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Untervögelt! Ursache oder Symptom?

*****_54 Frau
10.985 Beiträge
Ich finde, jeder Bereich, der "unter" den eigenen Möglichkeiten liegt und der für einen selbst wichtig ist, jede Unterforderung macht unzufrieden.

Ob das der Beruf ist, das Einkommen, der mentale Austausch mit anderen, Sex, Erotik, Liebe (ich trenne diese Bereiche bewusst), Famile, soziales Engagement - jeder Bereich hat seine Wichtigkeit und wenn einer davon besonders relevant für das eigene Selbstbild ist, dann entsteht Unbehagen und Wunsch nach Veränderung.

Wir leben im Zeitalter des Marketing und das Geschäft mit Glücksversprechungen gebiert ständig neue Wege und Strategien für Zufriedenheit und Selbstoptimierung.

Ein Trend löst den anderen ab ... aber mit welchem dauerhaften Erfolg?

Ob man mit seinem Leben zufrieden ist, ist die Summe von vielen einzelnen Teilen.
Das kann jeder nur für sich selbst herausfinden.
Ich habe bisher schon zwei Varianten gehabt...

1. Sehr guter erfühlenden Sex mit Partner aber schlechte Lebensumstände (vorallem Schlafmangel)

2. Super Lebensumstände, aber eher schlechten Sex mit Partner.

Bei 1. ging es mir immer schlechter...
Bei 2. bin ich gesundheitlich aufgeblüht....

Ergo wenn Grundbedürfnisse fehlen, wird man krank.
Ich zähle Sexualität eher zu den Luxusbedürfnissen.

Das grösste Gesundheitsrisiko entsteht durch Stress, wodurch auch immer verursacht.
********er84 Mann
6.487 Beiträge
naja Sexualität ist so ziemlich eines der absolut ursprünglichsten Bedürfnisse eines Lebewesens geht es sich ja eigentlich darum sich fordzupflanzen und positive Gefühle zu erzeugen (Affen vögeln auch aus Spaß oder zum Stressabbau)

Es hat eben nur jeder ein unterschiedlich starkes Bedürfnis nach dieser Art von Gefühlsverarbeitung / Erzeugung / Fortpflanzung, Männer meist stärker als Frauen, solange man mit dem Sexleben zufrieden ist das man hat ist auch alles OK aber wenn sich anfangen unzufriedenheiten einzustellen beginnt beginnen sich eben auch andere Bereiche unseres Seins zu verändern.


Häufig kann man die Veränderungen im eigenem Sein auch garnicht selbst in Verbindung damit bringen das im Sexleben etwas fehlt aber ich kenne kein Paar wo einer von beiden mit dem Sexleben unzufrieden ist und die tatsächlich wirklich rund um glücklich mit sich und ihrem Partner sind.

wir Menschen können us selbst lange Zeit einreden alles ist OK und gerade im Bereich der Sexualität können sich nur wenige eingestehen das etwas nicht OK ist was wohl daher rührt das Sex und das ehrliche offene Ausleben seiner Sexualität in der Gesellschaft immer noch ein "Tabu Thema" ist bzw. man dafür verurteilt wird.

Unser Denken, unsere Psyche und unsere Wahrnehmung wird nun einmal durch die Gesellschaft und das soziale Umfeld beeinflusst, was es jetzt auch nicht gerade erleichtert sich selbst eingestehen das im Sexleben etwas fehlt / nicht gut läuft.

wie schnell ist auch heute noch eine Frau mit vielen wechselnden Partnern in der Gesellschaft eine Schlampe oder der Mann ein weiberheld bzw. Notgeiler Typ.

Das es mit solchen Gesellschaftsbildern vielen nicht leicht fällt ehrlich zu sich selbst was die eigenen Sexuellen Bedürfnisse angeht zu sein bzw. man es selber eben garnicht als Mangel wahrnimmt ist für mich absolut Nachvollziehbar.

Wenn so im Leben abseits vom Sex alles OK ist wird sich ein Mensch dessen Sexuellen Bedürfnisse vollständig befriedigt werden immer, auch äußerlich erkennbar für andere, besser fühlen als der jenige der auch nur verborgene Sehnsüchte sexueller Natur in sich trägt.

wie schonmal gesagt, Fakt ist Fakt und ich finde es immer irgendwie amüsant wie viele Menschen sich gegen Jahrtausende altes und auch modern wissenschaftlich nachgewiesene Fakten Sträuben.


Warum glauben die Menschen das die Erde Rund ist auch wenn sie selber das noch nie sehen konnten und wohl auch kaum einer die Welt einmal umsegelt hat aber Fakten zur Sexualität oder anderen einen persönlich angehenden Fakten werden oft mit "ne bei mir ist das anders abgelehnt".
*******olf Frau
2.445 Beiträge
Zitat von ********er84:
wie schonmal gesagt, Fakt ist Fakt und ich finde es immer irgendwie amüsant wie viele Menschen sich gegen Jahrtausende altes und auch modern wissenschaftlich nachgewiesene Fakten Sträuben.

Ganz einfach. Wissenschaftlich nachgewiesene Fakten spiegeln nicht im Geringsten meine Gefühlswelt im Bezug auf meine Sexualität wieder.

... aber Fakten zur Sexualität oder anderen einen persönlich angehenden Fakten werden oft mit "ne bei mir ist das anders abgelehnt".

Du beantwortest es Dir selber. Sexualität ist ein höchst privater und persönlicher Bereich des Lebens. Und da lasse ich mir ungern von der Wissenschaft diktieren, wie ich meine Sexualität gestalten sollte, um möglichst zufrieden, glücklich und gesund zu sein - das weiß ich eigentlich selber und brauch da keine Wissenschaft für.
Warum glauben die Menschen das die Erde Rund ist auch wenn sie selber das noch nie sehen konnten und wohl auch kaum einer die Welt einmal umsegelt hat aber Fakten zur Sexualität oder anderen einen persönlich angehenden Fakten werden oft mit "ne bei mir ist das anders abgelehnt".

Warum glaubst Du, dass Sex mit sich selbst nicht genauso gesund ist, wie mit einer anderen Person zu vögeln?

Ich brauche für sexuelle Befriedigung keinen anderen Menschen. Soziale Kontakte, kuscheln, lachen, reden, da würde ich sehr leiden, fällt das weg.

Sie
********er84 Mann
6.487 Beiträge
davon wie man das Sexleben gestalten soll / muss habe ich auch nicht ein Wort gesagt sondern ich habe bewusst gesagt das man ich mit seinem Individuellem Sexleben wohl fühlen muss und auch Bedürfnisse die einem selber aus welchem Grund auch immer vielleicht garnicht bewusst sind Einfluss auf unser Wohlbefinden auf körperlicher und geistiger ebene haben und das dieser Zusammenhang von vielen einfach kategorisch abgelehnt wird.

Mal ganz abgesehen von der intimen Seite sexueller Interaktionen ist Sex nun einmal auch ein physisches Training für den Körper wie auch Sport (Bettsport), worüber übrigens Sat 1 schon eine Komödie gedreht hat "Pop dich schlank".

Das Sport positive Auswirkungen auf Körper und Geist hat streitet heutzutage kaum noch einer ab und das es immer ein individuelles Maß gibt wie viel von welchem Sport für den einzelnen gut und richtig ist und das so wohl zu wenig wie auch zu viel Sport nicht gut sind, da werden mir wohl auch die meisten zustimmen.

Warum also wird dieser Zusammenhang von körperlichem und Geistigem wohlbefinden im Bezug auf Sex so vehement von vielen abgestritten?
********er84 Mann
6.487 Beiträge
Ich habe nie gesagt das Sex mit sich selber nicht gesund ist, ich habe davon geredet das man mit der menge und art seines Sexlebens zufrieden sein muss.

Zumindest ich habe auch die Aussage des Autors so verstanden das Sex mit sich selber ebenso positive Einflüsse haben kann wie sex mit anderen.

Bei sex mit anderen statt sich nur sich selber kommen lediglich noch einmal viele weitere positive oder negative Einflüsse hinzu die entscheiden ob man mit dem Sexleben zufrieden ist oder nicht.

Auch ist Sexualität ja deutlich mehr als nur eine Penetration bis zum Höhepunkt und über das ab wann etwas als Sexualität gewertet wird / werden kann könnte man jetzt ebenso ausschweifende Diskussionen führen.
Warum also wird dieser Zusammenhang von körperlichem und Geistigem wohlbefinden im Bezug auf Sex so vehement von vielen abgestritten?

Ich bestreite die Vehemenz, für eine befriedigende Sexualität Geschlechtsverkehr mit einem anderen Menschen haben zu müssen. Oralverkehr eingeschlossen.

Vor allem, wenn dieselben positiven Effekte auch anders produziert werden können.

Mir ist in Beziehungen immer, wirklich immer wieder aufgefallen, dass Männer Sexualität mit GV/OV an die Partnerin koppeln. Eine Frau, die sexuell verfügbar ist, scheint das Wichtigste zu sein, warum eine Beziehung eingegangen wird. Und das, obwohl die beschriebenen Effekte auch ohne diesen Erwartungseffekt erzielt werden können.

Ein Plädoyer für mehr Sex - von einem Mann formuliert - schmeckt manipulativ.

Ein Plädoyer für mehr Wahrhaftigkeit in der Intimität würde mir besser gefallen, denn sie zeigt die eigentliche Qualität auf.

Sie
****yn Frau
13.442 Beiträge
Zitat von *********t6874:
Warum also wird dieser Zusammenhang von körperlichem und Geistigem wohlbefinden im Bezug auf Sex so vehement von vielen abgestritten?

Ich bestreite die Vehemenz, für eine befriedigende Sexualität Geschlechtsverkehr mit einem anderen Menschen haben zu müssen. Oralverkehr eingeschlossen.

Hm.

Als jemand, der seit fast einem Jahr "dürstet", empfinde ich das etwas anders.

Zum einen empfinde ich Masturbation nicht als gleichwertig mit Geschlechtsverkehr. Masturbation reicht mir nicht für eine befriedigende Sexualität.

Zum anderen reicht mir auch Kuscheln nicht aus. Ich kuschle und es gibt Intimität und Nähe, aber der Sex fehlt mir. Es ist für mich nochmal eine weitere, sehr schöne Facette, um Zugehörigkeit auszudrücken.


Ich kann nicht sagen, ob es allein am derzeitigen Mangel liegt, aber ich für mich empfinde es durchaus so, dass Sex mit einem anderen Menschen für mich zu einer befriedigenden Sexualität beiträgt. Ohne fehlt mir einfach was.
Ich merke, dass ich mit anderen Körperlichkeiten ein wenig kompensieren kann. Ich merke auch, dass mir die aktuelle, sexuelle Fremdbestimmung durch einen weiteren Mann sehr gut tut, weil es sich, trotz Distanz, um eine zwischenmenschliche Interaktion handelt, die Auswirkung auf meine direkt gelebte Sexualität hat.

Aber ich bin insgesamt nicht vollends zufrieden und befriedigt. Mir fehlt der Sex mit einem Menschen.
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
Wissenschaftliche Erkenntnisse wie diese da?

Zitat von ********er84:
(Affen vögeln auch aus Spaß oder zum Stressabbau)

Es gibt eine Unterart von Affen bei denen das bekannt ist.

Was tatsächlich sehr verbreitet ist ist social grooming, Intimität, Nähe und gegenseitige Zuwendungen ohne sexuellen Kontext.
Ich bin der Meinung, dass die meisten hier keine Tabus mehr haben und schon soviel Sex hatten (virtuell SB oder real) dass eine zufriedene Sexualität nicht mehr einfach zu erreichen ist.

Wieviel und auf welche Art und Weise jemand Sex mag, ist eben auch sehr unterschiedlich. Sex zum Stressabbau / Frustabbau ist für mich ganz und garnicht erfüllend. Da mache ich lieber die körperliche Betätigung....

Ich kann doch "wollen wie ich will":
~Wenn die Gesundheit nicht mitspielt.
~Hormone Lust eliminieren (Pille, Stillzeit etc.)
~Lebensumstände vorhanden sind, die einem keine Möglichkeiten geben, das zutun worauf man Lust hat.

Da ist der Kopf machtlos.
*****i82 Frau
218 Beiträge
Themenersteller 
Am unangenehmsten fand ich persönlich für mich die Phasen der "Übervögelung".
Man hatte schon viel Sex, aber dem Partner reicht es immer noch nicht.
Dieses "Fass ohne Boden", wo man immer noch das Gefühl hatte, dem anderen reicht es einfach nie, egal wie viel es ist. Weil dieser mal schnell den Sexmangel der letzten Jahre aufholen will und auch beweisen muss, dass er auch xmal hintereinander kann. Und es ja auch so gesund ist.
Genauso wie die meisten Zimmerpflanzen nicht verdursten, sondern ertränkt werden:-)
Deshalb finde ich beim Sex dieses je mehr je besser und Hauptsache keinesfalls zu wenig schon mal eine Annahme mit der es zumindest aus meiner Perspektive nur schief gehen kann.
Und wenn man vom Partner auch noch den Druck hat, dass der Sex absolut notwendig wäre, weil mann ja sonst krank wird, oh jeh, dann lieber glücklicher abstinenter Single:-)
********er84 Mann
6.487 Beiträge
ganz klar das beschriebene ist genauso ungut wie ein empfundener Mangel.

Das entscheidende ist das man sich selbst ganz ehrlich betrachtet zufrieden und ausgeglichen damit fühlt wie viel und welchen Sex es im eigenem Leben gibt.

wie glaube ich schonmal gesagt Unzufriedenheit / Sehnsüchte sind es die das ungesunde sind.

Ah und zum Thema zu viel noch, ja Sex ist auch körperliche Ertüchtigung aber auch zu viel Sport oder der falsche Sport können genauso ungesund sein wie zu viel sex oder unbefriedigender Sex
*******966 Mann
1.677 Beiträge
Ich glaube als Mann fühlt man sich notorisch immer ein bisschen untervögelt. Nach dem heutigen Stand der Dinge ist man damit als heterosexueller Mann also wirklich ständig bedürftig, also abhängig von Frauen. Ist leider so...
Arme, bedürftige Männer, die von Frauen abhängig sind?

Echt jetzt?

Zum Glück ist das nicht der Durchschnittsmann, der noch in der Lage ist, seine Partnerin zu lieben und zu begehren, ohne sich abhängig zu fühlen...
********er84 Mann
6.487 Beiträge
naja ich finde die Aussage "Abhängig" auch irgendwie sehr hochgespitzt und letztendlich ist doch egal ob M oder W jeder auf einen anderen Menschen angewiesen (abhängig) wenn es darum geht bei sexueller Befriedigung auch die zwischenmenschlichen Anteile der Sexualität befriedigt zu kommen.

und ja es gibt auch Menschen die vollkommen zufrieden damit sein können Sexualität nur mit sich selber auszuleben oder garkein spürbares sexuelles Bedürfnisse haben, doch das sind wohl eher die ausnahmen und vielfach haben diese einstellungen zur Sexualität auch ihre Gründe / Auslöser im verlauf des jeweiligen Lebens und sind nicht das was in unserer menschlichen Biologie liegt. Denn auch wenn einige das nicht wahr haben wollen, ist der größte Trieb eine jeden Spezies nun einmal die Arterhaltung / Fortpflanzung also geschlechtsverkehr / Sex. Sicher gibt es auch nicht nur bei der Spezies Mensch immer Abweichungen von der Masse. Doch in solchen Diskussionen / Fragestellungen betrachtet man sich nun einmal die Mehrheit von Individuen einer Spezies.

durch das immer moderner gewordene wir sind ja alle so einzigartig und individuell glauben irgendwie immer mehr Menschen das wir mit unserem ach so tollem Gehirn und Denken über der biologischen Natur stehen.

Dazu kommt, das leider der Begriff Abhängig bei den meisten Menschen negativ verknüpft is. Abhängig ist man ja von Drogen und Menschen dürfen doch nicht abhängig von anderen Menschen sein wir haben ja ein selbstbestimmtes freies leben das geht ja nicht wenn man abhängig ist.

Um jetzt aber zurück zur Ausgangsfrage zu kommen und ob das nun gefällt oder nicht,

Unsere körperliche und geistige Gesundheit ist davon abhängig das wir in all unseren Lebensbereichen uns wohl und ausgeglichen fühlen also eben auch in der Sexualität und da ist man für die zwischenmenschlichen Anteile eben abhängig davon einen anderen Menschen zu finden der einem dieses Bedürfnis befriedigt.

Zumindest für mich als Mann ist Sex eben mehr als wichsen und abspritzen, das geht auch gut alleine lässt aber eben die zwischenmenschlichen Aspekte außen vor (zumindest dann wenn man nicht in der läge ist über hypnotische / meditative Zustände auf andere Bewustseinsebenen zu gelangen, aber das s ist auch wieder ein anderes Thema das man kontrovers diskutieren kann und wo viele nicht dran glauben, auch wenn es Jahrtausende altes Wissen ist)
********er84 Mann
6.487 Beiträge
ah und noch ne Ergänzung die mir gerade passend dazu noch in den Kopf kam.

Wenn Sex und körperliche wie geistig Gesundheit nicht in einem Zusammenhang stehen würden, würde es wohl kaum die von Krankenkassen finanzierten Sexualasistenzen für Menschen geben die aus Behinderungsgründen sich dieses Bedürfnis nicht befriedigen können. (gibt dazu auch ein passendes Thema hier im JC)

Hier ist auch die jeweige Person von der Sexualsistenz abhängig um dieses menschliche Grundbedürfnis nach Sexualität befriedigt zu bekommen.
********er84 Mann
6.487 Beiträge
und alle guten Dinge sind 3 noch ein Nachtrag auf den ich gekommen bin weil mir gerade ein Freund aus Nepal geschrieben hat.

Ich finde es irgendwie doch sehr amüsant das in Kulturkreisen wie Nudismus und Hinduissmus und Ländern wo die Sexualität nicht so offen und frei gelebt werden kann wir hier die Wechselwirkung zwischen Körper, Geist und Sexualität für die Menschen dort etwas vollkommen verständliches, natürliches und normales ist.

Ja auch in diesen Kulturen gibt es Spinner wie es sie überall gibt und wir hier im Westen bekommen über die Medien auch ein ganz anderes Bild dieser Kulturen als wenn man wie ich / wir mal 10 Monate dort gelebt hat.
********er84 Mann
6.487 Beiträge
das sollte buddismuss heißen, sorry mit dem Screanreader kann ich den Beitrag bearbeiten Button nicht klicken
*******966 Mann
1.677 Beiträge
Kann man sehen wie man will, aber Sex ohne Sexualpartner ist nicht wirklich Sex im engeren Sinne. Für heterosexuell Orientierte heißt das: für Sex bräuchte man ne Sexpartnerin. Das kann eingebettet sein in eine romantische monogame Liebesbeziehung oder auch nicht.

Nun sind die Bedürfnisse nach Anzahl und Frequenz geschlechterweise offensichtlich recht unterschiedlich verteilt. Dadurch entsteht ein unterschiedlich großer Bedarf , wenn man so will. Daher muss das, wenn ich „bedürftig“ schreibe, nicht negativ belegt sein. Vielleicht hilft es, sich darüber eben im Klaren zu sein. Als Vorwurf kommt ja oft mal, man wirke so „bedürftig“. Also: Ja, das ist definitiv so.
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
Zitat von *******966:
Kann man sehen wie man will, aber Sex ohne Sexualpartner ist nicht wirklich Sex im engeren Sinne.

Und was wäre das dann?

Du definierst Sex, wenn man es genau nimmt, als Benutzung eines anderen Menschen. Wer von einer solchen Definition ausgeht kann allerdings nichts anderes als bedürftig sein - und zwar nicht in irgendeinem positiven Sinne ...
Kann man sehen wie man will, aber Sex ohne Sexualpartner ist nicht wirklich Sex im engeren Sinne.

Der gesundheitlichen Effekt entsteht durch die Lust und Befriedigung. Wer an den eigenen Geschldchtsteilen rubbelt, massiert und wichst ist egal. Auch der Orgasmus ist derselbe.

Selbstbefriedigung ist eine sehr gute Alternative, wenn es um den Abbau von Lust und Geilheit geht.

Ist da ein anderer Mensch beteiligt, mag das als befriedigend-er empfunden werden. SB ist für sich sexuelle Befriedigung und vollkommen ausreichend.

Das andere daran ist Hauthunger. Streicheln, schmecken und riechen eines anderen Menschen. Brauchen Menschen auch, aber nicht zwangsweise durch sexuelle Handlungen.

Sie
****yn Frau
13.442 Beiträge
Zitat von *********t6874:
Auch der Orgasmus ist derselbe.

Technisch vielleicht. Empfunden wird ein Orgasmus von mir aber ganz unterschiedlich. Orgasmen bei der reinen SB sind bei mir IMMER am untersten Ende des Skala. Die besten Orgasmen bekomme ich beim Sex mit einem anderen Menschen.

Ich kann für mich schlichtweg nicht sagen, dass SB und Sex gleich befriedigend sein sollen, der Orgasmus bei beiden derselbe ist. So fühlt es sich einfach nicht für mich an. Es ist nochmal ein himmelweiter Unterschied, ob ich den Orgasmus selbst herbeiführe, oder ob das jemand anderes tut.
*****l12 Mann
1.780 Beiträge
@*****de2 Hä? Er definiert Sex als etwas, wofür eine zweite Person benötigt wird. Kann man drüber diskutieren, ist aber völlig wertfrei.

Wie kannst du da auf benutzen kommen?


Ich halte SB auch für Sex. Finde aber, dass Paarsex ganz andere Facetten hat. Da geht es um das gemeinsame Erleben und die Verbindung auf diese Weise... man könnte auch von Energiefluss reden, der alleine eben nicht so möglich ist.

Klar, wenn man am verhungern ist oder an Schlafdefizit leidet, hilft auch der beste Sex nicht.

Hin oder her mir persönlich fehlt etwas, wenn ich untervöglet bin.
*******966 Mann
1.677 Beiträge
Du definierst Sex, wenn man es genau nimmt, als Benutzung eines anderen Menschen. Wer von einer solchen Definition ausgeht kann allerdings nichts anderes als bedürftig sein - und zwar nicht in irgendeinem positiven Sinne ...
@*****de2
• Es ist nichts Schlimmes, bedürftig zu sein. Jeder ist (Mann oder Frau oder auch nicht binär) in diesem Sinne abhängig von ganz vielen Vorausetzungen. Der Mensch an sich ist ein genuin soziales Wesen.

• mir scheint bei deinem Statement das zölibatäre Ideal des freiwilligen Verzichts auf alles Sexuelle durchzuscheinen. Nur wer sich von der (religiös verbrämten) „Wollust“ befreit, erlangt eine Art Frieden. Ich bin mir nicht sicher, ob das eine Option ist.

• die „Bemutzungs“-Metapher kann eine feministische Position widerspiegeln, weiß ich nicht. Dies ist aber ideologisch.
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