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Nun, es ist das passiert, was eigentlich nicht passieren sollte.
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Geliebte verliebt sich - was nun?

********tivo Mann
322 Beiträge
... und woher weiß man an welchem Ort dieser Partner ist *nene*
??? Das weiß man, wenn man diesem Partner begegnet...
********tivo Mann
322 Beiträge
Siehst du... und wenn man nur die falschen findet, ist der richtige an einem anderen Ort *ja*
Um zu wissen das es den Richtigen gibt braucht man die Falschen... oder anders: Man kann solange Spaß mit den Falschen haben bis man den Richtigen gefunden hat...
********tivo Mann
322 Beiträge
... also bin ich am falschen Ort schniff
Der Ort kann jeder sein. Aber wenn man einen Ort ganz bewusst aufsucht um etwas zu finden nach dem man sich sehnt, wird es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit genau der Ort nicht sein. Es ist schwer zu verinnerlichen das man dann findet, wenn man nicht sucht. Nur kann man als Suchender die Haltung des Nichtsuchenden schwer einnehmen. Ergo: Nicht grübeln, warten. Und wenn Du auf so manch oberflächliche Popperei stehst (was ja nix verkehrtes ist) wird die Zeit bis zum Richtigen (DER Richtigen?) nicht so lang... die Chance, beim Poppen die Liebe des Lebens zu finden, sehe ich als eher gering an... ein Mensch, der am ersten Abend mit mir Sex hat wird nie der Mensch sein mit dem ich den Rest meines Lebens teile...
********tivo Mann
322 Beiträge
Ich suche nicht mehr, habe ja nicht verloren *zwinker* ... nee im Ernst, ich hoffe halt und warte *ja*
Hoffen bringt nichts, so etwas spüren die Frauen und das macht unattraktiv, weil es was von "nötig haben" ausstrahlt. Eine Frau ist meist dann interessiert wenn Sie das Gefühl hat, dass Du absolut nicht interessiert bist... nun weck doch mal den Spieler in Dir... *zwinker*
********tivo Mann
322 Beiträge
Bin halt ein "Charmingboy" *liebguck*
Du verkaufst also das Klopapier? Beschissenes Business, oder? *zwinker*
********tivo Mann
322 Beiträge
Aber du kommst rum *zwinker*
Für die einen ist es Klopapier, für die anderen die längste Serviette der Welt...
*******men Frau
9 Beiträge
Was nun?
@**o2

Ich kann Dir nur raten, Deine Lage zu analaysieren (auch wenn das vollkommen nüchtern klingt!).

Was willst Du erreichten?
Daß der Mann bei Dir bleibt, seine (Noch)Ehefrau verläßt und mit Dir zusammen ist?? Dann ist es aber auch wieder nichts mit der Unabhängigkeit und der Freiheit in der Partnerschaft, denn --- er hat ja für Dich seine Frau verlassen, was irgendwann sicherlich auf`s Tablett kommt.

Ich glaube nicht, das er seine Frau verläßt und wenn doch, ist er auf seiner Reise sicherlich noch nicht angekommen, egal wie attraktiv, gebildet, sensibel, schlagfertig usw. Du bist (ist durchwegs positiv gemeint) oder vielleicht gerade deswegen.

Viele Männer reizt gerade das, was sie nicht haben!! Wenn sie es haben, reizt es sie nicht mehr (meine Erfahrung und ich habe ungefähr die gleichen Attribute wie Du).

Falls Du kannst, genieße! Falls nicht, beende das Verhältnis, es und er bringen Dich nicht weiter, im Gegenteil!!

Ich wünsche Dir viel Glück auf Deinem Weg und bei Deiner Entscheidung!!

LG
Alphawomen
Sicht von der anderen Seite
Hallo Keo,

ich bin verheiratet, habe ein Kind und habe eine Geliebte die ich sehr liebe und schätze. Ich schreibe jetzt mal aus der Sicht der anderen Seite. Ich hole jetzt etwas weiter aus, auch zum Verständnis für einige ansässigen Moralapostel. Alles fing damit an, das meine Ehe mehr als nur ein Problem aufwies, auf die ich nicht näher eingehen will und werde. Also suchte ich mir in einem bekannten Forum einige Kontakte. Erst alles nur über Mail, dann traf ich mich einer Frau. Punkt. Nach einiger Zeit stöberte ich in den Profilen herum und traf auf meinen späteren "Traumschein". Sie bat in ihrem Profil darum, nicht von verheirateten Männern angesprochen zu werden. Ich tat es trotzdem, ich habe von vornherein mit offenen Karten gespielt.

Im weiteren Kontakt stellte ich immer mehr heraus, das wir viele Gemeinsamkeiten haben, nicht nur auf sexueller Ebene. Ich schrieb ihr erotische Geschichten, wir tauschten Fantasien aus. Wir wollten nur Spaß. Ich schickte ihr eine Geschichte, die ich schon weit vor ihr geschrieben habe. Selbst damals hatte ich, ohne das ich wusste das es sie gab, ihr Gesicht vor Augen. Als sie mir dann das erste Foto von ihr schickte, gefror mir das Blut in meinen Adern. Ich erkannte sie sofort als die Frau in meiner Geschichte. Ich habe es ihr auch geschrieben, das sie die Frau ist. (Es gibt höhere Ebenen) Später sagte sie mir, das sie darüber nachgedacht hat, zu diesem Zeitpunkt das ganze zu beenden. Sie tat es aber nicht.

Es kam wie es kam. Selbst in den Mails knisterte es unterbewusst. Unser erstes Treffen, der erste Blick, Funken fliegen. Wir haben nicht miteinander gefickt, wir haben uns geliebt. 24 Stunden lang. Es war wunderschön und es ist es immer noch. Sie sieht es auch so.

Jetzt haben wir/ich/sie das gleiche Problem wie ihr/du/er. Wann immer es mir möglich ist rufe ich sie an, versuche bei ihr zu sein. Sie begleitet mich zu Fortbildungen. Die wenigen Momente die wir zusammen haben genießen wir gemeinsam. Sie sind tief, inhaltvoll, vollkommen, erfüllend. Unsere Gespräche sind einfach wunderschön, die schönste Nebensache der Welt ist das Beste was ich je erlebt habe.

Ich kann aber nicht sagen, wie es weiter geht. Wahrscheinlich wäre es leichter für mich, wenn ich nicht einen 4-jährigen Sohn hätte. Es gibt auch noch andere Faktoren die dazu beitragen, das ich mich zur Zeit nicht entscheiden muss. Noch nicht, aber ich weiß, das dieser Moment kommen wird. Er wird für eine meiner beiden Seiten sehr schmerzhaft werden, vielleicht auch für mich. Doch bis zu diesem Zeitpunkt, werde ich es genießen und es weiterhin wunderschön finden.

Auch ist mir klar das mein "Traumschein" in einer passiven Rolle steckt. Sie kann mich nicht einfach anrufen wann sie es will. Nicht einfach bei mir vorbeikommen (nicht nur wegen 200 km Distanz), wie sie es möchte. Auch wenn wir täglich mehrmals miteinander telefonieren und viel reden, ist es für sie sicherlich nicht erfüllend und zufriedenstellend. Aber auch nicht für mich.

Einige hier lesende werden wieder den Zeigefinger erheben und erneut ihre Finger krümmen, um hohle Phrasen zu kreieren, mir tausend Flöhe an den Hals und sonstwohin wünschen, mir damit drohen das ich als Ehebrecher nicht in den Himmel komme (egal, im Moment bin ich schon drin). Es ist mir egal, was ihr denkt. Ich wünsche euch, nur einmal für zwei Minuten solche intensiven Gefühle zu erleben, wie ich/wir sie im Moment erleben. Ihr würdet euer Denken ändern. Ich habe früher auch immer gesagt: "Ich mache sowas nicht." Und jetzt. Wunderschön.
Nur am Rande erwähnt, das es zu einem Ehebruch kommt, dazu gehören immer zwei Seiten.



Jetzt mal zu den selbsternannten Moralaposteln:


Ich habe kein schlechtes Gewissen gegenüber meiner Frau.

Auch nicht gegenüber meinem Sohn.

Nicht gegenüber meiner Traumschein

Ich genieße es.

Ich fühle mich nicht schlecht. Eigentlich besser denn je.

Ich finde es wunderschön (ich weiß ich wiederhole mich).

Ich will mehr davon.

Das anlügen meiner Frau fällt mir nicht schwer,
nur genügend Zeit zu finden, um mit meiner
"Traumschein" zu sprechen, das fällt mir schwer.



Keo, ich kann dir keine Lösung anbieten.
Nur das ich dir sagen kann: "Genieße es, lebe es, solange du es kannst.".


Liebe Grüße vom Musiker
*****ann Mann
504 Beiträge
Nur am Rande erwähnt, das es zu einem Ehebruch kommt, dazu gehören immer zwei Seiten.
Sollte es nicht korrekterweise drei Seiten heißen?
***ma Frau
157 Beiträge
wie man "einen kuchen bäckt..."
.... weiß ich zumindest ein bißchen, keo, weil ich solch nicht einfache Situation über mehrer Jahre und aus mehreren Perspektiven kenne: Als Geliebte eines verheirateten Mannes, als verheiratete Frau, die einen Geliebten hat und als Frau, deren Mann eine Geliebte hat, die im übrigen ebenfalls verheiratet war. Und alles zum Teil zeitgleich. Ist ein spannendes Leben, dennoch wunderschön, wenn man die Grenzen kennt und akzeptiert.

So hier kommt der Platzhalter für die obligatorischen Steineschmeißer...........

Und hier gehts weiter: Ich schreib hier nicht nochmal alles, was einige meiner Vorredner schon gut gesagt haben, nur noch mal kurz:

Aus meinen Erfahrungen heraus reichen 3 Monate zwar, um sich total zu verlieben, tiefe Nähe zu entwickeln, aber nicht zum wirklichen Kennenlernen und Bilanz ziehen über das "alte Leben". Keine gute Basis für lebensbestimmende Entscheidungen. Weder für Dich noch für ihn. Wenn er nun so schnell mit der Vergangenheit brechen würde, um sich ganz zu Dir zu bekennen, wäre das nicht eher ein Grund für ein Mißtrauen in die Stabilität seiner Gefühle, sein Verantwortungsbewußtsein? Als ein Zeichen für zukünftige Hinhaltetaktik und Unaufrichtigkeit Dir gegenüber würde ich das jedenfalls noch nicht empfinden.
Zarte Pflanzen brauchen Zeit zum wachsen, sonst kriegen sie zu dünne, schwache Stengel und klappen beim ersten Wind um....

Dir, keo, wünsch ich viel Glück auf dem Weg, genug Sonne und Regen - genau dann, wenn Du es brauchst.
Anima
Meine Bitte um Rat bezieht sich auf folgendes:

Ich bin verliebt, mein Herz glaubt diesem Mann, mein Verstand meldet Zweifel


Das Ideal der Harmonie auf der Basisi nonverbaler Kommunikation erweist sich in unseren Untersuchungen eher als ein großes - nonverbales - Mißverständnis.

Sich lieben heißt vor allem: sich verstehen. Das ist: verstanden werden und sich verständlich machen und für mich bedeutet dies,miteinander gut reden können.
Herz und Verstand gehören zusammen.
Ich höre viel zu viel auf meinen Verstand und das ist oftmals nicht gut.
"Teile Dich ihn mit"
In diesem Sinne " Namaste"

Silia
********tivo Mann
322 Beiträge
Das der Kopf und das Herz nicht zusammen gehören, da gebe ich dir recht *top*
immaginativo....Herz und Verstand gehören für mich zusammen wie der Tag und die Nacht.
"Wenn jemand hungert,gib ihn kein Fisch,lehre ihn zu fischen"
Mein Herz sagt mir,gebe ihn den Fisch das er nicht mehr hungert und mein Verstand sagt mir,lehre ihn danach das fischen.
Könnte unser Leben nicht wunderbar sein,wenn wir Herz und Verstand miteinander verschmelzen und wir uns ab und zu von unserem INNEREN ICH leiten lassen?
Ich weiß,dass das ziemlich schwere Kost für unseren Verstand ist.Ich könnte mir die Finger wundschreiben über das Phänomen der innere Transformation und ich weiß auch das man es nur mit den Herzen erfahren kann.
Meist erst dan,wenn man vom leben,Geliebeten,Job und irgendwelchen Krisen ausreichend weichgekocht wurde.
Der Verstand hat oftmals keinen Zugang zu dieser Dimension unseres SEINS.
Es ist nicht zu verstehen...

Dann kommt unser Herz und auf einmal stehen wir völlig ohne Orientierung da.

Also ging ich die Straße lang
uns diese Straße führte zu mir
Dieser Weg wird kein leichter sein
Dieser Weg wird steinig und schwer
Nicht mit vielen wirst du dir einig sein
Doch das leben bietet so viel meht....
Xavier Naidoo
Ich danke Euch allen für die zahlreichen Beiträge
und fühle mich bei Weitem nicht mehr so wertlos, wie noch zu Beginn, als ich den thread eröffnete.

Achterbahn der Gefühle, trifft es am Ehesten.

Wir hatten nun unser erstes 4-Tage-Wochenende, wo wir im Land umherfuhren und einen Ort besuchten, den ich mit keinem anderen Menschen lieber hätte geniessen wollen, als mit ihm. Dennoch kam heute morgen das Thema über unsere Lebensziele und unsere momentane Situation auf.
Überraschenderweise von seiner Seite und wieder die Aussage, nicht zu wissen was richtig ist, darauf antwortete ich:"Aber ich weiss es und eigentlich wollte ich bis Sonntag warten, um dieses Gespräch zu führen..."
Ich stellte ihm meine Position dar, dass ich mich nicht mit der Rolle der Geliebten abfinden kann, dass ich immer noch (ich schreib s mal gross) NAIVE Vorstellungen von Liebe und Ewigkeit besitze. Sicherlich gibt es kein Netz und doppelten Boden im Leben, dennoch ist die Zielbestimmung wichtig, um einen Weg einzuschlagen und seine Nicht-Wissen-was-richtig-ist sage mir, dass ich nicht das Ziel sein kann, daher wünsche ich, ihn nach diesem Wochenende nicht mehr zu sehen. Ich weiss jedoch durch ihn, dass ich meinen Traumprinzen suche.

Er:"Warum hast Du nicht bereits etwas gesagt, als diese Tatsache anfing, Dich zu belasten. Ich hätte es gerne früher gewusst, ich will Dich doch nicht verletzen. Wenn es mich so belastet hätte, hätte ich nicht mehr mit Dir schlafen können" *verständnisloder Blick
Ich:" Weil ich immer noch hoffte, dass Du in gleicher Intensität empfinden würdest, was aber nicht der Fall sein kann, denn dann wäre es für Dich wichtiger, uns eine Chance zu geben, als Deine Ehe und eine Geliebte zu halten."
Er:" Ich weiss, dass ich ein Mistkerl bin, wusste nicht, dass Du so empfindest. Jetzt wo Du es erklärst, sehe ich Deine Situation anders. Es tut mir Leid, ich hatte es bereits Mittwoch im Gefühl, als würde ich Dich an diesem Wochenende das letzte Mal sehen. Wir haben uns gestern und vorgestern so wunderbar und intensiv geliebt. Es war so schön mit Dir am "Urlaubsort", wir schliefen eng umschlungen ein, immer mit maximaler Hautberührung, teilten das Essen mit dem Mund usw und ich habe von Deinem Vorhaben nichts mehr geahnt. Für mich war alles so wunderbar wie immer. Wieso habe ich das nicht bemerkt?"

Hier war ich wohl das Miststück, weil ich ihn geniessen wollte, eigentlich wollte ich sogar erst morgen mit ihm reden aber es ergab sich heute morgen bereits einfach so, als wir wieder auf seine Frau zu sprechen kamen und er wieder negative Äusserungen über sie machte.

Ich erklärte ihm, dass ein "Ich liebe Dich" eine Verantwortung für eine Beziehung darstellt, ich seine Gefühle sicherlich nicht in Frage stelle aber eben meinen Entschluss gefasst habe und das hier keine Erpressung darstellt, sich von seiner Frau zu trennen. Wenn, dann sollte soetwas nach dem ersten Wissen um Liebe klar sein.

Er war sehr vor den Kopf geschlagen aber auch sehr verständnisvoll, wir unterhielten uns noch weiter über belanglose Dinge, wie uns, sein und mein Leben und die Zukunft, bis er nun, am frühen Nachmittag fuhr. ich fragte ihn, ob er nun nach Hause führe. "Nein, ich brauche ein wenig Zeit um nach zu denken"

Er ist weg... ich weine ...habe aber von einer lieben Freundin, die ich in den letzten Wochen sehr vernachlässigt habe, per SMS eine Einladung zum Kaffee erhalten und werde mich gleich auf den Weg machen. Das Leben geht weiter.

Es war richtig, ich habe genossen, so lange ich es vertreten konnte, noch bevor ich den thread eröffnete war ich mir dessen unbewusst im Klaren und die "ernstzunehmenden" Meinungen stärken meine Entscheidung auf eine verständnisvolle Art und Weise... ich danke Euch dafür und möchte nochmal allen Moralisten sagen, dass ich auch ihre Position verstehen kann und wäre ich nun in einer Situation, wo ich in einer glücklichen, moralisch akzeptierten Beziehung leben würde, vermutlich gleiche Denkansätze hätte, jedoch würde mir niemals einfallen, derartig herablassend über andere Menschen und ihre Fehler zu urteilen, besser noch... wieder einmal ist meine Lebenseinstellung bestätigt, dass ich kein Recht habe, über vermeintliche Defizite anderer Menschen zu richten.


Abschliessend ein Gedichtsauszug von Jörn Pfennig, der mich von Beginn an nicht losgelassen hat.

Ist denn der Grund auf den wir kommen
Wenn wir uns Fallen lassen
Nicht Grund genug
Uns fallen zu lassen?

Ja, das ist er, womit ich unterstreiche, was mein Vorredner mit seiner Geliebten für sich erlebt und das absolut genauso empfand. Nie waren meine (zugegeben nicht zahlreichen) Liebesbeziehungen so intensiv, frei, spannend, befriedigend, zärtlich, leidenschaftlich.... (sorry, mag jetzt grad nicht nach Namen gucken) aber ich weiss jetzt, dass soetwas möglich ist. Ich bin also dankbar und nicht am Boden zerstört.

Doch habe ich, so glaube ich den Punkt gesetzt, der mich vor dem harten Aufprall schützt. Ich habe die Steuerung und Verantwortung für mein Tun übernommen, der Moral somit wieder einen Weg gebahnt und meinen Kopf trage ich nach wie vor hoch.

In jedem Fall sollte es akzeptiert werden, dass nicht jede Beziehung innerhalb von Schema F funktioniert und Liebe (auf welcher Ebene sie auch immer stattfindet) immer eine Daseinsberechtigung hat und gelebt werden will, andernfalls wird man irgendwann frustriert, ängstlich, richtend und/oder verdammend, das hat Liebe niemals verdient.

Ein schönes Wochenende wünsche ich Euch allen und ich würde mich gerne auch weiterhin noch mit den PN-Kontakten austauschen, habe sie doch meinen Horizont erweitert und mir geholfen, mich aus meiner Lithargie zu heben.

Danke nocheinmal an alle Beteiligten

Gruss keo2
In jedem Fall sollte es akzeptiert werden, dass nicht jede Beziehung innerhalb von Schema F funktioniert und Liebe (auf welcher Ebene sie auch immer stattfindet) immer eine Daseinsberechtigung hat und gelebt werden will, andernfalls wird man irgendwann frustriert, ängstlich, richtend und/oder verdammend, das hat Liebe niemals verdient.

Ich persönlich bin der Meinung, dass jede Form von "Beziehung" "funktioniert" - wenn man sie bewusst gestaltet, wenn man sich ihrer Möglichkeiten und Grenzen bewusst ist, wenn beide wissen, was sie wollen, und was nicht - und dies auch zum Ausdruck bringen.

Eine Beziehung ist etwas, das in vielen Fällen "passiert" - unterbewusst hofft man, dass es ohne grossen Aufwand so rauskommt, wie man gern hätte, weiss aber selber kaum, wie es konkret rauskommen sollte, weiss aber gleichzeitig, dass es für das Gegenüber ohne grosse Worte klar sein sollte, wie man die Beziehung gern hätte ... vielleicht ist dies die klassische Schema-F-Beziehung ...
*******idig Frau
74 Beiträge
Somewhere over the rainbow ...
Liebe Keo,

was für ein schönes Geschenk machst du all den Menschen, die an deinen Erlebnissen durch deinen Forumsbeitrag teilhaben durften. Du lässt uns sehen und spüren, wie sich die Dinge zum Guten wandeln, wie du immer weiter auf deinem Weg zur Wahrheit voranschreitest. Und jeder von uns, der schon einmal diesen Weg gegangen ist, der den bequemen Trampelpfad des "Ich weiß nicht, was ich tun soll, es gibt ja doch keine andere Möglichkeit ..." verlassen hat, weiß, wie schwierig und anstrengend es ist, sich im Dschungel des Lebens einen eigenen Weg zu bahnen.

Ich wünsche dir heute, dass du auch deine Tränen so lieben kannst, wie das Lachen, die Freude, die Lust, die Nähe, die du mit deinem besonderen Menschen geteilt hast. Sie gehören zu dir, so wie die Nacht zum Tag, der Regen zur Sonne. Nur durch diese Erfahrungen bist du ganz und gar Mensch. Ich weiß, das klingt blöd, denn natürlich wünsche auch ich mir ein Leben ohne Schmerzen, ohne Zweifel, ohne die Angst, dass ich, wenn ich traurig bin, immer traurig bleibe. Doch jedesmal, wenn nach der Traurigkeit das Lachen wieder hervorblitzt, und wenn es nur geschieht, weil mir eigentlich gar nicht zum Lachen ist und ich doch irgendwie einen Zipfel Heiterkeit erhasche (meine Freunde haben gottseidank ein Talent zur Aufmunterung, selbst in den finstersten Momenten), dann bin ich verwundert, wie ich jemals glauben konnte, dass ich so ein starkes Gefühl wie die Freude, die so zu mir gehört wie mein Lachen, mein Duft, meine Art zu denken und zu sprechen, nicht mehr empfinden würde.

Darum möchte ich dir sagen: Du bist ein liebender, reflektierender und ein lernender Mensch. Und mit diesen wunderbaren Eigenschaften befindest du dich immer im großen Kreislauf des Lebens, dort, wo sich Tränen und Lachen, Wasser und Sonne zu einem Regenbogen finden.

Und weil du in deinem letzten Beitrag nochmals die Naivität angesprochen hast, muss ich hier einfach darauf hinweisen, dass auch diese Haltung zwar eine rare, aber durch und durch gute ist. Doch jemand anderer als ich hat sich darüber sehr viel gescheiter den Kopf zerbrochen: Friedrich Schiller. Und wir beide wissen genau, welche Form der Naivität die ist, die du für dein Leben geltend machst.

Ich grüße dich in allen Farben des Regenbogens!

• die Geschmeidige -


Friedrich Schiller unterscheidet im Aufsatz „Über naive und sentimentalische Dichtung“ zwischen kindischer Naivität, die belächelt wird, weil ihre Quelle Unverstand und Unvermögen ist, und kindlicher Naivität, hinter der man „ein Herz voll Unschuld und Wahrheit“ erkennt und die man als „eine höhere praktische [d.h. moralische] Stärke“ bewundert. Kindlich-naiv bedeutet „im Einklang mit der Natur“, „einig mit sich selbst und glücklich im Gefühl seiner Menschheit“ – ohne es zu wissen. In diesem Sinne naiv lebt, fühlt, dichtet der antike Mensch. Sentimentalisch dagegen verhält sich der moderne Dichter, indem er sich nach dem Einklang mit der Natur und der Schönheit des Lebensgefühls der Antike zurücksehnt; denn „wir“, die Modernen, leben „uneinig mit uns selbst und unglücklich in unsern Erfahrungen von Menschheit“, – nämlich mit dem Wissen von der Antike als der unwiederbringlich verlorene Kindheit des Menschengeschlechts. Schiller fordert daher nicht das Unmögliche, die Rückkehr zur Natur und zur naiven Dichtweise. Vielmehr erkennt er in der Sehnsucht nach der antiken Schönheit ein erzieherisches Ideal. (Quelle: Wikipedia)
*******men Frau
9 Beiträge
@ keo2
Ich möchte mich dem Beitrag von die "Geschmeidige" beipflichten!

Sie hat treffend die Situation beschrieben!!

Genieße die Gefühle die Du hattest und noch hast, behalte sie lange bei Dir. Sie werden Dich weiterbringen, in bestimmten Situationen die kommen werden, und Dich tragen!!!

Ich kann Dich sehr gut verstehen!!!

Alles Gute für Dich auf Deinem weiteren Weg!!

LG
alphawomen
Gegenfrage
wieso verlässt er nicht seine Frau und nimmt sich eine eigene Wohnung?

Warum sollte er?

die nicht verstehende Schwanzlose *g*
@keo2
Schön, dass das Grübeln nun ein Ende für dich hat!

Wünsche dir, dass du dich beim nächsten Mal "glücklicher" verliebst *g*


Hoffe, dass dein Ex-Geliebter auch etwas aus dem Vorgefallenen mitnimmt und seinen zukünftigen Geliebten nichts mehr "vorlügt".
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