Regeln beziehen sich im BDSM auf das eigentliche Spiel. Nicht auf das zustande kommen. Dafür hat Sub ihre Tabu-/NoGo-Liste. Fürs zwischenmenschliche gelten Gebote. Auch wer einen Sklavenvertrag hat, sollte hier klar unterscheiden, was was ist und worunter fällt. Damit ist auch klar, woran Dom sich zu halten hat!
Beispiel, wie bereits genannt, Sub soll morgens immer den Kaffee ans Bett bringen.
Unter welche Kategorie fällt das? Tabu? NoGo, Gebot? Eine klassische Regel. Wie so viele andere.
Würden (Spiel)regeln so auch für Dom gelten, würde er sie schon damit brechen, wenn er eines Morgens befindet, Sub den Kaffee ans Bett zu bringen. Im Machtgefälle steht jedoch fest, wer die Regeln gestaltet und das ist nicht Sub. Sonst würde S/d heißen. Oder S~D.
In einem "Spiel", hier D/s, sind Regeln festgeschrieben. An die hat man sich zu halten, sonst ist mit Sanktionen wegen Regelverstoß zu rechnen. Klingt unlogisch, ist aber so. So manche führen hierfür auch noch ein Strafbuch.
Aufgaben wiederum sind auf Ereignisse im Spiel bezogen und daher auch nur für dieses Ereignis gültig. Fortlaufende Aufgaben gehören als Regel deklariert. Während Regeln zum befolgen gedacht sind (wozu sonst?) kann man Aufgaben aber auch ablehnen. Was sicher nicht ohne Konsequenzen bleibt.
Wer darüber hinaus sanktionsfreie Regeln wünscht, kann sie als Do's & dont's deklarieren und Punkte führen.
Es beugt Missverständnissen vor, sich zu einigen, was was bedeutet und worunter fällt. Dann kann es an die Ausformulierung der Regeln gehen.
Ob das jetzt ein must have oder needless ist, muss ja jeder selbst wissen.