„"danke Herr" für schmerzen, die ich gar nicht gut fand, die er mir zufügen wollte
da hätte er doch eher "danke sub" sagen müssen?!
Ich glaube, das mag für manche schwer nachzuvollziehen sein, warum man sich für etwas bedankt, das einem zugefügt wurde, das man aber nicht wollte oder gut fand.
Ich muss sagen, mich hat das unfassbar gekickt, wenn ich mich für sowas auch noch habe bedanken müssen und habe das auf zwei Ebenen erlebt:
1. Erniedrigung
Es ist demütigend, wenn man "unfair" behandelt wird, oder etwas aushalten/machen soll, was man überhaupt nicht mag, Dom dabei aber überhaupt kein schlechtes Gewissen hat, sondern sogar noch die Frechheit besitzt, einem ein "Danke" abzunötigen.
Wie Negan zu Rick sagte:
"I just slipped my dick down your throat and you thanked me for it."
Auf diese Art von Demütigung muss man aber trotzdem irgendwie abfahren. Mich hat es extrem erregt. Durchaus auch trotzig gemacht, ich habe innerlich gewütet und ihn gehasst, aber meine Muschi hat was anderes gesagt.
2. Zuwendung
Klingt vielleicht paradox, aber ein Sadist, der sich mit meinem Körper/meiner Psyche beschäftig - egal wie weh er mir tut - tut das, weil er Interesse an mir hat. Er hat Interesse an Interaktion mit mir. Vieles, was mir "angetan" wurde, wurde mir aus Zuneigung heraus angetan. Und vieles habe ich auch als Zuneigung empfunden.
Dabei achte ich aber grundsätzlich darauf, dass Dom da genauso tickt. Dass er seinen Sadismus an mir auslebt, weil ICH es bin, weil ICH dieses sadistische Begehren in ihm auslöse. Dann kann ich seine Quälereien als Zuneigung empfinden und das kickt mich schon ganz schön doll.