Entweder .... Oder.... ?

1. Dürfte euer Partner diese Vorlieben bei einer anderen Person ausleben?

Da bei solcher Frage selten Travestie, Lack- oder Latexkleidung oder non-sexuelle-Handlungen....die also kein direktes Berühren oder Reizen der Geschlechtsorgane beinhalten...gemeint sind würde ich NEIN sagen.

2.Wenn nein, wie würdet ihr das Problem sonst lösen wollen?

Mit dem Partner reden und ihn die Gefährdung der Beziehung sowie die Vertrauenszerstörung zeigen wenn er es machen sollte.

3.Wenn ja, würdet ihr es wissen wollen wann und mit wem euer Partner diese Phantasien auslebt? Wäre da das Verschweigen des "Fremdgehens" ok, um die Beziehung nicht zu gefährden?

Ich will es nicht wissen und wenn er es doch tut und schweigt... ist es ein No Go und Trennungsgrund.

4.Wäre eine ausergewöhnliche/ extreme/ widerliche /perverse/ (was auch immer) Praktik die ihr konsequent ablehnt ein Trennungsgrund für euch?

Was ist einem eigentlich wichtiger? Die Liebe und Beziehung mit der Partnerin oder die Erfüllung einer Sehnsucht, eines Fetisches oder wie man es auch umschreiben will.
Wenn Ich als Partner zu meiner Partnerin "Nein" sage und sie macht es trotzdem....bricht sie das Vertrauen, stellt die eigene Beziehung hinter den Wunsch und das unter dem Bewusstsein das man alles verliert wenn es rauskommt.
Wenn die Partnerin es trotzdem auslebt in der Hoffnung, ich könnte es bemerken, aber das würde nicht passieren, also mit einem "Fahrlässigkeitsgedanken", dann muss sie sich nicht wundern wenn sie alles zerstört.

Genauso kannst Du doch auch noch einbauen in den Fragenkatalog ob der Partner bei dem Beziehungsbeginn gleich mit offenen Karten spielte, bis heute schwieg oder sich sein Wunsch erst im Laufe der Beziehung entwickelt hat.

Doch die Alternativen sind auch egal wann der Fetisch entstand da mein Ergebnis sich dadurch nicht ändert.

Das denke ich mir ..



Hmm... schwierig

Wo kommt denn der Druck her, dich für eine Seite entscheiden zu müssen?

Mir scheint, die Haltung als auch die Sicht wird hier in einem nicht geringen Maße von "der anderen Seite" bestimmt, d.h. mit der Entscheidung erküre ich letztlich diese andere Seite zu (m)einem Gegenüber.

.. da sitze ich doch lieber entspannt dazwischen und betrachte die Dinge relativ statt sie zu verabsolutieren

in dem fall bin ich nicht gegen etwas, vielmehr für etwas.

ich weiss sehr gut was du meinst

da ich beide seiten erlebt habe, ist die jetzige seite für MICH die richtige und deshalb suche ich mir situativ NICHT das beste für mich heraus .... das wäre dann für mich kein gesundes ego mehr.

liberalismus ?

du meinst teils selbstbestimmt und teils fremdbestimmt ?

haben und sein ?

schön, dann bist du schon sehr weit

Hmm ... ich weiß nicht, der Begriff "Bestimmung", mit welcher Beifügung auch immer, behagt mir nicht so wirklich. Wer weiß es schon so genau, wer oder was da neben meinem ach so herrlichen Selbst alles seine Finger im Spiel hat (Gesellschaft, Gene, Schicksal, Gott, usw. ...)

Ich mache mir wenig Sorgen um die "Bestimmung", das ist vielleicht der Witz. Ich muss mich also nicht für eine Seite entscheiden.

Und so denke ich bei anstehenden (allzumenschlichen) "Schwierigkeiten" über die verschiedene Perspektiven nach, versuche die Dinge -wie schon gesagt- relativ zu betrachten, kommuniziere das gerne gemeinsam, wäge im Zweifelsfall ab und entscheide, was für mich (in erster Linie ) und meine Lieben tragbar und/oder gut ist.

Das scheint mir für mich ein passender, gangbarer Weg zu sein...

mir gefällt was du schreibst, weichehaut

ist deine haut weich genug um unter ihr zu kommen ?

... sich die Frage bei uns nicht stellt.

Wir haben (Gott sei Dank) beide die selben Vorlieben und sprechen offen und ehrlich über alles und probieren auch (fast) alles aus.

Wenn es eventell mal zu einem Wünsch kommen sollte den einer von uns nicht erfüllen kann und der Partner "Fremdgeht", wäre das ein sofortiger Trennungsgrund.

Genau wie bei uns zum großen Glück

LG

Hach ja...da bin ich fast ein wenig neidisch seufz

LG Blond1963

hmm das ist ne schwere frage aber ich denke mal das er es offiziell nicht
bei einer anderen machen dürfte aber wie sagt man so schön? was sie nicht weiß macht sie nicht heiß. aber wenn ich es erfahren würde wäre es schön hart und das wäre dann nen trennungsgrung .
ich mein in einer beziehungs gilt geben und nehmen:P also ich würd dann doch eher ausprobierne anstatt er das bei einer anderen ausprobiert:P ^^

wie schnell sich hier einige trennen würden ....

ich frage mich was passiert, wenn mal wirkliche konflikte entstehen.

naja ich fänds nicht lustig wenn er mit ner anderen schläft und da i.welche sexspiele mit der macht.
^^

ich finde auch andere dinge nicht lustig und wenn man sich direkt trennt, dann ist es scheinbar nicht wert länger zusammen zu bleiben.

aber es ist doch klar wenn du erfährst das der andere dir fremdgegangen ist du nicht still sitzen bleibst.. und das ganze muss nicht umbedingt zu einer endgültige trennung führen.
aber die ersten paar tage werden schon hart

der andere gehört mir nicht, er gehört sich selbst und muss für sich entscheiden ob er lust auf andere haut hat ..... deswegen trenne ich mich nicht.

dich würde es nicht stören wenn deine frau einen anderen will? und nicht mehr dich? weil du ihr nicht ausreichst? du würdest das spielchen weiter mitmachen?

was heisst , sie einen anderen will ?

wenn sie mich will. dann darf sie bleiben und wenn sie einen anderen will, dann wird sie gehen ..... was sonst ?

wenn sie jedoch mich will, kann sie machen was sie möchte, da ich sie liebe .... solange unser "wir" meinem anspruch genügt.

ich reiche ihr nicht in allem .... niemand reicht dem anderen in allem.

das ist klar,
aber wenn man jmd liebt dann will man ihn nicht mit einer anderen teilen. es sei den du machst nen dreier oder so was in der art zu mindest ist das bei mir so!
ich finde es schwachsinnig zu sagen geh zu einer anderen und mach es mit der, innerlich würde einen die eifersucht auffressen und das könnte genauso zu einer trennung führen..

die angst und das ego frisst einen auf .....

beides ist nicht in stein gemeisselt und daher veränderbar .... zum vorteil aller beteiligten.

man ist mit dem Partner längere Zeit zusammen,
mal angenommen es gibt sehr vieles was einen jenseits der Sexualität verbindet und man hat gemeinsam ein gutes Gefühl im Leben, so gut und so tief, dass es kaum zu erschüttern ist.
Mal angenommen Sex, welche Praktik auch immer wäre in diesem Universum für den einen nur das Sahnehäubchen, für den anderen aber etwas ohne das er nicht funktioniert? Was würde sich dann in einem aufbauen und wachsen?


als ob es tausend stäbe gäbe
und hinter tausend stäben keine welt.

Ja ich weis die Menschen sind seltsam und kommen sogar zusammen ohne dass jegliche Praktik von vorneherein abgesprochen wäre.

Mal weiter angenommen, weil man sich ja liebt in dem Sinne dass der eine will, dass es dem einen wirklich gut geht.

Wäre es da nicht eine Frage der Selbstüberwindung und der größte Liebesbeweis den anderen auf die Wiese zu schicken?
Was sollte ich fürchten, was könnte schon passieren außer ein bischen Verliebtheit und Lust.
Eine Reise von der er mir ein Stück mitbringt an Lebenfreude und Dankbarkeit?

ein tanz von kraft um eine mitte,
in der betäubt ein großer wille steht

rilke ist für vieles gut, bitte keine Haue von den Litter Ratten

Ich sag' mal, bei uns gilt: "Alles kann, nichts muss!"; die Vorstellung, vom Ausleben einer Praktik die Beziehung abhängig zu machen, klingt für mich irgendwie abwegig.

sonne_licht, du gehst von Annahmen aus die niemals klar sind, bzw. die vorher klar sein sollten.
Nämlich jene, ob ein Mensch monogam ist oder nicht (sexuell).

Wenn du weißt dass deine Partnerin sexuell nicht monogam ist, dann genügt ja auch zu wissen dass du ihre Nummer 1 bist. Schließlich ist das auch das einzige was du einzufordern brauchst, weil du weißt dass sie mehrere Menschen zum "ganz sein" im Extremfall braucht. Einer jener Menschen zu sein kann auch eine Ehre sein. Erst recht wenn man der wichtigste ist.

Wenn du aber weißt dass sie eigentlich sexuell monogam ist, sehen die Dinge sofort völlig anders aus!
Denn dann ist das Kind eigentlich schon in den Brunnen gefallen. Dann ist sie psychisch schon längst bei ihm und nicht mehr so sehr bei dir - selbst wenn sie mit dir trotzdem noch schlafen sollte.
Dann bist du nur noch die Nummer 2. Jener, der bald Geschichte für sie ist, falls es "drüben" gut laufen sollte.

Wenn dich das dann immer noch kalt lassen sollte schimpfe ich dich hiermit kräftigst als extremst naiv oder ein bisschen zu viel von sich selbst überzeugt

Wenn sie nun im Lauf der Zeit von ihrer Lebenseinstellung her von monogam auf polygam wechselt, ist das so an und für sich auch in Ordnung.
Nicht in Ordnung ist dann aber, es dem Partner nicht zu sagen, dass dem so ist!

Ich jedenfalls wäre, wenn ich herausfinden würde dass meine eigene Freundin mit jemandem anderen schläft, enttäuscht und mächtig sauer. Denn dann wäre das "ich liebe nur dich" reines Geschwätz. Wer mich nicht respektieren kann und solche Dinge mir nicht vorher beichten kann, die hat meine Liebe auch nicht verdient.

Ja, ich bin so konsequent, was das angeht.
Aber ich stehe dazu.

Ob ,am eifersüchtig wird oder nicht, hängt davon ab, ob man sich in der Beziehung sicher fühlt und genug Selbstvertrauen hat.
Wenn ein Seitensprung die Beziehung nicht gefährden kann, wenn es um etwas anderes als die Liebe zueinander geht, braucht auch keiner Verlustängste haben.

Nachdenklich würde ich nur, wenn mein Partner das Ausleben bestimmter Praktiken mit anderen für wichtiger hält als mich und unsere Beziehung. Sobald es sich in den Vordergrund drängt und nicht mehr Nebensache ist, würden bei mir schon die Alarmglocken läuten...

Das sind genau die Sätze, nach denen wir unsere Beziehung ausrichten.

Weiter oben habe ich die Frage schon mal gestellt, bisher jedoch keine Antwort bekommen: was ist negativ am Teilen?

ich gehe nicht von annahmen aus und es ist mir wurscht wie man das lebensmodell nennt.

ich gehe von grundsätzlichkeiten aus ....

menschen die ich liebe sind keine nummern für mich.