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Riesige Mauer gegen Gefühle erbaut.....

*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ Acivasha
Ich schließe mich Deiner Frage an - das würde mich auch interessieren.

Es muss ja nicht mal gleich eine komplette Therapie sein, aber wenigstens mal ein, zwei beratende Gesprächte mit Fachleuten - die könnten da schon eine Menge helfen. Und ein, zwei Sitzungen mit EMDR können die meisten traumatischen Erfahrungen auflösen und umwandeln.

Mit sämtlichen Wehwehchen und Beschwerden geht man zum Arzt - nur wenn die Seele schmerzt, dann glauben viele, das mit sich allein ausmachen zu können. Ist ja auch in Ordnung, wenn man damit Erfolg hat. Aber lieber jahrelang leiden und hinter seinem Panzer aus erkalteten Gefühlen, hinter hohen und festen Mauern vor sich hin zu vegetieren und nur noch zu funktionieren ... Wozu?

Welche kostbare Lebenszeit, die da verschwendet wird (und die niemals wiederkommt)!

Der Antaghar
****mi Frau
1.845 Beiträge
Tja die Mauer habe ich auch und bei mir hat es viele Jahre gedauert ,sie zu bauen, immer höher, immer dicker und ich hab es noch nichtmal bemerkt
Ich hab gedacht es liegt nur an die eine Person,ist sie weg fällt die Mauer
Das dies nicht so ist ,hat wieder ein Jahr gedauert zu realisieren ,das ich keinen Menschen näher an mich ran lasse
Es ist nicht einfach in sich rein zu horchen ,offt hat man Angst vor den eigenden Gefühlen und man belügt sich lieber selber oder blendet alles aus
Jah und auf einmal kommt der Blitz der Erkenntnis " ICH BIN ALLEINE"
"NIEMAND LIEBT MICH " "ICH BIN EINSAMM"
Ich hab mit mir lange kämpfen müßen um meine Gefühle zuzulassen ,über mich nachzudenken
Ich hatte praktisch vor mir selber schon eine Mauer gebaut ,damit noch nichtmal ich an mein Herz komme
Nah die Mauer hab ich nun gestürzt ,den rest da brauche ich wohl Hilfe
Aber sich das einzugestehen ist nicht einfach, weil es schon Gewohnheitssache ist und wie Kopfschmerzen nur ab und zu hochquillt
Hätte ich Dauerschmerzen wäre ich schon beim Arzt gewesen ,aber soh verschiebt man es leicht zu offt
Aber Antaghar hat recht :Welche kostbare Lebenszeit, die da verschwendet wird (und die niemals wiederkommt)!
Nur daran denkt man denn zu aller letzt

Grüßchen Heike
Zeit und eine neue Liebe
könnten alte Wunden heilen...jedoch merkt man wie sehr man sich sperrt und sich danach sehnt nach einem Menschen, der diese Ängste versteht und sie behutsam versucht zu beseitigen.

Ich habe auch eine schmerzliche Trennung hinter mir... je länger die Trennung her ist, desto besser gehts mir... ich fange wieder an mich zu geniessen.

Lisa
@Antaghar
... und die kann man aufheben und wunderbar
ganz neue Wege damit pflastern -
Wege in ein viel besseres Leben,
in dem man ohne Mauern wieder frei atmen kann
und endlich Halt in sich selbst findet -
und dafür keine Krücken mehr
in Form von anderen Menschen braucht.

(Der Antaghar)

habe drüber nachgedacht. da geb ich dir recht- nur mit dem letzten teil, das sehe ich nicht so. verletzungen machen mich zu dem menschen der ich bin, und atmen kann man auch mit narben die an der seele bleiben.
wer selber soviel halt in sich findet dass er nicht mehr verletzbar ist durch die, die er liebt- das macht für mich keinen sinn. darum sehe ich diese menschen auch nicht als krücke für mich.
...
es soll heissen " verletzungen machen mich unter anderem zu dem menschen der ich bin".
****mi Frau
1.845 Beiträge
Ja man weiß das nicht unbedingt, das man sich sperrt ,man vermutet erst es liegt an die anderen ,man findet oder hat nicht den richtigen Partner Manchmal ist es ja auch so ,aber auch der richtige Partner kommt doch nicht an dir ran, wenn du es nicht zulässt und das muß man eben erst realisieren, das es an einem selber liegt

LG Heike
****mi Frau
1.845 Beiträge
und wenn man liebt, ist man verletzlich. Ob man den Mensch als Krücke braucht ist fraglich ,finde ich auch ,weil viele lieben gesund *zwinker* und andere leben mit den Gedanken:
ICH BRAUCHE NIEMANDEN
und ich finde das ist das krank,denn jeder sehnt sich nach Nähe und Liebe

Heike
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ Nymphalis_io
Ich kann Dir durchaus beipflichten, ich sehe das genau so. Und ich danke Dir, dass Du über meine Sätze nachgedacht und ihnen nachgespürt hast!

Um es ein wenig klarer zu machen:

Ich meine ja nicht, dass man nicht mehr verletztlich sein sollte (dazu müsste man ja ein Herz aus Stein haben und obercool sein). Aber dass man soweit Halt in sich selbst hat, dass man den anderen nicht mehr als Halt im Leben braucht - und ihn deshalb liebt. Sondern dass man ihn aus völlig freien Stücken liebt (also z. B. nicht etwa, weil man nur schwer allein sein kann etc.), deshalb gerne mit ihm zusammen ist und ihn nicht verlieren will. Dass man aber auch nicht von jeder Verletzung so tief getroffen wird, dass man für die nächsten Jahre sich hinter einer Mauer versteckt - dann ist man nämlich tatsächlich unverletztlich, aber auch nicht mehr liebesfähig.

Und natürlich kann man frei atmen mit Narben an der Seele. Ich behaupte sogar, dass man mit Narben wesentlich freier atmen kann als ohne (doch darüber ließe sich sicher auch streiten). Aber hinter einer Mauer, die man um sich herum hochgezogen hat, fällt freies Atmen doch ziemlich schwer. Meinst Du nicht auch?

Ich hoffe, ich konnte das ein wenig besser verdeutlichen.

Liebe Grüße aus dem Antagharland!
natürlich...
meine ich das! ich dachte wir reden hier schon über die mauerreste;)

liebe grüsse
nymphalis
*****e79 Frau
1.910 Beiträge
Was ist denn so schlimm daran, wenn man emotional zusammenbricht und die Außenwelt merkt, was los ist?
Man kann etwas, das gärt, auch versuchen, zu ignorieren hin zum "Wird sich schon wieder geben, geht weg von alleine, Zähne zusammenbeißen und durch" - bis es irgendwann explodiert und alles in Stücke reißt.
Das zu flicken kann viel aufwändiger und schwieriger sein, als den Mist mal rauszulassen, man läßt am Mauer-aufrecht-erhalten nämlich ne Menge Kraft, die man beim Zusammenbrechen plötzlich wieder zur Verfügung hat ... *g*
****61 Mann
1.223 Beiträge
Sorry, ich habe aus zeitlichen Gründen nicht alles gelesen, aber möchte doch kurz meinen "Senf" dazu geben. Vielleicht kann ja jemand damit etwas anfangen.

Ich glaube nicht, dass die Zeit alle Wunden heilt, da in manchen Wunden der Stachel so tief sitzt, dass er nicht heraus kommt.

Hängt das Problem scheinbar mit einem Partner zusammen ? Ich glaube, dass in vielen Fällen die Frage etwas anders lauten muss, um wirklich weiter zu kommen. Meines Erachtens müsste sie lauten:

Warum habe ich mir gerade diesen Menschen ausgesucht ? Oder auch: Warum gerate ich immer wieder an solche Männer/Frauen ?

Andere Menschen gelingt es glückliche vertrauensvolle Beziehungen zu haben. Warum nicht mir ?

Bin ich nicht selbst (mit) schuld, dass ich unglücklich bin ?

Wenn man diese Fragen nicht als Selbstvorwurf versteht (ganz wichtig), kann es die Türe sein, sich selber besser zu erkennen. Ich bin nämlich der festen Meinung, dass die Wurzeln zu diesen Übeln meistens (wenn nicht immer) in unserer eigenen Kindheit steckt. Oftmals geraten Kinder von Alkoholikern wieder an Alkoholiker. Warum nur ? Nicht bei allen ist es so offensichtlich. Oft muss man schon tiefer suchen. Hier kann ein Therapeut helfen. Wer sich selber informieren will findet viel Literatur (z.B. Alice Miller).

Gesetzt den Fall, man ist in der Lage nach einiger Zeit, sein eigenes Verhaltensschema und die Wurzeln dazu zu erkennen, dann könnte ich mir vorstellen, dass es auch gelingen kann, sich in einen anderen Menschen zu verlieben, der für einen selber besser ist.

Viele Grüße
Jürgen
****mi Frau
1.845 Beiträge
Ja da hast du recht . Bei mir ist das jedenfalls so .Ich suche mir immer Männer aus, mit denen ich leiden kann .Ich bin wohl Leidenssüchtig ,weil ich
den Stachel noch nicht gefunden habe, der wohl sehr tief sitzt und ohne Hilfe ich wohl auch nicht finden werde ,das hab ich schon bemerkt

Grüßchen Heike
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ ekieh60
Hast Du vielleicht Angst davor, glücklich zu sein? Oder glaubst Du, Glück nicht verdient zu haben? Willst Du Dich mit dem Leiden für etwas selbst bestrafen?

Oder ist es einfach nur so, dass es Dir geht wie so vielen anderen: Man ist die Scheiße, in der man sitzt, so sehr gewöhnt, dass es einem schon Angst macht, mal nicht von Scheiße umgeben zu sein?

All diese Fragen (und noch viele mehr) könntest Du Dir mal selbst stellen - und Dich dann nicht belügen, sondern ehrlich zu Dir selbst sein.

Alles Gute!

(Der Antaghar)
****mi Frau
1.845 Beiträge
Ja es ist alles ein wenig
Angst vorm Glück, zu glauben es nicht wert zu sein,mir selber damit wehtun oder Bestrafen und Gewohnheit ist es auch .So weit bin ich schon, die Fragen habe ich schon geklärt ,aber wie schalte ich sie ab ,wie komme ich aus dieser Spirale was es ist ,raus
Also ich bin zu der Überzeugung gekommen ,das ich da alleine nicht rauskomme, denn ich kann überlegen wie ich will, ich kann es nicht ändern jedenfalls alleine nicht
Ich falle immer wieder in das Muster zurück und ich glaube solange ich den Stachel, den Grund nicht gefunden habe, kann ich es nicht ändern
Ich nene mich ja schon selber Pechvogel *zwinker* aber mit nem Grinsen
im Gesicht .Also es macht mich nicht kaputt ,aber auch nicht glücklich

Grüßchen Heike
Wie vielen..
..es doch so geht ? *gruebel*

Ich oute mich, ich habe diese Mauer sich um mich errichten lassen aber mehr aus Selbstschutz als davor, nie wieder einen Menschen an mich heranzulassen. Ich bleibe einfach erstmal hinter meinem Schutzwall bis ich alles in Ruhe geordnet, analysiert und verarbeitet habe. Darüber werden sicher keine Jahre vergehen. Und den Menschen auf der anderen Seite wird es auch nicht schaden, wenn ich ihnen etwas bedeute.

Dennoch ist es für mich das Beste vorläufig. Narben Antaghar werde ich behalten und vielleicht bin ich irgendwann stolz darauf daß ich sie habe, denn sie bedeuten ein Stück Erfahrung. Die wir ja bekanntlicherweise nicht immer im positiven machen im Laufe des Lebens oder *zwinker*


Vielen, lieben Dank für all die Beiträge....

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