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Switcher
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Auf einmal Switcher❓❗❓

******xia Frau
49 Beiträge
Themenersteller 
Auf einmal Switcher❓❗❓
Hallo ihr Lieben..
Ich muss da mal ein wenig Ordnung in mein momentanes Chaos bringen.. sofern das möglich ist..
Hoffentlich mit ein paar Anmerkungen, Erklärungen, Sichtweisen etc. eurerseits..

Ich bin seit über elf Jahren in der BDSM Szene unterwegs.. ausschließlich als dominanter Part.. damit hab ich meine absolute Erfüllung gefunden.. Daran bestand auch (nach wie vor) nie irgendein Zweifel..
Ich habe seit einigen Jahren zwei Subs.. wir spielen auch regelmäßig mit anderen.. zusammen oder getrennt.. Also alles wie es soll..

Das nimmt zwar einen großen Teil meines (Sex)Lebens ein, bestimmt es aber nicht komplett..
Zwischendurch habe ich auch gerne einen gewissen Ausgleich dazu.. ohne Dominanzspiele oder ähnliches.. einfach auf Augenhöhe..

Vor einigen Wochen habe ich mich mit jemandem getroffen.. ein relativ dominanter Kerl, der laut seiner Aussage auf "harten Sex" steht.. was aber kein Problem für mich ist, wenn es auf Augenhöhe stattfindet.. alles ganz ohne BDSM Hintergrund..
Wir haben uns wunderbar verstanden, eines führte zum anderen und ehe ich mich versah, nahm er mich von hinten, griff mir in die Haare, zog mir den Kopf schmerzhaft in den Nacken, quetschte meine Brüste, kam mit heftigem Dirty Daddy Talk um die Ecke und klatschte mir dabei immer wieder auf den Arsch..
Ich war im ersten Moment so perplex, konnte gar nicht reagieren und dachte nur.. "Moment mal, diese Art von "Übernahme" ist doch normalerweise mein Part, was passiert hier gerade..?!"

Womit ich nicht gerechnet habe, war dieses Gefühl was mich bei seiner "Inbesitznahme" überkam.. Auf einmal war ich wie von Sinnen und das letzte was ich wollte, war das zu stoppen, was er mit mir machte..
Ich ließ mich einfach fallen und nahm was er gab..

Noch am nächsten Tag war ich völlig durcheinander und verstand nicht ansatzweise was da mit mir passiert ist..
Es war nicht das erste Mal, dass ich grob angefasst worden bin, harten Sex hatte (eher im Gegenteil), oder mit ein paar Worten die Stimmung angeheizt wurde..

Seit diesem Tag haben sich Fantasien in meinen Kopf gepflanzt, die das genaue Gegenteil von dem sind, was sonst so bei mir läuft..
Wobei das ausleben meiner Dominanz nicht im geringsten an Intensität verloren hat.. was das angeht, ist alles beim Alten..

Jetzt werdet ihr wahrscheinlich sagen/denken: "Na dann probier dich doch einfach aus und finde heraus, ob nicht auch eine devote/maso Ader in dir steckt.."
Nun, das ist gar nicht so einfach.. aus mehreren Gründen..
Erstens bin ich mit meinen Gedanken, Fantasien, Empfindungen maßlos überfordert, weil es nunmal elf Jahre lang kein Thema war und überhaupt nicht zur Debatte stand, beide Seiten zu spielen/leben und ich jetzt die Welt auf einmal nicht mehr verstehe..
Zweitens.. natürlich kenne ich genügend Doms, männlich wie weiblich, die sich gerne anbieten würden, aber dass ich sie "kenne" ist genau mein Problem.. Da ich von Natur aus sehr dominant bin, stelle ich mir eher vor, dass ich sie rund mache, sollten sie wie auch immer mit mir umspringen.. also no way..
Bei jemand Fremden sieht das da schon wieder anders aus, denke ich..
Und drittens.. diesen Fremden erstmal finden.. Jemanden der meine Situation versteht, Geduld hat, mit mir darüber redet, es sich zutraut, mich, eine eingefleischte Domina zu "zähmen" und an die andere Seite ran zu führen..
Ist das überhaupt möglich? Nach so langer Zeit auf einmal zum Switcher werden? Ist mir zumindest noch nicht unter gekommen..

Keine Ahnung, das kommt mir alles so utopisch vor.. in meinem Kopf herrscht Chaos.. noch immer zu überwältigt von dieser Entdeckung, oder wie auch immer man das nennen will..

Lasst mir gerne ein paar Gedanken von euch da..

Und danke an die, die meinen "Roman" hier bis zum Ende gelesen haben.. 😁🙃

Paradoxia
Womit ich nicht gerechnet habe, war dieses Gefühl was mich bei seiner "Inbesitznahme" überkam.. Auf einmal war ich wie von Sinnen und das letzte was ich wollte, war das zu stoppen, was er mit mir machte..
Ich ließ mich einfach fallen und nahm was er gab..

Ich finde den Wunsch, sich einfach mal fallen lassen zu können, nun nicht undominant.

Schau, woher deine Annahmen kommen, was dich an Handlungen und Verhaltensweisen dominant zu machen scheint.

Sich einfach mal fein und hart durchbimsen lassen, macht dich noch lange nicht zur Switcherin.

Ich bin maso, lebe das im Sport aus, bin ich deshalb Switcher? Nö.

Sie
*****oyo Paar
1.491 Beiträge
Switchen, gerade wie in deinem Fall mit verschiedenen Partnern ist kein Einzelfall.
Was spricht in deinem Fall dagegen mit dem Mann der diese Seite in Dir triggert eine Fortsetzung zu planen ?
*******987 Frau
8.390 Beiträge
Steht dir denn derjenige, mit dem du dieses Erlebnis hattest nicht vielleicht für weitere Experimente zur Verfügung?

Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie verwirrend es sein kann, wenn man auf einmal etwas erlebt, was 180 Grad dem widerspricht, was man jahrelang empfunden hat. Am schwierigsten finde ich dabei, heraus zu finden, wie dieses neue Teil in mein bestehendes Ich passt. Dafür habe ich leider noch keine Lösung gefunden, sonst hätte ich sie dir verraten.
Was ich als Übergangslösung für mich akzeptiert habe: solange es mir gefällt und Spaß macht, lebe ich es trotzdem aus, egal ob und wo es einen Platz in mir hat.
****25 Frau
369 Beiträge
Ich kann mir gut vorstellen, dass dich deine bis dahin unbekannte Subbi-Seite durcheinander bringt.
Erst einmal solltest du diese Seite an dir annehmen und dir erlauben, diese auch auszuleben.

Es ist doch schön, eine neue Seite an sich zu entdecken. Alles ändert sich stetig, auch die Sexualität. Wäre es anders, wäre es doch langweilig. *zwinker*

Vielleicht unterhältst du dich einmal mit einem Switcher aus deinem Freundes-/Bekanntenkreis, tauscht Erfahrungen aus usw.
Und vielleicht probierst du deine neue devote Seite auch mit jemandem aus deinem Freundes-/Bekanntenkreis aus.
Einfach um zu sehen, ob und wie sich deine Subbi-Seite wecken lässt.

Ansonsten würde ich natürlich sagen, triff dich mit dem dominanten Kerl, der diese Seite in dir geweckt hat. Irgendetwas an ihm, oder seinem Handeln, triggert dich. Vielleicht lässt sich deine Erfahrung wiederholen und/oder vertiefen.
Hier gab es bloß harten Sex, keine Sessions, liebe subbies. *ggg*

Dass devote Männer dafür meistens überhaupt nicht taugen, ist weithin bekannt. Frau muss sich für gescheiten Sex, wenn sie sich fallen lässt, einfach einen normalen oder sogar dominanten Stecher suchen. Keinen Dom. Einen Stecher.

Zweitens.. natürlich kenne ich genügend Doms, männlich wie weiblich, die sich gerne anbieten würden, aber dass ich sie "kenne" ist genau mein Problem.. Da ich von Natur aus sehr dominant bin, stelle ich mir eher vor, dass ich sie rund mache, sollten sie wie auch immer mit mir umspringen.. also no way..

Das zeigt mir, dass die TE im Kern dominan ist und bleiben wird.

Es gibt genug Männer, deren Traum es ist, eine Femdom zu kippen. Das ist dann so die Idee, ist der Mann dominant genug, lässt sich jede Femdom klein machen. Und das ist falsch. Hier ist es mehr die Fremdheit und animalischer Sex, der kickt.

Bei der Vorstellung, dass ich von einem mir bekannten Dom eine Session ala SM verpasst bekomme, kräuseln sich mir die Fußnägel. Ich bin nicht devot, ich habe keine Freude daran, SM-typisch dominiert zu werden.

DAs ist die eigentliche Frage, die sich die TE stellen muss. Möchte sie nur mal wilden, animalischen Sex, den es mit devoten Männern gar nicht gibt, oder will sie eine Session, wie eine femsub sie toll findet? Mit knien, ihn anhimmeln, Befehlen folgen, sich maßregeln lassen, Regeln auferlegen?

Ich bezweifel das einfach mal.

Sie
*****976 Paar
15.208 Beiträge
Unsere Gedanken:

1) Aus unserer Sicht kann in jedem Menschen, jede Neigung stecken. Insbesondere Masochismus kann relativ leicht geweckt werden, egal ob bei Stino, Sub oder Dom.
2) Augenhöhe schließt nur DS aus. Fetisch, Bondage und SM ist auf Augenhöhe problemlos machbar.
3) Wir sind beide dominant und sadistisch, da wir aber beide auch masochistisch sind, können wir - auch zu zweit - tolle Session erleben.


*my2cents* Lebt einfach, was sich richtig anfühlt. Lasst Euch von niemanden abwerten.

Lg. D&M

P.s.: Daddy Dom sehen wir als "Kümmerer", nicht so sehr als die "Dominierer" oder gar "Sadisten".
****ord Frau
310 Beiträge
Zitat von ******xia:
Vor einigen Wochen habe ich mich mit jemandem getroffen.. ein relativ dominanter Kerl, der laut seiner Aussage auf "harten Sex" steht.. was aber kein Problem für mich ist, wenn es auf Augenhöhe stattfindet.. alles ganz ohne BDSM Hintergrund..
Wir haben uns wunderbar verstanden, eines führte zum anderen und ehe ich mich versah, nahm er mich von hinten, griff mir in die Haare, zog mir den Kopf schmerzhaft in den Nacken, quetschte meine Brüste, kam mit heftigem Dirty Daddy Talk um die Ecke und klatschte mir dabei immer wieder auf den Arsch..
Ich war im ersten Moment so perplex, konnte gar nicht reagieren und dachte nur.. "Moment mal, diese Art von "Übernahme" ist doch normalerweise mein Part, was passiert hier gerade..?!"

das hat doch nichts mir Dominanz oder Unterwerfung zu tun. Nur ein Augenblick im hier und jetzt . Energie die frei gesetzt wird.
Mit allem was in einem steckt. Leidenschaft, Emotionen, Triebe. Es ist nicht geplantes nichts einstudiertes, keine Kontrolle.

Wenn man etwas neu entdeckt was toll ist kann es sein das die Fantasie dir mitteilt das du mehr davon möchtest . heißt aber nicht das es auch so in die Extreme gehen muss.

Ich habe mir auch mal eine Extreme Fantasie gegönnt. Obwohl es genau dem entsprach, habe ich festgestellt das das ein großer Fehler war und mir gar nicht gut tat.
******978 Paar
1.983 Beiträge
Zitat von ******xia:
Auf einmal Switcher❓❗❓
Hallo ihr Lieben..
Ich muss da mal ein wenig Ordnung in mein momentanes Chaos bringen.. sofern das möglich ist..
Hoffentlich mit ein paar Anmerkungen, Erklärungen, Sichtweisen etc. eurerseits..

Ich bin seit über elf Jahren in der BDSM Szene unterwegs.. ausschließlich als dominanter Part.. damit hab ich meine absolute Erfüllung gefunden.. Daran bestand auch (nach wie vor) nie irgendein Zweifel..
Ich habe seit einigen Jahren zwei Subs.. wir spielen auch regelmäßig mit anderen.. zusammen oder getrennt.. Also alles wie es soll..

Das nimmt zwar einen großen Teil meines (Sex)Lebens ein, bestimmt es aber nicht komplett..
Zwischendurch habe ich auch gerne einen gewissen Ausgleich dazu.. ohne Dominanzspiele oder ähnliches.. einfach auf Augenhöhe..

Vor einigen Wochen habe ich mich mit jemandem getroffen.. ein relativ dominanter Kerl, der laut seiner Aussage auf "harten Sex" steht.. was aber kein Problem für mich ist, wenn es auf Augenhöhe stattfindet.. alles ganz ohne BDSM Hintergrund..
Wir haben uns wunderbar verstanden, eines führte zum anderen und ehe ich mich versah, nahm er mich von hinten, griff mir in die Haare, zog mir den Kopf schmerzhaft in den Nacken, quetschte meine Brüste, kam mit heftigem Dirty Daddy Talk um die Ecke und klatschte mir dabei immer wieder auf den Arsch..
Ich war im ersten Moment so perplex, konnte gar nicht reagieren und dachte nur.. "Moment mal, diese Art von "Übernahme" ist doch normalerweise mein Part, was passiert hier gerade..?!"

Womit ich nicht gerechnet habe, war dieses Gefühl was mich bei seiner "Inbesitznahme" überkam.. Auf einmal war ich wie von Sinnen und das letzte was ich wollte, war das zu stoppen, was er mit mir machte..
Ich ließ mich einfach fallen und nahm was er gab..

Noch am nächsten Tag war ich völlig durcheinander und verstand nicht ansatzweise was da mit mir passiert ist..
Es war nicht das erste Mal, dass ich grob angefasst worden bin, harten Sex hatte (eher im Gegenteil), oder mit ein paar Worten die Stimmung angeheizt wurde..

Seit diesem Tag haben sich Fantasien in meinen Kopf gepflanzt, die das genaue Gegenteil von dem sind, was sonst so bei mir läuft..
Wobei das ausleben meiner Dominanz nicht im geringsten an Intensität verloren hat.. was das angeht, ist alles beim Alten..

Jetzt werdet ihr wahrscheinlich sagen/denken: "Na dann probier dich doch einfach aus und finde heraus, ob nicht auch eine devote/maso Ader in dir steckt.."
Nun, das ist gar nicht so einfach.. aus mehreren Gründen..
Erstens bin ich mit meinen Gedanken, Fantasien, Empfindungen maßlos überfordert, weil es nunmal elf Jahre lang kein Thema war und überhaupt nicht zur Debatte stand, beide Seiten zu spielen/leben und ich jetzt die Welt auf einmal nicht mehr verstehe..
Zweitens.. natürlich kenne ich genügend Doms, männlich wie weiblich, die sich gerne anbieten würden, aber dass ich sie "kenne" ist genau mein Problem.. Da ich von Natur aus sehr dominant bin, stelle ich mir eher vor, dass ich sie rund mache, sollten sie wie auch immer mit mir umspringen.. also no way..
Bei jemand Fremden sieht das da schon wieder anders aus, denke ich..
Und drittens.. diesen Fremden erstmal finden.. Jemanden der meine Situation versteht, Geduld hat, mit mir darüber redet, es sich zutraut, mich, eine eingefleischte Domina zu "zähmen" und an die andere Seite ran zu führen..
Ist das überhaupt möglich? Nach so langer Zeit auf einmal zum Switcher werden? Ist mir zumindest noch nicht unter gekommen..

Keine Ahnung, das kommt mir alles so utopisch vor.. in meinem Kopf herrscht Chaos.. noch immer zu überwältigt von dieser Entdeckung, oder wie auch immer man das nennen will..

Lasst mir gerne ein paar Gedanken von euch da..

Und danke an die, die meinen "Roman" hier bis zum Ende gelesen haben.. 😁🙃

Paradoxia

Sie schreibt; vorab; mit BDSM und deren "Schublade" habe ich bisher keinen Kontakt gehabt, aber sicherlich sind hier und da bestimmte Basics auch in meiner Sexualität zu finden.
Ich kann mich völlig in deine Gefühle und was da in dir vorgeht reinversetzen. Ich selbst bin auch dominant, mal fest an den Haare ziehen, mich von hinten nehmen, männliche Überwältigung weil er einfach kräftemäßig stärker ist macht aus mir noch lange keine devote/unterwürfige/nicht dominante Frau.
Aber in einer Situation völliger Entspannung, während einer Massage und zwischendurch handgreiflichen sexuellen Handlungen, derer ich mich nicht entziehen konnte und wollte, hatte ich plötzlich das Bedürfnis, dass der Jenige mir die Hände auf dem Rücken fixiert und federleicht, aber deutlich, mit weiterhin sanften, aber sehr deutlich dominanter Art meine Grenzen erweitert und mich ohne Gegenwehr dominiert.
Der Jenige ist Jan gewesen, der 1. Mann, der mir so nah ist, dem ich derart vertraue, überhaupt auf solche Gedanken zu kommen.
Ein klitzekleines Geräusch, ein Geruch, weiß der Fuchs was, hat mich aus diesem tranceähnlichen Zustand zurückgeholt und ich war wieder völlig klar.
Ich war dann derart erschrocken über mich und meine Gefühle, dass ich am Liebsten alleine gewesen wäre.
Ob ich nun Switcher bin/werde ist mir gerade wurscht; solch eine Situation kam nicht nochmal; sollte es irgendwann nochmal dazu kommen, weiß mein Gegenüber jetzt Bescheid und ich lass es einfach geschehen, auch wenn es schwer ist und manchmal so gar nicht in mein kleines eigenes verhasstes Schubladendenken "ala; ich doch nicht, alle nur ich nicht", passt. *kuss2*
*********icht Frau
14.521 Beiträge
ich halte es grundsätzlich für völlig normal
dass, so lange ein mensch sexuell aktiv ist,
sich immer mal wieder die ein oder andere vor-liebe verschiebt
oder "neu" dazukommt...

@******xia

was genau verwirrt Dich denn jetzt so sehr?

dass Du jetzt möglicherweise "switcherin" bist?
*******_66 Frau
246 Beiträge
Viele eigentlich dominante Männer lieben an sich auch die andere Seite. Da kenne ich dann häufig ein ähnliches Gefühlschaos, dass sie auch die submissive Seite haben.
Das passt nicht in ihr Selbstbild.
********icht Mann
768 Beiträge
Ich schließe mich den anderen an. Das war passives genießen. Unterwerfung sieht anders aus. Freut mich für dich diese Erfahrung gemacht zu haben. Hoffentlich nicht zum letzten mal
****dat Frau
3.554 Beiträge
Du hast Kontrolle über dich zugelassen. Das kann manchmal unglaublich erfrischend sein. Mal nicht wissen (oder gar ansagen), welcher Griff, welche Technik, welche Haltung als Nächstes stattzufinden hat. Mal einfach nur fühlen, eintauchen in die eigene Welt, ohne Verantwortung für dein Gegenüber zu haben und sich ständig zu fragen, ob es ihm gut geht. Sehr befreiend.

Ich nehme mir das immer wieder mal. Lasse das immer mal wieder zu. Allerdings bewusst, das heißt, ich kläre vorher ab, was geht und was nicht. Was du erlebt hast, wäre mir ohne Absprache ne Nummer zu viel, auch wenn es sich gut angefühlt hat.

Die Männer, mit denen ich das ausleben kann, schaffen nämlich den Balanceakt, mich im Bett rumzuwirbeln, dass ich jauchze, ohne mir auch nur eine Millisekunde ein Gefühl der Demütigung oder Übergriffigkeit zu geben. Und das, obwohl Praktiken ausgelebt werden, bei denen einige devote Frauen neidisch wären: Von schmerzhaften Fesselungen über Deep Throat kann da einiges dabei sein.

Es ist einfach geil, hart, dreckig, laut und hinterher tut mir jeder verdammte Knochen weh. Rough Body Play. Herrlich.

Allerdings, wie gesagt, dabei gibt es kein Machtgefälle, keine Spielchen, in mir ist null devotes Gefühl. Ich bin einfach nur geil und er auch und wir ficken uns die Seele aus dem Leib.

Vielleicht hilft es dir, das losgelöst von BDSM zu sehen, auch wenn einige Praktiken daraus entliehen wurden oder daran erinnern. Aber du bist keine „subbi“, nur weil du gerne harten Sex magst. Ein Mann ist auch nicht gleich devot, weil er sich gerne auf dem Rücken liegend einen blasen lässt und dabei nen Plug im Arsch hat.

Viel Spaß!
Liebe TE,
der Kerl hat dich einfach getiggert und dich da so genommen was du dann wolltest.
Geniess es mit ihm.
BDSM ist ja vielfältig 🙃

Ehrlich gesagt ist mir das auch schon passiert😊Ich hatte es auch nicht so in der Kontrolle. Aber es machte Spaß und es gehört jetzt einfach mit dazu.
***is Mann
1.419 Beiträge
Hmmmmm, für mich wäre "an den Haaren ziehen", Dirty Talk und ein paar Klappse allenfalls harter Sex,aber noch keine Session, solange die D/S-Komponente bzw. die Aufgabe der Macht fehlt.

So wie sich dein Eingansposting für mich* liest, steht dir dein eigener Kopf im Weg. Anstatt die Möglichkeit die sich dir hier neu bietet zu genießen, fängt dein Gedankenuniversum auf ihren eingefahrenen Bahnen an zu rotieren und es ist dir nicht möglich diese zu verlassen, oder neue Umlaufbahnen zu schaffen.

Es liegt mir fern, jemand fremden eine Ratschlag zu geben, aber vielleicht solltest du mal darüber nachdenken, beim nächsten Mal bewußt den Kopf auszuschalten und gezielt zu genießen. Und danach einfach mal nachzu-FÜHLEN und nicht nachzu-DENKEN, was das mit dir macht. Und wenn du weißt, was das in dir auslöst, kannst du ja immer noch entscheiden, welcher Fraktion du in Zukunft angehören möchtest oder ob du zweigleisig fährst...

*Vorsicht Meinungsäußerung: Das oben stehende stellt meine ganz persönliche Meinung dar. Darunter versteht man eine von direkter Betroffenheit, individuellen Wertvorstellungen, Geschmack und/oder Gefühlen geprägte Einstellung eines Menschen gegenüber einem bestimmten Sachverhalt. Meinen unterscheidet sich grundlegend von Glauben und Wissen. Auch erhebe ich diese, meine Meinung nicht zum Dogma oder zum kategorischen Imperativ.
*********_Typ Mann
4.005 Beiträge
Einfach mal die Fernbedienung aus der Hand legen...
Den Seestern machen...

Mag ich auch immer wieder mal ganz gerne.
Auch wenn ich nichts kontrolliere, kontrolliert mich dabei niemand.

Ehrlich gesagt wäre es mir auch auf Dauer zu anstrengend immer nur die Zügel in der Hand zu haben...
**********dnung Paar
506 Beiträge
Man ist alles, was man zulassen kann. Oben, unten, hart, weich, dominant, devot, straight, gay, ...
Das kann alles bereichern.
Wenn man von Neuem verwirrt ist, dann vermutlich meistens deshalb, weil es nicht mit dem bisherigen Selbstbild zu vereinbaren ist. Selbstbilder sollen aber vor allem Sicherheit schaffen. Ein gedanklicher Hafen. Naja und Häfen sind sicher, aber auch eng.

Finde ich.

-Herr Ordnung-
********ious Mann
3.000 Beiträge
Zitat von ******xia:
Womit ich nicht gerechnet habe, war dieses Gefühl was mich bei seiner "Inbesitznahme" überkam.. Auf einmal war ich wie von Sinnen und das letzte was ich wollte, war das zu stoppen, was er mit mir machte..
Ich ließ mich einfach fallen und nahm was er gab..

Inbesitznahme! Du hast es zwar in " gesetzt, spiegelt aber doch das wieder, was du dabei empfunden hast.
Und natürlich kannst du es jetzt nicht verorten bzw, einordnen. Jemand hat genau das mit dir gemacht, was du sonst mit anderen machst und dich dazu noch so getriggert, dass dir Zweifel aufkommen. Vlt kann ich das ein wenig zerstreuen...

Zunächst mal ist passiver Genuss auf der aktiven Seite ja wohl nicht verboten! Da kann man auch mal unten sein und sich einfach mal verwöhnen lassen. Natürlich! Normalerweise fordert man das an bzw. gibt dem statt- hier aber ist es dir regelrecht übergestülpt worden! Deswegen fühlst du dich wie in Besitz genommen und daher kreist dir der Kopf.

Weiterhin berichtest du von "dirty Daddy-Talk". Kann natürlich nur seine Vorliebe gewesen sein oder du hast unbewusst auf ihn etwas projiziert? Kann es sein, dass er was anderes in dir gesehen hat? Eine Brat oder ungehörige Lolita vlt? Kannst du dir vorstellen, dass das aus dieser Ecke kommt?

Ich will darauf hinaus, dass man durchaus Anteile triggern kann, die schlagartig zur Geltung kommen, obwohl man sich diesen bis dahin nie bewusst war. Ich komme aus aus dem klass. D/s oder besser gesagt- Domestic-Disciplin. Nun habe ich aber DDlg kennen gelernt und wenn nach Dad gerufen wird, dann kehren sich die Vorzeichen auch schon mal scheinbar um. Doch ein Daddy-Dom ist eben kein reiner Caregiver, das wird mitunter gerne verwechselt. Von aussen betrachtet, verhalte ich mich völlig atypisch, dabei hat sich nichts geändert.

Bei dir hat sich auch nichts geändert, ausser diese eine Erfahrung, die du nicht einordnen kannst. Daher würde ich dir das Gedankenspiel anraten, ob es sein kann, dass du beim harten Sex auf Augenhöhe vlt unbewusst etwas aussendest, was auf den dazu passenden entsprechend reflektiert und er folgerichtig handelt, so dass es dir auch noch gefällt. Bedenke dabei auch, dass er dich dabei nicht als Femdom wahrgenommen, sondern ganz klar sein Ding durchgezogen hat. Vlt wollte er dem ungehörigen kleinen Mädchen in dir einfach mal was zeigen und dieses ist auch genau darauf angesprungen? Möglich wärs.

Denke, man muss hier wohl über ein, zwei Ecken mehr denken um das auflösen zu können. Aber ich würde nicht soweit gehen und es gleich als unentdecktes switchen ansehen oder lediglich als ungeahnten passiven Genuss. Vlt sind dir meine Gedanken ein Anstoß, dich mal selbst mehr zu reflektieren.

Ich kenne Switcher. Ich denke nicht, dass das hier auf dich zutrifft. Es ist etwas anderes. Es sollte aber auch nichts sein, dass dir Sorge bereitet, auch wenns dich erst mal erschüttert hat. Hinterfragen ist immer gut und vlt hast du neues in dir entdeckt und du wirst deine Antworten finden und es sollte dich nicht beunruhigen. Ruhig Blut, alles ok mit dir.
****ni Frau
1.065 Beiträge
Ich bin ein Kontrollfreak, solange ich den Ton angebe fühle ich mich sicher und hinterfrage nicht so viel.
Wenn dann aber einer kommt der die "macht" hat mich kirre zu machen und mir die Kontrolle abnimmt, wirds beim drüber nachdenken viel komplizierter. (soeiner ist mir erst zweimal begegnet)
Oder kurz gesagt, was ich nicht kontolieren kann verwirrt mich.

Bei dir scheint es in die selbe Richtung zu gehen und ich kann nachvollziehn, dass es grad nach so langer Zeit des führens, furchtbar verwirrend sein muss überwältigt zu werden von unkontrolierbaren Gefühlen.

Lass dir Zeit es sacken zu lassen, ich glaube nicht das es dich wieder loslässt und drum wirst du Wege und Menschen finden die dir dieses Gefühl wieder geben können.

Zum switcher...
Ich würd mich als switcherin bezeichenen, wobei ich aber vor allem dominant bin und nur mit dem richtigen Menschen auch eine devote Seite zum vorschein kommt, einem der mich überwältigen kann und es sich auf die richtige Weise nimmt. Meinen masochismus lebe ich mitlerweile hauptsächlich als Domse mit meinem Sub aus.
Ich kenne nun schon einige swicher und jeder tickt anders, drum würd ichs erstmal gar nicht so sehr an der Bezeichung aufhängen, sondern einfach mal reinfühlen, was stimmig ist. Vieles was du willst und wie du es brauchts weisst du ja bereits.
**du Mann
1.021 Beiträge
Hallo Paradoxia

Zuerst mal möchte ich erwähnen, dass es den Fall geben kann, dass Du BDSM-mässig weiterhin ausschliesslich den dominanten Part wahrnimmst. Dass Du aber ausserhalb von BDSM devot sein kannst, wohl nicht immer. Vielleicht fühlst Du Dich mit dem Fall vorderhand am wohlsten, keine Ahnung.

Willst Du die Rolle der Sub einnehmen, hast Du daran echtes Interesse? Wenn ja, kannst Du sie ja ausprobieren und dann gucken, wie es Dir dabei ergeht. Ja, typischerweise mit einem fremden Mann. Gegenüber derselben Person können die Meisten nicht switchen, ist es emotional zu schwierig bzw. gar nicht möglich. Es mag dauern, bis Du als Sub "klar kommst". Und es muss nicht bedeuten, dass Du gegenüber Deinen Subs, Deinen Bekannten nicht mehr als Domina auftrittst. Gerade wenn Du es Ihnen erklärst, begründest. Ich denke da z.B. an eine Situation in einem Club.

Häufiger scheint mir eher der Fall zu sein, dass jemand zuerst Sub ist und später Dom(ina) wird. Aber offensichtlich ist alles möglich, und das hat ja auch sein Schönes!

Lg, alles Gute Dir! Pidu
Ist doch schön, sein Leben mit Erlbnissen zu bereichern.. unverhofft kommt oft.
********n_84 Frau
6.083 Beiträge
Es wurde ja schon vieles geschrieben...

Mal generell:
Wir alle haben viele Gesichter Facetten, die je nach Situation mehr oder weniger zum Vorschein kommen (können). Auch außerhalb von BDSM/Sex entdeckt man doch auch an sich selbst oft neue Facetten und befindet sich auch im Wandel und in einem ständigen Prozess.

Grundsätzlich kann man doch alles einfach zulassen und leben, was nicht destruktiv ist.

Zu mir:
Ich bezeichne mich mittlerweile auch als Switcherin. Es kommt aber echt darauf an wer/was in mir auslöst und ob überhaupt.
Ich switche nicht mit demselben Partner und innerhalb derselben Szenerie.
Ich lese zwischen den Zeilen, dass du diese devotere Seite in deinem Kreis/in der Szene auch nicht zeigen möchtest. Das verstehe ich total. Würde ich auch nicht machen.

Aber wenn du da privat mal etwas ausprobierst und einfach auf die Reise gehst, steht das nicht im Widerspruch mit deiner dominant-sadistischen Ader.
Es sind verschiedene Rollen... Gesichter... oder wie auch immer man das bezeichnen möchte.

Wenn du irgendwelche konkreten Fragen hast, kannst du mir gerne eine PN schreiben. Ich möchte hier nicht meine eigene „Psyche“ zu sehr ausbreiten.
********ious Mann
3.000 Beiträge
Nur weil man unten sein kann, es mag und auch genießt- auch wenn es einem geradezu übergestülpt wurde, heißt das noch lange nicht, dass hier und damit ein Switcher geboren ist!

Denn genau das ist wieder dieses denken, dass doch sowieso jeder alle Anteile in sich hat usw. So gesehen könnte ich auf jede x-beliebige Frau zugehen und sagen: Ich weiß doch dass du das willst, du weißt es nur noch nicht...*hähä". Wie übergriffig ist das denn?

Nein! Die TE hat das absolute Recht zu hinterfragen, was es wohl war, dass sie so verunsichert hat, aus welchem Grund auch immer. Und es gibt keinen Grund, sie deswegen gleich zum Switcher zu machen!
Switcher sind auf beiden Seiten zuhause. Das ist völlig ok. Auch einseitig geneigte mögen auch mal "unten und passiv" sein, ist auch ok. Und kein Mann, der auch mal Damenklamotten trägt ist damit und dadurch eine Frau.

Auch in diesem Fall wird keine Femdom mal ebenso zum Switcher- weil nur einer kam und ihr was gezeigt, dass sie noch nicht kannte. Sie ist und bleibt dieselbe, sie hinterfragt nur, wie es zu diesem Empfinden kam. Es sind immer dieselben, dieselbe Fraktion, die versuchen, einen ob in seinen Grundfesten erschüttert, auf ihre Seite ziehen zu wollen. Nichts von alledem macht einem zum Switcher und so eine Erfahrung schon mal gar nicht.

Das hier muss um mehrere Ecken durchdacht werden, switchen gehört erfahrungsgemäß nicht dazu. Ist so, tut mir leid.
********n_84 Frau
6.083 Beiträge
Auch in diesem Fall wird keine Femdom mal ebenso zum Switcher- weil nur einer kam und ihr was gezeigt, dass sie noch nicht kannte. Sie ist und bleibt dieselbe, sie hinterfragt nur, wie es zu diesem Empfinden kam. Es sind immer dieselben, dieselbe Fraktion, die versuchen, einen ob in seinen Grundfesten erschüttert, auf ihre Seite ziehen zu wollen. Nichts von alledem macht einem zum Switcher und so eine Erfahrung schon mal gar nicht.

Das hier muss um mehrere Ecken durchdacht werden, switchen gehört erfahrungsgemäß nicht dazu. Ist so, tut mir leid.

Daddylicious, na du musst es wohl wissen. Das liest sich ziemlich überheblich und als ob an einem/r „Switcher/in“ irgendwas verkehrt wäre.

Sie IST bestimmt keine Switcherin wegen eines Erlebnisses. Aber du kennst die TE nicht und kannst auch nicht in die Zukunft sehen, ob sie es vielleicht werden könnte.
Es geht auch nicht um das „unten“ sein oder den harten Sex - sie wird da etwas „gespürt“ haben, was sie so nicht kannte. Ein Gefühl das verwirrte, aber doch gefiel.
Sich fallen lassen und sich sexuell in Besitz nehmen lassen, hat gar nichts mit Devotion zu tun.

Sie
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