Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Parkplatztreffs
13585 Mitglieder
zur Gruppe
Schweiz
4437 Mitglieder
zum Thema
Liebe, Zeit, Pflege - Polyamorie?333
Ich beschäftige mich momentan immer mal wieder mit dem polyamoren…
zum Thema
Kann Liebe blockiert werden?74
Ich wende mich mal an die Community, weil es evtl.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Untervögelt! Ursache oder Symptom?

*******olf Frau
2.445 Beiträge
Zitat von *******966:

• mir scheint bei deinem Statement das zölibatäre Ideal des freiwilligen Verzichts auf alles Sexuelle durchzuscheinen. Nur wer sich von der (religiös verbrämten) „Wollust“ befreit, erlangt eine Art Frieden. Ich bin mir nicht sicher, ob das eine Option ist.

Und was das für eine Option ist. Seitdem ich mich davon befreit habe, Sex mit einem anderen Menschen haben zu müssen, gehts mir bestens. Sex wird überbewertet
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
Das ist der Punkt auf den ich hinauswollte. Mir geht es nicht darum, Sex ganz und gar auszuklammern sondern sich von dem Gefühl frei zu machen dass andere dafür verantwortlich seien dass ich ihn haben muss.

Bedürftigkeit kann sicher verschieden interpretiert werden. Für mich stellt es einen deutlichen Unterschied zu 'ein Bedürfnis haben' dar. Als Bedürftiger ordne ich mein Leben einem Sachzwang unter - sollte ich da nicht mal schauen ob es diesen Sachzwang tatsächlich gibt und ob ich mir den nicht nur in meiner Phantasie ausmale?

Das Problem ist doch dass man aus einem dauerhaft empfundenen Mangel heraus nie satt wird. Man wird nur gierig, neidisch und/ oder wahllos. Nichts von dem was man bekommt kann man wirklich genießen weil sehr schnell wieder die Angst vor dem nächsten Mangel einsetzt. Warum sich das antun wenn es gar nicht sein müsste?
*******olf Frau
2.445 Beiträge
Zitat von *****de2:
Das Problem ist doch dass man aus einem dauerhaft empfundenen Mangel heraus nie satt wird. Man wird nur gierig, neidisch und/ oder wahllos. Nichts von dem was man bekommt kann man wirklich genießen weil sehr schnell wieder die Angst vor dem nächsten Mangel einsetzt. Warum sich das antun wenn es gar nicht sein müsste?

Du sagst es. Das beste Beispiel hierfür sind Menschen, die meinen, nur in einer Beziehung Glück und Zufriedenheit zu finden. Ergebnis: sie führen mit irgendjemanden eine Beziehung, um nicht allein zu sein und mit der Erwartungshaltung, der Partner habe einen gefälligst glücklich zu machen. Das Ganze läßt sich prima auf Sex übertragen.

Irgendjemanden zu benutzn, nur um Sex zu haben, ist mir persönlich zu wenig. Da greife ich doch tatsächlich lieber auf das zurück, was ich Zuhause habe: Hände, Spielzeug und Kopfkino *smile*
********er84 Mann
6.487 Beiträge
@*******olf
das ist aber eine geistige Entwicklung des eigenen ich's und den Weg dort hin sind a nicht viele bereit zu gehen und b schaffen es auch nicht viele.

Selbst Yogi's im Himalaya (selbst dort gewesen) die in Askese leben haben ihre Techniken um die in jedem Menschen nun einmal vorhandenen Sexualenergien und "Mangel" an zwischenmenschlichen Interaktionen zu Kompensieren / Fokussieren / kanalisieren.
*****o13 Mann
283 Beiträge
der sb sex ist doch langweilig und die lust wird auch nicht richtig genossen finde ich. bin lieber zu zweit beim sex davon habe ich viel mehr.
********er84 Mann
6.487 Beiträge
geht sich ja auch eigentlich nicht darum ob jetzt SB gut oder Sex mit einem oder mehreren anderen gut ist sondern doch lediglich darum das man selbst mit der art und menge seiner Sexualität / seines Sexlebens zufrieden sein muss und darum das es eben eine Wechselwirkung zwischen Sexualität und körperlichem wie geistigem wohlbefinden gibt.
*******966 Mann
1.677 Beiträge
@*****de2

Ich denke, dass Lust auf Sex nicht so ohne weiteres wegzubekommen ist. Es gibt Menschen, die können und wollen darauf verzichten und finden es gut, dass es so ist. Andere empfinden einen Drang danach, der sehr stark sein kann.

Selbst bei (selbst-)auferlegten Verzicht, bleibt die Lust. Vermutlich gibt es keinen eingebauten Schalter, denn wenn es ihn gäbe, hätte man ihn schon gefunden. Meditieren, Medikamente, Drogen und was man sich alles vorstellen könnte, scheinen nicht so zu wirken, dass man wirklich keinen Sex mehr braucht.

Ich weiß nicht, Leute geben hunderte und Tausende an Euro aus, in Sex haben zu können. Andere suchen nach anderen Bewältigungsmöglichkeiten und finden auch welche, die mal gut und mal schlechter funktionieren.

Es gibt aber kein Recht auf sexuelle Erfüllung, weder im Singleleben noch im Beziehungsschema jedweder Art.
Eigentlich ist Sex doch eines der billigsten Vergnügen?
Zumindest wenn man Partner hat, die diese Vorliebe teilen....
********er84 Mann
6.487 Beiträge
doch es gibt sowohl in der Meditation wie auch dem tatsächlichen Lehren des Tantras und Yogas lehren seine sexuelle Lustenergien auf andere Bereiche seines Seins umzulenken und abzubauen und das auch ohne klassische Selbstbefriedigung (Mastorbation) und auch über Hypnosen ist es möglich die sexuelle Lust abzuschalten.

Hier ist es nur a der Wille B die Übung und C das Durchhaltevermögen bis man in diesen Lehren den Punkt erreicht wo das klappt.

Das sag ich jetzt auch nicht so einfach mal in den Raum weil ich es irgendwo gelesen habe, ich war 10 Monate in Indien und Nepal im Himalaya bei Baba's und Yogis. Was jetzt nicht heißen soll das ich ein perfekter Lenker meiner Eigenen Lust bin aber doch einiges darüber gelernt habe und auch meine eigene Lust in einem Gewissem Maß bewusst in Aktivität oder Inaktivität bringen kann ohne andere oder eigenes handanlegend
Ich finde es hat
1. damit zutun wieviel der partnerschaftliche Sex besser ist als SB
2. wieviel Sex man bewusst "fokussiert"
3. ob Sex als Ventil für Anspannungen gebraucht wird

Ich denke dies lässt sich häufiger bei Männern finden.

Tatsächlich fallen Frauen bei gutem Sex auch ins "Bodenlose", und sie können sich ebenfalls durch "Sex fokussieren" dauergeil machen.

Das es ein Grundbedürfniss ist, mit anderen Sex zu haben ist unmenschlich. Es ist nichts was jeder Mensch haben MUSS und manche auch nicht wollen. Es ist ein Wunsch, den sich manche mehr oder weniger erfüllen (können).

Ich finde auch das es wie ein "Droge" wirken kann.
Es ist dich schade wenn da keine anderen Glücksgefühle mehr wirken können.
Profilbild
*********hmidt
1.462 Beiträge
Uiuiuiuiuiui!!!!

Das Thema artet in schillernde Richtungen aus!

Da wir uns hier mitten in den Themen befinden, die ich in meinem Buch abhandle, würde ich gerne 4 Perpektiven und eine Frage einstreuen.

Perspektive 1: Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen "viel Sex haben" und "eine erfüllte und erfüllende Seualität leben".

Perspektive 2: Sex ist kein Bedürfnis! Guter (!) Sex jedoch ist ein Füllhorn an Bedürfniserfüllung, das Seinesgleichen sucht.

Perspektive 3: Die Wissenschaft kann uns nicht diktieren, wie wir unser Leben zu leben haben, aber sie kann uns doch Hinweise geben in Bezug auf Kausalitäten, Wahrscheinlichkeiten oder Wechselwirkungen. Wie ernst wir diese Information nehmen, liegt natürlich allein bei uns.

Perspektive 4: Selbstverständlich schüttet verdammt nochmal richtig guter Sex mit (einem) anderen Menschen mehr an immunologisch wirksamen, psychisch aufhellenden und attraktivitätssteigernden Botenstoffen als Sex mit uns allein. Doch auch der Sex, den wir mit uns allein haben, kann guter oder schlechter Sex sein. Je besser unser ist, desto mehr von diesen Glücksdrogen fluten unser System. Das gilt unanbhängig davon, ob außer uns noch jemand anderes beteiligt ist oder nicht.

Zum Thema "Liebe an und für sich" habe ich mich in meinem Blog schon einmal ausführlicher ausgelassen. Da hier (stimmt das noch?!) keine Links erlaubt sind: Der Titel lautet:

"Go fuck yourself! Wir brauchen eine neue Masturbationskultur."

Frage: Wenn du die Wahl hättest, das Gefühl, dass dir die erfüllendste sexuelle Begegnung deines Lebens in ihrem höchsten und reinsten Augenblick beschert hat, in 80%iger Intensität etwa oder mindestens einmal die Woche zu empfinden... Würdest du annehmen?

*zwinker*
Selbstverständlich schüttet verdammt nochmal richtig guter Sex mit (einem) anderen Menschen mehr an immunologisch wirksamen, psychisch aufhellenden und attraktivitätssteigernden Botenstoffen als Sex mit uns allein.

Klar, aber finde das mal....

*ggg* #zu anspruchsvoll

Ne, Spaß beiseite. Diese Art Sex ist extrem selten und absolut abhängig vom Partner.

Sie
*********icht Frau
14.531 Beiträge
Ne, Spaß beiseite. Diese Art Sex ist extrem selten und absolut abhängig vom Partner.

seit ich sehr genau weiss, was ich will
und auch ganz genau darauf achte, dass ich es bekomme
bin ich

oversexed and underfuckt!

wie @*********t6874 so richtig sagt: extrem selten

lieber gar keinen sex als schlechten sex!
*****i82 Frau
218 Beiträge
Themenersteller 
Wenn guter Sex immer so einfach wäre, wäre 1 mal die Woche toll:-)
Solange auch das nur ein Angebot und keine Pflicht ist. VIelleicht hat man ja auch mal auf tollen Sex keine Lust! Und dann ist es meines Erachtens für die Gesundheit auch das allerbeste es ohne schlechtes Gewissen einfach zu lassen. Auch mal jahrelang oder lebenslang, wenn man keinen Mangel, kein Bedürfnis verspürt.
Und quantitatives Zeug wie Statistiken sind bei Sex auch nicht hilfreich, weil es um Qualität geht und darum was in mein jeweiliges Leben gut passt und um sonst nix!
Und außerdem sagen die Statistiken über Einzelfälle genau gar nichts. Auch Casanovas können an Krebs sterben, durch z.B. Zigaretten und Alkohol. Es gibt es ja neben dem Sex auch noch ein paar andere Einflussfaktoren für unsere Gesundheit:-)
Und so Sachen wie die Wahrscheinlichkeit für Krebs hängen definitiv von sehr, sehr vielen Faktoren ab. Das konkret am Sex fest zu machen ist meines Erachtens nicht die beste Idee. Mein Statistik Professor hat immer das Beispiel gebracht, dass man auch statistisch nachweisen kann, dass Störche für eine erhöhte Geburtenquote sorgen. Da es tatsächlich wohl mehr Kinder in diesen idyllischen Landgemeinden mit Storch gab. Hilft aber trotzdem nichts, wenn es mit dem Kinderwunsch nicht klappt, mir nen Storch zu besorgen. Dinge können miteinander korrelieren ohne einen ursächlichen Zusammenhang zu haben. Nur eine Korrelation allein ist kein Beweis. Deshalb unnötige Angstmacherei meines Erachtens.
Letztendlich sterben wir sowieso alle an Krebs, wenn wir allen anderen Gefahren und Risiken des Lebens erfolgreich aus dem Weg gegangen sind. Irgendwann wird ein folgenreicher Kopierfehler bei der Zellteilung mal Krebs als Konsequenz haben, nur eine Frage der Zeit, ob vorher nicht doch was anderes wichtiges kaputt geht.
Zitat von *********hmidt:
Perspektive 1: Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen "viel Sex haben" und "eine erfüllte und erfüllende Seualität leben".
Wunderbar zusammengefasst.

Zitat von *********hmidt:

Perspektive 2: Sex ist kein Bedürfnis! Guter (!) Sex jedoch ist ein Füllhorn an Bedürfniserfüllung, das Seinesgleichen sucht.
Etliche Threads hier im JC Forum legen nahe, dass sehr, sehr viele Menschen Sex als "Bedürfnis" betrachten. Und viele Menschen sogar den/die Partner/in dafür verantwortlich machen, dass dieses "Bedürfnis" bitte sehr auch regelmässig und erwartungsgemäss variantenreich in beliebiger Freqzuenz erfüllt wird. Von "Liebe" ist bei solchen Menschen kaum jemals die Rede, viel mehr geht es um egoistische Lustbefriedigung.

Zitat von *********hmidt:

Perspektive 3: Die Wissenschaft kann uns nicht diktieren, wie wir unser Leben zu leben haben, aber sie kann uns doch Hinweise geben in Bezug auf Kausalitäten, Wahrscheinlichkeiten oder Wechselwirkungen. Wie ernst wir diese Information nehmen, liegt natürlich allein bei uns.
Die "Wissenschaft" ist oft gar nichts wert. Einige der allerwichtigsten "Entdeckungen", "Entwicklungen" und "Erfindungen" kamen aus purem "Zufall" zustande. Das, was der geneigte Mensch gerne als "Wissenschaft" bezeichnet, beweist leider allzu oft das Gegenteil. Und weil wir hier in einem Sexforum sind: wieso bloss hat die tolle "Wissenschaft" erst vor gar nicht so langer Zeit herausgefunden, wie es um die Klitoris wirklich bestellt ist? Auch und gerade die "Psychologie" ist keine Wissenschaft, die auf tatsächlichen Fakten baut, sondern aus lauter "Hypothesen" besteht. Einige wenige "Grundregeln" scheinen zu bestehen, und doch ist jeder Mensch höchst individuell.

Zitat von *********hmidt:

Frage: Wenn du die Wahl hättest, das Gefühl, dass dir die erfüllendste sexuelle Begegnung deines Lebens in ihrem höchsten und reinsten Augenblick beschert hat, in 80%iger Intensität etwa oder mindestens einmal die Woche zu empfinden... Würdest du annehmen?
Ist das eine "wissenschaftliche" Frage? Wir geniessen "erfüllendste" sexuelle Begegnungen immer wieder aufs Neue. Manchmal einmal die Woche, manchmal mehrere Male, manchmal sogar mehrmals an einem Tag, manchmal während Wochen gar nicht. Nicht, weil wir das "wählen", sondern weil unser Leben es so anbietet. Und weil es so kommt, im Hier und Jetzt. Und jedes Mal geniessen wir, sehr bewusst. Zu 100%. Wieso sollte man sich mit nur 80% zufrieden geben? Oder womöglich noch weniger - nur, um "mal wieder" zum Schuss zu kommen?
["Wenn guter Sex immer so einfach wäre....."

Blöderweise ist es leichter, guten Sex zu haben, wenn man ausser einem passenden Partner (der ähnliche Vorlieben hat), auch noch einen Körper hat, der "guten Sex kann" bzw es gewöhnt ist, sich auf die sexuelle Interaktion mit einem anderen Menschen einzustellen *nachdenk*

Muskulatur und Nerven, gerade bei der Frau im Vaginalbereich, spüren deutlich intensiver wenn sie "Gut trainiert sind"....
Das "Fallenlassen" sprich Entspannen bei anal und tiefem Vaginal geht besser mit Übung....
Auch Blasen geht besser, wenn ich es oft mache...

Das sind für mich schon Argumente für regelmässigen Sex, auch wenn ich vllt gar nicht soviel Lust habe....und der Appetit kommt beim Essen..
*****_54 Frau
10.985 Beiträge
Na ja...
Wer ein gutes und erfülltes Sexualleben hat, leidet seltener an Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Migräne, Cellulite, Wer häufig im Leben Orgasmen erlebt, ist mental fitter und sozial begabter als andere.
Zitat Volker Schmidt

Man kann aber auch das Ganze einfach mal umdrehen:

Wer nicht unter Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Migräne, Cellulite, Herzinfarkt, Schlaganfall und diversen Arten des Krebses leidet, also sehr gesund ist, hat vermutlich eher ein gutes Sexualleben als jemand, der von diesen Krankheiten beeinträchtigt ist und sich geschwächt und nicht wohl in seiner Haut fühlt.

Und wer mental fitter und sozial begabter als andere ist, wird sehr viel leichter die entsprechenden Kontakte knüpfen können und deshalb vermutlich häufig im Leben Orgasmen haben.
80% wäre mir zu wenig. Und falls 100% möglich ist (durch finden eines passenden Partners), wird es mich nicht so glücklich machen, dass ich das 1x in der Woche brauche.

Zu den Perspektiven: Hier geht es um das Thema "guter Sex". Da weiß ich wo ich stehe und was mir momentan gefällt. Das wieviel ist ja häufig das Problem. 1x die Woche ist einigen auf Dauer zuwenig.
Guten Sex mit anderen kann ich nicht kaufen, den kann ich mir auch nicht einfach irgendwo holen. Der ist da oder nicht. Ich kann ihn nur (ver)suchen zu finden... ohne Erwartungshaltung.

Zur Statistik: Ich bezweifel, dass hier ALLE Parameter und Lebensumstände berücksichtigt wurden. Den kann man sicherlich noch mehr oder andere Parallelen finden.
Was glaubt ihr: Ist der Zustand der "Untervögelung" die Ursache der Unzufriedenheit?
Oder verursacht die Unzufriedenheit die "Untervögelung"?

Ich glaube, es ist ein Teufelskreis: Man ist aus welchem Grund auch immer sexuell unzufrieden und strahlt diese Unzufriedenheit und Frust aus, dadurch wirkt man weniger attraktiv bzw. zieht nur Partner an, die dieses Gefühl nur verstärken können, man entwickelt Selbstzweifel und wird immer unsicherer usw.
Anfang 30 war ich in einem solchen Teufelskreis gefangen und habe lange gebraucht, um herauszukommen.

Oder nochmal anders formuliert, wo habt ihr angesetzt: Mehr bzw. besserer Sex um mit dem eigenen Leben wieder zufriedener zu werden?
Oder doch erstmal auf die Suche nach mehr Lebenszufriedenheit gehen, um damit auch wieder das Liebesleben ins Lot zu bringen?

Beides. Da das Problem bei mir komplex war, musste ich es von mehreren Seiten gleichzeitig angehen. Ich habe alle mögliche Wege versucht und alles, aber wirklich alles, was ich Richtung Lösung gemacht habe, hat mich weiter gebracht, auch wenn es manchmal nur kleine Schritte waren.

Der Durchbruch kam, als ich mich bewusst entschied, die "Büchse der Pandora" zu öffnen und meine Sexualität nicht mehr in festgelegte Bahnen lenken zu wollen, sondern mich von meiner Sexualität lenken zu lassen. Die Möse führt, ich folge. *zwinker*
Erst Ende 30 habe ich wirklich verstanden, dass ich um glücklich zu sein meine Sexualität annehmen und respektieren muss, auch wenn meine Bedürfnisse und Gelüste sehr unkonventionell sind, und dass Sex keine Nebensache, sondern was sehr Wichtiges in meinem Leben ist.
Seitdem habe ich ein sehr interessantes und erfülltes Sexleben - als Single. *zwinker* Meine "Büchse der Pandora" steckte volle Schätze und Freude.
Untervögelt....was für ein sinnfreies Wort...

Wenn ich soweit bin, das ich Lebensqualität oder Zufriedenheit vom Sex abhängig mache, dann läuft irgendwas gehörig verkehrt in meinem Leben.
Ich bin zufrieden, wenn ich welchen habe und ich bin nicht suizidgefährdet wenn ich mal lange Zeit keinen habe.
Sex ist schön...aber der Reiz, ihn nicht als selbstverständlich und immer verfügbar zu sehen, sondern als was besonderes, ist für mich von großer Bedeutung.
*******elle Frau
33.333 Beiträge
Ich war tatsächlich untervögelt, weil einfach kein Vögeln mehr möglich war. Das zog sich so fast 20 Jahre hin....
Alles andere passte noch, darum blieb ich auch.

Aber leicht war das für mich auf keinen Fall. *nixweiss*
*********icht Frau
14.531 Beiträge
klar kann ich unter-vögelt sein - wenn ich zu wenig vögel

wenn ich die "passenden" menschen nicht finde

sollte ja auf so einem portal nicht wirklich ein problem sein
ist es aber - für mich

unter-vögelt heisst ja nicht not-geil
(das bin ich nämlich ganz und gar nicht)
@*******ell
unter-vögelt heisst ja nicht not-geil

In der Tat bedeutet "notgeil" laut Duden "extrem gierig nach geschlechtlicher Befriedigung, stark vom Sexualtrieb beherrscht". Man kann also auch notgeil sein, wenn man regelmäßig Sex hat, also auch wenn man nicht gerade untervögelt ist.
*********icht Frau
14.531 Beiträge
Zitat von ****upa:
n der Tat bedeutet "notgeil" laut Duden "extrem gierig nach geschlechtlicher Befriedigung, stark vom Sexualtrieb beherrscht". Man kann also auch notgeil sein, wenn man regelmäßig Sex hat, also auch wenn man nicht gerade untervögelt ist.

das heisst not-geil

aber nicht

unter-vögelt
@*******ell
das heisst not-geil

aber nicht

unter-vögelt

Ja, genau.
Ich bin zum Beispiel manchmal richtig notgeil, auch wenn ich nicht untervögelt bin. *zwinker*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.