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Untervögelt! Ursache oder Symptom?

*****alS
7.395 Beiträge
Ich glaube, @*********enger, auch bei deiner Nummer 1 kann Untervögelung die Ursache sein. Jemand, der kaum oder gar keinen Sex hat, resigniert auch häufig, was seine Chancen bei Frauen angeht, und ist weniger aktiv bei der Partnersuche - und/oder kommt dann, wenn er mit jemandem anbandelt, tendentiell eher als "na der hat's aber mal nötig" rüber, was nicht unbedingt attraktiv wirkt.
*********enger Mann
131 Beiträge
Damit wir nicht den Faden verlieren: Du denkst, wenn ein Single zu wenig oder keinen Sex hat, dann könnte das die Ursache für die Unzufriedenheit sein.

Ich sehe das anders.

Ich habe aber auch geschrieben, dass man dann auch eventuell seine Komfortzone verlassen muss, um das zu ändern. Zum Beispiel man geht zu einer Sexanbieterin. Oder man nimmt die, welche auf dem Oktoberfest übrig geblieben sind, also die, welcher keiner haben wollte. Wenn Du aber einen gewissen Anspruch pflegst und so etwas für dich nicht in Frage kommt, dann ist die Unzufriedenheit ein Symptom und nicht die Ursache.

Nach deiner Meinung müsste es ja im Umkehrschluss bedeuten, dass wenn ein Single öfters oder auch regelmäßig Sex hat, er zufrieden ist beziehungsweise zufriedener. In meinem Umfeld kenne ich so Kandidaten, die ständig auf der Jagd sind. Und die erlegen auch regelmäßig Wild. Und trotzdem sind sie nicht zufrieden geschweige glücklich.

Ich bin noch immer der Meinung, dass Unzufriedenheit ein Zustand ist, den man als Symptom und nicht als Ursache zu verstehen ist (jetzt bezogen auf das Thema hier).
*****alS
7.395 Beiträge
Zitat von *********enger:

Nach deiner Meinung müsste es ja im Umkehrschluss bedeuten, dass wenn ein Single öfters oder auch regelmäßig Sex hat, er zufrieden ist beziehungsweise zufriedener. In meinem Umfeld kenne ich so Kandidaten, die ständig auf der Jagd sind. Und die erlegen auch regelmäßig Wild. Und trotzdem sind sie nicht zufrieden geschweige glücklich.

Sie mögen nicht glücklich sein, aber ischer glücklicher als ohne Sex. Sicher ist der fehlende Sex nicht (immer) der einzige Grund, warum jemand unzufrieden ist, DAS wäre komisch (bei nicht-singles genauso)., Aber sicher mit schuld daran. Und vor allem haben SIngles mit Sexleben es leichter, am Single sein (das ja dann vermutlich auch ansich oft grund zur Unzufriedenheit ist - freilich auch nicht immer) etwas zu ändern.
Wer hingegen als SIngle keinen Sex hat, bleibt, DAS ist meine Behauptung, oft auch länger single, und dmait unzufrieden.
Nicht jede/r mochte zu jeder Zeit eine Beziehung, egal welcher Art.
Und so lange auch ein Single Sex hat, muss er in dieser Hinsicht auch nicht unzufrieden sein.
Andererseits gibt es Zeiten, da spielt der Sex auch nicht die Hauptrolle im Leben, wahrscheinlich bei den meisten auch die meiste Zeit.

Unzufriedenheit kann auch von vielen anderen Dingen kommen, sei es Beruf, zu wenig Geld, nervige Menschen um einen herum etc.
*****_54 Frau
10.994 Beiträge
"untervögelt"

Ich finde schon den Begriff gruselig technisch und irgenwie abwertend.
Darauf würde ich mich nicht reduzieren lassen.

Ich halte den Zustand, sich "untervögelt" zu fühlen, eher für ein Symptom von etwas, was nicht immer nur mit mangelndem Sex zu tun hat.
Hängt wohl immer davon ab, welche Prioritäten man sich selbst setzt.
*****i82 Frau
218 Beiträge
Themenersteller 
Ich finde den Begriff "untervögelt" auch sehr unschön!! Er spiegelt aber dieses "gruselig technische" was mir auch nicht gefällt ganz gut wieder.
Wenn jemand die Qualität seiner Ehe in erster Linie mit dem Verlauf einer Sexfrequenzstatistik beschreibt, dann schaudert es mich immer wieder. Da es eben genau "reduzierend" ist. Und je mehr man den Sex überbewertet, man den Menschen "abwertet".
Klar ist es sehr legitim sich zu trennen, wenn keinerlei Lust mehr aufeinander da ist. Wenn man es aber so formuliert, dass die Sexfrequenz nicht reicht, dann klingt es halt schon so, als würde man ein Gerät austauschen.
Man könnte auch sagen, dass sich die Bedürfnisse oder Interessen auseinanderentwickelt haben oder etwas anderes Respektvolleres!
*******e_96 Frau
45 Beiträge
Es gibt 2 grundsätzlich verschiedene Lebenssituationen, in denen ich mich "untervögelt" gefühlt habe:

In der ersten hatte ich schlichtweg zu wenig Sex oder zu wenig wirklich befriedigenden Sex. Das hatte eher negative Auswirkungen auf meine allgemeine Stimmung, meine Gelassenheit, Energie und Souveränität, etc. um mal n paar Punkte zu nennen. Ich denke, dass habe ich vielleicht auch so ausgestrahlt... das wird sich sicherlich bedingt und dann auch verstärkt haben.

In der anderen Lebenssituation habe ich total erfüllenden und regelmäßigen Sex, der aber meine Lust scheinbar unbändig macht... Alltag, Verpflichtungen, etc. lassen jedoch nicht ständig die Möglichkeit von Sex zu.... als Folge fühle ich mich manchmal trotzdem untervögelt, obwohl ich regelmäßigen und mega erfüllenden Sex habe.

Meine Grundstimmung ist durch den Sex insgesamt aber viel positiver und generell agiere ich viel souveräner, trotz des 'Untervögelungsgefühl'. Ich bin eben nur abgelenkter, weniger fokussiert, fahriger und manchmal auch etwas gestresster....
**********S6571 Paar
367 Beiträge
Untervögelt.....
was für ein Wort. Ich denke es gibt Höhen und Tiefen in einer Beziehung.....
Uwe
Ich persönlich halte das Problem des "untervögelt" seins für das Symptom und nicht für die Ursache.
Der Buchtitel aus dem Magazinbeitrag suggeriert ja, dass der Mangel an gutem Sex die vielfältigsten Probleme verursacht. Ich glaube jedoch, dass die Probleme den Mangel an gutem Sex verursachen.

*ja*

Sexuelle Befriedigung geht wunderbar alleine. Mit Fantasien, Toys oder pur mit der eigenen Hand.

Ich glaube, es geht bei Untervögelung sehr viel mehr um den Hauthunger und sich körperlich und seelisch durch einen anderen Menschen angenommen fühlen, als um den Orgasmus.

Aus der Perspektive als Frau: Ich habe dazu einmal gelesen, dass einige Männer sich häufig schwer mit emotionaler Erreichbarkeit und asexueller Intimität tun. Ihren Hauthunger stillen sie, weil so gelernt, über Sex. Manche Männer sind auch einfach hochgradig unattraktiv, finden keine Frau, leiden dann tatsächlich unter dem verschleiernden Begriff untervögelt zu sein.

Ich stillte mein Bedürfnis nach zwischenmenschlicher Nähe und Berührungen auf vielseitige Weise, wenn ich Single war in meinem Leben. Da sind Freundinnen, der Kumpel (Friendzoner), um zu kuscheln und zu quatschen, für Sex habe ich immer völlig befriedigend mich selbst zur Verfügung gehabt.

Sie
****r49 Mann
31 Beiträge
Man kann Sex und zufriedenheit nicht von einander Trennen meiner Meinung nach, ist auch sehr wahrscheinlich nur meine Meinung. Im Entefeckt geht es um Sex. Unfd was vieleicht nicht so aussieht sind Hemmungen in Jedwederform an Erzogen. Wenn man kleine Kinder beobachtet so mit 4-6 Jahre unter einander machen Sie Untersuchungen am anderen oder eigenem Geschlecht und das merkt. Und dann die Kinderzimmer zu macht und vsich den kindern selbst über lässt. Haben Sie spass mit einander. Und nehmen die Sache nicht so ernst. erst wenn wir als Eltern oder Erzieher dazwischen gehen und das was Sie machen als Schlecht oder in sonst einer Weiße als nicht richtig bezeichnen werden Änste oder Probleme daraus für die Kinder. Das wiederrum hat mit Religon zu tun die uns seit Jahrhunderten anlügt ob Katholisch Evangelischr, Moslemisch oder Jüdisch. Wenn die Religon sich Entlich aus dem Leben der Menschen raushalten würde ging es uns allen Besser auch mit unserer Sexualität. Weil der Anspruch der Religon egal welcher Colleure immer nur Ihren macht anspruch im Auge Hat und nie den Menschen als frei Denkendes Wesen. Religon will immer unter Drücken und Ahrleinige Weisheit sein egal welch Religon.
********er84 Mann
6.487 Beiträge
naja ich bin mir schon ziemlich sicher das Sexualität und Zufriedenheit im Leben in einer Wechselwirkung zu einander stehen.

auch ohne jetzt mal mit "unterbügelt" oder "überzögest" zu kommen ist doch eindeutig das das eigene Alltagsleben und wie man sich so den Tag über gefühlt hat, was man erlebt hat u.ä. Einfluss darauf hat wie viel lust auf Sex man hat oder eben nicht hat.

anders herum ist man mit seinem Sexleben nicht zufrieden wird sich das eben auch in anderen Verhalten im altag abseits vom sex Wiederspiegeln.

zufrieden im Sex = zufriedener im Leben
zufriedener im Leben = zufriedener mit dem vorhandenem Sex Leben

und auch genau andersherum
unzufrieden im Sex = unzufriedener im Leben
unzufriedener im Leben = Veränderung im sexuellen Verlangen

Ich glaube nicht das man da klar sagen kann wenn dieses so dann dieses so sind wir doch alle zu individuell aber das sich Zufriedenheit im Leben und Zufriedenheit beim Sex beeinflussen und sich wechselwirkend verändern ist glaube ich doch ziemlich eindeutig und das unabhängig von dem wie viel Sex der einzelne jetzt für sich braucht um damit zufrieden zu sein.

Mal doof gesagt ein dauergeiler Typ der seit 2 Jahren nicht mehr gevögelt hat wird mit einem Sexleben 1 X pro Woche sicher zufriedener sein als der Mann der eigentlich Täglich Sex hatte und auf einmal nur noch ein mal in der Woche rann darf.

Jeder ist eben anders und das gleiche löst eben nicht bei jedem das gleiche aus aber Sex und Zufriedenheit mit seinem gesamtem Leben hängen eben doch irgendwie enger zusammen als es den meisten klar ist.

Der Spruch "Er Sie muss mal wieder ordentlich gevögelt werden" wird nicht ganz ohne Grund schon viele viele Jahre alt sein *zwinker*
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
Zitat von ********er84:
Der Spruch "Er Sie muss mal wieder ordentlich gevögelt werden" wird nicht ganz ohne Grund schon viele viele Jahre alt sein *zwinker*

Betrachte ich mir so die Leute die mit solchen Sprüchen um die Ecke kommen würde ich dem schon ein zeitnahes Ableben zur Beendigung seines Siechtums gönnen ... *lol*
Zitat von ********er84:
......

Der Spruch "Er Sie muss mal wieder ordentlich gevögelt werden" wird nicht ganz ohne Grund schon viele viele Jahre alt sein ;-)

Der Spruch ist zwar wirklich alt, wurde aber nicht genderneutral, sondern ausdrücklich auf eine Frau gemünzt.

Gemeint war eine Frau, die sich zickig und "unweiblich" verhalten hat.
Also eine Frau, die Männer in diesem Zustand eigentlich nicht wirklich ficken wollen.....

Also quasi als Satire oder spitze Bemerkung gedacht *nachdenk*
Wie verhält eine Frau sich "unweiblich"? *nixweiss*
Schau dir hello von Sinnen an
Ein Paradebeispiel dafür
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
Wenn sie sich anders verhält als es der jeweilige Knallkopp äh, Herr gerade gern hätte. Du kannst aber auch Fragen stellen ... *kopfklatsch*
Ich habe da mal einen schönen Link *ggg*

https://de.m.wikipedia.org/wiki/In_guten_H%C3%A4nden

Dazu den passenden Trailer...



Ich denke Männer ticken nicht anders *lach*

Im Ernst...beim Sex (wenn er gut und erfüllend ist) werden Hormone frei gesetzt. Sogenannte Glückshormone...die lösen Stress. Man könnte auch intensiv Sport treiben...hat man zwar keinen Orgasmus, aber da sind auch Glückshormone im Spiel.
Zitat von *****de2:
Wenn sie sich anders verhält als es der jeweilige Knallkopp äh, Herr gerade gern hätte. Du kannst aber auch Fragen stellen ... *kopfklatsch*

Auf diese Antwort habe ich gewartet.

Und ich weiß, manche "Herren" leben noch im 19. Jhd. *haumichwech*
*****l12 Mann
1.780 Beiträge
Wesentlich interessanter ist, dass die Frage bei "Mann verhält sich unmännlich" erst gar nicht gestellt worden wäre.

Ja, wir leben noch im 19. Jahrhundert ... was die Betrachtung von Männern angeht.
*******olf Frau
2.445 Beiträge
Das ist ja mal ein interessantes Thema *top*

Ich denke (und das ist wirklich nur meine eigene Meinung), dass der Status "untervögelt" sowohl Ursache als auch Symptom ist und sich diese wechselseitig bedingen. Ab einem gewissen Grad der Untervögelung tritt eine Unzufriedenheit ein, man ist gereizt, schlecht gelaunt und strahlt dies auch nach außen aus. Aufgrund dieser negativen Ausstrahlung findet man höchstwahrscheinlich auch keinen Sexpartner (wer will schon mit einem schlecht gelaunten Menschen Sex haben *lach*), was natürlich zu weiteren Unzufriedenheit beiträgt und demnach auch zu weiteren "Untervögelung" ...

Natürlich spielt es auch eine Rolle, welchen Stellenwert Sex im Leben eines Menschen hat. Die Toleranzgrenzen können daher variieren. Ich für meinen Teil fühle mich auch "untervögelt", aber da Sex keinen großen Stellenwert mehr hat, kann ich damit ganz gut monatelang ohne Sex leben. Ein Bekannter von mir brauch Sex jeden Tag, ist außerordentlich schlecht gelaunt, wenn er mal 2 Tage wie ein Mönch leben soll *lach*
*********rlin Frau
855 Beiträge
Das eine muss mit dem anderen absolut nichts zu tun haben.

Es gab Zeiten in meinen Leben, da war ich sehr unzufrieden, weil schlicht meine Lebenssituation zu dem Zeitpunkt nicht gut war, kein Geld, in einer Stadt gelebt mit 19% Arbeitslosigkeit - was viel über die Jobsituation in der Stadt aussagt - und dann noch krank geworden - Hurra. Untervögelt war ich zu dem Zeitpunkt auch, aber das war das geringste meiner Probleme.

Sehr viel besser ging es mir, als es mir zu erst körperlich wieder besser ging und ich einen neuen Job gefunden hab. Da ging es mir blendend! Der Job war auch noch toll und hat Spaß gemacht. Es ging mir super! Obwohl ich immer noch untervögelt war.

Und für die, die unbedingt erst mal eine Definition haben wollen, was man denn unter "untervögelt" zu verstehen habe: In dem einen Jahr hatte ich gar keinen Sex und in dem anderen 1 x. Und den Mann hatte ich nicht "angezogen", sondern ich hatte mich ins Zeug gelegt, um den überhaupt kennenzulernen. Also die Energie und das Selbstvertrauen hatte ich dann wieder, als meine anderen Probleme gelöst waren. Aber dass ich Männer angezogen hätte, weil ich gut drauf war - nein, das ist nicht passiert.
Profilbild
*********hmidt
1.463 Beiträge
Ich träume von einem neuen Zeitalter der Aufklärung...!
Was für einen spannenden Thread der Magazin-Beitrag über mein Buch hier in Gang gesetzt hat! Ich freue mich darüber, wie kontrovers, wie persönlich und wie menschlich hier über den Begriff debattiert und philosophiert wird, den ich als Titel für mein aktuelles Buch gewählt habe. Wobei ich schon zugebe, mich hier und dort gefragt zu haben, wer von euch eigentlich schon einen Blick dort hinein getan hat...

Ja, ich habe den Titel für mein Büchlein sehr bewusst gewählt. Ebenso wie die bissige Frage, die ich gleich auf dem Cover daran anschließe: "Macht zu wenig (guter!) Sex uns hässlich, krank und dumm?"

Ich habe mich in den vergangenen 10 Jahren sehr intensiv mit unserer menschlichen Sexualität auseinander gesetzt. Sowohl mit meinem eigenen Sexualleben, als auch mit den sexuellen Erfahrungen, Sichtweisen und Sehnsüchten unterschiedlichster Menschen.

Was mir in meiner Arbeit als Coach, Theapeut und Mentor in Sachen Liebe, Partnerschaft und Sexualität immer wieder auffällt, ist, wie wenig sich die meisten Menschen, mit denen ich darüber spreche, sich bis dato jemals wirklich mit ihrer eigenen Sexualität auseinander gesetzt haben. Ironischerweise scheint es mir darüber hinaus, dass je dünner die eigene Erkenntnisbasis ausgeprägt ist, desto größer und unumstößlicher die Überzeugung ist, diesem Feld zu den namhaften Experten zu gehören...

Ich finde es geradezu furchtbar, wie viele Menschen überhaupt nicht auf die Idee kommen, dass es einen Unterschied geben könnte zwischen dem, was sie bislang im Feld ihrer Sexualität erfahren haben, und dem, was zu erfahren ihnen in genau diesem Feld möglich wäre.

Darum habe ich dieses Buch geschrieben, in dem ich uns einlade und auffordere dazu, unser Verständnis der eigenen Sexualität abzugleichen mit dem, was Biologinnen und Mediziner, Psychologinnen und andere Wissenschaftler in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten erforscht und präzise herausgearbeitet haben. Ich selbst kann zugeben, dass ich geradezu überwältigt war von der Fülle an Studien und Untersuchungen, deren Ergebnisse längst vorliegen, aber bis heute nicht ins öffentliche Bewusstsein vorgedrungen sind.

Zurück zur Eingangsfrage:

In meinem Buch zitiere ich Studien, die nachweisen, dass Menschen, die häufiger Sex haben (übrigens wahlweise mit anderen Menschen oder aber auch mit sich allein), seltener an Krebs erkranken, an Herzinfarkten oder Schlaganfällen, seltener über Kopfschmerzen, Rückenschmerzen oder Migräne klagen und messbar höhere Konzentrationen an Stoffen im Blut aufweisen, die die Körperabwehr und das Immunsystem stärken. Andere Studien belegen die Auswirkungen unseres Sexuallebens auf unsere Attraktivität, unsere Intelligenz und unsere Sozialkompetenz.

An dieser Stelle dürfen die Zyniker gerne rufen: "Traue keiner Studie, die du nicht selbst gefälscht hast!" Ich möchte jene allerdings an dieser Stelle kurz darauf hinweisen, dass es nicht eine wissenschaftliche Studie ist, die in mein Buch Eingang gefunden hat, sondern über 60! *zwinker*

Meinen Recherchen nach zu urteilen, scheint es offensichtlich, dass die Quantität und Qualität unserer sexuellen Erfahrungen geradezu massive Auswirkungen haben auf unser Leben und unser Lebensgefühl.

In meinen Augen ist das Wort "untervögelt" eine ebenso normale Zustandsbeschreibung wie die Begriffe "hungrig", "dustig" oder "müde". Natürlich ist es für jede/n von uns subjektiv verschieden, welche Menge oder Qualität an Nahrung, an Schlaf oder Sex uns erfüllt und nährt. Ein (subjektiv empfundenes) Zuwenig aber über lange Zeit führt aus meiner Warte her betrachtet zwingend zu Störungen unserer physischen und/oder psychischen Stabilität, Gesundheit und/oder Leistungsfähigkeit.

Die Frage, die ich stelle, lautet daher auch nicht: "Wie viel Sex ist genug?", sondern: "Welchen Platz hat das Feature "erfüllte und erfüllende Sexualität" auf der Prioritätenliste meines Lebens? Und warum eigentlich?"

Ich danke euch allen für das Teilen eurer Erfahrungen und Meinungen! Und vielleicht kann ich mit den Erkenntnissen, die ich in meinem Buch zusammengetragen habe, den einen oder die andere von euch dazu verführen, das, was ihr über Sex zu wissen glaubt, abzugleichen mit den von mir vorgelegten Fakten.

Das würde mich sehr freuen!
die häufiger Sex haben (übrigens wahlweise mit anderen Menschen oder aber auch mit sich allein), seltener an Krebs erkranken, an Herzinfarkten oder Schlaganfällen, seltener über Kopfschmerzen, Rückenschmerzen oder Migräne klagen und messbar höhere Konzentrationen an Stoffen im Blut aufweisen, die die Körperabwehr und das Immunsystem stärken. Andere Studien belegen die Auswirkungen unseres Sexuallebens auf unsere Attraktivität, unsere Intelligenz und unsere Sozialkompetenz.

Ich finde es logisch. Mehr Bewegung, mehr Hautkontakt, mehr soziale Interaktion ist gesund.

Es muss nur nicht Stecker in Dose bedeuten.

Viel kuscheln, SB, genug Sport und da vor allem Beweglichkeit trainieren und soziale Kontakte pflegen machen dasselbe.

Statt untervögelt würde ich es unterliebt und unterbewegt nennen.

Das Problem ist nämlich: wenn suggeriert wird, mit einem anderen Menschen Sex haben zu müssen, um diese positiven Effekte zu genießen, was, wenn keiner da mitspielen möchte?

Ich kann mit eher seltenem Sex (mit einem Mann) sehr viel zufriedener sein, als häufig Sex mit irgendwem. Da besonders Männer meiner Erfahrung nach gerne Qualität mit Quantität verwechseln...

*ggg*

Sie
@*********t6874

*anbet* *top*
Punktlandung würde ich das nennen.
********er84 Mann
6.487 Beiträge
was wohl daran liegt das die Häufigkeit nicht das entscheidende ist ob man sexuell befriedigt ist und sich sexuell ausgelastet führt sondern da nun einmal auch die ganz eigene Einstellung zum Thema Sex und Partnerschaft mit reinspielt.

Wenn du jetzt aber viel Sex mit einem Mann der dich auch zu befriedigen versteht gegen keinen Sex stellst sieht es auch wieder anders aus und wenn man den Reitz neue Reaktionen und Partner sexuell kennen zu lernen wird man auch bei vielen Sexpartnern nur dann sexuell ausgelastet sein wenn die Mehrheit der Sexuellen Begegnungen als positiv / gut empfunden wird und wenn 100 mal Sex scheiße sind dann wird die sexuelle ausgelastetheit auch nicht von dem 101 mal schlechtem Sex besser ob nun mit wechselnden oder dem gleichem Partner.

Unterbügelt hat was damit zu tun ob die Sexuellen Bedürfnisse in einem, wie auch immer die gelagert sind, erfüllt werden oder ob Sehnsüchte zurückbleiben.

Sehnsucht nach Befriedigung von irgend etwas ist es nämlich was letztendlich Unzufriedenheiten auslösen.

Was heute wissenschaftlich un mit X Studien belegt ist, ist im wirklichem Tantra (den Lehren über die Energien des Körpers) schon seit tausenden von Jahren bekannt.

Ein energetisches Ungleichgewicht egal in welchem Bereich des Lebens wirkt sich immer auch auf alle anderen Bereiche des Lebens aus.

wie sagte ein alter indischer weiser mal zu mir:

"Man kann es glauben oder nicht, es gibt Dinge die sind nun einmal so ob das einem nun passt oder nicht und ob man daran glaubt oder nicht."
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