Sie schreibt: Nachdem ich viele Jahre seit meiner Jugend die Pille nahm und nicht gut vertrug, bin ich gegen die Pille für den Mann.
Hormone bleiben Hormone, egal wer sie einnimmt. Selbst wenn sie gut vertragen wird, kann es zu Langzeitfolgen kommen.
Früher als ich jahrelang selbst noch die Pille nahm, dachte ich anders darüber. Da war ich der Meinung, Mann könnte auch die Pille nehmen, jetzt nicht mehr.
Mit 30 als wir schon 2 Kinder hatten, habe ich endgültig die Pille abgesetzt und es nicht bereut. Ich bin mir sicher, dass die Libido dadurch jahrelang eingeschränkt war und ich vertrug sie schlecht.
Jahrelang wurde dann mit Kondomen verhütet, auch nach den Geburten von weiteren Kindern und in der langen Stillzeit.
In der letzten Schwangerschaft stand dann für beide fest, dass die Familienplanung damit definitiv abgeschlossen ist. Das jüngste Kind ist ein Überraschungsei, das Risiko wollten wir nicht nochmal eingehen.
Wäre die letzte Geburt ein Kaiserschnitt geworden, hätte ich die Sterilisation gleich mit gemacht, hatte beim Geburtsplanungsgespräch dafür unterschrieben.
Aber da es eine komplikationslose Spontangeburt war, musste danach erstmal wieder über einen längeren Zeitraum mit Kondomen verhütet werden.
Nach reichlicher Überlegung und gemeinsamer Entscheidung ließ er die Vasektomie durchführen, für uns definitiv die richtige Entscheidung.
Wenn Mann oder beide schon über 40 sind, mehrere Kinder haben, beide abgeschlossen haben und er sich in dem Alter auch mit einer neuen Partnerin keine weiteren Kinder mehr vorstellen kann, ist die Vasektomie die optimale Lösung.
Bei Männern unter 40 könnte durchaus mit einer neuen Partnerin nochmal ein Kinderwunsch aufkommen, das will gut überlegt sein. Dann lieber noch etwas warten mit dem endgültigen Schritt.
Aber mit ca. 40-50 haben sehr viele Männer die Familienplanung abgeschlossen und möchten in dem
Alter nicht nochmal von vorn anfangen.