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Die sexuelle Selbstbestimmung des Mannes

****54 Mann
3.576 Beiträge
Du definierst Fremdbestimmung als aktiv, ich bestimme sie im Wesentlichen passiv.

Die aktive Fremdbestimmung ist ein schwieriger Begriff, denn wie Anregungen, geäußerte Wünsche, als Voraussetzung zum Zusammenleben formulierte Erwartungen wie eine Weltanschauung oder ein für mich als passend herausgefundenes Beziehungsmodell vom Partner aufgefasst werden, habe ich nicht in der Hand.

Für mich ist daher Selbstbestimmung die Möglichkeit effektiv NEIN zu sagen, Fremdbestimmung das Gegenteil. Also erlebe ich als Mann den Bereich der persönlichen Beziehungen und des Wohnumfeldes als einen Hort der Selbstbestimmung im Vergleich zu den Zwängen, denen ich in Beruf und in der Gesellschaft ausgesetzt bin.

Ich kann zB das Haus nicht klimaneutral beheizen, obwohl ich will, weil mir das Geld für eine individuelle Lösung fehlt und die auch wenig Sinn machen würde.

Das ich nicht auf Urlaubsreisen mitfahre, auf die ich keinen Bock habe, habe ich dagegen schon vor 30 Jahren durchgesetzt.
*********icht Frau
14.531 Beiträge
Für euch macht es also keinen Unterschied mit jemand zusammen ins Kino zu gehen, oder alleine? Das ist komplett gleichwertig?

Na was solls? Meinetwegen.

nö - gleichwertig ist es sicher nicht
allerdings
bin ich oft mit dieser erwartungs-haltung konfrontiert worden
und habe dann häufig
"warum habe ich eigentlich eine beziehung, wenn ich alles alleine machen muss?"
gehört...

tja warum? woher soll ich das wissen?
dennoch sind wir so in dieser phallozentrischen Grube gefangen, dass die meisten von uns glauben, unsere sexuelle Identität zu einem Großteil vom Penis abhängig zu machen. Ist das tatsächlich selbst auferlegt oder lassen wir uns da womöglich fremdsteuern?

Meine sexuelle Identität hat mit meinem Penis nur in sofern etwas zu tun, als dass es ein primäres Geschlechtmerkmal ist.
Sex ist nicht nur Penetration und ich glaube, die angebliche Fixierung auf den Penis ist eher den teils als pseudowissenschaftlich einzustufenden Thesen des Sigmund Freud und den klar männerfeindlichen/
-verachtenden, pauschalabwertenden extremistischen Strömungen des Feminismus geschuldet.
Der Mann lebt nicht seine eigene Neigung. 
Ein Mann passt sich immer einer Gruppe an. 
Als Mann lebt man eigentlich immer die Neigungen, welches das Alphamännchen der Gruppe hat. 

Ein Mann hat keine eigenen Neigungen. Man versucht immer das Alphamännchen zu beeindrucken. 

Das nenn ich mal ne ziemlich steile These....

Also...falls es doch mal unter Männern Gespräche über Neigungen gab....
Meine Neigungen sind eher selten/nonkonform und stimmten nie mit den (geäußerten/zugegebenen-) Neigungen des jeweiligen informellen Führers (Alphamännchen) überein, falls jenes überhaupt existierte.
Die Neigungen der Anderen (dicke Frauen, wesentlich ältere Frauen, AV, OV finde ich oft für mein Empfinden als zu abstoßend, als dass ich mir ein Beispiel dran nähme.... umgekehrt ist es jedoch manchmal ähnlich.
Wäre ich jetzt schwul, dann wäre ich es halt...Punkt, mir doch Wurscht was Andere davon halten.
Andererseits war ich im Leben, außer an einigen Arbeitsplätzen, eigentlich nie solchen Gruppenstrukturen ausgesetzt, die, wie diese Beschreibung vermuten lässt, am ehesten in Strafanstalten existieren dürften...

Wenn zum Beispiel Bushido singt, arschficken ist geil, dann wollen alle jungendlichen plötzlich arschficken. Nicht weil sie persönlich es geil finden, sondern weil Bushido dass so singt. Und Bushido ist das Alpha Tier, dem alle nacheifern. 
Männer funktionieren so! 

Darum stehen auch alle Männer auf Fussball... Männer denken nicht an eigene Interessen, da ist immer die Gruppe im Vordergrund.

1. Auch als Jugendlicher wollte ich weder Arschficken noch Lecken, egal ob andere mit sowas prahlen mussten.
2. Was geht mich die Flachzange von Aushilfsrapper an?
Bushido ist kein Alphatier, sondern ein ganz armes Würstchen, das streng nach der Pfeife seines Araberclans zu tanzen und Kohle einzubringen hat.
3. Fußball?
Es gibt kaum etwas, das ich bescheuerter finde, als Fußball!
Kleine Anekdote:
Als Kind wollte ich Judo machen.
Meldete mich dort an, wo man das machen konnte.
Es gab noch nicht die Vereine wie heute, das war irgendwie anders organisiert.
Jedenfalls... wenn der Trainer keinen Bock hatte, was mir für meinen Geschmack sehr oft der Fall war, schmiss er einen Ball in die Menge und nannte das "Ausgleichssport"...
2...3 mal hab ich den Quatsch mitgemacht und mich dann wieder verabschiedet. Fußball ist kein Judo.

Fazit:
Nicht:
"Männer funktionieren so"
sondern:
"in gewissen Kulturen sozialisierte Männer haben gefälligst so zu funktionieren"....
Ich kenne beispielsweise einen, wirklich "stockschwulen", und sehr sensiblen, jungen Albaner, der das in seinen Kreisen aus purer Angst verschweigt, den "Harten" mimt und bald eine Frau heiraten muss, die er kaum kennt.
Dieser Mann wird unter den gegebenen Umständen ein sehr unglücklicher Mensch werden und wohl auch bleiben.


@****241

...ganz toller Beitrag...allerdings würd ich Fußball nicht ganz so negativ sehen.
Ich persönlich bin so sozialisiert, dass ich weniges besser finde als Fußball und das hat mir auch schon so manche interkulturelle Brücke gebaut.

Es gibt "stockschwule" Männer die auf Fußball stehen oder sogar auf Football. Warum? Weils ein Sport ist und die sexuelle Orientierung und das Geschlecht nix mit Spaß an Fußball zu tun hat.
Frauen, aller sexuellen Orientierungen, die Fußball geil finden, haben die letzten jahre in Deutschland alle Titel geholt...heuer leider nicht. Im Grunde bin ich bei Dir: Fußball ist nicht männlich, Fußball ist menschlich.

Freilich nicht, wenn man ein Sportkrüppel ist und für diese Kulturtechnik deshalb nicht geeignet ist. *schiefguck*
@******ter

Da hast Du Recht.
Es ging mir hauptsächlich um das "alle Männer stehen auf Fußball, weil...".
Es macht auch noch immer einen großen Unterschied, ob man einen Sport auch selber macht oder nur mit Bierpulle in der Hand plärrend daneben steht und die Fresse aufreißt/ die Einrichtung zerkloppt.

Ich fand es als sehr junger Mensch bereits sowas von abstoßend, auf welche Art und Weise die Spieler der Kindermannschaft auf dem Dorf- Bolzplatz, von ihren aggressivitäts-geschüttelten Vätern/ Onkeln was auch immer Angehörigen vom Spielfeldrand aus, aufs Niveauloseste angebrüllt und zusammengeschissen wurden...
Und wehe, die eigene Mannschaft hatte verloren.....

Das ganze gossenhafte Grundverhalten ist es, was mich stört.
Wahrscheinlich rührt meine Abneigung gegen Fußball daher, dieses ständig wiederkehrende Muster aus Geschrei und der Aggressivität Unbeteiligter.

Ich kann mich an eine Begebenheit erinnern, als ich maximal 2- 3 Jahre alt war....ich sass in der Stube und spielte irgendwas.... Mein Vater kuckte Fußball, es war relativ ruhig...
Plötzlich schrie er, wie von der Tarantel gestochen, TOOOOOR, TOOOOOR....
Ich lag völlig flach vor Schreck.... wie konnte mein geliebter Vater, der ein absolut ausgeglichener und liebevoller Mensch war, nur dermaßen ausrasten??? Ich hatte eine Riesen Angst und war lange nicht zu beruhigen....
Seitdem wahrscheinlich kann ich Fußball nicht ab.

American Football ist übrigens um Welten anspruchsvoller und auch das Ganze Umfeld, zumindest in Europa, soweit Ich es kennengelernt habe, bis auf ein paar Hormonzombies, nahezu frei von sinnloser physischer und psychischer Gewalt.
War selber mal "Defense- End".
Dieser Sport macht Spaß, erfordert aber auch viel Zeit, in Training investiert und ist nichts für Vollhonks.

Ja... Frauenfußball führt zu Unrecht ein Schattendasein.
Ebenso wie die Paralympics, wo meiner Ansicht nach wesentlich spektakulärere Leistungen erbracht werden, als bei der Konsumschlacht davor.
Ich denke da nur an die einbeinigen 100m Läufer, die mir, gesundem Menschen, davonlaufen....
**********audia
4.829 Beiträge
Bei mir im Ort gab und gibt es durchaus verschiedene Sportmöglichkeiten und Sportvereine so z.B. klar ein Fussballverein, Tischtennisverein, Leichtathletik und Volleyballclub. Da Fussball eben in Deutschland der "populärste Sport" ist, identifizieren sich eben viele Menschen incl. Jugendliche damit und gehen in den Fussballverein. Bei manchen zählt wohl auch eine gewisse "Familientradition" mit dazu, bei anderen allerdings nicht. In der Stadt-Gemeinschaft, ich nenne es mal so, wurden Menschen incl. mir durchaus auch schon mal diskriminiert, wenn man eben NICHT sich dem MAINSTREAM hingibt, also bei total andersgelagerten Sportarten oder gar anderen Hobbies gelandet ist. So hatte ich es selbst erlebt und, GLAUBT MIR, das waren KEINE tollen Erlebnisse.
WARUM IST DAS SO ??
Gut in meinem Lebensumfeld gibt es eben einige Menschen, welche halt "nur von 12 Uhr bis Mittagszeit" denken können. So what, das kann ich aber auch nicht mehr ändern. Wahrscheinlich gelten für diese Menschen andere Betätigungsarten nicht viel, werden deshalb in deren Verständnissen als nicht ADÄQUAT bewertet und dann eben belächelt oder diskriminiert. Mit dem Mainstream mitschwimmen ist ja auch die geringste Art von Widerstand oder die geringste Art des Mitdenkens in einer Gemeinschaft. Das fand und finde ich immer noch bedenklich in unserer Gesellschaft. Dieses Phänomen kann man durchaus auch auf verschiedene Lebensbereiche als Sport übertragen.
*********Seth Mann
26 Beiträge
Meiner Meinung nach gibt es in dieser Frage, wie bei allen anderen Genderdebatten auch, kein wirkliches besser/schlechter oder mehr/weniger sondern einfach ein "anderst".

Was sexuelle Selbstbestimmung von Männern/Frauen angeht vergleiche ich das gern mal mit der Auswahl an Klamotten die den jeweiligen Geschlechtern zur Verfügung steht, bzw zu steht.

Frauen haben so viel Auswahl dass sie sich eher darüber den Kopf zerbrechen was wohl die anderen sagen würden wenn sie das Outfit von letzter Woche nochmal an ziehen oder ob die Kolleginnen das Sommerkleid nicht zu freizügig empfinden.

Männer haben die Auswahl zwischen einem schwarzen Anzug, einem dunkelgrauen Anzug und einem dunkelblauen Anzug. Und wenn sie mal richtig auf die Kacke hauen wollen dann lassen sie ganz schelmisch die Kravatte weg.

Übersetzt bedeutet das, dass Frauen wählen können zwischen HÜ-party, casual swingen, Bukakke Event, BDSM Session etc aber sich ständig drüber Gedanken machen was wohl die Nachbarn sagen würden wenn das raus käme.
Männer suchen immer nach dem nächsten Geldautomaten da keine ihrer sexuellen Wünsche kostenfrei ist. Sagt mir Bescheid wenn ihr die erste Damenüberschuss Party gefunden habt.
*********acht Frau
7.362 Beiträge
Es gibt privat organisierte DÜ-Partys - mit handverlesenen Herren, die in Aussehen, Auftritt, Aufmerksamkeit und Ausstrahlung entsprechend aufgestellt sind. Das sind nämlich mehr Wellness-Mädelsabende mit zwei, drei Herren als Zugabe, die aufgrund von Erfahrung und Aufmerksamkeit wissen, wann die Damen was wünschen. Und wann nicht.
AAAA Herren also, die für einen Abend mal ganz unaufdringlich und charmant für die Damen zur Verfügung stehen. Ganz sicher keine Vieldrauflos-Fickenwoller. Die findet man auf Gangbangs, dem Vernehmen nach.

Und auch Frauen leben nicht im sexuellen Paradies. Erfahrungsgemäß sind Herren überall leicht zu haben, aber die Vorstellung, dass das eine Art Schlaraffenland sein müsste, ist eine Projektion männlicher Vorstellungen von Sexualität. Sobald Männer das mal begriffen haben, dass (die meisten) Frauen sehr, sehr viel engere Kriterien haben, nivelliert sich der Erfolg ganz deutlich.

Für mich persönlich kommen die meisten 'Praktiken', wie du sie aufzählst, nicht in Frage, da graust es mich einfach nur. Und von Männern maximal 99%, bei allen anderen kriege ich schlicht keinen hoch.
Sehr viel Auswahl habe ich also (auch) nicht, und das kann ich auch nicht durch Willensanstrengung ändern.

Männer haben also womöglich wenig Gelegenheiten, weil Frauen wählerischer sind. Frauen haben womöglich wenig Gelegenheiten, weil ihre Libido nicht auf Masse ausgerichtet ist.

Wer das verstanden hat, kann auch als Mann auf dem Erotik-Klavier prima spielen. Wer nicht, wird weiter Frust schieben und nix verstehen. Das kann man sich nun überlegen... Die meisten können es nicht verstehen, weil es den Horizont ihres Bauchnabels überschreitet, oder sie wollen nicht. Deswegen hört das Vorurteil, Frauen hättens viel einfacher, nie auf.

Ich spreche dabei ausdrücklich nicht von Individuen, sondern von Trends.
@*********Seth

Es gibt FÜ Events. Vor allem sind die, soweit ich gelesen habe, für Bi gedacht.
*********icht Frau
14.531 Beiträge
Zitat von *****sei:
Es gibt FÜ Events. Vor allem sind die, soweit ich gelesen habe, für Bi gedacht.

genau - nur paare und solo-frauen
Da leben dann mal die Paarherren im Paradies😁
Zitat von *********Seth:
.....
Übersetzt bedeutet das, dass Frauen wählen können zwischen HÜ-party, casual swingen, Bukakke Event, BDSM Session etc aber sich ständig drüber Gedanken machen was wohl die Nachbarn sagen würden wenn das raus käme.
Männer suchen immer nach dem nächsten Geldautomaten da keine ihrer sexuellen Wünsche kostenfrei ist. Sagt mir Bescheid wenn ihr die erste Damenüberschuss Party gefunden habt.
Verstehe ich nicht
Deine o.g. Auswahl steht doch auch ( Wenn nicht sogar gerade...) den Männern offen bzw wären ohne Männer nicht denkbar (Bukkake, Gang Bang ohne Männer????? *traenenlach*)
Und auf diesen Events haben mit Sicherheit nicht nur die Frauen ihren Spaß, die Männer kommen nicht zu kurz bzw können sich sogar mehrfach austoben

Wenn ein Mensch nur davon träumt, nur seine eigene sexuelle Befriedigung zu bekommen und sich nicht um seine Sexpartner schert, dann bleibt wohl nur bezahlter Sex.....und der ist für Männer zumindest erschwinglich, für Frauen sehr teuer wenn es überhaupt was gibt
*****l12 Mann
1.780 Beiträge
Zitat von *******017:
Sehr viel Auswahl habe ich also (auch) nicht, und das kann ich auch nicht durch Willensanstrengung ändern.

Es ist ein Unterschied, ob man Auswahl hat, diese aber nicht zusagt, oder, ob viel zusagt aber man nicht wählen kann.

Zum Thema Damenüberschussparty, das Bewerbungsverfahren ist mir dann doch zu viel Realerniedrung, ganz abgesehen davon, dass man da wirklich top of the pops sein muss, um Chancen zu haben.
Bei HÜ hingegen sind Frauen in aller Regel allgemein willkommen, sobald sie Interesse am Thema haben.
*********icht Frau
14.531 Beiträge
Zitat von *****l12:
Zum Thema Damenüberschussparty, das Bewerbungsverfahren ist mir dann doch zu viel Realerniedrung, ganz

das kann ich absolut nachvollziehen!

selbst ich als single-frau - der die welt hier ja angeblich offen steht
habe teilweise das gefühl
wegen meines alters auf bestimmten partys nicht willkommen zu sein

und das finde ich richtig diskriminierend!
zumal
wer heute ausgrenzt
wird morgen selber ausgegrenzt!
*********Seth Mann
26 Beiträge
Zitat von *****l12:
Deine o.g. Auswahl steht doch auch ( Wenn nicht sogar gerade...) den Männern offen bzw wären ohne Männer nicht denkbar (Bukkake, Gang Bang ohne Männer????? *traenenlach*)

Das hast du sehr richtig erkannt. Trotzdem müssen Männer dafür blechen. Daher schrieb ich auch "immer auf der Suche nach dem nächsten Geldautomaten" denn männliche Sexualität ist direkt proportional zum Geldbeutel.
*********icht Frau
14.531 Beiträge
@*********Seth

diese geld-beiträge gehören einfach nicht hier hin!

beschwere Dich darüber doch bitte bei den club-betreibern
und
es gibt auch events,
da zahlen männer und frauen den gleichen oreis!
*********Seth Mann
26 Beiträge
Zitat von *******ell:
diese geld-beiträge gehören einfach nicht hier hin!

Meines Erachtens ist das untrennbar miteinander verbunden. Das ist ja auch nicht speziell auf Clubs oder sonstiges gemünzt sondern tritt bei allen anderen Bereichen ebenfalls auf.

So wird z.B. auch in den allermeisten Kulturkreisen erwartet dass der Bräutigam für die Kosten einer Hochzeit aufkommt und, in manchen Kulturen, sogar ein Brautgeld entrichtet. Einfachstes Beispiel sind hierbei die bekannten türkischen Hochzeiten bei denen der Bräutigam bzw. dessen Familie, für die Kosten einer HOchzeit für mind. 500+ Personen aufkommen muss, die Braut jedoch dann während der Zeremonie mit Gold beschenkt wird.
Auch in unserem Kulturkreis ist es absolut unüblich dass Frauen wirtschaftlich "downgraden". Die Parntersuche und damit auch die Sexualität von Männern ist daher stark von ihrem wirtschaftlichen Erfolg abhängig.
Ich denke seine Sexualität selbstbestimmt zu leben geht auch außerhalb des Clubs und hat nichts mit Geld zu tun.
*****l12 Mann
1.780 Beiträge
Zitat von *********Seth:
So wird z.B. auch in den allermeisten Kulturkreisen erwartet dass der Bräutigam für die Kosten einer Hochzeit aufkommt und, in manchen Kulturen, sogar ein Brautgeld entrichtet

Dafür werden in Indien Männer entführt und zur Hochzeit gezwungen, weil sich manche die Aussteuer nicht leisten können. Die Aussteuer gab es in unserem Kulturkreis auch.

Ich sach mal, Vorsicht vor dem Confirmation Bias *zwinker*
*********acht Frau
7.362 Beiträge
Da die Frauen in diesen Kulturkreisen von Bildung und eigenem Einkommen überwiegend sehr fern gehalten werden, ist die Aussteuer schlicht als Witwenversicherung gedacht. Ansonsten gehört nämlich alles dem Ehemann.
****ody Mann
11.689 Beiträge
Ein Überangebot, sowie volle Postfächer, haben nichts mit selbstbestimmter Sexualität zu tun. Sie sind nur hilfreich bei opportunistischem Suchmuster. Menschen, die Zugang zu einem Überschuss an potentiellen Sexpartnern haben, machen vielleicht quantitativen Gebrauch von ihrer Privilegierung, ob tiefliegende Sehnsüchte zu befriedigen sind, wage ich zu bezweifeln.

Wenn ich mich durch die Forumsthemen lese, klagen die, die niemanden abbekommen aber auch die, denen permanent Anfragen ins Haus kommen. Zur Selbstbestimmtheit gehört definitiv das individuelle Formulieren von MustHaves, von Wünschen und Vorstellungen. Wer sich da anhand vorgefertigter Bausteine (Gentleman, Sklavin, tabulos, konsequent usw.) ein starres Suchraster zulegt, wird sich nur über Versuch und Irrtum einer wie auch immer gearteten Zufriedenheit nähern. Inwiefern Irrtümer das Qualitätsmerkmal "Selbstbestimmtheit" erfüllen, ist von Mensch zu Mensch verschieden.

Eine FÜ-Party klingt erst einmal interessant, auch wenn ich wohl nicht die Kriterien eines einzuladenden Herrn, die spieloptimierte Sexualkompetenz, erfülle. Ich wüsste nicht, was das mit Selbstbestimmtheit zu tun hätte. Selbstbestimmt heißt für mich, Gelegenheiten auszulassen, weil mein Kink nur am Rande durch eine Sexualpartnerin, durch ein Setting berührt wird.
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
Niemand bekommt freie Sexualität für gar nichts - ganz egal wo. Da wo Frauen noch stärker unterdrückt werden bekommt der Mann üblicherweise nie echte Leidenschaft sondern statt dessen eine Pflichtübung bei der im Hintergrund steht dass seine Potenz doch bitte möglichst bald nachlassen möge ...

Freie Sexualität für lau gibt es auch für Frauen und Andersgeschlechtliche nicht. Es kostet immer etwas, und längst nicht immer Geld. Persönlichkeitsentwicklung, Empathie enzwickeln, Techniken lernen und nicht nur an sich selbst denken - das sind alles Erfolgsfaktoren die den meisten noch sehr viel schwerer fallen als ein paar Kröten zu investieren. Das ist der Grund warum ich vile ja auch lieber aufs Geld zurückziehen - es ist viel weniger aufwändig! *fiesgrins*i
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


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