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Was ist für euch eine "klassische Partnerschaft"?

Was ist für euch eine "klassische Partnerschaft"?
Hallo liebe Joyler!

Immer wieder liest man von einer "klassischen Partnerschaft".

Was genau ist denn - hier, unter Freigeistern, Swingern, Hedonisten, Wifesharern, Cuckolds und -queans, BDSMlern, Doms, Subs, Polyamoren, Monogamen, TVs und TGs und wie sie alle heißen (sorry für alle, die wir nicht aufgezählt haben *g* ) - für euch "klassisch" in Bezug auf Partnerschaft?

Und wie sieht euer Partnerschaftsmodell aus - wenn ihr es nicht "klassisch" nennt?

Funktioniert es, ist es erfolgreich?

Wo sind die Hürden im Alltag, wo besteht „Nachbesserungsbedarf“?

Wir freuen uns auf eine große Bandbreite an Antworten!


(Wir haben noch überlegt, eine Umfrage anzuhängen - aber das wäre zu eingrenzend gewesen. Wir sind gespannt auf den Kosmos möglicher Konstellationen, der sich da bietet *g* )
*******xty Frau
1.387 Beiträge
Die Ehe ist für mich das klassische Modell, hat auch viele wirtschaftliche Vorteile, von der gemeinsamen steuerlichen Veranlagung über die Rente bis hin zum Todesfall (Erbschaftssteuer) ... echt! *anmach*

Alles andere, was da oben genannt wird, sind für mich (sexuelle/ erotische) Spielerein, die man sowohl in einer Ehe als auch ohne Ehe praktizieren kann, wenn´s für beide passt. Solang´s überhaupt noch geht!
****re Frau
2.812 Beiträge
Für mich ist eine klassische Beziehung, eher so gestaltet das beide arbeiten, um 19 Uhr ihr Abendbrot essen
und den abendfilm gucken, monogam und treu
Blümchensex haben und einmal im Jahr in den Urlaub fahren

Meine Darstellung ist wertungsfrei bitte zu verstehen
*******kull Frau
8.158 Beiträge
Ich mag das gar nicht eine Beziehung als klassisch zu bezeichnen. Klingt für mich viel zu sehr nach Schublade *nixweiss*

Jeder soll seine Beziehung so gestalten wie er will. Wie sie dann genannt wird, ist doch egal.

Sollte ich mal wieder vergeben sein. Dann nur in einer offenen Beziehung. Sprich körperliche Treue muss nicht gegeben sein aber emotionale.
Zitat von *******kull:
Ich mag das gar nicht eine Beziehung als klassisch zu bezeichnen. Klingt für mich viel zu sehr nach Schublade

Ja, uns hat das ja auch immer wieder gewundert, wenn jemand von einer "klassischen" Beziehung schrieb.

Daher ja auch dieser Thread, in dem wir rausfinden wollen, was wird darunter verstanden und welche Formen - also "unklassisch" - gibt es noch *zwinker*
Zitat von *******xty:
Die Ehe ist für mich das klassische Modell

Also "Ehe" im Sinne von monogam, sexuell exklusiv und gemeinsamer Wohnung?

Weil es ja auch Ehepaare gibt, die z.B. swingen. Wäre für uns wichtig zu wissen, ob das dann auch als "klassische Beziehung" verstanden wird *g*
**********meljj Paar
341 Beiträge
Also ich empfinde es so, dass ich eine klassische Beziehung führe. Verheiratet, Kinder, Haus, Hund...
Aber trotzdem sind wir auch als Swinger unterwegs!

(W)
Ich setze "klassisch" meist mit konservativ, altmodisch gleich.

Heiraten ist für mich klassisch. Wobei nicht alle Ehen klassisch sind, aber es gibt sie noch in dem Modell Mann = Brötchenverdiener, Frau = Haushalt, Kinder.

So stelle ich mir eine klassische Ehe/Beziehung vor. Ist halt nur meine persönliche Meinung/Vorstellung.
Ich setze eine "klassische " Beziehung jetzt nicht unbedingt mit Ehe oder einer gemeinsamen Wohnung in einen Kontext.
Für mich bedeutet das eher,dass man im Kopf "Eins" ist.
Seine Gedanken, Wünsche, Träume teilt, sein Partner quasi als Anlaufstelle Nummer 1 sieht.
Ja klar, für mich persönlich setzt es auch Exklusivität voraus....wenn man von gemeinsamen oder abgesprochenen Spielereien mal absieht.
Alles andere ist Gesaltungssache derjenigen, die diese Beziehung führen....es sagt für mich nichts über die Qualität einer Beziehung aus, ob man zusammen lebt, gemeinsame Konten oder Urlaube hat.
Auch in einem "WIR" sollte noch genug Spielraum für ein "ICH" und "DU" sein....natürlich immer in einem Rahmen, der dem "WIR" nicht entgegen steht.
So lange man im Kopf "EINS" ist, ist der Rest eher individuelles Rahmenprogramm, welches man nicht pauschalisieren kann
*******kull Frau
8.158 Beiträge
Zitat von ******402:

Auch in einem "WIR" sollte noch genug Spielraum für ein "ICH" und "DU" sein....natürlich immer in einem Rahmen, der dem "WIR" nicht entgegen steht.
So lange man im Kopf "EINS" ist, ist der Rest eher individuelles Rahmenprogramm, welches man nicht pauschalisieren kann

Genau. Super beschrieben *hutab*
Klassisch?
Also mehr "Mozart", "Brahms",.....und weniger "Sex Pistols", "Dead Kennedies", "Adele", .....
Naja, dann haben wir wohl eine teilweise klassische Beziehung.

Den klassischen Teil mögen wir allerdings ebenso sehr, wie den weniger klassischen....

Oder bedeuted klassische Beziehung etwa, das er sie mit seiner Sekretärin betrügt, sie ihren Zumba-Lehrer bummst und die Kinder mit Ritalin voll gepumpt werden um irgendwie das Abbi zu schaffen?
Dann lassen wir doch den klassischen Teil lieber weg.
(Meine Sekretärin entspricht nicht meinem Beuteschema. *haumichwech* , sie mag Zumba nicht, und unser Kinder sind sowieso toll.)
*****ssA Frau
2.240 Beiträge
Zitat von *********Smoke:
Was ist eine für euch eine "klassische Partnerschaft"?

Für MICH bedeutet "klassisch" auch eher konservativ (und natürlich ist das erstmal Schublade...für mich sind Schubladen aber auch wichtig...das nur OT)
In meinem Kopf sieht's Wir folgt aus: Wir treffen uns mehrfach, lernen uns kennen, verlieben uns, haben Sex, stellen uns unseren Eltern/Freunden whatever vor, ziehen zusammen, heiraten, haben einen Hund, bekommen Kinder, bauen ein Haus usw.
Für viele Menschen ein schönes und passendes Modell, was ich keinesfalls negativ bewerte. Für MICH allerdings nichts. Einiges habe ich hinter mir...und bin damit nicht kompatibel.
Ich bzw wir führen heute eine Fernbeziehung. Für mich perfekt und auch erstmal (wer weiß, wie es in 10 Jahren aussieht...) nicht anders denkbar.

IdS *victory*
alles eine Frage der Reife
Zitat von *********Smoke:
Was ist eine für euch eine "klassische Partnerschaft"? Was genau ist denn - hier, unter Freigeistern, Swingern, Hedonisten, Wifesharern, Cuckolds und -queans, BDSMlern, Doms, Subs, Polyamoren, Monogamen, TVs und TGs und wie sie alle heißen (sorry für alle, die wir nicht aufgezählt haben *g* ) - für euch "klassisch" in Bezug auf Partnerschaft?
Für mich ist eine klassische Partnerschaft eine monogame Beziehung/Ehe auf "Augenhöhe" zw. Mann und Frau.

Zitat von *********Smoke:

Und wie sieht euer Partnerschaftsmodell aus - wenn ihr es nicht "klassisch" nennt?
Alles, was nicht das ist, was ich oben beschrieben habe.

Zitat von *********Smoke:
Funktioniert es, ist es erfolgreich?
Es funktioniert in demselben Ausmaß, wie eine klass. Bez. Es hängt eben immer von den "Protagonisten" und nicht vom Bez.-Modell ab, ob eine Partnerschaft erfolgreich ist.

Zitat von *********Smoke:

Wo sind die Hürden im Alltag, wo besteht „Nachbesserungsbedarf“?
Auch hier das gleiche: Es hängt von den "Team-Mitgliedern" ab, welche Hürden und inwiefern Nachbesserungsbedarf. *musketiere*
****ot2 Mann
10.234 Beiträge
Richtig "klassisch" wird es ja oftmals erst, falls die Frage Kinder (ja/nein?) mit ja beantwortet wird. *g*
Erst dann entsteht so richtig die Notwendigkeit der Arbeitsteilung bei Kinderbetreuung und Gelderwerb.

Ohne Kinder ist da alles kein Problem....
Klassische Partnerschaft
ist für mich in erster Linie das, was kulturell und gesellschaftlich darunter verstanden und von der Mehrheit der Bevölkerung gelebt wird.

Für mich ist dieses Modell weder lebbar noch erstrebenswert. Die Samstag Abende brav zu zweit bei "Wetten, dass?" oder tristen Familienfeiern zu verbringen erfüllt mich nicht sonderlich.

Angeregt durch viele Unterhaltungen, das Lesen von diverser Literatur und letztendlich einfach die Entdeckung der Selbsterkenntnis, ist mir bewusst geworden das ein unkonventionelles Leben, wie es die meisten nennen würden, wohl eher zu mir passt.

Meine Vorstellung einer idealen Partnerschaft: zwei Menschen auf gleicher Höhe was das Denken und Fühlen betrifft, die sich bedingslos zusammen tun weil sie im anderen den Menschen sehen, der einen mit all seinen Facetten annimmt, sie versteht und bedient und sich gegenseitig Freiräume zur persönlichen Entwicklung lassen.
Eine Verbindung die auf dem tiefen Vertrauen beruht das der andere der richtige ist, ohne dies ständig beweisen oder daran zweifeln zu müssen.
Zwei Menschen, stark in ihrer Persönlichkeit, unabhängig voneinander und doch im Geiste stark verbunden.

LG Sie
*******ust Paar
5.631 Beiträge
die klassische Partnerschaft besteht aus einem
ICH und DU
um schönes und schweres miteinander zu teilen.
Und irgendwann werden die Beiden 'eins'
(jenseits ihrer Kinder)
und zum WIR
und das WIR sucht sich dann wiederum ein IHR
damit es nicht so alleine ist
bzw weil geteilte Freud doppelte Freud ist.
*******iron Mann
8.966 Beiträge
JOY-Angels 
Für mich ist eine klassische Partnerschaft monogam, eine feste und in sich geschlossen Beziehung zwischen zwei Menschen. Egal ob nun Verheiratet oder nicht und unabhängig von den Geschlechtern.
Außerdem gibt es noch offene Beziehungen, + Freundschaft plus sowie polyamore Gemeinschaften.
Ob irgendwo etwas Nachgebessert werden muss entzieht sich meiner Kenntnis weil mich das zur Zeit nicht betrifft.
*******ing Frau
454 Beiträge
Klassisch... Klasse ?
Für mich :

Klassische Partnerschaft -
Monogam-Treue Lebensgemeinschaft, ausgerichtet darauf die gemeinsame Brut flügge zu bekommen, Traditionen zu erhalten, Wohlstand zu mehren und ...brav sein *zwinker*
Wenn noch die kirchliche Trauung hinzukommt - Klassisch hoch 10

Ich habe Lange Jahre in jener klassischen Partnerschaft verbracht und war auch bestimmt 15 Jahre davon überzeugt, dass, wenn man sich liebt, alles möglich ist.

Manchmal reicht Liebe alleine nicht.

Denn zu oft überdeckt das „Wir“ all jene persönlichen Eigenschaften und Charaktere und gehen dann in diesem „Wir“ verloren.

Mein Verbesserungsvorschlag:

Nicht versprechen, dass man sich liebt und treu ist, bis dass de Tod uns scheidet.
Sondern all seine miesen, unschönen Angewohnheiten aufschreiben und anstatt als gegenseitige Treuegelübde einen Offenbarungseid vor dem anderen ablegen, gern auch vor der ganzen Hochzeitsgesellschaft *zwinker*

Und dann die Frage stellen:
„Jetzt weißt Du all meine Unzulänglichkeiten, willst Du es dennoch mit mir wagen?“
Zunächst mal lieben Dank an alle Schreiber für die rege Beteiligung *wink*

Ganz wichtig: Hier geht es nicht um irgendeine Form von Wertung!

Vielmehr spielt die Vielfalt eine Rolle, und klar bedeutet ein Etikett wie "klassisch", dass da eine Schublade im Spiel ist - uns interessiert dabei: Welche Schublade ist das denn genau?

Haben alle die gleiche Vorstellung, wenn das Etikett "klassische Beziehung" benutzt wird?

In diesem Sinne: Weiter so! *g*
Ein Mann beginnt sich für EINE Frau zu interessieren, ohne dass sie dies zunächst augenscheinlich bemerkt hat - oder die Frau ist so sinnlich-zärtlich besaitet, dass der Mann es gar nicht bemerken soll, dass sie Interesse an ihm zeigt.

In einer klassischen Partnerschaft, die durch Kameradschaft bestimmt ist - ich weiß nicht, was klassisch bedeutet, weil ich ja nie von meinem Bild der kameradschaftlichen Partnerschaft: "Durch dick und dünn (geheiratet wird in Las Vegas)" abgewichen bin - verlässt der liebende Mann die liebende Frau nicht und behütet ihre Träume so wie in dem Musikvideo: "Dream a little dream" von the beautiful South.
für mich bedeutet "klassisch" in Bezug auf eine Beziehung, dass diese gängigen gesellschaftlichen Normen oder auch Klischees entsprichen kann aber nicht muss.

Sie ist sicher eher konservativ in ihrem Aufbau..bedeutet man lebt monogam, man verspricht sich exklusiv dem anderen, man teilt sein Leben auch räumlich. Wie abgedreht man sein Sexleben gestaltet hat damit aber nichts zu tun, meinem Verständnis nach.

Ich mag es klassisch, ich mag es verbindlich und je älter ich werde, mag ich es auch konservativ wenn es darum geht den Dingen (Beziehung) einen Rahmen zu geben...selbst wenn man sich darin dann total unkonvetionell verhält, dass muss man von Aussen aber nicht unbedingt wahrnehmen *g*

(sie)
Der "Klassiker"
Also in meiner Generation nannte man das "Ehe". Klassisch. Ein Mann, eine Frau, beide monogam, zusammen wohnen, Kinder miteinander, shared Income, shared Homework. Und beide haben auch bitte dieselben Hobbies, Vorlieben, Neigungen. Urlaub miteinander, Freizeitgestaltung auch. Und denselben Freundeskreis. Und natürlich denselben Musikgeschmack.

Das hat irgendwie von Anfang an nicht geklappt.

Die Erste wollte schon mit zarten 20 MFM und Partnertausch, aber keine Kinder.

Mit der Zweiten hab ich Kinder, aber irgendwann war die Sache mit Hobbies, Vorlieben und Freundeskreis im Weg (und der Rest des Lebens auch).

Inzwischen hatte ich mich daran gewöhnt, dass ich wohl nicht für "Klassisch" gemacht bin.

Die Dritte tat dann so, als wäre das bei ihr auch so, entpuppte sich nach und nach aber als extrem "Klassisch".

Daher: Ich kenne "Klassisch", ist aber nicht meins *zwinker*
*****Zwo Mann
388 Beiträge
Für mich bedeutet klassische Partnerschaft, das man füreinander einsteht und zusammenhält, auch wenn es mal holprig wird.

Landläufig erwartet man das am ehesten von einer typischen Ehe. Aber heutzutage gibt es ja viele Partnerschaftsmodelle. Und daran wie Partner ihr Sexualleben gestalten würde ich es nicht festmachen.
Zitat von *****Zwo:
Landläufig erwartet man das am ehesten von einer typischen Ehe. Aber heutzutage gibt es ja viele Partnerschaftsmodelle.

Ja, genau daran sind wir ja interessiert!

Kannst Du Dein Partnerschaftsmodell beschreiben? *g*
*********leen Frau
287 Beiträge
Für dieses "Klassische" sind die allerwenigsten geeignet, denn das hiesse ja moralische Entscheidungen zu treffen, sein Leben nicht als blosse Addition und Multiplikation zu verstehen. Und dieses Mittelmass, damit sich zu bescheiden, es auszuhalten, zu erkennen, dass man es kein Jota überragt, diese Grösse fehlt so manchem.
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