Erfahrungsaustausch zu einer Vasektomie gesucht

Wenn die Worte Schwimmer und Soldaten schon so auf die Goldwaage gelegt werden, habt ihr sicherlich auch "Meine Meinung!" dahinter gelesen

Im "Auswurf" sollten einfach keinerlei Spermien sein da selbst unbewegliche Spermien schwängern können. Daher ist es wichtig dass es einen Nachweis der vollständigen Abwesenheit der schwimmenden und nichtschwimmenden Soldaten gibt! Also sollte das Heer, die Marine und die Luftwaffe vollkommen aus dem Verkehr genommen werden und alle Panzer werden zu zivilen Transportmitteln von Drüsensekret

Medizinische oder Psychische Notwendigkeit will ich auch keinesfalls absprechen. Es gibt Menschen die gehen für eine Füllung beim Zahnarzt in Vollnarkose weil die Panik es nicht zulässt.

Anyway, viel Spaß mit der neuen Freiheit dieser Verhütung

Es werden ja sowieso nach einer gewissen Zeit Spermaproben untersucht. Und da sind dann keine Spermien mehr, ob schwimmend oder nicht.

Zahnfeebarfreak, bitte nicht missverstehen - mein Beitrag war nicht todernst gemeint !

War bestimmt eine Kurznarkose mit Propofol. Tolles Zeug, für kurzeingriffe.

"Analgosedierung" ist das Wort. Im Gegensatz zur Narkose wird, wie @*********e1977 richtig sagt, mit Propophol ein Dämmerschlaf induziert. Bei einer Narkose muss künstlich beatmet werden, weil der Atemreflex aussetzt. Bei einer Analgosedierung passiert es laut Beratungsgespräch nur sehr, sehr selten, dass die Sedierung in eine Narkose 'abrutscht'.

Klar darfst du fragen
Das ist relativ schnell erklärt, wegen Vorhautverengung. Die begleitet mich nun auch schon mein Leben lang und es ist gelegentlich ein wenig schmerzhaft, wenn die Vorhaut doch mal hinter die Eichel rutscht, und man sie dann nur mit viel zerren und ziehen wieder nach vorne bekommt. Abgesehen davon ist das säubern des guten Stücks zwar nicht unmöglich, aber doch ein klein wenig komplizierter und wieder mit herumzerren der Vorhaut verbunden. Ich erhoffe mir da halt ein wenig Komfort-Gewinn.

Das alles war aber bis jetzt nicht so wirklich dramatisch, als dass ich gleich dringend zum Arzt rennen hätte müssen.
Aber wenn der Dok sowieso schon am Samenleiter kappen ist, vielleicht kann man ja dann auch gleich noch was machen

Jetzt warte ich erstmal den Termin beim Urologen ab. Ich gehe zum ersten Mal in diese Praxis und will schon erst einmal wissen, wer mir da die Hoden verknotet. Der Arzt (UROclinic in München Bogenhausen, vielleicht kennt die Praxis ja wer) hat sehr gute Bewertungen, deswegen habe ich ihn mir ausgesucht.

Danke @****er
Ich kann nachvollziehen dass du dieses Problem gelöst haben möchtest. Ich habe beides hinter mir. Da ich mit dem Arzt und dem Ergebnis der Beschneidung (2003) zufrieden war, war ich 2015 wieder bei ihm betreffend Vasektomie. Die Beschneidung hat er in einem Krankenhaus durchgeführt, die Vasektomie hätte er bei sich in der Praxis durchgeführt.
Wenn die Verengung nicht extrem bzw. vernarbt ist, kannst du es auch mit einer (Kortison)Salbe + dehnen probieren. Als Inspiration kannst du dir http://phimosisjourney.com/ ansehen.

Wichtig ist für beide Eingriffe jedenfalls dass der Arzt regelmäßig operiert und entsprechend Erfahrung hat.

Ich habe meinen damals über das österreichische Variante von https://www.vasektomie-experten.de/ gefunden. Das ist zwar möglicherweise bezahlte Werbung, aber du kannst dir mal die Ärzte in deiner Gegend ansehen. Meinen in Wien würde ich sofort weiterempfehlen.

Gib in Google vasektomiezentrum ein, dann bekommst du Zentren in deiner Nähe angezeigt. Die sind in der Regel sehr gut, weil die das oft machen. Ich war in Mannheim und kann nur gutes berichten.

Das mit dem mehr am Samenleiter ziehen könnte durchaus sein, da der linke Hoden etwas höher hängt. Er hatte bei der Beratung etwas angedeutet, nach oder während der OP nichts mehr davon gesagt. Naja, im Moment ist das ziehen auch weg. Aktuell hab ich das Gefühl das die Nahtstellen rechts leicht entzündet sind. Ist ein bisschen rot und brennt ein bisschen. Schmerzen wäre aber jetzt auch übertrieben. Ich tue aktuell etwas Wundsalbe drauf und warte ab. Wenn es Montag nicht besser ist werde ich mal meinen Hausarzt anrufen und fragen ob es Sinn macht die Fäden doch zu ziehen.

ich habe das gemacht - mit örtlicher Betäubung. Im Ernst: Narkose lohnt sich.
Hatte zunächst Schmerzen, da ein Nerv betroffen war - hat sich aber gelegt.
Wer keine Kinder mehr möchte: das Beste, was Du tun kannst

Dein Körper möchte die Fäden loswerden, das ist völlig normal. Aber wenn du ein ungutes Gefühl hast, konsultiere deinen Urologen, der den Eingriff gemacht hat oder deinen Hausarzt.

Werde ich am Montag tun falls es nicht besser wird. Hab heute Nacht mal Salbe drauf getan und ich meine es wäre etwas besser geworden. Ich hab es im Auge und warte ab.

Hallo ihr Lieben. Habe mich bereits nach meinem 2 Kind sterilisieren lassen weil ich nicht für den Fall einer möglichen Trennung für mehr als 2 Kinder Unterhalt zahlen könnte. Auch für weitere Beziehungen war es von Vorteil da wir keine Verhütung mehr brauchten. Also war es berechnender Eigennutz von meiner Seite. Gleich nach der OP war wie bei jeder OP natürlich alles geschwollen. Aber nach 1 Woche ging dann schon Vorsichtig der erste Sex ohne Angst vor weiterer Schwangerschaft. Da sämtliche Funktionen wie Aussehen, Geruch und Lust wie vorher waren habe ich es natürlich auch nie wirklich bereut. Und die Frauen freut es . LG

Würde es jederzeit wieder machen. Nonscalpel-Methode mit örtlicher Beteubung hat 23 Minuten gedauert. Schmerzen im eigentlichen Sinn gab es zu keinem Zeitpunkt.Ja , man spürt noch ein paar Wichem, dass da was anders ist. Habe eine Woche auf radln verzichtet. Die Funktionskontrolle habe ich entgegen des ärztlichen Rat am zweiten Tag nach der OP zufriedenstellend absolviert. Die Tests haben den OP Erfolg bestätigt. Weder ich noch meine Gespielin merken einen Unterschied- im Gegenteil es vögelt sich viel entspannter. Es ist sehr befreiend wenn spätere Tage einen kalt lassen.

Ich kann nur absolut davon abraten:
Vor 2 1/2 Jahren machen lassen, 2 Wochen massivste Hodenschmerzen, seitdem ein immer noch extrem berührungsempfindlicher und bei festerem Kontakt sehr schmerzhafter Hoden rechts mit Ausstrahlung in die Leiste.
Prinzipiell ist der Sex nicht schlechter als vorher, die Schmerzen bei festerer Berührung verleiden mir jedoch ziemlich alles.
Das eigentliche Problem: medizinisch wissen wir aus einer neuen Studie seit Mitte dieses Jahres, dass eine Vasektomie das Risiko für ein Prostata-Ca um 17% erhöht. Bis Herbst blieb rätselhaft, warum das so ist, jetzt gibts eine weitere Studie, die einen möglichen Grund aufzeigt: Ein Stoff, der wohl nach Vasektomie überexprimiert wird. Im Tierversuch war das bereits eindeutig belegbar.
Persönlich durfte ich ausserdem noch feststellen, dass sich mein Testosteronspiegel im Labor innerhalb 14 Tagen von vor der Operation halbiert hatte und im Mangelbereich lag und weiterhin liegt.

Seit dem die Studien raus sind, sind von einigen urologischen Webseiten ganz entscheidende Teile der Aufklärung zur Vasektomie verschwunden, Prof. Sommer in Hamburg, ausgewiesener Experte, verweist sogar explizit auf den Zusammenhang.

Kurzum: Wer sich unter den Bedingungen noch vasektomieren lässt, hat den Schuß noch nicht gehört. Mit obigen Studienbelegten Nebenwirkungen wäre kein Verhütungsmittel für die Frau jemals zugelassen worden...

Schlußfolgerung für mich: ich werde wohl eine Re-Vasostomie durchführen lassen, es gibt zumindest eine Chance, das Prostata-Ca Risiko wieder danach zu reduzieren, sicher ist dies leider aber nicht. Die Schmerzen werden wohl bleiben, da wahrscheinlich ein Nerv verletzt wurde.

Alles in allem: die dämlichste Entscheidung, die ich in meinem Leben getroffen habe...

Das ist Panikmache.

Die Studie ist eine reine Beobachtungsstudie. Sie kann keine Aussagen darüber treffen, ob die Vasektomie die Ursache für das erhöhte Prostatakrebsrisiko ist oder nicht. Sie stellt nur fest, dass die Gefahr bei Männern nach einer Sterilisation erhöht ist – aber nicht warum. Und da sich eine Vasektomie in der Regel nicht mehr rückgängig machen lässt, ist eine Untersuchung ausgeschlossen, die dies überprüfen könnte.

Eine andere große Studie sagt genau das Gegenteil.

https://www.aerzteblatt.de/n … ehtes-Risiko-nach-Vasektomie

Und das du Schmerzen hast, liegt wahrscheinlich daran, dass der Operateur grob und wenig Ahnung hatte. Meiner macht 150 OP im Jahr. Ichchabe nicht mal die Spritze gemerkt.

Steht auf dem Plan für 2021, mit 2 Kindern ist die Familienplanung abgeschlossen. Die meisten Einträge bestärken mich es zu tun aber der Vermerk auf das erhöhte Krebsrisiko irritiert mich etwas und es gibt Informationen die mal so und mal so sind, hat da vielleicht jemand was gesichertes dazu? Ansonsten bleibe ich bei dem Vorsatz es dieses Jahre machen zu lassen.

@********f_69 Jedes Lebewesen und auch Pflanzen tragen Zellen in sich die mutieren können. Sie können dabei Gutartig oder Bösartig sein. Welches zum Tragen kommt weiss niemand. Tödliche Keime kann man sich auch jederzeit und an jedem Ort einfangen. Deshalb darf man aber nicht mit der Angst davor leben. Wenn doch zieht man das Unheil magisch an. Für mich war es bis heute die richtige Entscheidung. Das ist jetzt schon 20 Jahre her. Lg

Wenn nach 20-30 Jahren eine erhöhte Krebsgefahr da ist, ist meiner Meinung nach nicht wirklich gesichert ob das an der Vasektomie liegt. Krebs bekommt man oder RN nicht.

Hatte mich vor der Op auch mit der Krebsthematik beschâfftigt und einiges darüber gelesen. Bin für mich zu dem Schluss gekommen, dass ich das Risiko vernachlässigbar ist. Aber das war nur meine Einscätzung und ich bin kein Mediziner.

Ich bin Vater von 2 Kindern und die Vasektomie ist 6 Jahre her.

Meine Frau und ich hatten das Thema besprochen und sind sehr schnell zum Ergebnis gekommen es zu machen, da die Familienplanung beendet war.

Was soll ich sagen, die Beratung war toll, der Eingriff schnell und Unkompliziert.

Einen Tag nach der OP hatte ich leichte Schmerzen in den Hoden. Nach drei negativen Spermaproben hieß es, Feuer frei. Keine Pille, keine Kondome, usw., einfach nur Sex wann un wo und wie man will ohne sich Gedanken zu machen.

Ich würde es sofort wieder machen und kann es nur Empfehlen.

Viele Grüße

Ich habe es vor ca 30 Jahren in Arztpraxis, nach zwei Abtreibungen, machen lassen. Mit U Bahn hin, eine Stunde später wieder zuhause. Konnte kein Unterschied bemerken.
Hauptsache mann ist sich sicher, daß keine eigenen Kinder mehr möglich sind. Soll aber mit Schwierigkeiten wieder umkehrbar sein. ich habe diesen Wunsch nie verspürt.

Hallo!
Als ich es vor etwa 35 Jahren gemacht habe,war Krebs kein Thema,es wurde von weniger Prostatakrebs gesprochen.
Aber es ist ein Eingriff mit Risiken ,das war mir damals auch klar.
Es hat mir mein Leben erleichtert.
Gruß

Nachdem meine Familienplanung abegschlossen war, ich würde es jederzeit wieder machen...
Der erste Tag war leicht unangenehm aber nicht schlimm, und seit über 12 Jahren problemlos, ...

Falls dennoch der Wunsch nach nochmaligen Nachwuchs besteht, wurde dafür Sperma auf Eis gelegt... auch das würde ich empfehlen...