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Regel für die Sub: Must have oder überflüssig?

Es geht um die Resonanz. Dass außerhalb der Sessionen eine Interaktion stattfindet. Und wenn Dom nur lapidar irgendwelche Regeln ausspricht, die ihn scheinbar selber gar nicht wirklich interessieren, bin ich wieder bei - obwohl ich das Wort gar nicht gerne benutze - nicht authentisch. Und natürlich auch desinteressiert.
Das Gleiche gilt auch für Regeln, die nichts mit Dom oder Sub persönlich zu tun haben.
Oder die ausschließlich der Kontrolle dienen. Finde ich jedenfalls.
...die Grenzen der „Anerkennung“ wechselseitig...Lob und Tadel..ein recht filigranes Konstruckt auf Erwartungshaltung aufgebaut...ggf „störempfindlich“..
Mir ist ja nicht Latte, was „meine „ so macht...aber brav, gut, sitz ...Hündchen?
**********urple Paar
7.617 Beiträge
Bei der Art von Dominanz die mich anspricht und ergreift und die mich "auf die Knie gehen lässt" stehen die "Regeln" einfach im Raum, ohne dass sie noch extra formuliert werden müssen.

Ich weiss auch ohne detaillierte Ansage ganz genau wo mein Platz ist und was mein Herr von mir erwartet.
Meine eigene Devotion, meine Hingabe ihm gegenüber gibt mir den Weg vor. Der Rest ist Aufmerksamkeit und Empathie.


LG BoP (w)
Das ist sicher nicht von Anfang an so gewesen? . Schon gar nicht für Anfänger.
Zitat von *******rau:
Das ist sicher nicht von Anfang an so gewesen? . Schon gar nicht für Anfänger.

Ich bin nicht Purple, aber ticke genau wie sie. Es war bei mir von Anfang an so. Und als Anfängerin. Ich habe eine extreme Neigung, und die traf zum ersten Mal auf das genau passende Gegenstück.

Sie von MuJDu
**********urple Paar
7.617 Beiträge
Zitat von *******rau:
Das ist sicher nicht von Anfang an so gewesen? . Schon gar nicht für Anfänger.

Doch, beim richtigen Mann, bei der passenden Dominanz, mit der richtigen Wertschätzung!
Davor war meine Devtion einfach verborgen, selbst für mich nicht wirklich spürbar. Es war nur eine unbestimmte Sehnsucht.

Alle "Doms" vorher, die versucht haben mir irgendwelche Vorgaben zu machen sind gescheitert. Ich konnte keine Dominanz (an)erkennen weil ich keine Wertschätzung gespürt habe.
Ich habe zwar Forderungen, Befehle und Regeln gehört und gelesen, die Verpackungen waren toll, aber der Inhalt schien nicht wirklich für mich gedacht. Es war immer so, als ob sie da eine andere Frau sehen, die sie gerne aus mir gemacht hätten.

"Mein" Herr hat mir meine Authentizität gelassen, mich als "seine" Frau und Sklavin gesehen.
Er hat mir meine eigene Devotion gezeigt und nur gefragt, ob ich "Seins" sein will, ganz und gar, ihm folgen will, und mich zur "Sklavin" gemacht die ich vorher nie sein wollte.


LG BoP (w)
Also doch vorher andere Erfahrungen gemacht. *g*
********chaf Mann
7.510 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *******rau:
Also doch vorher andere Erfahrungen gemacht. :-)

Ja, und? Nicht mit ihm. Finde ich schon richtig ausgedrückt so.

---

Zum Thema noch einmal: Ich bin der Ansicht, dass BDSM ein Miteinander und kein Gegeneinander ist. Weswegen ich Regeln genau dann sinnvoll finde, wenn diese beide wollen. Sie sich also generisch ergeben, indem sie einen Zweck erfüllen, ein Ziel haben, das beide wollen.

Beispielsweise eine Regel "Sie beginnt erst zu essen, wenn er beginnt zu essen".
Der Sinn dahinter kann sein, ihre Ungeduld zu zähmen, das Ziel, dass sie selbst mehr in sich ruht und diese Regel ein Teil davon ist, dies zu erreichen.
Diese Regel wäre unsinnig, wenn sie eh schon geduldig ist. Man braucht keine Regeln einzuführen für etwas, das ohnehin schon automatisch geschieht.

Apropos "automatisch geschieht": Die Regel "atme" klingt erstmal vollkommen unsinnig, tun wir doch alle ganz automatisch.
Aber auch beim Sex? *zwinker* Manche Menschen halten unwillkürlich die Luft dabei an. Wenn genau dies den Partner aber stört und vielleicht ja auch die Person selbst, dann ist selbst die Regel, sich das Atmen dabei anzugewöhnen, bzw. das Luft anhalten abzugewöhnen, sinnvoll.

Ich möchte damit sagen, dass es grundsätzlich individuell ist. Weswegen ich Regeln bereits vor dem ersten Date noch am ehesten als unsinnig ansehe, weil man sich doch noch gar nicht kennt und man gar nicht weiß, ob diese oder jene Regel überhaupt einen Sinn ergibt. Jemandem das Reden zu Tisch zu verbieten, der/die ohnehin eher Probleme hat, überhaupt etwas zu sagen, wäre beispielsweise eine nicht nur sinnlose, sondern sogar der Beziehung zueinander schadende Regel.

Je individueller, desto besser.
**********urple Paar
7.617 Beiträge
Zitat von *******rau:
Also doch vorher andere Erfahrungen gemacht.

Hmmm ... wirkliche Erfahrungen eigentlich nicht, denn es ist ja nie was draus geworden, nicht einmal eine Spielbeziehung. Ich habe immer gedacht, dass ich ein wenig maso bin, aber ganz sicher nicht devot.


Ich habe mir in Swingerclubs in denen ich mich jahrelang, teils auch hinter der Theke, rumgetrieben habe immer meine "Sahnestückchen" rausgesucht, mich von ihnen unbewusst "benutzen lassen" auch ohne dass ich dabei jemals einen Orgasmus oder Ähnliches dabei hatte. Und meinen damaligen Mann zugeschaut, wie er seine Freiheit genossen hat. Ich habe das nicht als "Devotion" gesehen, auch wenn ich es indirekt genossen habe. Genossen habe ich auch wenn mich mal jemand etwas härter angefasst hat, das habe ich aber dem Masochismus zugeschrieben. Diesen Masochismus konnte ich vermutlich auch bedienen, indem ich ihn eigentlich nicht bedient habe.
Genau zwei Mal habe ich mich auf eine reine SM-Session eingelassen. Beim ersten Mal war ich verwirrt, weil ich dachte "das ist doch krank"! Beim zweiten Mal wusste ich dann, dass es eigentlich nicht krank sein kann, wenn es ein positives Gefühl auslöst. Mit wirklichen Gefühlen oder gar devoten Anwandlungen hatte das aber nichts zu tun, es war mehr ein "mechanisches" Ausprobieren.

Erfahrungen machen heisst für mich, dass ich mich auf etwas Unbekanntes einlasse und dabei dann positive oder negative Erlebnisse habe. Ich habe mich aber vorher eigentlich nie richtig eingelassen, daher hielten sich meine tastächichen Erfahrungen bis dahin eigentlich sehr in Grenzen.


LG BoP (m)
@**********urple

Danke für die Ergänzung.
Es bedarf tatsächlich des richtigen Gegenübers um ganz in der Devotion aufzugehen.
**********urple Paar
7.617 Beiträge
Sorry, der letzte Beitrag kam natürlich von BoP (w).

Die Autokorrektur macht schon automatisch ein (m) weil er so viel mehr schreibt.

LG BoP (w)
@********chaf joy angel

Nachhaken ist nicht immer negativ gemeint.
Vor allem wenn man selbst diese Erfahrungen mit dem " Richtigen " noch nicht gemacht hat.
Zitat von ********chaf:
Apropos "automatisch geschieht": Die Regel "atme" klingt erstmal vollkommen unsinnig, tun wir doch alle ganz automatisch.
Aber auch beim Sex? *zwinker* Manche Menschen halten unwillkürlich die Luft dabei an. Wenn genau dies den Partner aber stört und vielleicht ja auch die Person selbst, dann ist selbst die Regel, sich das Atmen dabei anzugewöhnen, bzw. das Luft anhalten abzugewöhnen, sinnvoll.

Danke @********chaf, mit dem Beitrag triffst du absolut ins Schwarze!

Das zitierte Beispiel ist so ein Klassiker, der für mich Sinn ergibt, so ähnlich wie es Situationen gibt, in denen ich automatisch die Augen zumache, obwohl ich doch gerade Intimität über Augenkontakt ganz besonders empfinde.

Bei deinem Essensbeispiel hatte ich gerade ein Déjà vu aus "lange vor BDSM-Zeiten", nämlich mit meinem ersten Freund. Der stammte aus Mauretannien aus einem Kulturkreis, in dem die Frauen kochen, die Männer bewirten und anschließend abseits der Männer oder auch danach erst essen.

Hat an meiner 'Ehre' als da schon recht kämpferische Feministin gekratzt, daß ich es gar nicht so schlecht fand (exotisch eh - wir aßen oft nicht alleine, sondern es waren häufig andere Freunde, alle aus Westafrika, zu Gast.)

Da hatte ich das Essen in einer großen Schüssel am Fußboden zu servieren, gegessen wurde mit den Fingern - spezielle Technik übrigens, in Indien wird z.T. auch mit den Händen gegessen, da ist die Handhaltung anders - und je nachdem, welche Freunde anwesend waren, durfte ich mit ihnen gemeinsam oder eben abseits aus einem eigenen Teller essen.

Ich hab mir mein Essen allerdings nicht mit der EMMA kaltgefächelt, so viel Grenzüberschreitung brachte nicht mal ich auf. *lach*
*******987 Frau
8.502 Beiträge
Zitat von ********chaf:
Die Regel "atme" klingt erstmal vollkommen unsinnig, tun wir doch alle ganz automatisch.
Ich glaube, ich bin einer der wenigen Menschen, denen man das schon mal sagen musste, dass ich atmen soll. Ich habe nämlich beim Sport die dumme Angewohnheit, die Luft anzuhalten ohne es zu merken/beachten. Oder auch wenn ich was schweres festhalte oder so. Da kam dann schon vom Trainer oder meinem Freund gelegentlich ein "atmen, nicht die Luft anhalten".
So viel zu individuellen Regeln.
******e58 Frau
7 Beiträge
ähm...ja...nein...is klar *ggg*
Ich hatte mal die Regel.. ausser Atmen wegen jedem bisschen zu fragen. Das war nicht meins. Und war schnell raus der Nummer.
*******Rose Paar
20 Beiträge
Alltag immer in Augenhöhe. Vor dem spielen...ja.. situationsbedingt und sehr flexibel. Auf jeden Fall kein Must have.
Zitat von ***is:
Wie haltet ihr das mit den Regeln - ist euch so etwas zu bürokratisch und steif, oder lechzt ihr danach - weiß man doch so genau wann Strafe zu erwarten ist...

Regeln ein "must have" für die meine. Es ist ihr ein inneres Bedürfnis mir zu gefallen. Klare verbindliche Ansagen, sind wie ein roter Faden für sie. Ich muss Sie nicht bestrafen, denn Sie ist bekümmert, wenn ich unzufrieden mit ihr bin. Da sie mir jederzeit zur Verfügung steht, brauche ich keinen Anlass für unsere Session. Im Gegenteil Strafen würde Sie irritieren.

(Er schreibt)
********iebe Mann
10.357 Beiträge
Sie schreibt:

Ich glaube jedes Paar macht sich doch seine Regeln, das gehört einfach zu einer Beziehung dazu. In einer BDSM Beziehung schauen diese Regeln wohl ein wenig anders aus als in "normalen" Beziehungen trotzdem werden sie für die beiden Beteiligten irgendwann sicher Routine. *zwinker*

Ich brauche zum Beispiel nicht überlegen wie mein Bekenntnis zu meinem Herr ist, ich habe es so intus und im Blut, ich könnte es auch wenn ich in der Nacht plötzlich geweckt werden würde und es aufsagen soll sofort ohne Probleme aufsagen. Oder dass ich mein Halsband immer bei mir in der Handtasche mitzutragen haben, das ist so logisch, ich hab sogar ein extra Fach wo nur Dinge meines Herrn hineinkommen, unter anderem war das ein Kriterium beim Kauf einer neuen Handtasche....usw.

Ich glaube man macht sich zu Beginn Regeln aus, die können sich auch mit der Zeit ändern, aber sie existieren, ob man sich dessen bewusst ist oder nicht.
Natürlich kann man es mit den Regeln auch übertreiben, wenn Regeln gegen mich als Sub arbeiten oder mich ständig z.B. in meinem Alltag/ in der Arbeit behindern würden dann sage ich das meinem Herrn. Ansonsten bin ich schon immer bemüht auf seine Regeln und Wünsche einzugehen. Schließlich liebe ich ihn und möchte ja, dass er mit mir zufrieden ist. Ein starres Regelwerk wäre für uns beide wohl nichts, weil wir beide da wohl ständig irgendeine Regel vergessen würde, wir machen das nach Gefühl und es passt so für uns. Wenn jemand aber "strengere" Regeln braucht, ja warum nicht, jeder wie es mit gefällt.
*wink*
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