Menschen in Frage, egal ob männlich, weiblich oder divers, welche Sinn für sehr schrägen Humor haben.
Mit schrägen Humor sind unter anderem Situationen gemeint, bei denen Sub einen Rohrstock in die Hand gedrückt bekommt, mit der Anweisung uns hart zu versohlen, während wir Sex haben.
(Stichwort: ÜBERWINDUNG ) Neugierig und für alles offen! (( Abgesehen von allem was zerstört oder bleibende Schäden verursacht, (körperlich, geistig oder seelisch)).

Als (hetero) Dom-Paar ist es für uns trotzdem sehr gut, wenn bei Sub Bi-Interessen bestehen, bzw. zumindest keine Berührungsängste vorhanden sind.
Ein Latexfetisch, etwas exhibitionistisch, pervers und versaut würde uns gefallen.


Langfristig gesehen, natürlich auch jene Eigenschaften, die jedem Menschen gut zu Gesicht stehen...(Was geschieht in schlechten Zeiten, bleibt dann eine Beziehung erhalten? Hier sollte für uns die Antwort "ja" lauten.)

Allerdings ist das momentan ohnehin alles illusorisch, da wir bis Corona Ende, Treffen, Clubbesuche, usw. gestrichen haben.


Lg. D&M

Es gibt hier Im Joy eine Sub die oft etwas schreibt und wo ich mir immer wieder denke, dass ist genau die devote Art/Antwort die mich total anspricht.

Gruß
Herr VEN

aha!

was sagt mir das jetzt genau?

Wie hier ja schon mehrheitlich gesagt wurde kommt es in aller erster Linie einmal auf den Menschen im ganzen an. Wenn die menschliche Ebene nicht passt wird egal welche Intensität auch immer das BDSM hat, dieses auf Dauer miteinander nicht wirklich funktionieren.

Für mich persönlich macht es schon einen unterschied ob es sich um eine Frau / Sub / SK für einmal einen schönen Abend z.b. auf einem Event handelt oder ob ich eine Frau / Sub für eine reine Spielbeziehung suche oder ob ich mich auf etwas einlasse aus dem ich mir auch mehr als nur eine BDSM Spielbeziehung vorstelle / wünsche.

Als einfaches Beispiel vielleicht ist der Zeitfaktor das einfachste.

Für mal einen schönen Abend muss nur einmal ein gemeinsames Zeitfenster gefunden werden.

Für eine Regelmäßige Spielbeziehung muss mehrfach ein gemeinsames Zeitfenster gefunden werden und hier erwarte ich dann schon eine gewisse Häufigkeit und Regelmäßigkeit

Damit sich dann aber auch das mehr entwickeln kann wird die Erwartung von mir an Frau / Sub / Sk auch Zeit mit mir zu verbringen deutlich größer.

Ist es eine Spielbeziehung können mir gewisse alltägliche Verhaltensweisen egal sein da man sich ja nur im D/S Kontext trifft und ihr Alltagsleben mich nicht wirklich angeht.

Soll aber auch mehr aus diesem spiel / D/S Kontext werden, eine Liebe entstehen, dann sind mir auch alltägliche Verhaltensweisen und Charaktereigenschaften nicht mehr so egal, denn dann ist sie ein Teil meines Lebens und ich eben ihr Herr.

Mein Denken was ich von einer Frau / Sub / Sk erwarte, welche Ansprüche / wünsche ich so ganz genau habe währe hier dann glaube ich im Detail etwas viel aber wen es interessiert wie ich die passende Frau / Sub / Sk für mich sehe kann sich ja mal die HP
https://www.joyclub.de/profile/homepage/1638140-291806.bist_du_es.html
von mir anschauen.

Das kann man nicht pauschal sagen, Sub ist die richtige, die zu meinem BDSM passt und das bedeutet nicht, dass man ein Drehbuch hat, sondern wo es um die Grundeinstellung zum Thema geht und wo man sich auch außerhalt dieser Rollen, gut versteht und zusammen Spaß hat im Leben.

Ich suchte schon nach den passenden Neigungen, das konnte das menschliche Wesen, der Charakter nicht wettmachen.

Die Veranlagung musste einfach vorhanden sein, egal wie toll sie als Frau ist/war.

Viele Menschen wissen doch garnicht, was sich für Neigungen/Wünsche/Fantasien noch so verbergen, erst dann, wenn sie damit konfrontiert werden.

Somit ist es schwer zu beurteilen, was passt. Das sieht man erst, wenn man darüber spricht und sich beschäftigt. Oder beide haben ausreichend Erfahrungen. Dann weiß jeder was er will und was nicht.

VG Bee

Das ist für mich ein interessanter Punkt. Am Anfang meiner Reise war mir auch noch nicht alles bewusst. Heute blicke ich auf meine eigene Entwicklung zurück mit all ihrer unterschiedlichen Erfahrungen, Erkenntnisse und Abzweigungen. Menschen, die mich bereichert haben, sind ein wichtiger Bestandteil meiner Reise. Und auch jetzt gerade mache ich neue Erfahrungen und entdecke eine neue Seite an mir, weil ich gerade damit konfrontiert werde.

Eigentlich gibt es für mich nicht den Sub, nicht den Mensch, sondern jemand mit dem ich auf einer Frequenz bin. Das sind dann so Dinge wie gemeinsame Vorlieben, Neigungen die zueinander passen, das Zwischenmenschliche, offen sein für neue Herausforderungen, Bereitschaft für gemeinsame Entwicklung....und noch vieles mehr.

Mein perfekter Sub wäre erstmal optisch anziehend.
Die weitere wichtigste Voraussetzung, die er mitbringen sollte, ist für mich die richtige Einstellung und die habe ich noch bei niemandem wahrgenommen. Es gab genügend Blender, die so tun als ob und versuchen, das zu sagen, von dem sie glauben, dass ich das hören will.

Oft werde ich angeschrieben mit dem Tenor "ich hab noch nie ne femdom ausprobiert". Aso,
Ich sehe mich nicht als Zirkusattraktion.

Ich erwarte, dass "der Richtige" mein Profil liest und sich innerlich angesprochen und angezogen fühlt. Das will ich in seinem ersten Anschreiben widergespiegelt sehen.
99% sind bla bla ... also inhaltslose Hallo wie gehts-Anschreiben ...
Mit sowas verschwende ich meine Zeit nicht mehr.

Er sollte sich mit der "femdom-Thematik" schon eine Weile auseinander gesetzt haben!
Wer erwartet, dass ich in der Konversation sein Kopfkino bediene "was würden Sie denn mit mir machen?" ...

Er sollte wissen, was er will, wo seine Grenzen sind, wozu er bereit ist und ich sollte genau das sein, was er "schon immer" haben wollte!

Wenn ich das Gefühl habe, es fehlt an Ernsthaftigkeit und echtem Interesse, gibt es keine Konversation.

Ein passender Sub, egal ob jetzt langfristiger Beziehungspartner auf ewig und alle Zeiten, oder als Playpartner, wobei eine Playpartnerschaft ja auch länger andauern kann, ist für mich auch eine Art Weggefährte, Kumpel, Kamerad, Vertrauter, eben ein besonderer Mensch, mit welchem man eben besondere Gelüste, hier BDSM, ausleben, erleben und fühlen kann. Jeder profitiert auf seiner Seite, denn man lernt immer dazu, man erkennt neues in sich selbst und am anderen Menschen und das wär für mich das wichtigste.
Aussehen und andere eher oberflächliche Kritierien sind für mich erstmal zweitrangig, aber die geeignete Person sollte mich in meiner Art und Weise auch "verstehen" können, sowie ich im Umkehrschluss auch die Motive der submissiven Partner-Person verstehen sollte, damit eine solch gelagerte Verbindung überhaupt möglich erscheint.
Sicherlich kann man zusammen wachsen, weiteres entdecken, an Praktiken und Erlebnissen. Das macht die ganze Sache spannend und wertvoll.
Egal ob nun männlich, weiblich, transident, homo-, hetero- oder bisexuell veranlagt, welche Praktiken präferiert werden oder noch erlebt und entdeckt werden, alles erscheint möglich.
Für mich persönlich ist das die absolute Erfüllung geworden, im Gegensatz zu meinen eher unbefriedigenden regulären Sexualerlebnissen, welche ich auch an einer Hand abzählen kann. Die Verbindung macht´s möglich.

Ernsthaftigkeit ist auch so ein Ding wo ich zwischen dem reinem D/S Verhältnis einer Spielbeziehung und einer Lebenspartnerschaft einen unterschied in den Ansprüchen an Sub habe.

Bei einer Reinen Spielbeziehung d.h. Treffen rein als Dom und Sub, ist das ernsthafte Interesse an mir als ihr Dom / Herr das entscheidende und wie sehr / ernsthaft sie sich für mein bzw. ich mich dann für das Leben abseits des D/S Verhältnisses interessiere ist dann wieder etwas anderes.

Bei einer Sub die auch meine Lebensgefährtin / Liebe sein soll muss aber das gegenseitige Interesse am Leben des anderen absolut ernsthaft und nicht mehr nur oberflächlich sein.

Ich bin zwar auch der Meinung das ernsthaftes Interesse am Leben des anderen auch einer Spielbeziehung sicher gut tut aber für unbedingt notwendig halte ich es nicht.

Wobei es für mich auch eine Mischung aus Spaßhaft und Ernst gibt. Es ist quasi ein signalisieren was ich jetzt wollen würde auch wenn ich mir ziemlich sicher sein kann das ich genau das jetzt aus welchen Gründen auch immer nicht bekomme.

z.b. Ich bin mit der @********ntin in einem Aufzug, grinse sie an und meine lächelnd: "Ich könnte ja jetzt auf Stopp drücken, ne Nr. im Aufzug hatte ich auch noch nicht." Da Sie weiß, dass ich weiß, dass sie das nicht machen würde auch wenn mir das eben gefallen würde versteht sie den Spaß in diesem Moment und erwidert passend Neckig irgendwie ein Nein. von mir kommt darauf dann in ebenso locker lustiger Art ein "Schade, währe ja mal was gewesen". Es war mir also schon ernst damit, dass ich mit ihr ne Nr. im Aufzug schieben würde, sie nimmt diesen Wunsch von mir auch ernst aber sie weiß eben das ich weiß dass es das nicht gibt.

Spaß und Ernst gehen also auch in einem wenn man sich nur gut genug kennt und den Menschen versteht.

Die perfekte Sub, ist die Frau mit der ich mein Leben und meine Liebe teile. Wie sollte es anders sein in einer D/s Beziehungsanbahnung

Es gibt kein Perfekt, es gibt mich...

Steter Anfängergeist, Freundlichkeit, Verdorbenheit, Cleverness und das Suchen danach, wie wenig Selbstkontrolle notwendig ist.

Bis auf den Punkt "Freundlichkeit" muss ich dir da sehr zustimmen, @*******dor.
Und ich hasse es.

Vorab: dass ich für eine klassische (?) Sub nicht devot genug bin, weiß ich schon länger. Ob ich Switcherin bin, versucht mein Kopf gerade für mich herauszufinden. (Und der ist da gewohnt kreativ, ).

Persönlich bin ich gerade auf der Reise.
Alles mäandert vor sich hin, Übergänge fließen. Die innere Landschaft ein weit verzweigtes Flußdelta, wo auch mal was versickert.
Erdung könnte da helfen, ist aber z. Zt. schwierig (im privaten Bereich).
"Geerdet" zu sein, finde ich generell erstrebenswert- und attraktiv an Anderen.

Und nicht "Humor" ist unabdingbar-
sondern ein kompatibler, gut dosierter.

Meine Gedanken zum EP.

Was ist die richtige Sub für mich? Zuerst einmal eine Frau, die mich meint und die in mich nichts hineinprojiziert oder die versucht, mich zu instrumentalisieren, um z. B. ihren Ex-Dom eifersüchtig zu machen.
Wenn das ausgeschlossen ist, dann ist die richtige Frau die, die mit mir gemeinsam nach vorn schaut, die Lust auf Sex hat, die das mag, was ich koche, die mit mir waldwandert, die meine Bücher liest und die mit mir zusammen Salsa tanzt. Ob diese Frau dann eine "Sub" ist, ist zweitrangig.

Die richtige Sub, ist eine

• Partnerin, deren wünsche es zu respektieren und befriedigen gilt
• Frau, mit der man sich zwischenmenschlich versteht und die eigenen Wünsche zeitweise zurück stellen kann
• eine Frau der ich vertrauen kann und sie mir
• Freundin der ich alles erzählen kann
• eine Schlampe die meine Wünsche erfüllt
• eine Königin, die es zu begehren gilt
• eine Dienerin, der meine Lust zu ertragen, Erfüllung bedeutet
• Mensch, der meine Male mit stolz trägt
• eine zarte Person, die auch meine Sanftheit und Fürsorge zu schätzen weiß
• Freundin, die mit meinen Dämonen umzugehen weiß
• Frau mit der ich gerne meine Freizeit teile und verbringe
• Freundin mit der ich lachen kann

Die sub als solche ist also eine Person die ich begehre und ehre weil sie meine Leidenschaft Befriedigt und ich die ihre....

Somit ist es eine Symbiose ein öffnen der Seelen... eine Seelen- Verwandtschaft wenn es passt....

Oder einfach die richtige Partnerin....

Kein Stück, kein Object sondern eine Frau die das Gegenstück bildet.....


Ben
Sadist und Gentledom

Ich kann keine „anforderungsliste“ erstellen wir sollte offen begegnen können

Ist sicherlich nicht so, aber für mich klingt dein Satz, als ob du nicht weisst, was du willst oder braucht und deine Grenzen/Kompetenzen nicht kennst.

Jeder hat Bedürfnisse und daraus erwachsen Vorstellungen und konkrete Wünsche! Du hast also nichts davon?

mmhh ich verstehe schon was gemeint ist. Man hat zwar gewisse Vorstellungen in welche Richtung der gesamte Mensch von Verhalten, Karakter, Interessen und co. sein sollte aber wie sich dann die einzelnen Anteile miteinander vermischen damit das gesamt Bild des Menschen ein Bild ist das gefällt und man sich ein leben mit vorstellen kann ist dann ja ganz individuell.

Um beim Bild Beispiel zu bleiben. Mann mag ganz einfach Bild Kunst und hat da vielleicht auch seine Tendenzen Acryl schöner als Öl zu finden, da man aber Bilder Allgemein toll findet kann es eben auch passieren das man sich letztlich in eine Kohlezeichnung verliebt. Das man sich aber in die Kohlezeichnung verliebt kann ja nur passieren wenn man auch offen für andere Arten der Bild Kunst ist als nur für Acryl.

Manche male hält das Leben eben Überraschungen für uns bereit und es passieren Dinge / Begegnungen mit denen man nicht gerechnet hätte. Damit man aber aus diesen unerwarteten Dingen / Begegnungen auch vielleicht das Glück des Lebens machen kann, muss man eben offen dafür sein was einem und wer einem begegnet.

Daher kann ich dieser Aussage schon irgendwie zustimmen auch wenn ich nach den Jahren nun mittlerweile immer mehr und immer klarer sagen kann Dieses oder Jenes an Verhalten / Charaktereigenschaften möchte ich nicht haben.

Was mir vielleicht mit irgend einer zukünftigen gefallen könnte und wie sich unsere Verhalten und Denkmuster an einander anpassen (stetiger Wandel) kann ich nicht vorhersehen, ich kann nur offen für das sein was da kommt. Ich kann aber aus meinen gesammelten Erfahrungen heraus sagen das bei diesem oder jenem Charaktereigenschaften / Verhalten ich mir keinen näheren Kontakt vorstellen kann. So finde ich es deutlich einfacher zu sagen dieses oder jenes will ich nicht als dieses oder jenes muss sein.

Du unterstellst mir was. Ich hab mit Menschen die Erfahrung gemacht, das etwas im mit ein ander nahezu vollkommen stimmig war, ohne ein konkretes Anforderungsprofil vorzuformulieren. @********ruth