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Switcher
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Was ist ein Switcher?

****ge Mann
11 Beiträge
Themenersteller 
Was ist ein Switcher?
Habe den Ausdruck "Switcher " noch nie gehört . Kann mich jemand aufklären ?
*********esen Mann
316 Beiträge
Ein Switcher ist jemand, der sowohl dominant als auch devot veranlagt ist
****Cat Frau
2.872 Beiträge
Das ist eine Person die BDSM Praktiziert und dominant und devot ist . Das heißt das er dominieren kann und von jemand anderes dominiert werden kann (sich unterwirft)
*******olf Frau
2.445 Beiträge
Ein Switscher vereint Dominanz und Devotion, Sadismus und Masochismus ist einer Person. Er kann dominieren und sich unterwerfen (lassen). Er kann aber auch sadistisch sein und gleichzeitig die Fähigkeiten haben, empfangenen Schmerz erotisieren zu können. Im Großen und Ganzen ist ein Switscher eine Pralinenschachtel - man weiß oft nicht, welche Seite als nächsten in Erscheinung tritt *lolli*

Streng genommen ist jeder Mensch ein Switcher, nur nicht unbedingt im sexuellem Kontext *g*
*****976 Paar
15.266 Beiträge
Switcher gibt es sowohl bei DS sowie bei SM.

1) Bei DS ist es jemand der sowohl dominant, als auch devot sein kann.
Dies ist ebenfalls in 2 Varianten anzutreffen.
Manche Switcher behalten bei einer Person ihren Status bei, wohingegen andere Switcher auch beim gleichen Partner wechseln können.
Manche können sogar innerhalb einer Session wechseln.

2) Auf SM bezogen können Switcher beide möglichen Rollen einnehmen, sozusagen Freude empfinden, wenn sie anderen "Schmerz/Lustschmerz" bereiten, aber auch Freude empfinden, wenn sie selbst "versohlt" werden!

Alle Kombinationen sind denkbar und im Joyclub Profil einstellbar.
Im Kontext zu BDSM ist ein Switcher jemand, der zwei Seiten auslebt. Da unterscheide ich jetzt nicht zwischen SM und DS, weil es auch Menschen gibt, die zum Beispiel dominant/sadistisch/masochistisch oder devot/masochistisch/sadistisch sind...also im DS und SM unterschiedliche Ausprägungen haben.

Dann gibt es Switcher, die zwischen Lebenslage (Beruf,Familie, Freizeit, Alltag) und Sexualität Unterschiede für sich sehen und switchen. In dem einen Bereich dominant und im anderen soll jemand anderes "bestimmen", in den meisten Fällen ist es der sexuelle Bereich.

Es gibt auch Situationen im Leben, da müssen sich eigentlich dominante Personen auch ganz oft unterordnen. Meiner Meinung nach, wenn es nicht nur ums Sexualverhalten geht, sind alle Menschen aufs Leben miteinander bezogen Switcher.
Zitat von *********esen:
Ein Switcher ist jemand, der sowohl dominant als auch devot veranlagt ist

Ich würde sagen, dass das Menschen sind, die aif beiden Seiten mitspielen wollen. Manchmal aufgrund der gemischten Neigung, manche aus Spiel und Spaß, andere wiederum, weil sie in ihrer primären Neigung niemanden finden.

Sie
*****976 Paar
15.266 Beiträge
Aus unserer Sicht, bringt ein Switcher der gerade seine dominante und seine sadistische Seite als Top auslebt, für Sub durchaus Vorteile.

Switcher haben durchaus auch Vorteil gegenüber "normalen Dom".

Ein Switcher kann sich besser in Sub hineinfühlen, bzw. es kann ihm kein Sub etwas vormachen, da er ja auch die Sub - Seite genauestens kennt. Er kennt das Fliegen aus eigener Erfahrung! *zwinker*
Das ist jemand, der sowohl Schokoeis als auch Vanilleeis mag, jemand der gerne Fleisch ist, aber sich auch für einen leckeren Salat erwärmen kann.

Also jemand, der je nach Geschmack zwei vermeintlich gegensätzliche Dinge mag... *zwinker*
*********rgara Frau
7.189 Beiträge
Ich empfinde meine Möglichkeiten als vielseitiger als Switcherin, da ich mich nicht auf eine Seite beschränke. Mein Horizont ist sehr weit ....
Ich glaube auch, dass alle Menschen auch sexuell Switcher sein könnten, es aber aus den verschiedensten Gründen nicht sein wollen oder zu können glauben.
Zitat von *****976:
Ein Switcher kann sich besser in Sub hineinfühlen, bzw. es kann ihm kein Sub etwas vormachen, da er ja auch die Sub - Seite genauestens kennt. Er kennt das Fliegen aus eigener Erfahrung! *zwinker*

Nein, nicht in Sub, sondern als Sub. Jede/r Sub hat unterschiedliche Ausprägungen der Neigung und auch die Gefühlswelt ist nicht bei jeder/jedem gleich. Fliegen funktioniert auch nicht bei jedem gleich...
Man kann sich nicht in einer andere Person hinein versetzen.
*****018 Frau
2.289 Beiträge
Ich sehe mich auch als Switcher und kann nur aus meiner Sicht sprechen.
Ich bin froh die " Gabe" zu haben beiden Seiten Genuss abzubringen zu können.

In der devoten Rolle schüren ich mein Feuer um dann in's dominate zu gehen.

Wenn ich in der Dominanten Rolle bin kann ich mich sehr gut in mein Gegenüber reinversetzten.... Da spielt mein Kopf doppelt verrückt... Kleines Beispiel wenn ich ihn anal f.... Weiß ich ganz genau was er jetzt durch macht, körperlich und emotional, und es geilt mich einfach auf... ... Das kickt enorm und spornt mich erstrecht an.
Lg Elli
*******rena Paar
1.305 Beiträge
80:20
Ich bin Switcher 😇
80 Prozent devot
20 Prozent Femdom
Zitat von *******rena:
80 Prozent devot
20 Prozent Femdom

Eine Verständnisfrage...

In der Rolle der Femdom bist du zu 100% Femdom?
****ot2 Mann
10.243 Beiträge
Als Ergänzung: Der Wikipedia-Eintrag:
https://de.wikipedia.org/wiki/Switch_(BDSM)
****man Mann
222 Beiträge
Zitat von **********ain79:
Dann gibt es Switcher, die zwischen Lebenslage (Beruf,Familie, Freizeit, Alltag) und Sexualität Unterschiede für sich sehen und switchen. In dem einen Bereich dominant und im anderen soll jemand anderes "bestimmen", in den meisten Fällen ist es der sexuelle Bereich.

Ja, aber der Begriff "Switcher" im BDSM meint eben nur die Menschen, die zwischen den BDSM-Rollen wechseln.

Wenn man das so weit faßt, wie Du es tust, was auch durchaus möglich ist, wären z.B. auch alle die, die nie eine aktive Rolle im BDSM einnehmen wollen, aber im Beruf dominant sind oder sein müssen, Switcher. Und davon gibt es eine Unmenge, vor allem Männer. Die sich deswegen aber nie selber als Switcher bezeichnen würden.
*******ant Frau
27.425 Beiträge
Zitat von *********t6874:
Zitat von *********esen:
Ein Switcher ist jemand, der sowohl dominant als auch devot veranlagt ist

Ich würde sagen, dass das Menschen sind, die aif beiden Seiten mitspielen wollen. Manchmal aufgrund der gemischten Neigung, manche aus Spiel und Spaß, andere wiederum, weil sie in ihrer primären Neigung niemanden finden.

Sie

Entschuldige bitte vorab, ja?

Du schilderst hier Switcher vornehmlich als diffus bedürftig.

Woher kommt es nur, dass ich in so vielen deiner Beiträge irgendwie ein mehr oder weniger subtiles Kleinmachen anders- Fühlender herauslese?
(Du würdest das bestreiten und hervorheben, dass du "sachlich" schreibst, nehme ich an. Und vielleicht noch, dass es alleine an meiner Rezeption liegt.)

Aber wie sachlich/ neutral kann man sein, wenn man "sein ultimatives Ding" gefunden hat?
(Doch- es gibt tatsächlich Menschen, die das können und denen ihre Außenwirkung nicht gänzlich egal ist.
Finde ich toll!)

Mag sein, dass mich das "mitspielen wollen" hier getriggert hat.
Diese Formulierung kenne ich noch aus Grundschulzeiten, wo die dominanten/ beliebten Kinder "BestimmerInnen" in der Clique waren und andere nach Belieben ausschlossen.
"Macht" halt. Reflektiert hatte in dem Alter wohl keine/r.

Spiel und Spaß finde ich keinesfalls verwerflich.
Und das Switcher als "nicht Fisch, nicht Fleisch"/ "Entscheide dich mal" systematisch zumindest belächelt werden, wenn es um den heiligen Ernst im BDSM geht, erschließt sich mir gleich doppelt und dreifach nicht. Schließlich haben sie im günstigen Fall das Beste aus mindestens 2 Welten.


Ich mag weite Horizonte, in den Bergen wie am Meer.
Obwohl ich selber gerade nicht dort bin.
*******ant Frau
27.425 Beiträge
Die Hauptsache ist für mich, dass ein Switcher zu sich stehen kann. Dafür bereite ich gerne nach eigenem (Un)vermögen den Weg.
Wenn er allerings meint, mit "früherem (bekannten!) Leben abschliessen zu müssen" bis hin zum Blockieren, hat da ganz grundsätzlich was in der Kommunikation nicht gestimmt.
Das finde ich traurig daran- es zeigt mir umso mehr, dass um Akzeptanz selbst dann noch gekämpft wird, wenn sie einem mehr als "frei Haus" geliefert wird.
Das kann lächerlich bis sehr schade sein. Und ja: auch mal wütend machen.
@****a7

Ich mache nicht klein, Du denkst das klein. Was nicht mein Problem ist dann. Wirklich nicht.

Es gibt tatsächlich Menschen, die auf ihrer Seite niemanden finden und dann switchen. Das ist mir mehrfach untergekommen. Dann gibt es wirklich die Leute, die beide Neigungen in sich tragen, wieder andere finden das trendy, wieder andere switchen aus Freundlichkeit und so weiter.

Was soll daran falsch sein, das so zu beschreiben, wie es nun einmal vorkommt?

Oder wirkt da vielmehr eine persönliche Animosität gegen mich?

Sie
****ge Mann
11 Beiträge
Themenersteller 
Hallo ,
Möchte mich für die vielen Antworten bedanken . Ist so gut wie in einem Lexikon .
Bin jetzt schlauer durch euch .
Danke an alle
LG Gerhard
****man Mann
222 Beiträge
Zitat von ****a7:
Und das Switcher als "nicht Fisch, nicht Fleisch"/ "Entscheide dich mal" systematisch zumindest belächelt werden, wenn es um den heiligen Ernst im BDSM geht, erschließt sich mir gleich doppelt und dreifach nicht.

Ist ein doofer Satz, ich weiß: War schon immer so, daß auf Switcher herabgesehen wurde. Weil es in bestimmten Gruppen den heiligen Ernst auch schon immer gab und alles in Schubladen mußte. Switcher lassen sich da schlecht einordnen.

Was aber stimmt, ist, daß sich Männer, die eigentlich subs sind, als Switcher versuchen, weil sie sonst gar niemanden finden. Die andere Seite der Medaille sind die subs, die ebenfalls von Männern angeschrieben werden, ob sie nicht auch mal switchen wollten. Weil die armen Kerle sonst nichts finden.
Ein Switcher spielt beides nach Bedarf/Situation.
******ito Mann
3.805 Beiträge
Switcher erscheinen als Bereicherung, weil sie vielfältig sind.
*******ant Frau
27.425 Beiträge
Zitat von *********t6874:
@****a7

Ich mache nicht klein, Du denkst das klein. Was nicht mein Problem ist dann. Wirklich nicht.

Es gibt tatsächlich Menschen, die auf ihrer Seite niemanden finden und dann switchen. Das ist mir mehrfach untergekommen. Dann gibt es wirklich die Leute, die beide Neigungen in sich tragen, wieder andere finden das trendy, wieder andere switchen aus Freundlichkeit und so weiter.

Was soll daran falsch sein, das so zu beschreiben, wie es nun einmal vorkommt?

Oder wirkt da vielmehr eine persönliche Animosität gegen mich?

Sie

Nein, absolut keine persönliche Animosität! Im Gegenteil.
Ich las immer gerne von dir.

Mit deinem Satz "Ich mache nicht klein, du denkst das klein" hast du leider bestätigt, was ich schrieb:
ungefähr:
"Du würdest betonen, dass du sachlich schreibst und es an meiner Rezeption liegt".
Genau das meinte ich.
Andere Menschen (!) haben mitunter andere Lebenswirklichkeiten.
Und sehr oft auch solche, die nicht aus irgendeiner Not geboren sind. *zwinker*
Und die dir persönlich je vielleicht auch NICHT untergekommen sind, weil du eben dein Ding gefunden hast.
Alles legitim, oder?
Zitat von ****man:
Ja, aber der Begriff "Switcher" im BDSM meint eben nur die Menschen, die zwischen den BDSM-Rollen wechseln.

Das stimmt, aber switch bedeutet (hin und her) wechseln. Selbst wenn der Firmenchef nach Feierabend sexuell dominiert wird *peitsche* Der Begriff dafür ist nicht relevant.
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