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Die sexuelle Selbstbestimmung des Mannes

Warum müssen Leute eigentlich zusammenziehen und gemeinsam in einer Wohnung leben? Warum muss man überhaupt Paar-Beziehungen führen?
Wenn ich eine selbstbestimmtes Leben führen möchte, dann muss ich das alleine tun. Sobald ich mit jemandem zusammenziehe, muss ich ständig Kompromisse eingehen. Was hat das denn mit selbstbestimmtem Leben zu tun? Ok, wenn man für sich selbst bestimmt, in Kompromissen zu leben, dann kann man das tun. Aber das ganze Leben ist schon voller Kompromisse, da muss ich mir das im privaten Bereich nicht auch noch antun.
Sex findet sich auch so.
Übrigens passen Frauen und Männer so überhaupt nicht zusammen, außer vielleicht beim Sex.

Ich habe immer wieder den Fehler gemacht und habe mit Frauen zusammen gelebt. Warum? Weil ich es als Kind so gelernt habe. Inzwischen bin ich aber schlauer geworden und Frauen können für mich nur noch gute Freundinnen zum Tratschen sein.Mit Männern ist alles viel einfacher, auch das Sexualleben.
Trotzdem würde ich auch nicht mit einem Mann zusammenziehen, wegen der Kompromisse.

Mein Privatleben ist selbstbestimmt, sexuell und auch anderweitig.

Wer Wert auf ein selbstbestimmtes Leben legt, muss alleine leben.
********msex Mann
2 Beiträge
Super. ...besser hätte es auch ein Mann nicht schreiben können... *zwinker*
Zitat von *******_DA:
Wer Wert auf ein selbstbestimmtes Leben legt, muss alleine leben.

Wer selbstbestimmt leben will, muss zunächst einmal "nicht irgendetwas müssen" und schon gar nicht allein leben. Es gibt gute Beispiele hier und anderswo, dass Selbstbestimmung auch zu Zweit geht. Und dass Selbstbestimmung "alleine" keine Garantie für Gelingen bietet. Beziehungsfrustration ist jedenfalls keine Lösung.
*********n_he Mann
302 Beiträge
Zitat von *********ckit:

• Im Thread um die weibliche Selbstbestimmung wurde die Frage gestellt
„oder ist es einfach so, dass Männer triebhafter sind weil sie biologisch darauf programmiert sind, ihren Samen in die Welt zu verteilen? Müssen Frauen dies in einer Beziehung berücksichtigen damit Mann nicht unzufrieden wird?“
Können wir die Frage nicht auch anders herum stellen? Sind wir wirklich sexuell bedürftiger als Frauen oder liegt es nur daran, dass wir diesen Zustand als naturgegeben ansehen und es dadurch automatisch zur Aufgabe der Frau machen, da quasi „aufzuholen“? Können wir von Selbstbestimmung reden, wenn wir uns so von Klischees leiten lassen?

Den triebgestörten Mann gibt es nicht. Die Triebtheorie wurde fallen gelassen. Das sexuelle Potential ist allen anderen menschlichen Potentialen wie Singen, Tanzen, Sprechen usw. gleichgestellt. Punkto Sexualität sind wir zudem gar nicht so triebgesteuert, wie oft behauptet. Sexuelle Lust ist bei jedem anders ausgeprägt und hat viel mit den gesellschaftlichen Umständen zu tun
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Ich hege den Verdacht, dass Männer gar nicht "triebhafter" (blödes Wort, finde ich) oder "bedürftiger" sind als Frauen.

Männer, egal welchen Alters, scheinen eher einen Kanal weniger für Körperlichkeiten zu haben.

Für sie bedeuten physische Nähe und Kontakt - die für alle Menschen ein Grundnahrungsmittel ist! - nur allzuoft "Sex", weil es in ihrem Dasein einfach zu wenig andere Felder gibt, die zu bekommen.

Wäre doch mal spannend zu sehen, wie viel nicht sexuell motivierten Hautkontakt Frauen im Unterschied zu Männern in 24 Stunden so haben.

Umarmungen, Berührungen und Streicheln von Kindern, Geschwistern, den eigenen Eltern und im Rahmen unerotischer *lol* Freundschaften.

Oder wie oft liegen Männer einander in den Armen und berühren z.B. ihre männlichen Freunde? Außer vielleicht beim Fußball - und sei es rabiat?
Wer selbstbestimmt leben will, muss zunächst einmal "nicht irgendetwas müssen" und schon gar nicht allein leben.

Und in einer Beziehung "muss" ich Kompromisse eingehen. Also muss ich meine selbstbestimmten Lebensziele aufweichen. Ich muss zum Teil zurückstecken.
Verträgt sich nicht mit einem selbstbestimmten Leben.

Warum muss man denn überhaupt Beziehungen führen?
Der Joyclub ist voll mit Threads, in denen es um Probleme geht, die einem eine Beziehung eingebrockt hat. Alles Probleme, die ich alleine nicht habe.
Deshalb strebe ich eine FLR als Beziehungsform an. 😁
Was ist FLR?
*********Pain Mann
486 Beiträge
Fakt ist doch das in der heutigen "Ach so Aufgeklärten Westlichen Welt" immer noch sehr viel Intoleranz vorherrscht.

Machen wir uns nichts vor: Sexuelle Belästigung und Vergewaltigung ist extrem scheiße. Aber die #metoo Debatte fand ich einfach nur lächerlich. Mit diesem Thema muss man offen und direkt umgehen statt es zu einer Modeerscheinung zu machen wie es diesbezüglich stattgefunden hat.

Mittlerweile sind Männer doch das "schwache Geschlecht". Sobald ich auf der Straße einen Interessierten oder anerkennenden Blick auf eine Frau werde, bin ich sofort ein Stalker oder mache mich des Sexismus schuldig.

In vielen Berufen werden Frauen obgleich schlechterer Leistungen bevorzugt eingestellt und gefördert. Das kann mitunter sehr gefährlich werden (bsw. Bundeswehr, Feuerwehr oder Polizei).

Wenn man schon davon spricht das jeder Mensch unabhängig von seinem Geschlecht das selbe geld verdienen soll/muss, dann muss man das auch 1:1 umsetzen.

Anschließend: Für alles im Leben muss es das Rechte Maß geben.
Oh, die armen unterdrückten Männer! Da müssen wir unbedingt etwas dagegen tun!
FLR...Female Lead Relationsship...die Frau bestimmt.
Zitat von ****le:
Fakt ist doch das in der heutigen "Ach so Aufgeklärten Westlichen Welt" immer noch sehr viel Intoleranz vorherrscht.

Machen wir uns nichts vor: Sexuelle Belästigung und Vergewaltigung ist extrem scheiße. Aber die #metoo Debatte fand ich einfach nur lächerlich. Mit diesem Thema muss man offen und direkt umgehen statt es zu einer Modeerscheinung zu machen wie es diesbezüglich stattgefunden hat.

Mittlerweile sind Männer doch das "schwache Geschlecht". Sobald ich auf der Straße einen Interessierten oder anerkennenden Blick auf eine Frau werde, bin ich sofort ein Stalker oder mache mich des Sexismus schuldig.

In vielen Berufen werden Frauen obgleich schlechterer Leistungen bevorzugt eingestellt und gefördert. Das kann mitunter sehr gefährlich werden (bsw. Bundeswehr, Feuerwehr oder Polizei).

Wenn man schon davon spricht das jeder Mensch unabhängig von seinem Geschlecht das selbe geld verdienen soll/muss, dann muss man das auch 1:1 umsetzen.

Anschließend: Für alles im Leben muss es das Rechte Maß geben.

ME TOO ist eine wichtige Bewegung, die viel ans Tageslicht gebracht hat. Endlich wird darüber nicht mehr geschwiegen.
*******ssa Frau
5.225 Beiträge
Ja und plötzlich wurde jeder irgendwo schon mal sexuell belästigt in seinem Leben.
Hat alles zwei Seiten.
Eine traurige Sache, dass so viele diese Erfahrung machen müssten und aus Scham darüber geschwiegen haben. Jetzt trauen sich die Frauen es endlich zu sagen.

Ich hoffe das Männer, die das erleben müssten, ebenfalls aus ihren Verstecken kommen.
@****le

Im Joy sind antifeministische Debatten unerwünscht. Ich verweise da gerne an die Arbeit von Rosenbrock/Heinrich-Böll-Stiftung.

Metoo ist heute noch aktuell sehr wichtig und greift nicht in die sexuelle Selbstbestimmung von von Männern ein, nur weil manche Männer sich verunsichert fühlen, weil sie den Unterschied zwischen Belästigung und angemessene Kontaktaufnahme nicht kennen.

Sie
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Hm. *nachdenk*

Ich find's schade, wenn die Debatte abrutscht Richtung "Zurechtweisung männlicher Teilnehmer".

Das Thema ist doch:
"Wie steht es denn um die sexuelle Selbstbestimmung bei uns Männern? Sind wir da wirklich so frei und uneingeschränkt, wie es den Anschein hat?"

Und ich glaube, dass ein Mann, der als einzigen - oder zumindest vorrangigen - Kanal, lebensnotwendigen Körperkontakt zu bekommen, nur die Sexualität aufgeprägt bekommen hat, kein bisschen frei ist.

Wie sehen das denn die Männer?
*********Pain Mann
486 Beiträge
Ich habe nie behauptet das #metoo schlecht sei. Ich meinte viel mehr das man sich mit dem gesamten Thema grundsätzlich befassen muss. Nicht nur weil ein paar Hollywood Damen #metoo ins Leben rufen. Und Antifeminismus ist grundsätzlich scheiße.

*schiefguck* wie man jetzt schon wieder der Buhmann ist....
*******e72 Paar
187 Beiträge
Irgendwie habe ich einen komplett anderen Begriff von Freiheit und Selbstbestimmung. Um wirklich selbstbestimmt zu sein, darf ich keine Beziehung eingehen, weil ich dann Kompromisse machen muss?! *gruebel*

In meinen Augen hat so eine Einstellung nichts mit Selbstbestimmung zu tun, sondern mit Egoismus. Natürlich kann ich eine Beziehung eingehen und trotzdem selbstbestimmt sein. Weil ich eben genau auslote, welche Kompromisse ich eingehen will und welche nicht! Oder anders herum gefragt: Wenn ich nicht allein Leben möchte, wie kann ich das denn selbstbestimmt umsetzen?

Die Freiheit des Einen ist doch immer auch die Freiheit des Anderen. Und selbstverständlich gibt es immer mal im Leben Zielkonflikte und auch das ein oder andere Dilemma. Aus meiner Sicht ist das doch aber nicht das Ende von Selbstbestimmung - vielmehr ist es doch eher eine Frage des Umgangs mit solchen Situationen.

Ich finde die grundsätzliche Fragestellung hier hoch interessant, aber die Diskussion hier nimmt aus meiner Sicht absurde Züge an.
Was ist "absurd" daran, wenn ich beschreibe, was für mich ein selbstbestimmtes Leben bedeutet?
Ich möchte halt mal keine Kompromisse eingehen und ja, Selbstbestimmung und Egoismus hängen schon zusammen.
*****one Frau
13.323 Beiträge
kurze anmerkung zu selbstbestimmt im kontext des fadens hier.
wer meint, dass selbstbestimmt bedeutet, sich alles erlauben zu können, der hat den begriff in keinster weise verstanden.

zurück ins studio *zwinker*
wer meint, dass selbstbestimmt bedeutet, sich alles erlauben zu können, der hat den begriff in keinster weise verstanden.

Das ist richtig!
Sexuelle Selbstbestimmung ist zunächst nur die Bestimmung der eigenen Neigungen und Vorlieben und ob ich sie ausleben möchte oder nicht.
Wie man das dann ausführt und lebt, ist wieder 'ne andere Geschichte.
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Selbstbestimmt bin ich nur, wenn ich nicht abhängig bin mit meinen grundlegenden Bedürfnissen.
*****l12 Mann
1.780 Beiträge
Zitat von *********lich:
Selbstbestimmt bin ich nur, wenn ich nicht abhängig bin mit meinen grundlegenden Bedürfnissen.

Die eigenen Bedürfnisse würde ich noch als selbstbestimmt sehen.

Es sieht aber schon so aus, dass man für die eigenen Bedürfnisse andere braucht.

Da muss man dann nach einer perfekten Konkurrenz suchen oder sich anpassen.
Zitat von *****one:
kurze anmerkung zu selbstbestimmt im kontext des fadens hier.
wer meint, dass selbstbestimmt bedeutet, sich alles erlauben zu können, der hat den begriff in keinster weise verstanden.
Gilt aber für beide (oder alle drei) Geschlechter. Bis heute ist aber die MeToo Kampange einzig und alleine gegen Männer gerichtet obwohl Frauen da nicht besser sind und Übergriffe von Frauen auch nix seltenes sind. Und ja, oft auch innerhalb von Machtgefällen.
Das Problem sind halt nicht Männer und Frauen, sondern Menschen.
Und ich glaube, dass ein Mann, der als einzigen - oder zumindest vorrangigen - Kanal, lebensnotwendigen Körperkontakt zu bekommen, nur die Sexualität aufgeprägt bekommen hat, kein bisschen frei ist.

Ich möchte mich gerne mit dem Zitat von oben in das Gespräch mit einmischen. Ich gebe Dir Recht, dass unsere Gesellschaft leider schon so tickt. Körperkontakt = sexuelle Belästigung. Erst wenn man sich näher kennt und weiß wie er andere tick ist das kein Problem mehr, siehe Freundschaften etc.

Ich mag gerne Berührungen als Zeichen der Verbundenheit, dass sich näher kommen, dass sich gern haben usw. Habe aber in meiner Jugend dieses als abwertend empfunden. Ich hatte nicht die Ader der Empathie und wurde als aufdringlich empfunden. Leider hat mir zu dieser Zeit keiner ein klares NEIN gesagt.

Wenn wir heute hier über Selbststimmung reden, möchte ich hier das Theme gerne eine Stufe höher setzen. Selbstbestimmung der Menschen unabhängig von Geschlecht oder Neigungen. Das andere ist mir zu sehr Schubladendenken. Ich denke, ich kann nur ein selbstbestimmtes Leben führen, wenn ich meinen Mitmenschen klar sage, was ich will und was nicht. Tue ich das nicht, begebe ich mich in die Welt der Unselbstständigkeit.
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