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Zwangsorgasmen - Sind sie überhaupt immer möglich?

**********urple Paar
7.612 Beiträge
Wenn ich von "Zwangsorgasmus" schreibe und das möglicherweise auch noch im "gefesselten Zustand", dann meine ich das auch so @**********ality *zwinker*. Der "Zwang" ist dann tatsächlich eine temporäre Grenzüberschreitung. Dasselbe kannst du in alle möglichen Spielartendes BDSM übertragen, vom "Tickling" bis zum "Rapegame"

Natürlich ist das von der Grundlage her EPE, aber es geht eben deutlich in Richtung CNC und die Einvernehmlichkeit ist daher letztlich nur durch einen sog. Metakonsens sichergestellt.


LG Black owns Purple (m)
Zitat von **********urple:
Wenn ich von "Zwangsorgasmus" schreibe und das möglicherweise auch noch im "gefesselten Zustand", dann meine ich das auch so @**********ality *zwinker*. Der "Zwang" ist dann tatsächlich eine temporäre Grenzüberschreitung. Dasselbe kannst du in alle möglichen Spielartendes BDSM übertragen, vom "Tickling" bis zum "Rapegame"

Natürlich ist das von der Grundlage her EPE, aber es geht eben deutlich in Richtung CNC und die Einvernehmlichkeit ist daher letztlich nur durch einen sog. Metakonsens sichergestellt.


LG Black owns Purple (m)

da gebe ich dir absolu Recht..aber ich weiss nicht genau ob hier eben alle vom selben tippen und darum wird es für einige wohl schwer nachvollziehbar *nixweiss*
**********_2017 Frau
81 Beiträge
Mein erster Orgasmus war definitiv ein Zwangsorgasmus.

Ich habe jahrelang gedacht, ich bin gar nicht in der Lage, einen Orgasmus zu bekommen. Es ging einfach nicht. Mein Ex meinte schon immer, ich hätte bestimmt einen, so wie ich stöhne, hätte nur zu hohe Erwartungen. Nach der Trennung (mit 34) habe ich begonnen, mit Spielzeug zu experimentieren. Aber auch da ... kein Orgasmus. Irgendwann hat es mich angekotzt, ich hab gegoogelt und fand irgendwo den Hinweis, einfach an dem Punkt, wo ich sonst aufgeben würde, weiter zu machen. Ich (inzwischen 36) bin gekommen ... heftiger als ich es mir je erträumt hatte. Bis dahin bin ich NIE auch nur in der Nähe eines Orgasmus gewesen. Aber der war definitiv erzwungen. Ich hatte danach einen üblen Muskelkater im Beckenboden! Aber ich war glücklich, weil ich wusste, es geht doch.

Danach hat es nochmal 2 Jahre gedauert bis es ein Mann erstmals geschafft hat. Auch der Orgasmus war erzwungen. Eine heftige BDSM-Session im Voraus. Dann die klare Ansage, dass er den Orgasmus von mir haben will und in mir hat sich alles dagegen gewehrt. Auch in der Fesselung hab ich versucht, zu entkommen. Er hat mich mit dem vollen Körpergewicht fixiert und mit dem Womanizer hat er's am Ende geschafft. Der Kopf hat sich gewehrt ... der Körper hat irgendwann aufgegeben.

Es ist bis heute für einen Mann wahnsinnig schwer, mich dazu zu bringen. Immerhin kann ich es inzwischen vor einem Mann selbst tun.

Einen Orgasmus zu erzwingen, funktioniert (bei mir). Ist aber körperlich wahnsinnig anstrengend. Und ER braucht irre viel Geduld und Durchsetzungsvermögen.
Nun, ich denke die These das Orgasmen allein im Kopf entstehen ist nicht unbedingt ganz so haltbar. Und Orgasmen/Ergüsse in der Nacht haben doch eher andere Ursachen. Hormonelles Ungleichgewicht, sexuelles Erwachen etc. Denn den meisten Menschen passiert so etwas nun mal eher in der Jugend oder in der Phase des Frischverliebtseins.

Und nach meinem Wissen braucht es immer irgendeine sexuelle Stimulation damit Frau zum Orgasmus kommt. Ich habe mich in meinem Leben mit genug Frauen über Sexualität und Orgasmen unterhalten... keine einzige hat gesagt, dass sie allein vom Reden zum O kommt... wenn wir Mädels unter uns waren! Waren Männer, bzw der eigene dabei, erzählten sie anderes.
Ich empfehle zu diesen Thema auch mal den Kinsey und den Hite-Report.

Und ein geduldiger Mann kann einen Frau durch sexuelle Stimulation (nicht stumpfe Penetration) durchaus zum O bringen, auch wenn der Kopf es nicht will. Dauert nur etwas.
Und sicher, wenn der Kopf frei ist und/oder das Kopfkino angeregt wird, sind die Orgasmen schöner, intensiver und geschehen schneller.
Und nebenbei, squirten und weibliche Ejakulation kann mit einem Orgasmus zusammen passieren, muss es aber nicht. Das sind drei verschiedene Dinge *zwinker* Auch wenn sich für sehr viele Frauen das squirten geil und befreiend anfühlt, es ist doch anders. Zumindest wissenschaftlich biologisch.
Sicher funktionieren wir Frauen nicht alle gleich und bei ei ner geht einiges, was bei anderen nicht funktioniert. Genau wir die eine nur sanfte Klitstimulation mag, die nächste es ganz fest braucht.
Doch m.W. sind Zwangsorgasmen bei Frauen möglich, ebenso wie man bei Männern einen Samenerguss hervor rufen kann durch Prostatastimulation.

Und noch ein Beispiel aus der Giftküche, warum Zwangsorgasmen möglich sind: Einige Frauen kommen bei einer echten Vergewaltigung durchaus zum Orgasmus. Das beschämt das Opfer noch mehr, daher wird dieser Umstand tot geschwiegen und ist noch nicht sehr erforscht. Daher eben aber auch der Mythos, warum Vergewaltigung eben eigentlich von Opfer ja gewollt war... denn manche Frau wird zuerst durch die Angst und Panik feucht, ähnlich wie beim Schlagen im BDSM. Das ist den unterschiedlichen Hormonen geschuldet, Endorphin, Adrenalin etc
(nun möge man mich steinigen)
*********ricks Frau
902 Beiträge
Bei mir in etwa so effektiv, wie mich zum schlafen zwingen zu wollten *lol*
Das wäre ja mal was. Man schreit ihn an und schlägt und er macht weiter😘 sowas kenne ich gar ne...

Natürlich gibt's ein Code Wort u man sollte sich kennen... Lg
*******olf Frau
2.445 Beiträge
Zitat von *******teel:
... Und nach meinem Wissen braucht es immer irgendeine sexuelle Stimulation damit Frau zum Orgasmus kommt. ...

Sehe ich auch so und kenn es auch so von mir. Kopfkino alleine reicht da bei Weitem nicht ... wäre es so einfach, würde ich den ganzen Tag Orgasmen haben *augenzu*

Und ein geduldiger Mann kann einen Frau durch sexuelle Stimulation (nicht stumpfe Penetration) durchaus zum O bringen, auch wenn der Kopf es nicht will. Dauert nur etwas.

Ist wohl sehr individuell. Bei mir funktioniert das nicht, wenn mein Kopf Nein sagt. Da kann Mann stimulieren, wie er will - ich bekomm davon dann irgendwann höchstens einen Lachflash, weil mein Kopf die Stimulation irgendwann nur noch als Kitzeln interpretiert. Naja, Lachen ist zwar auch toll, aber so ganz und gar nicht vergleichbar mit einem Orgasmus *lach*

Und noch ein Beispiel aus der Giftküche, warum Zwangsorgasmen möglich sind: Einige Frauen kommen bei einer echten Vergewaltigung durchaus zum Orgasmus. Das beschämt das Opfer noch mehr, daher wird dieser Umstand tot geschwiegen und ist noch nicht sehr erforscht. Daher eben aber auch der Mythos, warum Vergewaltigung eben eigentlich von Opfer ja gewollt war... denn manche Frau wird zuerst durch die Angst und Panik feucht, ähnlich wie beim Schlagen im BDSM. Das ist den unterschiedlichen Hormonen geschuldet, Endorphin, Adrenalin etc (nun möge man mich steinigen)

Nun, ein interessanter Aspekt, der mir bekannt ist, dennoch würde ich bei einer echten Vergewaltigung nicht von freudigen Orgasmen sprechen wie bei Zwangsorgasmen in einer BDSM-Beziehung. Bei einer echten Vergewaltigung handelt es sich nicht um eine Erregung oder gar einem Orgasmus im positiven Sinne. Es ist schlicht eine Schutzreaktion des Körpers, um beispielsweise die Scheide vor Verletzungen zu schützen, wenn der Schwanz mit Gewalt eingeführt werden sollte. Und hier liegt der Unterschied:

Zwagsorgasmen sind für den Moment vielleicht eine Grenzüberschreitung, aber dennoch einvernehmlich über den Metakonsens, eine echte Vergewaltigung ist einfach nur ein Gewaltakt und menschenverachtend.
Es spielen aber nicht immer alle BDSM'ler im SSC Bereich... einige bevorzugen da etwas andere Gangarten... wie RACK, CNC (Metakonsens) *zwinker*
@*******olf deswegen schrieb ich ja: Ein Beispiel aus der Giftküche....

und ob ein Zwangsorgasmus so immer als positiv wahr genommen wird? Auch da habe ich meine Zweifel... *zwinker*
*******olf Frau
2.445 Beiträge
Nun, Sub kann auch Nein sagen, ein Vergewaltigungsopfer hat diese Option nicht.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ist Metakonsens nicht letztlich Übergriffigkeit? Ich habe das immer so erlebt. Top denkt sich, Sub wolle das so und Sub wehrt sich nicht.
Zitat von *******olf:
Nun, Sub kann auch Nein sagen, ein Vergewaltigungsopfer hat diese Option nicht.
sehr gut gesagt
Wenn Zwangsorgasmen im Programm sind, weil man eben Metakonsens/EPE/TPE hat, dann ist Nein wohl eher nicht drin! Denn sonst hieße es Orgasmus und nicht Zwangsorgasmus, oder?
Das ist eher bei SSC oder eben im Vorwege verhandelbar....
Und so ein bisschen Hypnose ohne dass das Gegenüber es merkt ist dann auch kein Übergriff? *gruebel*
*******e222 Frau
8.030 Beiträge
Zitat von *******olf:
Kopfkino alleine reicht da bei Weitem nicht ... wäre es so einfach, würde ich den ganzen Tag Orgasmen haben *augenzu*

*wua* gut, dass bei mir auch nicht nur Kopfkino reicht *augenzu* dann könnte ich mir eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung für immer holen...
*******olf Frau
2.445 Beiträge
Zitat von *******teel:
Wenn Zwangsorgasmen im Programm sind, weil man eben Metakonsens/EPE/TPE hat, dann ist Nein wohl eher nicht drin! Denn sonst hieße es Orgasmus und nicht Zwangsorgasmus, oder?
Das ist eher bei SSC oder eben im Vorwege verhandelbar....

Ist das wirklich so? EPE/TPE oder Metakonsens bedeutet für mich nicht, dass es in Stein gemeißelt ist, dass ich nur noch zu Gehorschen habe. Wenn ich als Sub selbst bei EPE/TPE oder sonstwas Nein sage, dann ist das auch Nein - da kann sich Dom auf den Kopf stellen. Aber gut, EPE und der ganze Kram kommt für mich eh nicht Frage *zwinker*

Aber davon mal abgesehen gehe ich bei EPE/TPE oder sonstigen Konstellationen davon aus, dass DOM genug Empathie, Einfühlvermögen und Beobachtungsgabe besitzt, um seiner Sub nicht mehr abzuverlangen, als ihre Tagesform es zuläßt.
**********hylen Mann
1.141 Beiträge
Nun- so ein begriffstechnisch scheint das mit dem "Zwangsorgasmus" wohl so ähnlich sein wie mit der "jungfräulichen Geburt": Nur wer ´dran glaubt, wird selig... *lol*
****yn Frau
13.442 Beiträge
Metakonsens bedeutet für mich durchaus, dass gerade etwas geschieht, das ich nicht will und wo mein Nein nicht zählt. Es wurde aber vorher explizit abgesprochen, dass man sich im Fall der Fälle über ein Nein hinwegsetzen darf.

Im Idealfall ist Dom kein Idiot und nutzt den Metakonsens nicht zerstörerisch.

Ich bin mit meinem ersten Dom sehr schnell in einen Metakonsens gerutscht, weil ich mit ihm festgestellt habe, dass mich Zwang sehr kickt. Es sind weniger die Handlungen, die mir dabei gefallen, sondern mehr die Tatsache und das Bewusstsein dafür, hilflos zu sein und etwas tun zu MÜSSEN. Keinen Ausweg zu haben, sondern gepusht zu werden. Ich spüre gerne seine Macht und seinen konsequenten Willen.

Genauso macht mich der Gedanke an, zum Orgasmus gezwungen zu werden, obwohl es unangenehm ist, vielleicht sogar unerträglich.
Danke @****yn genau so sollte Metakonsens auch sein *zwinker*
*****are Frau
10.424 Beiträge
Chapeau @****yn Genauso sehe ich das auch,und lebe es!
Gruss Schigare (m)
*********rgara Frau
7.190 Beiträge
Zitat von *******olf:
Zitat von *******teel:
Wenn Zwangsorgasmen im Programm sind, weil man eben Metakonsens/EPE/TPE hat, dann ist Nein wohl eher nicht drin! Denn sonst hieße es Orgasmus und nicht Zwangsorgasmus, oder?
Das ist eher bei SSC oder eben im Vorwege verhandelbar....

Ist das wirklich so? EPE/TPE oder Metakonsens bedeutet für mich nicht, dass es in Stein gemeißelt ist, dass ich nur noch zu Gehorschen habe. Wenn ich als Sub selbst bei EPE/TPE oder sonstwas Nein sage, dann ist das auch Nein - da kann sich Dom auf den Kopf stellen. Aber gut, EPE und der ganze Kram kommt für mich eh nicht Frage *zwinker*

Aber davon mal abgesehen gehe ich bei EPE/TPE oder sonstigen Konstellationen davon aus, dass DOM genug Empathie, Einfühlvermögen und Beobachtungsgabe besitzt, um seiner Sub nicht mehr abzuverlangen, als ihre Tagesform es zuläßt.

Und was ist, wenn Dom sich irrt? Niemand ist vollkommen!
*******olf Frau
2.445 Beiträge
Zitat von *********rgara:
... Und was ist, wenn Dom sich irrt? Niemand ist vollkommen!

Tja, dann hat Sub wohl Pech, wenn sie ein Trauma davonträgt und ist in meinen Augen selber schuld. Wer mit dem Feuer spielt, kann sich die Finger verbrennen.

Nun, das ist ein Grund, warum EPE/TPE und Metakonsens für mich persönlich nicht in Frage kommen. Meine psychische und physische Gesundheit ist wichtiger als alles andere, ja, sogar wichtiger als DOM zu befriedigen.

Aber gut, dass die Welt BDSM recht bunt ist und jeder selbst entscheiden kann, nach welchem Modell er/sie leben möchte. Ich für meinen Teil bin kein Freund von Risiken, auch wenn das für einige langweilig ist *smile*
****yn Frau
13.442 Beiträge
EPE empfinde ich als ziemlich harmlos. Das bedeutet für mich nur, dass es ein sexuelles Machtgefälle gibt und die eigene Sexualität fremdbestimmt wird. Metakonsens muss da kein Thema sein. EPE ist für mich sogar Voraussetzung für jede Art BDSM-Beziehung. Ich WILL sexuell fremdbestimmt werden.

Ich habe meine Masturbation aus der Hand und in die Hände eines anderen Mannes gegeben und finde es toll, dass meine Eigensexualität von ihm fremdbestimmt wird.
Zitat von *******olf:

Aber davon mal abgesehen gehe ich bei EPE/TPE oder sonstigen Konstellationen davon aus, dass DOM genug Empathie, Einfühlvermögen und Beobachtungsgabe besitzt, um seiner Sub nicht mehr abzuverlangen, als ihre Tagesform es zuläßt.

DAS kann durchaus gewünscht sein. Grenzen zu verschieben. Mein oberstes Gebot beim BDSM: Keine bleibenden Schäden, weder physisch noch psychisch.

Wir bauen z.B. sehr viel Sport, unter anderem auch Krafttraining in unsere Spiele mit ein, da muss man die Tagesform schon beachten, aber wir gehen regelmässig darüber hinaus - natürlich nicht in den Bereich der Verletzungsgefahr bedeutet.

"Ich kann nicht mehr!" - "Das sag ich dir!"

*ggg*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Und so ein bisschen Hypnose ohne dass das Gegenüber es merkt ist dann auch kein Übergriff?

Wie oft muss ich diese Fehlannahme noch zu korrigieren versuchen, bevor sie zur Kenntnis genommen wird als solche. Es geht nicht, übergriffig zu werden wie im Metakonsens. Sobald das versucht wird, greift der innere Wächter/die Seele/ Psyche ein. Ich hab dazu sehr viele Versuchsreihen laufen lassen, sobald Übergriffigkeit versucht wurde, wehrte sich die Psyche, zum Beispiel durch spontanes wütendes Aufwachen. Auf jeden Fall war immer das für Hypnose notwendige Vertrauen weg. Warum wohl wurden gerade zwei Hypnotiseure verurteilt? Weil unerwünschte Übergriffe immer zur Abwehrreaktion der hypnotisierten Person führen. Es ist naiv zu glauben, nur weil fiktive Hypnosefilme das vorspiegeln, dass Übergriffigkeit möglich wäre.
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