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Riesige Mauer gegen Gefühle erbaut.....

Riesige Mauer gegen Gefühle erbaut.....
Ich weiß nicht so Recht, wie ich es schreiben soll.

Versuchen wir es einfach mal. Hat das jemand schon einmal erlebt, mir ist egal ob Männlein oder Weiblein.

Etwas in der Beziehung ist passiert, was einem die Beine so dermaßen weggezogen hat daß man niemanden mehr so wirklich an sich heranlassen kann. Es kam schleichend und nun ist die Mauer so dick geworden, daß man Angst vor Berührungen oder Umarmungen hat, nur damit man nicht emotional zusammenbricht. Man funktioniert im Leben einfach nur noch, keiner merkt etwas denn äußerlich ist man dieselbe geblieben aber innen drinnen ist etwas kaputt gegangen. Fängt man an über das passierte nachzudenken steigen einem die Tränen in die Augen und das Atmen fällt schwer.

Konkreter möchte ich nicht ins Detail gehen aber mich würde interessieren, ob jemand dieses Gefühl kennt oder schon einmal erlebt hat.
****ne Frau
8.415 Beiträge
Also es ist direkt so nix passiert was mir die Füße weggezogen hätte.
Aber ich kenne den Aufbau der Mauer und die Tränen und Verzweiflung wenn man anfängt darüber nachzudenken.
Ich habe mich getrennt.

Kelene

P.s.: Wenn du mehr wissen möchtest dann schreib mir eine CM.
Ja das kenn ich....leider

war im Januar. Ich hab ein tolles mädchen kennen gelernt und mich unsterblich in sie verliebt.
Da sie leider sehr weit weg wohnte konnten wir uns nicht sehr oft sehen.
Nach gut nem halben Jahr zog sie sich immer weiter zurück, ich spürte das da was ist.
Sie wich immer nur aus und meinte das sie einfach nur streß im Studium hat.
Und in besagtem Januar schrieb sie mir dann im ICQ "Du es tut mir leid aber ich glaub das mit uns hat keinen sinn"....

Erst später hat sie mir gestanden das ich nicht ihr typ sei...sie aber einen Kennengelernt hat den sie Liebt.
Monate lang hat sie so getan als ob sie was für mich empfindet, und das laut ihrer Aussage "Weil sie mich nicht verletzten wollte"

Es hat sehr lange gedauert bis ich sagen konnte - jetzt bin ich drüber weg.

Nun will ich aber nicht alleine sein, darum bin ich auch hier.
Denn eines hab ich daraus gelernt - Zwar geht man das Risiko ein verletzt zu werden, aber es kann auch gut sein das man die echte Liebe findet.

Wer Kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren
Ja, kenne ich nur zu gut.
Wie gerne würde ich diese Mauer wieder einreissen können, doch ich hab das Mittel dazu noch nicht gefunden.
Wohne seither in mir selber, in mich selbst zurückgezogen. Quäle mich tagtäglich mit denselben Gedanken, kann mich selbst nicht verstehen und kann ebensowenig Gefühle die mal vorhanden waren in den Vordergrund stellen. Bin irgendwie betäubt innerlich.
Es könnte alles so einfach sein, ich schaff es aber nicht mehr positiv zu denken. Ich weiß das ich mit meiner Blockade alles nur noch schlimmer machen werde. Und doch gibt es keine Rückkehr zu den alten Gefühlen des Vertrauens, der Hingabe, der absoluten bedingungslosen Liebe. Es ist ein Teufelskreis....bis zur Trennung.
Shit happens...
Gruß Brigitte
Lächel...
Als ich Deinen Beitrag gerade las habe ich mal wieder um die Ecke gedacht.

Shit happen`s. Ich habe mir gerade einen riesigen Haufen vorgestellt in den man getreten ist....aber, Brigitte .....soll das nicht eigentlich Glück bringen ? *freu*

Kopf hoch ( und das ausgerechnet von mir ) ich bin der festen Überzeugung, daß wir auch unsere Mauer wieder zum Fallen bringen, wie wir aus der Geschichte kennen kann das allerdings manchmal viele, viele Jahre dauern. Aber gefallen ist sie oder ?*zwinker*
Weißt Du, ich habe zwar diese Mauer um mich, aber depressiv bin ich zum Glück dadurch nicht. Das ist es was ich eingangs meinte, von außen merkt keiner was......

L.G. Frau Bond
Liebe Frau Bond
du hast mir einiges vorraus! Du kannst tatsächlich noch den Silberstreifen am Horizont sehen, der für mich unsichtbar geworden ist. Es ist eine Einbahnstrasse zum Schafott und genau so fühle ich mich auch.
Sag mir wie man einen Vertrauensbruch kittet und ich werde wieder den Silberstreifen sehen können.
Ich wünsche dir trotz allem das du deinen Humor nicht verlieren wirst, egal wie schwer dir das Herz an manchen Tagen sein wird!
Viel Glück, Brigitte
*******day Frau
14.249 Beiträge
Mädels,
es gibt nur einen, der die Mauer einstürzen lassen kann: wer sie gebaut hat...
Den ersten Schritt habt Ihr beide getan. Ihr erkennt an, dass es sie gibt.

Ich wünschte, ich könnte Euch einen Rat geben, so eine Art "Deinstall"-Anleitung. Aber so funktioniert das nicht. Ich kann nicht mal richtig beschreiben, wie es bei mir war. Aber ich versuch's mal.

Wenn die Angst vor dem Neuen größer ist als der altbekannte Schmerz, so lange ist man gefangen. Dabei wünscht man sich nichts mehr als die Abwesenhait des Schmerzes. Man läuft davor weg, aber immer im Kreis. Eine neurotische Endlosschleife. Ich hab mich irgendwann hingesetzt und den Schmerz zugelassen. Und habe festgestellt, dass mein Herz viel stärker ist als ich dachte. Und irgendwann bin ich gesprungen.

Was soll ich noch sagen außer: auf dieser Seite des Zauns ist das Gras viel grüner...

Sylvie *sonne*
Brigittchen...
Sag mir wie man einen Vertrauensbruch kittet


Das, kann ich Dir leider auch nicht sagen !!! Mit Vertrauen steht und fällt doch alles, ist bei mir doch nicht anders. Ich hatte immer Probleme damit wieder zu vertrauen, dennoch wirst Du es irgendwann wieder können. Das wünsche ich Dir genauso wie mir ......


*troest*
@***ds

Mir scheint es offensichtlich... diese Mauer die du dir aufgezogen hast, ist ein Symptom.
Wenn dich die Mauer stört und du etwas gegen sie unternehmen möchtest, musst du dazu an der Ursache ansetzen. Mit 99,9% Sicherheit ist die Ursache, das worüber du hier nicht mit uns sprechen magst. Das ist natürlich völlig ok so.
Suche dir am besten eine Person deines Vertrauens und rede über das was da vorgefallen ist. Hast du schon versucht mit deinem Partner darüber zu sprechen ?
Das wäre für mich eigentlich die erste Person meines Vertrauens. Erst danach würde ich wohl mit jemand anderem versuchen darüber zu reden.
Ich vermute, dir wird hier nicht wirklich geholfen werden können, weil niemand von uns weiß, was dich dazu bewegt hat, diese Mauer aufzubauen. Um diese Mauer abzubauen, oder zumindest dabei behilflich zu sein, muss man jedoch erstmal verstehen wie und weswegen sie entstanden ist.
Wichtig ist, dass DU verstehst wieso und weswegen diese Mauer da ist.

Ich wünsche dir alles Gute

Ganz liebe Grüße
Liebe Frau Bond
Depressiv bin ich zum Glück auch nicht, doch es fehlt dazu nicht viel.
Es sind andere Dinge die mich geiseln.
Du schreibst das die Mauer gefallen ist, nach vielen vielen Jahren. Hm, das tröstet mich nun nicht wirklich, da ich so viele Jahre nicht darin investieren will. Ich bin zwar ein geduldiger Mensch, doch soviel Zeit habe ich nicht mehr und will diese Zeit auch nicht wirklich haben.
Ich weiß nicht was bei dir vorgefallen ist diese, deine Gefühlswelt so durcheinander zu bringen. Doch mir ist gerade eben der Grauschleier vor meinen Augen weggezogen worden. Mir ist ein Licht aufgegangen, wie man so schön sagt.
Ich weiß nun wie ich "meine Mauer" einreissen kann.
Mal schauen ob ich noch genauso fest stehe wie diese Mauer wenn "der Stein des Anstosses" vor mir steht.
Ich arbeite daran...
Danke meine Liebe, dass du mit deinem Beitrag ein Riesenstück zur Selbsterkenntnis verholfen hast. Du hast mich endlich in die richtige Richtung denken lassen und mir einige Fragen beantwortet!
Ich danke dir aufrichtig!
Liebe Grüße, Brigitte
Ja
diese Mauer kenne ich ebenfalls.Ich habe lange Jahre auch einen
Schutzpanzer um mich rum gebaut,dazu gehörte niemanden so nah an sich ranzulassen,das er einen verletzen kann,das einem die Tränen kommen!

Das ganze hat bei mir sieben Jahre gedauert,ich habe nicht schlecht gelebt,war auch nicht unglücklich,ich hatte meine Freunde,meine Hobbys und natürlich die Kids,durch die ich ja auch gezwungen war
weiter am Leben teilzunehmen...sogar Sex ab und an,wobei auch der mechanisch war,weil es eben zum "Normalsein" dazugehörte.

Bei mir waren es mehrere Ereignisse,die mich so haben innerlich erstarren lassen.Ich denke das es eine Art Selbstschutz ist.Wenn
man diese Mauer hat kommt eben niemand durch,man lässt nichts was tiefer geht zu,weil einfach das Vertrauen in den anderen fehlt.

Bei mir ging das so weit,das ich dicht gemacht habe,wenn ich merkte,es wird ernster,jemand kratzt an der Oberfläche und dann habe ich versucht denjenigen wieder zu vertreiben.Bis vor kurzem ist mir das auch gelungen...
Zur Zeit lerne ich wieder Vertrauen zu haben und es geht,wenn der erste Stein mal bröckelt,wird es bei den anderen immer leichter,man öffnet sich jeden Tag ein Stück mehr!Und dafür bin ich dankbar,denn es führt dazu das ich lebe und nicht nur mechanisch funktioniere,wobei ich in dieser Zeit besser funktioniert habe als jetzt,aber dafür lebe ich eben wieder;-)

Bitte nicht die Hoffnung aufgeben,manchmal muss man auch wieder jemandem die Chance geben sich durch diese Mauer zu wühlen und wenn man dieser Person etwas wert ist,macht er sich diese Mühe auch...



LG Andrea
Brigittchen
Ich freue mich sehr, wenn mein Beitrag DIR geholfen hat und Du nun einen
Weg gefunden hast *ja*

Dies hier...

Du schreibst das die Mauer gefallen ist, nach vielen vielen Jahren. Hm, das tröstet mich nun nicht wirklich, da ich so viele Jahre nicht darin investieren will.
...
war etwas schwarzer Humor und hat mit "dem Mauerfall" zu tun. Natürlich soll es sooooooo lange nicht dauern *nono*

@ Soultouch

Ich danke Dir für Deinen Beitrag, ICH weiß warum diese Mauer sich langsam aufgebaut hat. Ein wenig werde ich sie wohl noch schützend um mich herum stehen lassen aber dann muß etwas passieren.
Eine Lösung wird einem das Forum nicht auftun, da gebe ich Dir vollkommen Recht dennoch mag ich es Meinungen anderer Menschen dazu zu lesen. Das hilft mir auch ein Stück weit. Merci

L.G. Frau Bond
Diese Mauer...
ja, wer kennt sie nicht...? Aus was für Gründen auch immer...!
Ja, auch ich hatte eine Mauer um mich herum gebaut, und es ging mir verdammt schlecht. Lange sogar, immer wieder diese Quälenden Schmerzen, Gedanken... und geholfen hat auch nicht´s.
Dann lernte ich einen "Wunderbaren" Menschen kennen, der mein "bester" Freund wurde, wir unternahmen fast alles miteinander, und ja... es war wirklich "nur" mein bester Freund, wir hatten keinen Sex.
Das ging Monate lang so, und irgendwann merkten wir beide... da ist was, es knistert... und wir wurden ein Paar, und jetzt sind wir schon über 10 Jahre zusammen.
Er half mir..."ohne zu wissen" daß es mir schlecht ging, über diese "Mauer" hinweg, und es war für mich genau der richtige Zeitpunkt gewesen, als ich "Ihn" -meinen Engel- kennen lernte.
LG
Tamara
******sPE Paar
631 Beiträge
...ja so ist es ... nicht jede Mauer dient nur dem reinen Selbstschutz... sie kann wie so oft mehr einengen und isolieren...

und sie kann wie jede andere auch... schlicht weg eingerissen werden...


womit...?


mit Selbstbewustsein und -vertrauen...man muss es nur wollen... und zulassen.... *ja* ...dann schein auch bald wieder die... *sonne*

LG.
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
Mauern ...
... sind manchmal nötig, damit Wunden heilen können. Wie z. B. auch ein Verband oder der Gips an einem gebrochenen Bein.

Doch hinter der Mauer sollte man sich auch um die Heilung der Wunde kümmern, auf welche Weise auch immer - und dann so rasch wie möglich die Mauer wieder Stück für Stück abtragen.

Mauern um die Gefühle herum haben nämlich einen entscheidenden Nachteil: Sie lassen zwar nicht Schlechtes mehr rein, aber auch nichts Gutes. Und vor allem - es kommt auch nichts mehr nach draußen. Auf Dauer ist man hinter solch einer Mauer wie ein Zombie - man ist zwar noch am Leben, aber gefühlsmäßig tot.

(Der Antaghar)
*******hlaf Mann
62 Beiträge
Ja,
Die Mauer hatte ich auch lange um mich herum gebaut.
Kein besonderer Anlass, nur die Langeweile in der Ehe und Zurückweisungen...da habe ich halt diese Mauer um mich herum aufgebaut.
Hat meine Frau eigentlich auch kaum gemerkt, alles ging ja seinen gewohnten Gang.
Nur in mir drinnen, wurde es immer öder und einsamer.
Dann habe ich über ein Forum eine andere Frau kennengelernt, wir haben uns über unsere jeweiligen Beziehungen unterhalten und uns im Laufe der Zeit natürlich ineinader verliebt.
Ich habe ziemlichen Mist gebaut und meine Frau zum ersten und hoffentlich einzigen Mal in 25 Jahren betrogen.
Natürlich kam alles heraus und der Schmerz war groß.
Aber dadurch sind wir zum Reden gezwungen worden und vieles ist gesprochen worden, was vorher wahrscheinlich unter den Teppich gekehrt worden wäre.
Alles ist noch sehr frisch und schmerzhaft und die Art und Weise, wie wir zum Reden gezwungen worden sind ist auch übel...aber das darüber reden, auch über die Mauer und warum sie gebaut wurde...das war das wichtigste für unsere Beziehung, was uns in den letzten Jahren wiederfahren ist.
Reden baut Mauer ab.
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ Bueroschlaf
Kurze höfliche Frage:

Warum habt Ihr nicht längst vorher über all diese Dinge geredet? Ihr seid doch sicher oft zusammen gesessen? Oder nicht? Warum muss da so oft erst Derartiges passieren?

Mich interessiert einfach, wie man es schafft, als Paar zusammen zu leben, ohne hin und wieder auch mal über die wirklich wichtigen Dinge zu reden ...

(Der Antaghar)
********ussy Paar
1.153 Beiträge
Auf Dauer ist man hinter solch einer Mauer wie ein Zombie - man ist zwar noch am Leben, aber gefühlsmäßig tot.
Ich habe in solchen Momenten das Gefühl, dass mein Herz und meine Gefühle eingefroren sind. Und zunächst ist dies auch wirklich das Beste, weil es sonst verdammt weh tun würde. Bei mir braucht es Zeit, bis das Herz wieder auftauen kann.

Und bisher hatte ich diese Situationen allesamt innerhalb unserer Beziehung. Weil wir beide tief traurig waren und ich mich ohne Gefühle nicht in der Lage sah, eine so wichtige Entscheidung zu treffen. In dieser Situation haben wir bislang viel geredet, was da eigentlich mit uns passiert ist, warum es dazu kam, wie wir uns dabei gefühlt haben. Das hat etwas von Selbstzerfleischung, besonders weil ich dann häufig den Drang habe, alles Gebetsmühlenartig wieder und wieder durchzukauen, bis ich das Gefühl habe, dass es gut ist. Und irgendwie habe ich das Gefühl, dass es uns auch etwas bringt, auch wenn es das Herz nicht - oder nicht gleich - zum Schmelzen bringt.

Manchmal kann es sein, dass ich ihm verziehen habe, und ihn wieder umarmen kann, aber dabei nichts empfinde. Einfach, weil das Herz noch nicht so weit ist. Das finde ich eigentlich am Schlimmsten, diese Gefühllosigkeit. Dann kann es helfen, den ganzen Schmerz, der noch irgendwo tief unter der Eisschicht verborgen ist, laut herauszuweinen. Wenn er mich dabei festhält, verbindet das.

Ich weiss nicht, ob dir das hilft. Nimm dir Zeit. Und suche die Gefühle hinter der Mauer, denn starke Gefühle - selbst wenn es Wut, Trauer oder Verzweiflung sind - können diese Mauer sprengen, sanftere Gefühle helfen, sie nach und nach abzutragen...

LG
Pussy
für
euch ganz wichtig - die zeit heilt alle wunden *sorry*
oder...
Nicht alle Schmerzen sind heilbar, denn manche schleichen
Sich tiefer und tiefer ins Herz hinein,
Und während Tage und Jahre verstreichen,
Werden sie Stein.

Du sprichst und lachst, wie wenn nichts wäre,
Sie scheinen zerronnen wie Schaum.
Doch du spürst ihre lastende Schwere
Bis in den Traum.

Der Frühling kommt wieder mit Wärme und Helle,
Die Welt wird ein Blütenmeer.
Aber in meinem Herzen ist eine Stelle,
Da blüht nichts mehr.

Ricarda Huch


Lass es nicht soweit kommen, und halte lieber nach Wasser, guter Muttererde und einem Platz für immer neue Pflänzchen Ausschau.
Und teile deinen Schmerz, dass nimmt das "Fressende" solcher Geschichten.
Auch mir ist ähnlich gerade erst passiert....
ich bin eigentlich ein sehr warmherziger Mensch, der seinem Umfeld, bzw Freunden und Menschen die mir am Herzen liegen, auch gerne und offen zeigt, wie wichtig Sie für mich sind und wie lieb ich Sie habe.
Durch einen Vorfall, auf den ich hier nicht komplett eingehen möchte, hatte ich eine fast undurchdringbare Mauer um mich herum aufgebaut....noch schlimmer, ich habe genau die Menschen nicht an mich heran gelassen, die mir nur helfen wollten, und Ihnen auch noch mit meiner ekligen Art vor den Kopf gestoßen; es herrschte vollkommende Leere und Kälte in meiner Gefühlswelt. Ich war der Meinung, alles alleine mit mir ausmachen zu müssen, und das mir keiner helfen kann.
EINE FALSCHE ENTSCHEIDUNG !!!
Als ich nervlich fast am Ende war, ließ ich es am Ende doch zögernd zu, mich meinen Freunden gegenüber zu öffnen, und die Gespräche und Worte taten mir unheimlich gut. Sie konnten mein Problem nicht für mich lösen, dennoch war es ein wunderschönes Gefühl, Sie an meiner Seite zu wissen, und Ihre tröstenden Worte und Umarmungen anzunehmen. Es berührte mich auf einmal wieder, und Emotionen durchströmten meine Seele und meine Gedanken, wie Sie kaum intensiver hätten sein können. Heute kann ich wieder herzlich lachen, und habe wieder Spaß an allem, trage mein Herz wieder nach außen, und weiß nun , dass man nichts mit sich ganz alleine ausmachen muß, und dass eine Mauer ,die man durch ein schlimmes Ereignis erschaffen hat, nicht zu hoch gebaut werden sollte, weil man sonst viele weitere schöne Augenblicke im Leben verpasst. Und ich danke meinen Freunden, dass Sie so sind, wie Sie sind und hoffe dass jeder das Glück hat genau solche auch an seiner Seite zu haben.


Lg Secret *g*
*******e89 Mann
12 Beiträge
Ich weiß nicht so Recht, wie ich es schreiben soll.

Versuchen wir es einfach mal. Hat das jemand schon einmal erlebt, mir ist egal ob Männlein oder Weiblein.

Etwas in der Beziehung ist passiert, was einem die Beine so dermaßen weggezogen hat daß man niemanden mehr so wirklich an sich heranlassen kann. Es kam schleichend und nun ist die Mauer so dick geworden, daß man Angst vor Berührungen oder Umarmungen hat, nur damit man nicht emotional zusammenbricht. Man funktioniert im Leben einfach nur noch, keiner merkt etwas denn äußerlich ist man dieselbe geblieben aber innen drinnen ist etwas kaputt gegangen. Fängt man an über das passierte nachzudenken steigen einem die Tränen in die Augen und das Atmen fällt schwer.

Konkreter möchte ich nicht ins Detail gehen aber mich würde interessieren, ob jemand dieses Gefühl kennt oder schon einmal erlebt hat.

genau das gleiche hab ich auch.. nur ich hab nicht wirklich angst vor der nähe.. bei mir ist es anderer natur. manchmal vor sex. ich hab ziemlich viel angst vorm schlafen gehen ( auch alleine) weil ich zweimal den gedanken beim aufwachen bekommen hab das alles in meinem leben sinnlos und kaputt ist.


.. mir ist leider bei mir aufgefallen. das ich soviel drüber reden kann mit allen möglichen menschen (eltern, freunde, nichtmehr feste freundin) und es nichts bringt. es wird einfach nicht besser.. ich hab den schlimmen gedanken irgendwann zum psychologen zu müssen
..
Wenn Du Dich so fühlst dann mach das einzig Richtige und gehe zu einem Psychologen. Das ist keine Schande und ich bin sicher, es wird Dir helfen.

Du brauchst vermutlich nicht irgendjemanden zum Reden, sondern jemanden der sich damit gut auskennt. Wenn Du schon zweimal beim Aufwachen diesen Gedanken gehegt hast und vielleicht nicht so eine starker Mensch bist kommst Du vielleicht auf dumme Gedanken.

Also gib Dir einen Ruck und überwinde Dich. Was soll schon schlimmes passieren ?

In diesem Sinne

Frau Bond
*******e89 Mann
12 Beiträge
ich will mir selbst gerne beweisen das ich so stark sein kann und sowas selbst bewältigen kann.. wenn ich das aufgebe is das schon ein starker schlag zurück.. ich bin kein macho oder sonstwer der glaub er wäre der beste und all das. aber sowas will ich irgendwie selbst schaffen *snief* nur merke ich das ich es irgendwie nich kann
*******day Frau
14.249 Beiträge
@******ird

Kleine Zwischenfrage: wenn Du Zahnschmerzen hast, bohrst Du dann auch selbst vor dem Spiegel?

Ich hoffe doch nicht...
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