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Was ist ein Switcher?

***is Mann
1.438 Beiträge
Ich habe die Erfahrung gemacht, das Menschen die hier "Switcher" in ihrem Profil stehen haben, sehr oft den Eindruck auf mich machen sich nicht eindeutig für eine Seite entscheiden zu wollen um ja keine Option zu verpassen.

Sehr oft auch ein Anzeichen dafür, das der-/diejenige relativ neu in dem Metier ist, sich noch keine großen Gedanken darüber gemacht hat und noch nicht so richtig wissen, wohin die Reise gehen soll.

Hauptsache halt irgendwas mit BDSM...
*********rgara Frau
7.199 Beiträge
Welchen Grund die übrigen haben mögen, vermag ich nicht zu beurteilen. Nur dass ich es als meine Freiheit mich in allen Facetten auszuleben behindernd empfinden würde auf eine davon reduziert zu werden und die andere nicht mehr leben zu dürfen.

Ich gehe sogar soweit, dass mir die Schubladisierung hier im allgemeinen zu weit geht im Bereich BDSM. Dass die von manchem Dom versprochene Freiheit nur der Tausch von einer Kommode mot Schubladen gegen eine andere ist.

Ich bin daher nach meinem Empfinden weder dominant noch devot noch Switcher. Diese Bezeichnungen betrachte ich lediglich als hilfreich, um unter Menschen über BDSM zu kommunizieren. Ich bin ich.
Und je nach Mensch und Gegenüber und Tagesform empfinde ich anders.
Ich nehme mir jedoch die Freiheit ich zu sein ohne die Erwartungen anderer erfüllen zu wollen in einen Satz Schubladen zu passen.

Gleichzeitig akzeptiere ich, dass nicht jeder andere auch so leben mag und werfe den einseitigen nicht vor, dass sie im Grunde eine beschränkte Wahrnehmung ihrer Möglichkeiten leben und einen Teil von sich verleugnen würden.

Die Freiheit, die ich mir selber nehme, gilt auch für jeden anderen so zu leben wie er sich wohl fühlt und es für ihn stimmig ist.

Es gibt nicht DAS BDSM. Und Sätze wie Switcher wüssten nicht wohin sie gehören etcpp empfinde ich als Mangel an Toleranz und Akzeptanz anderer Lebensweisen.
Das mit der Resonanz ist bloß Resonanz. Klar merke ich, wenn jemand mich dominieren will oder dominant auftritt.

Derjenige kann von mir respektiert werden. Mehr aber nicht. Für mich absurd vor so wem knien oder mich vermöbeln lassen zu wollen.

Dieses Machtkampfswitchen, ach herrje, der Grund, weshalb ich keine Lust auf Switcher habe. Das nervt mich einfach nur, wenn sub dann den Aufstand probt und versucht das Spiel zu kippen. Bei mir kommt das wie wollen und nicht können an. Und führt zwangsläufig zu einer ernsten Auseinandersetzung.

Was andere machen stört mich nicht. Lustig finde ich Spielgruppen, wo jeder nach Bedarf mit jedem... *ggg*

Sie
***is Mann
1.438 Beiträge
@*********rgara : ...wenn man meinen Beitrag tatsächlich lesen würde, wüßte man, dass man sich gar nicht echauffieren muss.

Ich erhebe meine Erfahrung die ich hier gemacht habe weder zum Dogma, noch mache ich eine Schublade daraus oder werte. Formulierungen wie "Ich habe die Erfahrung gemacht", "sehr oft", "machen den Eindruck", für mich ein Anzeichen dafür" verdeutlichen, dass ich nicht pauschalisiere, noch behaupte ich im Alleinbesitz der allein seelig machenden Wahrheit zu sein. Ich bin das Ergebnis meiner Erfahungen, so wie Du das Ergebnis deiner Erfahrungen bist. Das das nicht zu den gleichen Schlüssen führen kann liegt in der Natur der Dinge.

Was "DAS BDSM" betrifft, bin ich allerdings voll bei dir.
*********rgara Frau
7.199 Beiträge
@***is

Danke für Deine Klarstellung.
****man Mann
222 Beiträge
Zitat von *********t6874:
Dieses Machtkampfswitchen, ach herrje, der Grund, weshalb ich keine Lust auf Switcher habe. Das nervt mich einfach nur, wenn sub dann den Aufstand probt und versucht das Spiel zu kippen. Bei mir kommt das wie wollen und nicht können an. Und führt zwangsläufig zu einer ernsten Auseinandersetzung.

*ggg*

Man kann es ja auch so sehen, daß es nur dazu kommt, wenn der andere Part es zuläßt.

Mir persönlich ist der offene Machtkampf aber auch lieber als dieses subtile toppen von unten, daß viele Subs drauf haben.

@*********tite

Ich finde es seltsam, wenn von jedem immer verlangt wird, daß er seine Rolle immer, gegenüber jedem anderen einnimmt. Eine sub muß immer einen sub sein, bei jedem, der sich als Dom bezeichnet?

Oder sind das dann alles Switcher, die ihre Rolle nicht immer ausfüllen?

Ich war mal mit meiner damaligen Gefährtin auf einer Party. Da haben dann wirklich Herren erwartet, daß sie sich ihnen gegenüber genauso benimmt, wie mir gegenüber. Aber sie war MEINE sub. Das hat das für mich und für sie schon ausgeschlossen. Da kamen dann so Sprüche wie "Nicht gut erzogen".

Wie jedes Spiel mit jedem Menschen immer anders ist, ist doch auch die Rolle immer anders. Ich will gar nicht sagen, daß Dom/sub nicht auch bei anderen Partnern diese Rolle ausfüllen kann. Aber anders. Wenn auch nur in Nuancen.

Von daher finde ich Deine Erfahrung gar nicht so außergewöhnlich. Es kommt eben immer auf den Menschen an, den man trifft und was er bzw. sie in einem weckt.
******RGB Mann
95 Beiträge
Zitat von *********rgara:
Ich denke viele Menschen denken zu sehr in Schubladen.
Fühlen ist für mich genau das was es ausmacht.
[...] Eine Frau habe ich mit Blick und Präsenz dazu gebracht vor mir zu knien. Da habe ich die Dominanz gefühlt. Den Willen und das Verlangen, dass sie das tut und das auch rüber gebracht. Bei ihrem ebenfalls teilnehmenden Partner bin ich unter einem Griff in den Nacken sofort auf die Knie geschmolzen. [...]

Genau so geht es mir auch. Ich bezeichne mich als Switcher, den ich meistens geschlechtsspezifisch fühle. Es passiert automatisch: ich finde es einfach unfassbar toll, wenn ER nur auf eine Handbewegung von mir vor mir auf die Knie geht. Das Wissen, das ich das sogar in der Öffentlichkeit machen könnte, weil ich einfach „oben“ bin und er das auch so genießt.

Umgekehrt mag ich auch dominante Frauen, mag z.B. mit dem Strap-On genommen werden, mag es ausgeliefert zu sein, mag es zur Bewegungslosigkeit gefesselt den süßen Schmerz zu erleben.

Ich empfand das auch bisher nur einmal bei einem Mann so, er hatte diese Ausstrahlung und Körperlichkeit das für mich sofort klar war, ihm will ich mich unterwerfen, bei Ihm will ich mich fallen lassen ...

Während einer Sexuellen Begegnung kann geben und nehmen, aber nur personenbezogen, d.h. Ihn dominieren und mich ihr unterordnen. Einmal im ‚Modus‘ kann ich nicht mehr switchen, zu stark sind dann die dominanten bzw. devoten Gefühle.

Ich persönlich empfinde es schon gut, das ich auch ‚unten‘ bin. Ich kann meine Bedürfnisse erforschen und erlebe was mich kickt. Das kann ich schon ausnutzen und dadurch auch meine Dominanz weiter erforschen, weil ich sehen will, ob mein Gegenüber ähnliche Gefühle erlebt wie ich ...

Die Grenzen sind bei mir fließend, da ich in sexuellen Partnerschaften oft weder D noch s bin und mich einfach nur von dem Spiel treiben lasse. Es hängt stark von den Spielpartnern ab, wie ich mich fühle und ob ich entweder die dominante oder die devote Seite in mir zum Vorschein kommt.

Variantenreicher ist das leider nur für mich, denn ich kann das nicht steuern oder bewusst einsetzen (könnte ich natürlich, aber dann verbiege ich mich), das ergibt sich automatisch - und zwar oft in den ersten Sekunden des Kennenlernens. Wirklich steuern will/kann ich das nicht ...

Gibt es den Begriff „passiver“Switcher? Der beide Seiten in sich hat, aber sie zulässt wie sie gerade kommen (je nach Partner) und das nicht aktiv entscheidet?
Zitat von ****man:
(...) @*********tite

Ich finde es seltsam, wenn von jedem immer verlangt wird, daß er seine Rolle immer, gegenüber jedem anderen einnimmt. Eine sub muß immer einen sub sein, bei jedem, der sich als Dom bezeichnet?

Oder sind das dann alles Switcher, die ihre Rolle nicht immer ausfüllen?

Hi, diese Aussagen sind sehr allgemein gehalten (man... und kein Pronomen). Ich selbst bin ja deiner Meinung.

Zitat von ****man:
Ich war mal mit meiner damaligen Gefährtin auf einer Party. Da haben dann wirklich Herren erwartet, daß sie sich ihnen gegenüber genauso benimmt, wie mir gegenüber. Aber sie war MEINE sub. Das hat das für mich und für sie schon ausgeschlossen. Da kamen dann so Sprüche wie "Nicht gut erzogen" (...)
Von daher finde ich Deine Erfahrung gar nicht so außergewöhnlich. Es kommt eben immer auf den Menschen an, den man trifft und was er bzw. sie in einem weckt.

Auch wieder deiner Meinung. Und meine Geschichte sollte auch nicht außergewöhnlich sein. Es war als Reaktion zu dem Teil, in dem die These aufkam, dass ja fast jeder immer switcht, also auch Switcher sei, gedacht. Ich mit meiner Geschichte war die Gegenthese (ungefähr, kannst in den letzten Beiträgen nachschauen).
****man Mann
222 Beiträge
Zitat von ******RGB:
Gibt es den Begriff „passiver“Switcher? Der beide Seiten in sich hat, aber sie zulässt wie sie gerade kommen (je nach Partner) und das nicht aktiv entscheidet?

Ich weiß nicht, ob es den Begriff gibt. Aber ich denke, das ist bei den meisten Switchern so, daß sie nicht aktiv entscheiden, sondern sich eher in eine Rolle fühlen.

Ich bin jetzt kein Switcher, aber bei mir ist es auch so, daß ich mal mehr und mal weniger Lust, Neigung, das Gefühl dazu... wie immer man es nennen mag, habe.

Und das hängt dann auch wieder vom Gegenüber ab, welche Gefühle da gerade in mir geweckt werden.
****man Mann
222 Beiträge
@*********tite

Ich wollte Dir auch nur zustimmen.
*******kus Paar
1.468 Beiträge
Bei uns ist sie Femdom und er Switcher.
Sie mag lieber Mann und Frau „quälen“ und er mag sich ran nehmen lassen als auch selber mal austeilen.
Aber jeder so wie er mag, man muss halt mal ausprobieren was einem gefällt.
Zitat von ***is:
Ich habe die Erfahrung gemacht, das Menschen die hier "Switcher" in ihrem Profil stehen haben, sehr oft den Eindruck auf mich machen sich nicht eindeutig für eine Seite entscheiden zu wollen um ja keine Option zu verpassen.

Sehr oft auch ein Anzeichen dafür, das der-/diejenige relativ neu in dem Metier ist, sich noch keine großen Gedanken darüber gemacht hat und noch nicht so richtig wissen, wohin die Reise gehen soll.

Hauptsache halt irgendwas mit BDSM...

Ich finde es schwierig, dass so in Raum zu werfen. Vielleicht gibt's da Fälle, vielleicht....
Switcher ist eine Einstellung. Man sollte sich schon damit auseinandersetzen.
Manchmal spielt die Gefühlslage eine wesentliche Rolle dabei. Ich nenne dies auch Phasen.
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
Ich sehe das so *g*

Es gibt auf der einen Seite Dominanz und Submission als strukturierendes Merkmal für manche in einer Gruppe lebenden Säugetiere. Möglicherweise sind die Fähigkeiten dazu zumindest zum Teil genetisch verankert. Auch Menschen verfügen über diese Strategie - und damit notwendigerweise über beide Eigenschaftsbereiche. Ob nun Teile angeboren sind oder nicht, die Feinabstimmung der zugehörigen Kommunikation muss erlernt oder zumindest geübt werden.

Daneben gibt es Dominanz und Submission im sexuellen Kontext. Es gibt einige Überschneidungen mit dem sozialen Konzept, aber auch Unterschiede. Ein wesentlicher Unterschied ist, meiner Ansicht nach, dass sexuelle Trigger an die Verhaltensweisen oder an durch Verhaltensweisen ausgelöste Emotionen gekoppelt sind. Höchstwahrscheinlich wurden diese Trigger im Laufe der Entwicklung konditioniert.

Diese Konditionierungen können sehr unterschiedlich ausgefallen sein - und sind auch im Laufe des weiteren Lebens nicht zwangsläufig als abgeschlossen zu betrachten. Es können sich also auch noch Veränderungen ergeben. Je nachdem wie diese Konditionierungen gelagert sind zeigt sich dann das Profil der Person innerhalb des dominant-submissiven Verhaltensrahmens.
*****976 Paar
15.371 Beiträge
Dom - Sad: "Klassischer Top"
Dom - Maso: " Sklave, versohl mir den Po"
Dom - Switcher: "Ich füge Dir Schmerzen zu und trage dabei Brustklemmen."
Dom - weder noch: "Ich kommandiere Dich, Du gehorchst, tut ja nicht weh."

Devot - Maso: "Klassischer Sub"
Devot - Sad: "Ich liefere Dir Gründe mich zu bestrafen. Rough Body Play. Ich will besiegt werden"
Devot - Switcher: "Ich lasse Dich alles machen, schlag mich, aber ich zerkratze Dir den Rücken beim Sex."
Devot - weder noch: "Ich mache alles, wenn es nicht weh tut."

Switcher - Sad:" Es muss dem anderen - egal ob Top oder Sklave - weh tun."
Switcher - Maso: " Tu mir weh, wenn Du mir weh tun willst gut, wenn nicht befehle ich es Dir."
Switcher - weder noch:" Top oder Sub, Hauptsache schmerzfrei."

Switcher - Switcher, können jede dieser Rollen einnehmen. Abwechselnd oder auf Partner abgestimmt. Switcher sind deswegen nicht weniger dominant, sadistisch, devot oder masochistisch als "REINRASSIGE VERTRETER" ihrer Spezies.

Alle Kombinationen sind möglich, können den betreffenden Menschen Freude bereiten und sind im *joyclub* Joyclub Profil einstellbar.

*my2cents*
*****a_S Mann
7.214 Beiträge
JOY-Angels 
@*****976 Vielen Dank für diese teils auch humorigen Beschreibungen!
Letztlich gibt es noch viel mehr Kombinationen und Sichtweisen, sodass so ein Begriff wie "Switcher" einem immer nur einen Anhaltspunkt gibt, und die tatsächliche Neigung, oder noch genauer, das was konkret mit einem BDSM-Partner möglich ist, kann eh nur in einem Gespräch geklärt werden.

Ich bin aber sehr froh, dass der Joy endlich die Angabe-Möglichkeit erweitert hat auf "BDSM ja-nein-vielleicht" und "Sadistisch / Masochistisch" direkt unter "Dominant / Devot". Auf diese Weise kann man nämlich schon mal klar erkennen, ob jemand das "Dominant / Devot" wirklich in Richtung BDSM gemeint hat, oder in Alltags-Machtverhältnissen oder Bett-Aktivitäten.

Gleichwohl bleiben Unklarheiten, die man nur im Gespräch klären kann, und das ist ja auch normal, weil man eben nicht eine komplexe sexuelle Neigung in eine Ankreuz-Alternative pressen kann. Bsp: Eine Frau ist dominant in ihrer BDSM-Beziehung, sucht aber im Joy Spielpartner, wo sie auch mal devot sein kann. Was gibt die nun an? "Eher dominant"? Das würde ihre tatsächliche Neigung beschreiben, wäre aber für ihre Joy-Suche kontraproduktiv. "Devot" wäre besser für die Suche, aber beschreibt nicht ihre tatsächliche Neigung. Also wählt sie vielleicht "Switcher", obwohl sie letztlich mit niemandem switchen will. Ein anderer Switcher sucht tatsächlich andere Switcher zum switchen. Wieder ein anderer sucht dom und dev Joyclubber, will bei denen jeweils aber nicht switchen. Diese Feinheiten kann man im Profiltext andeuten und muss sie en detail letztlich im Gespräch klären.
*******kus Paar
1.468 Beiträge
Manche haben auch in den Vorlieben dominant, devot oder Switcher stehen und und unten steht dann bei geht gar nicht BDSM. Fragen wir uns was die wohl suchen ...
*****976 Paar
15.371 Beiträge
Zitat von *******kus:
Manche haben auch in den Vorlieben dominant, devot oder Switcher stehen und und unten steht dann bei geht gar nicht BDSM. Fragen wir uns was die wohl suchen ...

Leicht erklärt, Joyclub ist auch Swingerportal.

In der Stinowelt gibt es Leute, die beim Sex lieber oben oder unten liegen wollen. *zwinker*
*lol*
*******_73 Frau
380 Beiträge
Sie schreibt:
Ich bin eine sinnliche, leidenschaftlicher und emphatischer Mensch und bezeichne mich bewusst als Switcher.
Aus den einfachen Grund, weil ich beim Spielen/Sex intuitiv handel und meist spüre und sehe was mein/e Partner/in braucht. Wenn ich merke das meine Dominanz meinen Gegenüber anmacht und erregt um so erregter werde ich, da macht es mir Freude ihn/sie zu schlagen, vorzuführen und zu erniedrigen, ihn/sie richtig geil zu machen. Das ist es was mich kickt.

Genauso wenn ich spüre das devotes Verhalten gewünscht wird, spricht es mich auch sehr an..die Möglichkeit mich ganz fallen zu lassen. Für meinen Partner zur Benutzung freigegeben bringt mich auf eine ganz andere Ebene des Genusses.
Beide Seiten ausleben zu können hat für mich einen ganz besonderen Reiz.
*********rgara Frau
7.199 Beiträge
@****ian

Du schreibst mir aus dem Herzen
******RGB Mann
95 Beiträge
Zitat von ****ian:
Sie schreibt:
Ich bin eine sinnliche, leidenschaftlicher und emphatischer Mensch und bezeichne mich bewusst als Switcher.
Aus den einfachen Grund, weil ich beim Spielen/Sex intuitiv handel und meist spüre und sehe was mein/e Partner/in braucht. Wenn ich merke das meine Dominanz meinen Gegenüber anmacht und erregt um so erregter werde ich, da macht es mir Freude ihn/sie zu schlagen, vorzuführen und zu erniedrigen, ihn/sie richtig geil zu machen. Das ist es was mich kickt.

Wunderschön beschrieben, geht mir genauso so. *zwinker*

Zitat von ****ian:
Genauso wenn ich spüre das devotes Verhalten gewünscht wird, spricht es mich auch sehr an..

Bei mir ist es eher so, dass ich intuitiv die Dominanz von ihr (nur manchmal ihm) wahrnehme, fordernde Blicke, selbstbewusstes Auftreten, aufrechte Haltung, klare unmissverständliche Formulierungen, Klar Positionen vertretend usw. Das macht mich an und ich gebe mich dann dieser Dominanz hin. Was sie ‚wünscht‘ ich mir nicht ganz so wichtig. Wichtig ist mir nur, das alle Spaß haben, alle auf ihre Kosten kommen und noch lange an die Begegnung denken (und manchmal die ‚Kontakte‘ noch eine Weile spüren *haumichwech* ) - Kopfsex (Brainfuck) um es kurz zu sagen....

Mir genügt es umgekehrt nicht ihn dominieren. Ich will, das er unwillkürlich physisch einen Ständer bekommt oder gar nicht mehr an etwas anderes denken kann, wenn er an unser letztes Treffen denkt ...

Zitat von ****ian:
die Möglichkeit mich ganz fallen zu lassen.

Genau so ist es auch bei mir, Kontrolle abgeben, Vertrauen schenken und einfach nur nehmen was sie mir gibt (oder selten er) ...


Zitat von ****ian:
Für meinen Partner zur Benutzung freigegeben bringt mich auf eine ganz andere Ebene des Genusses.
Beide Seiten ausleben zu können hat für mich einen ganz besonderen Reiz.

Finde ich auch. Es eröffnet Horizonte in beide Richtungen. Auch wenn ich erst sehr spät (viel zu spät) damit angefangen habe diese Seiten zu entdecken und mich (noch?) nicht zur ‚Gemeinde‘ der BDSM‘ler zählen würde, so genieße ich D/s immer mehr und empfinde völlig neue Genusswelten.

Leider lebe ich dieses ‚Switcher-Sein‘ nicht häufig aus, da ich das eigentlich immer als MMF erlebe und insbesonders wenn Sie die dominante Persönlichkeit ist, und ich ihr gegenüber ‚unten‘ bin, ich dem Cucki gegenüber aber gnadenlos dominant bin. Für mich die intensivste Switcher-Konstellation
*******schi Frau
14.673 Beiträge
für mich ist ein/e switcher/in einfach eine person,

der/die sowohl die macht als auch die ohn-macht geniessen kann/will

während ein nur-dom oder ein nur-sub nur eine vor-liebe hat

haben switcher halt zwei...

ist das jetzt wirklich ein problem?

heisst das jetzt wirklich, dass ich nicht beiden rollen gerecht werden kann?
und
wenn ich VOR jedem spiel nicht weiss, wer wer sein wird
weil um die dom-rolle durchaus gekämpft werden muss
macht das ganze nochmal spannender...
und ich kann zusätzlich mal so zwischendurch
einfach nur ne nummer schieben - zu entspannung
*****018 Frau
2.321 Beiträge
Zitat von *******ell:
für mich ist ein/e switcher/in einfach eine person,

der/die sowohl die macht als auch die ohn-macht geniessen kann/will

während ein nur-dom oder ein nur-sub nur eine vor-liebe hat

haben switcher halt zwei...

ist das jetzt wirklich ein problem?

heisst das jetzt wirklich, dass ich nicht beiden rollen gerecht werden kann?
und
wenn ich VOR jedem spiel nicht weiss, wer wer sein wird
weil um die dom-rolle durchaus gekämpft werden muss
macht das ganze nochmal spannender...
und ich kann zusätzlich mal so zwischendurch
einfach nur ne nummer schieben - zu entspannung

✌️✌️ Genauso. Wir sind halt vielfältig einsetzbar *gg*
Lg Elli
**01 Mann
39 Beiträge
ich denke bei rollenspielen ist das switchen (wechseln) von devot auf dominant üblich/möglich.
in einer realen dauerbeziehung herrschsaft/sklave kann ich mir das fast nicht vorstellen.

meine frau ist dominant, ich bin ihr gegenüber devot.
wir führen im privatbereich eine echte herrin/sklaven-beziehung, und.... es gefällt mir.
in der öffentlichkeit erscheinen wir als ganz normales paar.

ich könnte meine frau nie dominieren, sie würde das aber auch nie zulassen.

lg ku01
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