Entweder .... Oder.... ?

Hingabe. Vertrauen. Das zu ihr Stehen. Respekt. Leidenschaft.
Reicht dir das?

Ich gebe zu dass es eine eher theoretisch geführte Diskussion ist, denn in der Praxis wird ohnehin immer wieder neu gewürfelt.

Immerhin hatte ich auch einmal gesagt "niemals eine Affäre, dafür bin ich nicht der Typ" und begann prompt zwei Tage später eine oder "niemals ein ONS, dafür bin ich nun wirklich nicht der Typ", auch das ist bereits Geschichte.

Aber mit einer Frau die mit mehreren Männern gleichzeitig Sex hat? Also, bis diese Schranke fällt, da muss dann doch noch ein bisschen mehr passieren als nur ein "hey, ich finde sie toll, also mache ich das mit".

Denn dafür opfere ich viel zu gerne meine Freizeit für diejenige dann. Wäre ziemlich irritierend wenn ich spüren würde, dass ihr das was ich gebe nicht reicht, denn für gewöhnlich reicht sie mir.

Wie gesagt - mir giert nicht nach Abwechslung mit weiteren Frauen. Wenn, dann suche ich mit ihr gemeinsam die Abwechslung hineinzubekommen, wenn nach einer ganzen Weile die Leidenschaft ein wenig im Alltag zu verdampfen droht.

Aber, wie sagt man so schön? - Wir werden es sehen.

Garantieren tue ich da gar nichts für so einen Zeitraum.
Was ich garantiere ist, dass sie sich für die Zeit die beide den Weg gemeinsam gehen, darauf verlassen kann dass ich 100% zu ihr stehe und sie niemals vor irgendwem verleugnen werde.
Wie lange diese gemeinsame Zeit dauert, das zeigt sich dann wenn es soweit ist. Das können 6 Monate sein, 3 oder 10 Jahre, oder -huch- ja vielleicht doch ein ganzes Leben.

Aber das ist ungefähr so etwas wie dieses "wir wandern nur mal für so 2, 3 Jahre aus, mal gucken", um sich dann später möglicherweise zu wundern, wie so schnell aus 3 Jahren 30 wurden.
Wenn es miteinander einfach ist und gut rutscht, dann spielt Zeit keine Rolle mehr.

es geht nicht um mich, daher nicht die frage ob mir das reicht

das was du aufführst, ist mir schon in einer besseren platonischen freundschaft selbstverständlich.

du lehnst dich sehr weit aus dem fenster

demnach bestimmt sie über die zeitdauer euerer liebesbeziehung, denn du hast ihr versprochen 100% zu ihr zu stehen.

beendest du die beziehung selbst nach 6 monaten oder nach einer längeren zeit, so stehst du nicht 100% zu ihr und verleugnest sie indem du dich von ihr trennst. damit ist dein versprechen keinen pfifferling wert.

nun gut, du wirst schon wissen was du machst und sicherlich die frau für dich finden, die das für gutheisst .....

LOL, was ist das denn? So allmählich wird's wunderlich ...

Wenn sich zwei trennen, dann deswegen weil es nicht mehr passt, eben genau in dem Augenblick in dem man weiß (nicht nur ahnt, denn da geht ja noch was) dass man zu dieser Person nicht mehr stehen kann. Da ist es eher deine Pflicht die Bande zu trennen, bevor du aufhörst zu ihr zu stehen!
Denn genau das ist dieses Versprechen wert - dass die Zeit die man zusammen ist zueinander steht. Das ist man dem Partner auch schuldig, denn sonst bräuchte man nicht miteinander zusammen zu sein.

Ich weiß nun nicht wie du deine Beziehungen beendet hast, aber bei mir war es jedes Mal auf gegenseitiger Basis, mit großem Respekt voreinander und mit dem vollen Bewusstsein dass man möchte dass es dem anderen weiterhin gut geht. Das ist auch ein zu dem anderen stehen, dessen Bedürfnissen gerecht werden, und wenn es mit dir selbst nicht mehr geht, dann ist es nur konsequent sich zu trennen!
Wenn sich beide respektieren, verläuft so eine Trennung (so schmerzhaft sie dennoch ist) auch sehr unaufgeregt. Denn sie geschieht ja erst dann, wenn sich beide einig sind.
Und das wiederum ist nur möglich, wenn sich beide auch zuvor einig waren, was sie von einer Beziehung erwarten.


Erfahrung, Erfahrung, mein Guter.

Aber was rede ich hier, du begreifst ja eh nicht, dass Monogamie kein Fehler, sondern eine Chance ist, wenn beide sie leben.

lach .... das hat so hier niemand behauptet .... glaube ich

monogamie kann kein fehler sein, da monogamie eine gelebte geisteshaltung ist wie polyamory ..... alles ist eine chance, wenn beide es leben wollen und können, das völlig unabhängig von einem bestimmten lebensmodell und dessen bedeutung.

viel schwieriger ist es einen menschen zu finden mit dem man etwas leben kann, als darüber zu diskutieren wie jeder einzelne etwas leben will/würde und damit kann.

da die monogamie oder ein ehe-vertrag rein gar nichts über das gefühl zueinander besagt wie zum beispiel liebe, wäre ich schon sehr angenehm überrascht, wenn die mehrheit die monoamory leben würde.