Zeitungspapier als Knebel?!?

Nach Zeitungspapier kommen schon gebrauchte Slipeinlagen (obwohl ich Gott sei dank bisher verschont wurde) in meinem persönlichen no-go ranking.

3. Toxikologische Bewertung des Produkts Druckfarbe

Hierzu kann klar festgestellt werden, daß das Produkt Druckfarbe in Form des beim Druckerzeugnis vorliegenden festen Druckfarbenfilm gesundheitlich unbedenklich ist. Damit steht außer Zweifel, daß die vielen Millionen Nutzer von Druckerzeugnissen keiner Gesundheitsgefährdung ausgesetzt sind. Diese sehr umfassende Aussage ist nicht etwa Ausdruck einer markigen Interessenpolitik des Verbands der Druckfarbenindustrie, sondern ist Ergebnis einer konsequenten Produktpolitik der Mitgliedsfirmen des Verbandes, die darauf ausgerichtet ist, schon im Vorfeld mögliche Gefährdungen zu vermeiden.

So wird schon bei der Rohstoffauswahl nach dem Vorsorgeprinzip bzw. der Fürsorgepflicht gemäß Arbeitsschutzrecht für die Mitarbeiter, aber auch für die Weiterverarbeiter und Verbraucher, streng darauf geachtet, daß z.B. Rohstoffe mit den Gefährlichkeitsmerkmalen „sehr giftig“ und „giftig“ und Rohstoffe, die bekanntermaßen krebserregend, mutagen oder reproduktionstoxisch sind, gar nicht erst zum Einsatz kommen. Diese Praxis ist schon seit Jahren üblich und wird selbstverständlich auf der Basis aktueller Informationen permanent überprüft.

Damit dieses Vorgehen auch für Kunden, Weiterverarbeiter und eine kritische Öffentlichkeit überprüfbar und transparent ist, hat der Verband der Druckfarbenindustrie mit seinen Mitgliedern als freiwillige Selbstverpflichtung eine entsprechende „Rohstoff-Ausschlußliste für Druckfarben und zugehörige Produkte“ veröffentlicht (siehe http://www.vdmi.de).

Durch diese Vorsorgemaßnahmen ist gewährleistet, dass von dem gedruckten und getrockneten Druckfarbenfilm keine Gefahr ausgeht, so daß selbst die denkbare Möglichkeit des Aufessens einer Seite bedruckten Papiers durch ein Kleinkind ohne gesundheitsschädigende Folgen bleiben würde.

Bei alledem sollte auch bedacht werden, daß Druckfarben nur einen Anteil von 0,5 bis maximal 3 % am Endprodukt Druckerzeugnis haben, eine logische Folge der geringen Dicke der Druckfarbenschichten, die durchschnittlich bei 1 Mikrometer (= 1/1000 mm) liegt. (Quelle: Fachgruppe Druckfarben im Verband der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie e.V.)