„Also doch vorher andere Erfahrungen gemacht. :-)
Ja, und? Nicht mit ihm. Finde ich schon richtig ausgedrückt so.
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Zum Thema noch einmal: Ich bin der Ansicht, dass BDSM ein Miteinander und kein Gegeneinander ist. Weswegen ich Regeln genau dann sinnvoll finde, wenn diese
beide wollen. Sie sich also generisch ergeben, indem sie einen Zweck erfüllen, ein Ziel haben, das beide wollen.
Beispielsweise eine Regel "Sie beginnt erst zu essen, wenn er beginnt zu essen".
Der Sinn dahinter kann sein, ihre Ungeduld zu zähmen, das Ziel, dass sie selbst mehr in sich ruht und diese Regel ein Teil davon ist, dies zu erreichen.
Diese Regel wäre unsinnig, wenn sie eh schon geduldig ist. Man braucht keine Regeln einzuführen für etwas, das ohnehin schon automatisch geschieht.
Apropos "automatisch geschieht": Die Regel "atme" klingt erstmal vollkommen unsinnig, tun wir doch alle ganz automatisch.
Aber auch beim Sex?
Manche Menschen halten unwillkürlich die Luft dabei an. Wenn genau dies den Partner aber stört und vielleicht ja auch die Person selbst, dann ist selbst die Regel, sich das Atmen dabei anzugewöhnen, bzw. das Luft anhalten abzugewöhnen, sinnvoll.
Ich möchte damit sagen, dass es grundsätzlich individuell ist. Weswegen ich Regeln bereits vor dem ersten Date noch am ehesten als unsinnig ansehe, weil man sich doch noch gar nicht kennt und man gar nicht weiß, ob diese oder jene Regel überhaupt einen Sinn ergibt. Jemandem das Reden zu Tisch zu verbieten, der/die ohnehin eher Probleme hat, überhaupt etwas zu sagen, wäre beispielsweise eine nicht nur sinnlose, sondern sogar der Beziehung zueinander schadende Regel.
Je individueller, desto besser.