Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4147 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1507 Mitglieder
zum Thema
Wunsch nach härterem Sex250
An die Gruppe: Ich und meine Frau sind jetzt sein ca.
zum Thema
Wie "deutlich" werdet ihr, wenn ihr Sex haben wollt?158
Liebe Community, aus gegebenem Anlass schreibe ich nun doch mal einen…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Entweder .... Oder.... ?

Problemlösung?

Dauerhafte Umfrage
**if Mann
2.514 Beiträge
@Copyright
Du hast im Prinzip recht und ich stimme Dir zu - aber nur im Prinzip.

Das wahre Leben richtet sich aber nicht nur nach Prinzipien. Zu mindestens sollte sich jeder, der Frage 1-3 angekreuzt hat, darüber im Klaren sein und sich hier nicht vorgaukeln.
.
*******icht Mann
3.459 Beiträge
wieweit ist ein mensch noch er selbst, wenn er die absolution seines partners benötigt um seinen eigenen bedürfnissen nachzugehen ?

das meine ich im allgemeinen als grundsatz und nicht nur sexuell.

Warum sollte ich ein Problem meines Partners zu meinem Problem machen?
in diesem fall hat der partner kein problem, vielmehr ein verlangen, ein bedürfnis. wenn der andere seinen bedürfnissen nachgeht und derjenige selbst damit kein problem bekommt, ist doch alles bestens. sollte derjenige selbst doch ein problem damit bekommen, warum sollte der andere, der seinen bedürfnissen nachgeht das problem desjenigen zu seinem eigenen machen ?
@**S: schöne Fragestellung! Merci!

1. Dürfte euer Partner diese Vorlieben bei einer anderen Person ausleben?

Ja.

3.Wenn ja, würdet ihr es wissen wollen wann und mit wem euer Partner diese Phantasien auslebt? Wäre da das Verschweigen des "Fremdgehens" ok, um die Beziehung nicht zu gefährden?

Klar würde es mich interessieren, denn es wäre eine wichtige Erfahrung meiner Partnerin - über einen Urlaub würde man sich ja auch unterhalten, oder? Aber es wäre keine Pflicht, darüber zu reden.

4.Wäre eine ausergewöhnliche/ extreme/ widerliche /perverse/ (was auch immer) Praktik die ihr konsequent ablehnt ein Trennungsgrund für euch?
Nur wenn sie meinen Werten widerspricht (Kinder, Gewalt ...).

@**if
Welche Sex-Praktiken sind denn so wichtig, dass man nicht darauf verzichten kann ?
Verzichten KÖNNEN geht bei jeder Praktik - aber warum SOLL man verzichten WOLLEN?

@**le

Hier wird immer wieder auf extreme Wünsche reflektiert, die der Partner nicht erfüllen WILL. Dabei gibt es viel einfachere Wünsche, die mir mein Partner nicht erfüllen KANN, z.B. der Wunsch nach fremder Haut.
**********sen65 Frau
1.053 Beiträge
*ja* *ja* fremde haut ... das knistern...der reiz des unbekannten
das kann ein partner nicht erfüllen *top*
unwahrscheinlich
Also mal abgesehen, dass es nichts gibt, was ich mit meinem Mann nicht auch ausprobieren würde.
Wenn er letztlich allerdings, wenn sich so eine Situation doch ergeben würde, nur an sich denkt und trotz meiner Einwände und Ängste, unbedingt diese Phantasie ausleben muss, dann wäre es tatsächlich ein Grund für mich, über Trennung nachzudenken.
Denn woher bitte will ich wissen, ob er nicht danach öfters hinter meinem Rücken diese Phantasie ausleben will.
Denn dann vermute ich fast wir sind sexuell nicht kompatibel, über kurz oder lang.
Ich würde mich nicht quälen, um ihm diesen Gefallen zu tun. Ich wüsste dass ich für die Zukunft mißtrauisch und unzufrieden würde.
LG Blond1963
Zustimmung
Nun ja, es muss nicht unbedingt SM sein, aber es ist eine Praktik, die ein gutes Beispiel abgibt.

Mich wundert nur mit welcher Lockerheit einige mit dem Thema umgehen. Wenn die Praktik so wichtig ist, dass sie nicht dem Partner noch nicht mal ansatzweise ausgelebt werden kann, dann muss man den Wert der Beziehung (schon) etwas in Frage stellen.

Machen wir uns hier nicht etwas vor ?

Dieser Beitrag hat meine volle Zustimmung.
*********t_bw Frau
841 Beiträge
@Sonnen_Licht
wieweit ist ein mensch noch er selbst, wenn er die absolution seines partners benötigt um seinen eigenen bedürfnissen nachzugehen ?

Hmm... *gruebel*

In meiner Wahrnehmung bist du sehr "absolut" unterwegs. Ich denke schon, dass ich verstehe um was es dir geht, aber ich habe gleichzeitig den Eindruck, dass deine strikte Sicht/Grundsatzhaltung, die du jedenfalls mir durch deine Posts vermittelst, aus einer Angst gespeist wird, nämlich der, neben einer Partnerin, welche deine persönlichen Bedürfnisse aus einer allzumenschlichen Schwäche heraus dir auch nur ansatzweise streitig machen will, ein "Entgegenkommen" für dich gleichbedeutend ist mit nicht mehr du selbst sein zu können ...

Irre ich mich?
Ich kann nur sagen: Kommt doch auf die Praktik an und wie man zu ihr selbst steht.

Wenn du als Partnerin etwas so zutiefst verabscheust dass du auch weißt dass deine Achtung vor deinem Partner baden geht wenn er diese Praktik durchzieht, was hilft denn da ein "Fremdausleben"? Die Bilder davon hast du ja trotzdem im Kopf. Da stünde für mich schon die Beziehung ernsthaft auf dem Spiel.

Beispiel: Wenn ER sich als Babyfetischist outet. Also als jemand, der gerne in Babysachen (Windeln, Höschen, Lätzchen, Schnuller - das volle Programm eben) betüddelt werden will.

Auf jeden Fall aber würde ich zuallererst neugierig sehr viel mehr über diese Praktik erfahren wollen. Vor allem um herauszufinden, warum sie ihm so viel gibt und was für ihn der konkrete Kick daran ist.
So lässt sich ja auch besser einschätzen, ob ein "Fremdausleben" wirklich in Sachen Fremdpoppen geht oder eigentlich nur etwas Spielerisches hat das seine Libido anregt, sexuelle Handlungen mit einer anderen Person aber komplett ausgeschlossen sind.

Da nenne ich als Beispiel mal Einsperrfantasien: ER will für ein Wochenende weggeschlossen werden. Kein Sex, kein gar nix. Aber nix für dich, weil du die Verantwortung dafür nicht tragen möchtest und eben einfach überhaupt keinen Spaß daran hast, ihn als Geliebten zu "quälen".
Da beispielsweise wäre es ja ein Leichtes, dass er sich jemanden sucht, du diesen Jemanden kennen lernst und man gemeinsam auf freundschaftliher Basis sich wiedertrifft.
Er hat seine Fantasien dann ausgelebt und belebt damit möglicherweise das eigene Sexualleben noch ordentlich.
So etwas ist natürlich der Idealfall. *g*

Mischformen gibt's genug! Leider auch viele die sexuell so intensiv aufgeladen sind, dass es schwierig wird einen Kompromiss zu finden. Die meisten SM-Praktiken kommen ohne intensive Gefühle überhaupt nicht aus. Das ist dann ein ganz schönes Damoklesschwert, wenn man dem Partner ein "Fremdspielen" erlaubt. Es ist zwar nur ein Spiel dort und Sex kann komplett ausgeschlossen sein, aber aufgrund der Intensität dieses Spieles lässt sich nicht ausschließen, dass sich einer von beiden in den andren dort drüben dann doch verguckt.
Und die Probleme, die dann da hochkommen -das klassische Dreieck- wünsche ich wirklich keinem. *nein*
**if Mann
2.514 Beiträge
Die meisten Praktiken kommen ohne intensive Gefühle überhaupt nicht aus.

Habe das SM mal weggelassen.
Und hier liegt für mich das Problem.
Ich halte das Ausleben sexueller Wünsche außerhalb einer festen Partnerschaft (ethisch) vertretbar, wenn Beide in der Lage, mehrere Menschen zu lieben.

Ansonsten, die Praxis hält sich nicht immer an die Theorie.
.
*******icht Mann
3.459 Beiträge
@ weicheHaut
persönliche bedürfnisse sind nicht alle gleichermaßen. es gibt für mich existentielle bedürfnisse die einen hohen wert in meinem leben darstellen, und wenn mir eine partnerin diese bedürfnisse streitig machen will, dann ist das nicht meine partnerin.

genauso wie ich existentielle bedürfnisse meiner partnerin nicht streitig mache, nur weil ich allzumenschlichen schwächen habe.

an allzumenschlichen schwächen kann man arbeiten ... jeder für sich.
*********t_bw Frau
841 Beiträge
Was sind denn deines Erachtens existentielle Bedürfnisse? *zwinker*
Am besten ist es natürlich gleich in der Kennenlernphase, sich zu outen dass man noch diese oder jene Vorliebe hat. Dann kann der/die potenzielle PartnerIN selbst entscheiden, ob das eine Riesenhürde ist oder nicht.

Problematisch wird's, wenn sich diese Vorliebe im Lauf der Jahre erst entwickelt. Denn dann verbindet beide ja schon ordentlich etwas das sie vielleicht beide nicht mehr missen möchten.
Genau dort entsteht dann auch das geschilderte Problem.
.
*******icht Mann
3.459 Beiträge
sebstbestimmung und selbstverwirklichung als ein soziales wesen in der abhängigkeit und als ein teil vom ganzen.

nach der bedürfnispyramide von maslow oder der dynamischen spirale von graves zum beispiel .... *zwinker*
*******t_sh Mann
181 Beiträge
Guten Tag, die werte Community,

schöner Thread, das mal vorweg.

Schön, daß wir hier so viele Freigeister haben, die natürlich ihrem Partner jederzeit gestatten würden sich woanders auszuleben - ob mit oder ohne wissen darum.

Leider bin ich da wohl irgendwie zu konservativ eingestellt (ja, bin ich am End' verklemmt? Wer weiß....) aber das kommt für mich, nach derzeitigem Gefühlserfahrungsstand, in einer festen Partnerschaft überhaupt nicht in Frage.

Wenn ich was nicht machen möchte, dann mache ich es halt nicht. Punkt. Aus. Das hat dann wohl auch mein Partner zu akzeptieren. Ein Nein bleibt eben ein Nein. Und ja, viele Dinge kann und sollte man erstmal ausprobieren, bevor entschieden wird, ob man sie mag - aber es gibt eben auch Dinge von denen man es auch ohne direkte Erfahrung (Stichwort: Transferleistung) oder schlicht durch Nutzung des Verstandes beurteilen kann.

Aber, warum sollte ich mich deshalb von meinem Partner trennen? Ich habe ja keinen Leidensdruck, mein Partner müsste sich dann u.U. eben entscheiden, ob er darauf verzichten kann (das sicher) bzw. will (das eventuell nicht) und dann die Konsequenzen für sich daraus ziehen. Ich lasse mich ja nicht zum Sündenbock einer unerfüllten Leidenschaft machen, indem ich mich trenne, nur weil ich kommuniziert habe etwas nicht zu mögen, was ich ohnehin nicht machen würde.

My2cents,

der *g* liver
Das Problem daran ist, dass die Unsicherheit ab jenem Zeitpunkt mitlebt, ob er es dann nicht irgendwann doch heimlich macht, wenn man NEIN sagt.
Da muss dann jeder für sich selbst entscheiden ob er mit dieser Unsicherheit leben kann oder ob er sagt "ok, dann passen wir leider nicht zusammen".

Natürlich gibt es dann noch den Weg, dass der Partner es tatsächlich nicht auslebt. Nach dem Motto "schaden kann es nicht zu fragen, aber wenn nicht dann nicht, shit happens". Wenn der eigene Sex nicht unter dem Disput leidet, spricht dann ja auch nichts dagegen ihm zu vertrauen.
Nur klingt es hier ja nicht danach. Es klingt eher danach als ob es um eine existenzielle Sache geht, eine die dem Partner so wichtig ist, dass sie im Zweifel Vorrang vor der eigenen Partnerschaft hat.
Ist doch logisch, dass es den Partner dann ordentlich was angeht.
@ Oliver
Aber, warum sollte ich mich deshalb von meinem Partner trennen? Ich habe ja keinen Leidensdruck, mein Partner müsste sich dann u.U. eben entscheiden, ob er darauf verzichten kann (das sicher) bzw. will (das eventuell nicht) und dann die Konsequenzen für sich daraus ziehen. Ich lasse mich ja nicht zum Sündenbock einer unerfüllten Leidenschaft machen, indem ich mich trenne, nur weil ich kommuniziert habe etwas nicht zu mögen, was ich ohnehin nicht machen würde.

Eben das ist es, was ich meine. Wenn mein Partner eben partout immer wieder fremde Haut spüren muss, das quasi wie eine Sucht. Dann bin ich wohl die falsche Partnerin für ihn. Und frage mich, braucht er denn überhaupt eine feste Beziehung?
Entweder er kann das abstellen und zwar auf Dauer und ich kann ihm seine Wünsche weitestgehend erfüllen, wovon ich mal ausgehe, oder er muss sich entscheiden.
Aber ich kann und will meinen Partner nicht teilen. Dazu hätte ich mich nicht binden wollen und dazu noch heiraten.
Dann hätte ich auch Single bleiben können und die Unverbindlichkeiten von ONS nutzen müssen, was nicht mein Ding ist, aber anscheinend ne tolle Einrichtung für viele andere zu sein scheint.

LG Blond1963
******die Paar
1.738 Beiträge
Es könnte sich...
...bei einem solchen Wunsch ja nur um etwas handeln, was seine Sexualität ganz ausmacht. Denn wenn es "nur" um einen Wunsch geht, eine Praktik, die er gerne mal probieren möchte, kann ich mir nicht vorstellen, warum ich das nicht auch wollte und neugierig wäre. Ansonsten könnte er auch leicht verzichten und ihm würde nichts fehlen....

Handelt es sich bei den Wünschen allerdings um grundsätzliche sexuelle Neigungen, mag er z. B. Sadismus, Masochismus, Fetischismus oder andere Grenzwertigkeiten, die mit meiner Sexualität nichts zu tun haben, würde ich mich trennen. Denn in diesem Fall wird der Partner es nicht bei einmal ausleben belassen können, er wird seine Befriedigung nur und ausschliesslich woanders erfahren. Wir zusammen hätten diese Gemeinsamkeit nicht.
Für mich gehört der Sex, der zufriedenstellende, vertraute und auch immer wieder aufregende Sex ganz massgeblich zu einer Partnerschaft.

Also: Trennung.....__she__
Handelt es sich bei den Wünschen allerdings um grundsätzliche sexuelle Neigungen, mag er z. B. Sadismus, Masochismus, Fetischismus oder andere Grenzwertigkeiten, die mit meiner Sexualität nichts zu tun haben, würde ich mich trennen.

Genau deswegen finde ich es so wichtig, mich mit dem Partner (in meinem Fall: Mit der Partnerin) drüber zu unterhalten.
Denn es kann ja auch passieren dass man ein völlig falsches Bild von dieser Praktik hat. Aus dem "bääh, Fesseln!" kann da schon einmal schnell ein "ups, das ist ja gar nichts so extrem wie gedacht" werden, oder man stellt fest dass es Latexklamotten gibt die gar nicht "nuttig" oder schlimm aussehen, sich ja vielleicht sogar besser anfühlen als gedacht.

Wenn sich dann aber doch bestätigen sollte dass man es zu recht bäh findet weil es genau so oder gar schlimmer ist als gedacht, dann ist die Beziehung auch für mich akut gefährdet.
@ bad_tidie
Super Beitrag und das entspricht ganz meiner Meinung.


LG Blond1963
******die Paar
1.738 Beiträge
Ich ....
...setze in einer Beziehung eine Kommunikation voraus und besonders, wenn es sich um wichtige Dinge handelt.
Ich weiss relativ genau, was ich mag oder was mich neugierig machen könnte und was ich nicht möchte, was mich einfach nicht anmacht.

Das Thema Latex (als Beispiel) gehört für mich in den Fetisch-Bereich und wenn mein Partner das brauchen würde zu seiner sexuellen Befriedigung und ich nicht, dann würden wir nicht zusammen passen. Das wäre sicher traurig und so einfach ternnt man sich ja nicht, aber es würde nicht zu einer Einheit werden.
Stimmt...
denn der Wunsch in ihm, nach dieser Praktik, die mir nun evtl überhaupt nichts gibt, wird immer bleiben. Und die Wahrscheinlichkeit, dass er es hinter meinem Rücken tut, liegt nahe.
Ich habe jetzt auch das Problem, dass mein Mann gerne PT praktizieren würde, mir das aber überhaupt nicht behagt.
Ich bin viel zu eifersüchtig, als dass ich mir vorstellen könnte, ihn in Aktion mit einer Anderen zu sehen.
Und er weiss auch, dass ich so denke. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er immerwieder hofft, ich könnte meine Meinung mal ändern.
Das liegt jedoch in weiter Ferne, zudem müsste der Mann des Paares mit dem wir tauschen würden, so ziemlich schnuckelig sein.
Das kommt aber selten vor, dass mir bei Swingerpaaren der Mann gefällt, komischerweise sind die Herren meist dickbäuchig und wenig attraktiv *snief*

Und lt. Statistik sind Männer ohnehin weniger wählerisch, wenn es um kurze ONS oder Affären geht, als wir Frauen, aber das nur mal am Rande.

LG Blond1963
*******r00 Mann
752 Beiträge
@blond dann hast du bisher nur die falschen getroffen
und frauen sind auch nicht wählericher
Ich finde es ohnehin schwierig etwas zu mutmaßen ohne zu wissen, worum es konkret geht. Solche Fragen sind in der Theorie zwar gut zu beantworten, in der Praxis ist es dann aber schon sehr viel vielschichtiger. Alleine die eigene Moral ist bei jedem schon anders, der Kenntnisstand, die Erfahrungen ebenso. Auch wie lange man schon zusammen ist, in welche Richtung sich beide entwickeln ... diese Liste ließe sich endlos fortsetzen.

Wenn es hier nun also wirklich um einen konkreten Fall geht und nicht nur eine theoretische Überlegung ist wäre es hilfreich, um welches No-Go es hier eigentlich geht.
.
*******icht Mann
3.459 Beiträge
einen konkreten fall brauche ich nicht um zu erkennen, wie andere ticken.

selbst wenn es hier im forum um konkrete fälle handelt, so bekommt man hier meist auch nur die einseitige darstellung der betroffenen zu lesen.

mir persönlich geht es hier mehr um die allgemeine geisteshaltung eines menschen in seiner ganzheitlichkeit, und nicht ob z.b. latex sein fetisch ist.
.
*******icht Mann
3.459 Beiträge
In meiner Wahrnehmung bist du sehr "absolut" unterwegs. Ich denke schon, dass ich verstehe um was es dir geht, aber ich habe gleichzeitig den Eindruck, dass deine strikte Sicht/Grundsatzhaltung, die du jedenfalls mir durch deine Posts vermittelst, aus einer Angst gespeist wird, nämlich der, neben einer Partnerin, welche deine persönlichen Bedürfnisse aus einer allzumenschlichen Schwäche heraus dir auch nur ansatzweise streitig machen will, ein "Entgegenkommen" für dich gleichbedeutend ist mit nicht mehr du selbst sein zu können ...

Irre ich mich?
so sehr irrst du dich da nicht *zwinker*

absolutistisch ist auch die andere seite, von denen, die sich gegenseitig kaum freiräume geben, den anderen zu besitzen glauben und sich gegenseitig kontrollieren wollen, das alles aus verlust-angst gespeist wird.

verlust-angst habe ich sehr wenig, da ich mich mit dem thema des loslassens auch praktisch auseinander gesetzt habe und immer besser darin werde.

menschen haben angst und das ist legitim .... die frage ist, wie sie damit umgehen.

das loslassen können ist eins der elementarsten dinge überhaupt um SELBST sein zu können. es macht keinen unterschied, ob ich mich von anderen besitzen lasse oder versuche andere zu besitzen. in beiden fällen ist der mensch nicht mehr er selbst, da dinge die man glaubt zu besitzen, einen selbst besitzen und nicht umgekehrt.

absolutismus gibt es auf beiden seiten ..... ich habe mich für die selbstbestimmte und nicht für die andere seite der fremdbestimmten seite entschieden ..... das ist alles.

solange ein mensch nicht loslassen kann, verliert er die wertvollen dinge recht schnell und dinge, die ihm schaden, wird er nicht so schnell los.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.