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Riesige Mauer gegen Gefühle erbaut.....

*******e89 Mann
12 Beiträge
nein natürlich nicht.. aber sowas is natürlich psychischer natur das weiß ich ja..
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ Blackbird2
... ich hab den schlimmen gedanken irgendwann zum psychologen zu müssen ...

Was soll denn daran, bitte schön, schlimm sein? Wie kommst Du auf sowas?

Mit einem Loch im Zahn gehst Du zum Zahnarzt, mit einem gebrochenen Bein zum Arzt - und mit einer angeschlagenen Seele eben zum Psychologen. Na und?

Dort wird man Dir schon nicht den Kopf abreißen. Und solche Gedanken hat jeder irgendwann mal - die Frage ist nur, wie Du damit umgehst. Und da könnte bei Dir schon mal eine fachliche Beratung hilfreich sein, habe ich den Eindruck.

Viel Glück und alles Gute für Dich!

(Der Antaghar)
*******e89 Mann
12 Beiträge
ich hatte mal ne gute freundin. die is auch zum psychologen gegangen.. dann hat sie tabletten bekommen damit sie sachen besser verarbeiten kann.. heute erkennt sie einen auf der straße nichtmehr.. und wenn dann erzählt sie einem immer das gleiche.. als ob sie nun nen schaden bekommen hat..
*******day Frau
14.250 Beiträge
Abgesehen davon, dass es Leute gibt, die sich lieber die Zähne rausfaulen lassen als zum Zahnarzt zu gehen...

Ein Arzt ist ein Helfer, egal, für was er zuständig ist. Der Unterschied, oder noch besser: das Drama, existiert nur in Deinem Kopf, weil Du einen Arzt anders bewertest als den anderen
*******day Frau
14.250 Beiträge
ich habe eine gute Freundin. Die ist zum Psychologen gegangen und ihr ist nichts weiter passiert, als dass sie mit mehr Erkenntnis wieder ging.

So what?

Es gibt garantiert auch in Deinem Umfeld Leute, denen geholfen wurde. Warum sucht Dein Kopf ausgerechnet eine "Horrorgeschichte" aus? Und woher weißt Du, dass es für sie auch eine ist? Alles nur im Kopf. Das nennt man Vorurteil.
*******e89 Mann
12 Beiträge
jo.. mein kopf is eh wie ne kirmes.. ich kann nie aufhören über alles zu denken.. über szenarien die nie passiert sind und doch passieren könnten und was dann wäre.. all sowas. das mein opa gestorben is vor 3 jahren lässt mich auch nicht los .. naja..
*******day Frau
14.250 Beiträge
Es könnte ja auch was organisches dahinter stecken. Hat Du schon mal mit Deinem Hausarzt drüber gesprochen? *g*
*******e89 Mann
12 Beiträge
indirekt ja, aber ich bin kern gesund. alle krankheiten die ich bekomme entstehen durch zuviel nervlichen stress.. geht mir alles auf den magen.
*******day Frau
14.250 Beiträge
Du findest was zum kotzen? Meinst aber, das dürfe eigentlich nicht sein? Und dann kotzt du eben richtig?

So in der Art?
*******e89 Mann
12 Beiträge
nee .. wie soll ich das erklären..

ich streit mich zb mit meiner ex. bzw sagen wir zu einer zeit wo wir noch zusammen waren. sie war sehr diskussions wütig und wollte eigentlich immer recht haben. und egal was man angefechtet hat wurde abgeblockt. und wenn es dann nichtmehr ging hieß es "du verstehst mich eh nicht" und das hat in mir immer wut und traurigkeit ausgelöst. am nächsten tag hatte ich dann durchgehend magenschmerzen, übelkeit. und das hat sich fast cronisch veranlagt weil es so oft vorkam.
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ Blackbird2
Jede Wette - die besagte Freundin war nicht bei einem Psychologen, sondern bei einem Psychiater. Und das ist ein riesiger Unterschied.

Ansonsten will ich Euren interessanten Dialog nicht weiter stören ...

(Der Antaghar)
*******day Frau
14.250 Beiträge
@blackbird
sag ich doch... Du lässt Wut und Traurigkeit nicht zu und kriegst Magenkrämpfe

So was könnte man psychosomatisch nennen *g*

Weil die Gefühle, in dem Moment, wo sie auftreten, nicht angenommen werden, werden sie verdrängt, durch körperliche Symptome ersetzt, und tauchen irgendwann später wie aus heiterem Himmel erneut auf. Dann wacht man nachts schweißgebadet und todtraurig auf und weiß nicht warum.

@*****har:

Du störst nicht, mich zumindest nicht *zwinker*
*******e89 Mann
12 Beiträge
werde wohl den weg antreten müssen *snief*
*******day Frau
14.250 Beiträge
Mein Lieber,

müssen müsssen wir nur, wenn wir auf's Klo müssen...

lass den Gedanken frei, Du würdest versagen, wenn Du das tust.

Ich bin den Weg vor Jahren auch mal gegangen. Und weißt Du, was ein sehr guter Freund zu mir sagte, als ich es ihm erzählte?

Ich bewundere die Selbstverständlichkeit, mit der Du das tust und darüber sprichst (was nicht stimmte, ich hatte die gleichen Ängste wie Du heute und bin fast gestorben, als ich es dem Freund gesagt habe).

Ich habe das für mich dann so interpretiert: ich bin selbstbewusst genug, mir Hilfe zu holen, wenn ich sie brauche und da, wo ich sie herkriege.

Und genau so solltest Du das auch sehen.

Sylvie *sonne*
@Blackbird
werde wohl den weg antreten müssen

Das liest sich gerade als würdest Du zur letzten Ölung gehen *nono*


Du mußt Dich ja nicht mit Tabletten vollstopfen lassen. Sag wie es Dir geht, was Dich zu ihm/ihr treibt und ich bin sicher, daß es Dir damit besser gehen wird. Wir alle hier, die Hobbypsychologen können Dir unsere allerbesten Tips geben aber nicht so auf Dich eingehen, wie es nötig scheint.

Kopf hoch und den Schritt wagen. Und dann schreib in ein paar Wochen bitte wieder, wie es Dir mit dieser Entscheidung gegangen ist.

L.G. Frau Bond( die bekanntlich diese Mauer um sich herum erbaut hat )
*******day Frau
14.250 Beiträge
Du mußt Dich ja nicht mit Tabletten vollstopfen lassen.

Das darf ein Psychologe auch gar nicht...
also...
...mauern lassen sich durchaus einreißen, kann manchmal aber jahre dauern.
allerdings bleiben dann immer stolpersteine liegen.
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ Nymphalis_io
... und die kann man aufheben und wunderbar
ganz neue Wege damit pflastern -
Wege in ein viel besseres Leben,
in dem man ohne Mauern wieder frei atmen kann
und endlich Halt in sich selbst findet -
und dafür keine Krücken mehr
in Form von anderen Menschen braucht.

(Der Antaghar)
Antaghar
Lächel

und dafür keine Krücken mehr
in Form von anderen Menschen braucht

Gerade eben ist wieder ein Steinchen weggebröckelt. Ich mußte gerade über diesen kleinen Satz grinsen, mein Bruder sagte oft zu mir

Du olle Krücke

Jetzt fürchte ich weiß ich, was er meinte.

Nein Spaß beiseite, JEDER braucht andere Menschen. Aber nicht als Krücke, da hast Du zu 100 % Recht.

Frau Bond
*****sha Frau
2.613 Beiträge
Mauern bauen...
geht sowas von schnell,Mauern wieder einreißen braucht oft Jahre,denn man hat sie ja gut festzementiert.

Nach der Trennung von meinem Mann ,als ich in die katatonische Starre des Entsetzens fiel,das ausgerechnet ich von ihm betrogen und über Monate hintergangen wurde,habe ich gemerkt,wie wichtig die Streicheleinheiten meiner verletzten Seele durch Freunde waren.

Sie halfen mir durch ihren Zuspruch zumindestens erstmal am Leben generell nicht zu verzweifeln,zu überleben,wenn auch zunächst im Vakuum.

Was nun mein Verhältnis zu Männern angeht,ist der Schutzpanzer noch sehr hoch,aus Angst wieder verletzt zu werden.
Aber durch viele Gespräche,sei es mit Freunden oder aber professionellen Helfern,die mich quasi gezwungen haben,mir klar zu werden,was will ich w i r k l i c h,und mich nicht mehr selber zu belügen und einzuigeln,wage ich mich nun wieder, zu vertrauen.


Keiner verlangt,das man die Mauer auf einmal komplett umstürzt,denn das ist kräftemäßig schier unmöglich.Und man darf sich
auch gar nicht unter Eigendruck setzen,sondern die Mauer kann auch Stein für Stein abgetragen werden,peu-á-peu.

Dieses Gefühl,man ist völlig tot,innerlich,spürt sich selber nicht mehr,nicht mal mehr den Schmerz,denn um den zu vermeiden,sich dem auszusetzen,der Trauer um etwas unwiderbringlich Verlorenes ist m.E.ein Schutzmechanismus des Körpers/Gehirnes,ähnlich wenn jemand den man geliebt hat,stirbt.Dumm nur,wenn dieser Mechanismus nicht aufhört zu funktionieren,vielleicht,so meine Theorie dazu, bleibt er auch aktiv,wenn man ihn ganz bewußt aufrechterhält,ihn hegt und pflegt,nur um sich nicht der Situation des Trauerns um- was- auch- immer stellen will.

Diese innerlichen Blockaden zu lösen,schafft man meist nicht mehr alleine.Denn je länger sie existieren,umso härter sind sie.Dazu bedarf es Hilfe von außen,jemand der quasi die Mauer von außen ein Stück weit öffnet,Hilfe zur Selbsthilfe.
******r66 Mann
1.298 Beiträge
..Zeit heilt alle Wunden???
..sicher,aber es werden Narben bleiben,für keinen sichtbar,aber man spürt sie,dann und wann und das ist sehr schmerzlich

Ich habe diese Erfahrung machen müssen und hab es bis heut noch nicht so recht verdaut auch wenn mein Erlebnis in einem etwas anderen Zusammenhang besteht..es braucht Zeit,sehr viel Zeit
*****sha Frau
2.613 Beiträge
natürlich
beleiben immer Narben auf der Seele,wär ja auch verwunderlich wenn nicht.Aber anderseits lassen diese Dinge einen ja auch reifen,
denn man muß sich in solchen Ausnahmesitutation,die einen schwer treffen und auch das Urvertrauen erschüttern,sehr mit sich selber beschäftigen,seine Wunden lecken, und sich auch manchen eigenen Unzulänglichkeiten stellen,insofern sollte man auch alle Dinge,die einen im Leben verletzen unter dem Aspekt der späteren Selbsterkenntnis daraus betrachten und das Jammern nur eine bedingte Zeit zulassen,damit es uns nicht völlig runterzieht.

Oft erwachsen aus negativen Dingen,die man erlebt und durchläuft,sehr viele neue positive Dinge.

Das Glas ist halbvoll,nicht halbleer und daher bemühe ich mich zumindestens,die positiven Aspekte langfristig betrachtet aus dem Trüben zu fischen.
ja, ich kenne das auch, habe es am eigenen Leib erfahren müssen, es ist zwar nun schon viele Jahre her, aber ich bekomme diese Gedanken auch nicht mehr los, nicht das sie immer da sind, aber wenn das alles mal wieder hoch kommt, dann laufen auch bei mir wieder die Tränen, ich konnte sehr lang keine Nähe und Berührungen zu lassen,habe eben nur noch wie man so schön sagt funktioniert
Die Mauer kam über Nacht
Auch ich kann nur bestätigen, dass ausgelöst durch ein Ereignis, auf das zumindest ich nicht vorbereitet war, eine Starre in mir einzog, ich eine Mauer um mich baute, und gleichzeitig laufe ich, als sei ich auf der Flucht. Ich laufe und laufe ohne Luft zu holen und kann mich kaum auf andere wichtige Dinge in meinem Leben konzentrieren. *angsthab*
*****sha Frau
2.613 Beiträge
und warum
holt ihr Euch dann nicht Hilfe?Habt ihr es schon mit therapeutischer Hilfe überhaupt probiert,das Geschehene zu verarbeiten?
@*******girl und Eisenengel
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