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Die sexuelle Selbstbestimmung des Mannes748
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Die sexuelle Selbstbestimmung der Frau

Die sexuelle Selbstbestimmung der Frau
Zugegeben.. es ist ein dicker Brocken aber vielleicht habt Ihr ja Lust, mit mir auf die Meta-Ebene zu gehen und Euch darüber auszutauschen. Unten habe ich meine Eingangsfrage formuliert und dann einige der Folgefragen aufgelistet, die sich, davon ausgehend, für mich ergeben haben:

Wie ist es um die sexuelle Selbstbestimmung der Frau bestellt und wie wichtig oder bewusst ist weiblichen Individuen dieses Thema überhaupt?

Ist es nicht immer noch so, dass Frau beim Sex dem Partner zu Liebe ihre eigenen Bedürfnisse zurückstellt? Führt dies zu weniger Lust auf Sex und ist diese Lustlosigkeit ein Ergebnis nicht erfüllter Wünsche? Liegt dies zumindest teilweise am mangelndem Verständnis / an fehlender Empathie der männlichen Partner und hat der Mann eine Chance, auf seine Partnerin einzugehen, wenn er ihre Bedürfnisse nicht kennt? Kennen Frauen ihre Bedürfnisse? Gestehen sie sich das Recht zu, welche zu haben und diesen ihren Raum zu geben? Hindert uns etwas daran, offen über diese Themen zu sprechen? Sind solche Diskussionen zielführend oder ist es einfach so, dass Männer triebhafter sind weil sie biologisch darauf programmiert sind, ihren Samen in die Welt zu verteilen? Müssen Frauen dies in einer Beziehung berücksichtigen damit Mann nicht unzufrieden wird? Und ist der Mann eigentlich aufgefordert, sich mehr um die sexuelle Lust seiner Frau zu bemühen oder schafft ein solcher Fokus im Grunde die Basis für Erwartungshaltungen und in der Folge ihr reduziertes Interesse daran? Lassen sich Frauen (und Männer) unbewusst ihre Lebensqualität durch Konventionen, Erwartungshaltungen oder Glaubenssätze einschränken?
Zitat von *********ing76:

Ist es nicht immer noch so, dass Frau beim Sex dem Partner zu Liebe ihre eigenen Bedürfnisse zurückstellt?

Die da wären?

Grob runtergebrochen würde ich sagen, Frauen sind eher Reaktionsfetischisten.
Ist der Mann zufrieden sind sie es auch.
Erst im Laufe der Zeit kippt es, alleine die Befriedigung daraus zu ziehen ist nicht genug.
Aber die meisten Frauen sind sich dieser Falle auch gar nicht bewusst.
Aber dann kommen Aussagen wie "Jahrelabg hab ich für dich...." als Anklage.
Und der Mann denkt nur *panik*
Selbstbestimmung der Frau


Ich gehe mal von mir aus.
Ich als olle Emanze habe mir das genommen was ich brauchte / jetzt brauch.

Das war mein Leben lang so und ist es heute noch.

Ich habe entschieden wie was läuft.
Wenn mir einer gefallen hat, habe ich ihn zu mir nach Hause genommen. Wenn es gut war, entwickelte sich sich daraus eine Beziehung mit der Option, dass ich noch mit anderen zusammen bin.
Heute nennt man es Polyamorie.
Wichtig war / ist es offen darüber zu reden.
Wenn ich nicht über meine Wünsche rede, dann kann ich die Bedürfnisse nicht befriedigen.
*********son73 Frau
37.222 Beiträge
Ist es nicht immer noch so, dass Frau beim Sex dem Partner zu Liebe ihre eigenen Bedürfnisse zurückstellt?

*nene* wieso auch, es ist ein Geben und Nehmen .

Führt dies zu weniger Lust auf Sex und ist diese Lustlosigkeit ein Ergebnis nicht erfüllter Wünsche?

Davon gehe ich dann stark von aus, den das Verlangen wird nicht gestillt.

Liegt dies zumindest teilweise am mangelndem Verständnis / an fehlender Empathie der männlichen Partner und hat der Mann eine Chance, auf seine Partnerin einzugehen, wenn er ihre Bedürfnisse nicht kennt? Kennen Frauen ihre Bedürfnisse?

Ich hoffe doch das beide ihre Bedürfnisse kennen, wieso nur Frauen *nachdenk*
Ne offene und Ehrliche Kommunikation hilft da *ja* den wir können alle nicht hellsehen um auch wirklich auf die Bedürfnisse einzugehen, die sich auch ändern können.

Gestehen sie sich das Recht zu, welche zu haben und diesen ihren Raum zu geben?

Ja sicher ,wieso bitte auch nicht, das muss man mir jetzt erklären.

Hindert uns etwas daran, offen über diese Themen zu sprechen?

Das einige das Problem haben darüber zu reden, kannt man und genau da kommt es zu Missverständnisse, wie oben schon *tipp* offen und ehrlich miteinander darüber reden ....

Sind solche Diskussionen zielführend oder ist es einfach so, dass Männer triebhafter sind weil sie biologisch darauf programmiert sind, ihren Samen in die Welt zu verteilen?

Das der Trieb des Mannes vielleicht stärker ist, mag sein aber nicht diskutieren reden eher.

Müssen Frauen dies in einer Beziehung berücksichtigen damit Mann nicht unzufrieden wird?

Nen vollkommen auch Sexuellen Einklang zu finden ist nicht einfach,aber nicht unmöglich. Es berücksichtigen *nachdenk* bedingt , gegenseitig aufeinander eingehen eher und ich wiederhole mich *lach* offen reden .......

Und ist der Mann eigentlich aufgefordert, sich mehr um die sexuelle Lust seiner Frau zu bemühen oder schafft ein solcher Fokus im Grunde die Basis für Erwartungshaltungen und in der Folge ihr reduziertes Interesse daran?

Es sollten beide bemüht sein wenn sich Gegenseitig gut zu tun , das ist es doch eher.

Lassen sich Frauen (und Männer) unbewusst ihre Lebensqualität durch Konventionen, Erwartungshaltungen oder Glaubenssätze einschränken?

Dank ich mir *ja* sonst gebe es nicht so viele die unzufrieden sind aber ........reden....

*undwech*
*********icht Frau
14.530 Beiträge
Ich als Single - anfangs durchaus nicht so ganz freiwillig

Genieße mittlerweile diesen Status

Einfach weil ich noch nie so viel Zeit hatte, über mich und meine Bedürfnisse nachzudenken...mich selbst zu erforschen

Das ist mal Grundvoraussetzung für ein selbst-bestimmtes Leben!

Auch wenn ich manchmal durchaus dieses Etwas vermisse...
Bedeutet Beziehung doch auch immer Arbeit, was mich dann wieder von mir selbst ablenken würde...was mich dann auch wieder fremd-bestimmt werden lässt...

Bedürfnisse und Erwartungen eines Partners erfüllen - Kompromisse suchen und finden...

Aber dieses Thema ist so komplex - all die Fragen des TE zu beantworten...
Würde wahrscheinlich ein Roman werden...
*******nep Frau
15.236 Beiträge
Ich muss es jetzt schreiben, sonst bekomm ich Angst in einer falschen Welt zu leben.

Wir leben im Jahr 2019.

Bei alle dem was im ep steht, komme ich nir ihr wie im Jahr 1950 oder so. Wo Frau am Herd steht, für die Kinder sorgt und ihren ehelichen Pflichten nachkommt. Fantasien und wünsche sind teufelszeug. Und wenn die Frau doch rebelliert, dann heimlich in der Hoffnung, nicht verraten zu werden.

Oder ich bin in meinem Teenageralter. Wo es solche Themen wie jetzt noch nicht gab. Weder Internet noch Handy. Da hab ih auch immer die Beine breit gemacht für die Jungs die mich geil fanden.

Heute weiß ich nach all meinen Erlebnissen und Erfahrungen was ich will. Darauf bestehe ich. Klar hab ich auch mal Sex wenn ich keine Lust habe. Das legt sich schnell sobald er mich fickt. Er geht sexuell auf mich ein und ich auf ihn. Das ist leicht weil wir die gleichen Interessen, Vorstellungen, Fantasien und wünsche haben.

Und einschränken lassen wir uns von niemandem. Zudem bin ich frei wie ein Vogel und kann machen was ich will. Wo und wie ich will. Wenn der Partner trotz allem unzufrieden ist, redet er mit mir und die Sache wird aus dem Weg geräumt.

Also,, verklemmt sind wir definitiv nicht.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Ich spreche im Folgenden nur für mich allein.


Zitat von *********ing76:

Ist es nicht immer noch so, dass Frau beim Sex dem Partner zu Liebe ihre eigenen Bedürfnisse zurückstellt?

Nein. Ich bin ein ziemlicher Egoist und das ganz offen und ehrlich. Ich will, dass mein Leben schön und meine Erfahrungen positiv sind. Im sexuellen Bereich stecke ich Bedürfnisse nicht zurück, sondern lebe sie aus. Nicht zwangsläufig mit fehlender Empathie und völlig stur. Ich nehme Rücksicht. Aber ich stelle nicht zurück, nur damit jemand anderes durch mein Unglück glücklich sein kann.


Zitat von *********ing76:

Liegt dies zumindest teilweise am mangelndem Verständnis / an fehlender Empathie der männlichen Partner und hat der Mann eine Chance, auf seine Partnerin einzugehen, wenn er ihre Bedürfnisse nicht kennt?

Ich kenne solche Männer nicht, bzw habe nie mit einem Mann geschlafen, der mangelndes Verständis hatte oder dem es an Empathie fehlte. Allen Männer, mit denen ich schlief und schlafe, kann ich von meinen Bedürfnissen erzählen. Nicht alle Bedürfnisse werden von jedem einzelnen Mann erfüllt, weil nunmal nicht jeder etwas damit anfangen kann, aber ich stieß nie auf taube Ohren. Im Gegenteil, ich habe die Erfahrung gemacht, dass Männer total erstaunt und positiv gestimmt sind, wenn man unverblümt über das redet, was einen anmacht. Zumindest meine Männer WOLLEN das wissen und werden meist selbst sofort neugierig. Auch mit konstruktiver Kritik gehen sie wunderbar um und können diese im Gegenzug auch selbst tätigen. Wir fühlen uns dabei nicht auf den Schlips getreten.

Ich glaube, das ist eine verstaubte Ansicht, dass es Männern an Empathie und Verständnis fehlt. Ich habe durchaus Erfahrung mit Männern, die sehr eingefahren waren und zu Beginn ein Schema F abspulten, weil sie es nicht anders kannten, aber es war kinderleicht, das aufzudröseln und das wäre ohne Einsicht und Offenheit seitens der Männer ja gar nicht möglich gewesen.


Zitat von *********ing76:

Kennen Frauen ihre Bedürfnisse? Gestehen sie sich das Recht zu, welche zu haben und diesen ihren Raum zu geben?

Ich würde sagen, dass ich recht gut weiß, was ich NICHT mag. Das ist zum Glück nicht allzu viel. Ich weiß auch von meinen wenigen Must-Haves und kommuniziere diese auch. Dazwischen mag es noch vieles geben, was ich mir noch nicht erschlossen habe. Sicherlich wird es immer wieder neu aufkeimende Vorlieben und Bedürfnisse geben und nachdem ich mich zuerst selbst damit auseinandergesetzt und ihre Bedeutung erschlüsselt habe, teile ich diese Bedürfnisse auch umgehend mit. Dabei sorge ich schon auch aktiv selbst dafür, dass diese erfüllt werden.


Zitat von *********ing76:

Hindert uns etwas daran, offen über diese Themen zu sprechen?

Angst vor Ablehnung und Scham. Früher war mir vieles unendlich peinlich. Heute kann ich zu meinen Bedürfnissen und auch zu meinen ungewöhnlichen Kinks stehen und habe mich damit sogar in die Öffentlichkeit getraut.


Zitat von *********ing76:

oder ist es einfach so, dass Männer triebhafter sind weil sie biologisch darauf programmiert sind, ihren Samen in die Welt zu verteilen? Müssen Frauen dies in einer Beziehung berücksichtigen damit Mann nicht unzufrieden wird?

Ich erlebe Männer nicht "triebhafter". Frauen sind genauso triebhaft. Die Trigger sind oftmals andere, aber ich kann genauso schnell geil werden, sabbern und nach Sex lechzen, wie ein Mann das kann, wenn die entsprechenden Trigger gesetzt wurden. Ich denke, bei Männern, die sehr optisch getriggert werden, sieht man den Trieb nur leichter, aber Frauen sind meiner Erfahrung nach nicht minder wolllüstig.

Ich habe aber den Eindruck, dass Frauen und Männer sich in einem Punkt unterscheiden:

• Männer haben lieber schlechten Sex, als keinen Sex.
• Frauen haben lieber keinen Sex, als schlechten Sex.

Aber Sex wollen sie meines Erachtens beide.


Zitat von *********ing76:

Und ist der Mann eigentlich aufgefordert, sich mehr um die sexuelle Lust seiner Frau zu bemühen


Ich finde ja, dass sich beide umeinander bemühen sollten. Es kann nicht "Aufgabe" des Mannes sein, die Frau zu befriedigen und es kann nicht Aufgabe der Frau sein, den Mann zu befriedigen. Das hört sich nach Pflicht an, nach dem Abschieben der Verantwortung für die eigene Lust. Im Idealfall wollen sich beide gegenseitig Gutes tun, sowohl um ihretwillen, als auch für den anderen.


Zitat von *********ing76:

Lassen sich Frauen (und Männer) unbewusst ihre Lebensqualität durch Konventionen, Erwartungshaltungen oder Glaubenssätze einschränken?

Wenn ihnen diese Konventionen wichtig sind, ist das ihre Sache. Ich finde es immer schräg, anderen einreden zu wollen, sie sollten "offener" sein und ihre Werte ablegen, nur weil es nicht die eigenen sind. Man kann Glaubenssätze kritisieren, aber ich würde sagen, wer ehrlich an diese glaubt und damit glücklich ist, dem fehlt es nicht an Lebensqualität. Wir sind immer sehr schnell dabei, anderen einreden zu wollen, dass sie "glücklicher" wären, würden sie nur so denken wie wir.

Ich zum Beispiel mag es in bestimmten Lebensbereichen etwas konservativ und archaisch. Na und? Ist doch meine Sache. Viele würden denken, ich würde mich damit einschränken, doch in Wirklichkeit mag ich es einfach so.
Zitat von *********2019:
Selbstbestimmung der Frau


Ich gehe mal von mir aus.
Ich als olle Emanze habe mir das genommen was ich brauchte / jetzt brauch.


Emanzipation wird hier mit Egoismus verwechselt.

Emanzipation kommt vom lateinischen emancipatio was auf Deutsch bedeutet
Freilassung eines Sklaven!

Hat aber nichts damit zu tun, dass jemand sich nimmt, was er braucht!
Man kann auch einen Sklaven freilassen ohne das man jemals etwas genommen hat.
Sich nehmen was man braucht ist wie gesagt Egoismus was vom Lateinisch Ego kommt, und auf Deutsch bedeutet, die eigenen Interessen zu wahren.
Was übrigens gar nicht immer Negativ sein muss, aber es hat trotzdem nichts mit Emanzipation zu tun. Ein freier Mensch, der total emanzipiert ist, kann trotzdem nur geben, und nie was nehmen, und ist trotzdem emanzipiert, solange er frei entscheiden kann, das er lieber gibt, als zu nehmen!

Ich glaube genau darum haben wir auch diese Probleme im zwischen menschlichen zwischen Männlein und Weiblein. Weil viele Menschen viel zu viele Medien Lügen im Gehirn haben, und viel zu wenig wirkliches fundiertes fach Wissen.

Deshalb denken Menschen sie seien emanzipiert, wenn sie sich egoistisch verhalten,
obwohl emanzipiert sein überhaupt nichts damit zu tun hat!

Würden wir wieder mehr wirklich fundiertes Fachwissen lernen, und weniger auf den Schund der Medien hören, dann wären viele Probleme inklusive der sexuellen Selbstbestimmung der Frau gelöst.

Bin ich ganz fest von Überzeugt!
Das Übernehmen von Meinungen aus den Medien, anstatt sich selber die Meinung zu bilden ist das grösste Problem im zwischen Menschlichen Bereich!

Denn auch sexuelle Selbstbestimmung wird oft völlig falsch interpretiert.
Denn Selbstbestimmung heisst auch immer Eigenverantwortung.
Sprich ein Selbstbestimmter Mensch ist auch selber für seine Befriedigung verantwortlich.
Wenn daher eine selbstbestimmte Person seine Bedürfnisse zurückstellt, ist sie schon nicht mehr selbstbestimmt.

So wie jemand der ein einiges Haus hat, und Miete bezahlt an die Bank, in Form von Hypothek, wenn man es ganz richtig betrachtet, auch kein Hausbesitzer ist, sondern einfach Mieter der Bank. Er hat kein Haus, er ist stinknormaler Mieter!
Auch da werden oft Tatsachen verfälscht, damit Menschen sich gut und wichtig fühlen, obwohl sie immer noch nicht aus der Sklaverei entlassen wurden.

Sich frei und selbstbestimmt fühlen, und wirklich frei und selbstbestimmt sein sind zwei völlig unterschiedliche Dinge! Das erste ist sehr einfach, mit Lügen relativ schnell zu erreichen..

Wirklich selbstbestimmt und frei sein ist extrem schwierig. Denn man trägt nur noch ganz alleine die ganze Verantwortung für alles was man tut.
Das sind die ganz wenigsten.
Zitat von ****yn:


• Männer haben lieber schlechten Sex, als keinen Sex.
• Frauen haben lieber keinen Sex, als schlechten Sex.

Stimmt so zu 100% mit meinen Erfahrungen überein.

Ich möchte sogar sagen, dass Männer Sex gegen die eigene Lust haben, weil sie Sex nicht mit Lust verbinden, sondern mit Prestige.
Genauso wie ein Mann lieber Mercedes fährt, auch wenn du ihm beweisen kannst, dass der Mercedes das schlechtere Auto ist, als zum Beispiel ein Volvo.

Warum? Weil es mehr Prestige bringt, Mercedes zu fahren.

Ich behaupte immer, wir Männer sind sexuell in unseren Kinderschuhen stecken geblieben.
Völlig keine Wahrnehmung für Lust, und Sinnlichkeit.
Hauptsache einen Wegstecken, auch wenn man dafür Pillen und Drogen schlucken muss.

So sind meine Erfahrung, wenn ich die Sexualität des Mannes betrachte.
Der Mann ist sexuell überhaupt nicht selbstbestimmt.

Natürlich gibt es Ausnahmen, ich beschreibe hier nur meine eigene Erfahrungswelt, und da kann ich sagen, habe ich keine Ausnahmen getroffen. Ich hoffe aber sehr, dass es sie gibt.
für mich ist es extrem wichtig dass einMann mit dem ich eine Beziehung führe auch auf meine Bedürfnisse eingeht und diese befriedigt.
Wenn dem nicht so ist und ich dauerhaft meine Wünsche hinten anstellen müsste hätte eine Beziehung für mich keine Chance!

Beziehung, Freundschaft+ oder sehe ist in jeder Hinsicht ein Geben und Nehmen. Wenn einer immer nur gibt und der andere immer nur Nimmt führt das auf Dauer zu Frust.
Es mag sein dass es Frauen gibt die damit ein Leben lang zurecht kommen ich würde das definitiv nicht.

Bis jetzt habe ich im jeder Bezoehing offen und ehrlich angesprochen was ich möchte und was nicht. Was ich noch ausprobieren möchte und was ich schon ausprobiert habe.
Zum Glück hatte ich noch nie einen Partner der irgendetwas verweigert hat oder nur auf seinen Vorteil aus war.
Ich wurde immer genauso verwöhnt wie er auch!

Wir leben im Jahr 2019 einem Jahr in dem jeder ein Recht auf Äußerung und Erfüllung seiner Wünsche hat, auch die Frauen!
[Quote]Liegt dies zumindest teilweise am mangelndem Verständnis / an fehlender Empathie der männlichen Partner und hat der Mann eine Chance, auf seine Partnerin einzugehen, wenn er ihre Bedürfnisse nicht kennt? Kennen Frauen ihre Bedürfnisse?
Ich hoffe doch das beide ihre Bedürfnisse kennen, wieso nur Frauen

Diese Kenntnis ist sicherlich bei Mann und Frau unter anderem vom Alter und Charakter abhängig. Ich denke, dass junge Frauen vergleichsweise mehr mit Konventionen kämpfen und es deswegen schwerer haben, sich Sex zu nehmen, um damit zu experimentieren.

Für Mädchen und Jungen wäre ein Schulfach wie "Lebensführung" oder "Geist, Körper UND Seele" eine tolle Sache. Nicht nur in sexueller Hinsicht. Das "sich Trauen zu Reden" oder das Abgrenzen und Identifizieren eigener Bedürfnisse setzt emotionale Entwicklung voraus, die gefördert werden kann.
Zitat von *********ing76:
[Quote]Liegt dies zumindest teilweise am mangelndem Verständnis / an fehlender Empathie der männlichen Partner und hat der Mann eine Chance, auf seine Partnerin einzugehen, wenn er ihre Bedürfnisse nicht kennt? Kennen Frauen ihre Bedürfnisse?
Ich hoffe doch das beide ihre Bedürfnisse kennen, wieso nur Frauen

Diese Kenntnis ist sicherlich bei Mann und Frau unter anderem vom Alter und Charakter abhängig. Ich denke, dass junge Frauen vergleichsweise mehr mit Konventionen kämpfen und es deswegen schwerer haben, sich Sex zu nehmen, um damit zu experimentieren.

Für Mädchen und Jungen wäre ein Schulfach wie "Lebensführung" oder "Geist, Körper UND Seele" eine tolle Sache. Nicht nur in sexueller Hinsicht. Das "sich Trauen zu Reden" oder das Abgrenzen und Identifizieren eigener Bedürfnisse setzt emotionale Entwicklung voraus, die gefördert werden kann.

Ein Schulfach wäre mit Sicherheit eine sehr gute Idee! Wobei ich sagen muss dass bei meinem Sohn in der 2.Klasse wöchentlich der Sozialarbeiter kommt und mit ihnen über aktuelle Themen die sie beschäftigen spricht.
Jedes Kind darf zu Wort kommen und seine Bedürfnisse, Wünsche, Ängste äußern. Den Kindern und der Klassengemeinschaft tut dies unheimlich gut.

Ich glaube auch dass es junge Mädchen wesentlich schwerer haben sich das zu nehmen was sie brauchen/ möchten bzw. wahrscheinlich auch nicht darüber sprechen möchten. Ihnen fehlt die Erfahrung und vielleicht ist es auch das wie im eigenen Elternhaus mit Sexualität umgegangen wird... bei manchen ist das ja noch ein absolutes Tabu-Thema!
Mir hat man zum Thema Sexualität zum Glück nichts beigebracht. Somit hatte ich noch nie die Idee es gäbe andere Optionen als selbst entdecken und eben auch mit einem Partner, besonders einem neuen, gemeinsam entdecken, wer was mag und sich selbstverständlich locker und ungezwungen darüber auszutauschen.

In meinem Leben gab es noch keine sexuelle Fremdbestimmung. Mir gegenüber nicht und von mir ausgehend auch nicht.

Je mehr ich gelernt habe, womit andere Menschen alles hadern, bin ich sehr sehr dankbar, dass ich diesbezüglich einfach in Ruhe gelassen wurde.
Ein Schulfach wäre mit Sicherheit eine sehr gute Idee! Wobei ich sagen muss dass bei meinem Sohn in der 2.Klasse wöchentlich der Sozialarbeiter kommt und mit ihnen über aktuelle Themen die sie beschäftigen spricht.
Jedes Kind darf zu Wort kommen und seine Bedürfnisse, Wünsche, Ängste äußern. Den Kindern und der Klassengemeinschaft tut dies unheimlich gut.

Ich glaube auch dass es junge Mädchen wesentlich schwerer haben sich das zu nehmen was sie brauchen/ möchten bzw. wahrscheinlich auch nicht darüber sprechen möchten. Ihnen fehlt die Erfahrung und vielleicht ist es auch das wie im eigenen Elternhaus mit Sexualität umgegangen wird... bei manchen ist das ja noch ein absolutes Tabu-Thema!

Ja sehe ich auch so. Und die Tabuisierung geht vom Elternhaus über die Schule bis ins Berufsleben. Bildung hilft schon etwas dabei, das aufzulösen aber die ist ja selbst im Studium auf Leistung und Verstand ausgerichtet (Fachrichtung Psychologie mal teilweise ausgenommen).
Der Mann ist sexuell überhaupt nicht selbstbestimmt.

Finde ich auch aus ähnlichen Gründen. Du schreibst, es sei eine Sache von Prestige. Das stimmt vielleicht. Prestige ist eben eine Art von Anerkennung, also ein Grundbedürfnis jedes Menschen. Der Mann holt sich das durch sozialen Status (viele Frauen, viel Geld, Durchsetzungkraft, Alpha sein), die Frau wird eher durch gutes Aussehen anerkannt. Auch durch Leistung aber nicht im verdienten Ausmaß. Starke Frauen haben eher das Problem, dass Männer Schwierigkeiten haben damit umzugehen.

Die haben es ja auch nicht leicht, wenn man die oben genannten Anforderungen anschaut. Nicht jeder ist Alpha und will oder kann ewig der erste, beste und schnellste sein, um damit ins Beuteschema der meisten Frauen zu fallen. Ein weiteres Problem ist wohl, dass es in Deutschland so verpönt ist, als Mann Gefühle zu zeigen. Das erzeugt ja auch seelische Defizite und vor allem Schwierigkeiten in der Paarkommunikation.
Männer können auch aus exakt umgekehrten Gründen sexuell fremdbestimmt sein. Weil sie glauben, man würde ihre Seriosität in Frage stellen, würden sie sich ausleben und / oder ihre Frau verlassen.
@****LDA

Du hast mit deinen Ausführungen komplett Recht.
Ich habe nur eine kleine Nische erörtert.
Um alle Hintergründe zu erklären, würde es hier ewig dauern. 😊

Mir ging es nur drum, frech zu erläutert was ich mir selbstbewusst herausnehme.
Manche mögen diese Art, einige verschreckt es.

Wichtig ist es, höflich und freundlich zu bleiben. Dann klappt alles.
**********rrant Mann
372 Beiträge
Danke, schönes Thema!
Bei manchen Themen hier verzweifel ich ja ob ihrer Banalität, daher freue ich mich jetzt umso mehr hierüber.

Denn Du, SchoenesDing, stellst gute und wichtige Fragen. Wir leben nach wie vor (oder erst recht) in einer Zeit des sexuellen Chaos. Die alten Normen haben zum Glück kaum mehr Gültigkeit, aber mit den neuen Freiheiten müssen wir erst umgehen lernen, und das geht individuell wie gesellschaftlich doch eher langsam. Und ja, mittendrin steht die sexuelle Selbstbestimmung der Frau, auch wenn ich hinzufügen möchte: Auch Männer waren früher nicht so selbstbestimmt wie sie immer glaubten (oder es heute manchmal gedacht wird), insofern ist das auch eine Emanzipation der Männer.

Ich möchte erstmal nur auf zwei Fragen eingehen:


Zitat von *********ing76:
Kennen Frauen ihre Bedürfnisse? Gestehen sie sich das Recht zu, welche zu haben und diesen ihren Raum zu geben?

Das kann und will ich freilich nicht beantworten. Aber ich habe eine Anekdote: Ich las die Tage noch bei Facebook von einer Frau, die behauptete, ein Mann bei einem Dreier könne grundsätzlich die beiden Frauen gar nicht befriedigen, weil erstens Frauen dieses Teilen-müssen schon gar nicht errege und zu wahrer Befriedigung immer Gefühle gehören. Nun darf und soll jede es so halten wie sie will, aber mir scheint die Einstellung doch ziemlich selbstbeschränkend und damit auch eine selbsterfüllende Prophezeiung.

Damit man mich nicht missversteht: Man muss so einen Dreier natürlich nicht gut oder erfüllend finden, aber wenn man dem eigenen Geschlecht attestiert, dass dies und jenes nurBefriedigung verschafft und dies und jenes gar keine hervorrufen kann, dann wird's natürlich schwer mit der Selbstbestimmung.

Und derlei Beispiele von Sichtweisen des "es ist aber so!" gibt es zur Genüge.

Lassen sich Frauen (und Männer) unbewusst ihre Lebensqualität durch Konventionen, Erwartungshaltungen oder Glaubenssätze einschränken?

Aber hallo! Natürlich und liebend gern! Das ist quasi ein Grundprinzip des Menschseins.

Daher ist die Arbeit daran, also vor allem das Hinterfragen, auch und gerade Selbstreflexion, so irre wichtig. Aber eben auch mühsam, gerade, weil dabei gern mal die Fundamente mal ins Bröckeln geraten. Der Klassiker - Frauen müssen sich sexuell beschränken, da sonst "Schlampen", Männer hingegen sollten Sex-Monster sein, sonst sind sie keine "echten Männer" (etwas pointiert) - macht ja nach wie vor einen Haufen Probleme, auch wenn er gar nicht mehr so sehr gültig ist.

Man schaue sich zum Beispiel hier an, wie oft "Dominanz" vom Mann erwartet wird. Das erzeugt durchaus eine gewisse (Selbst-)Erwartung, die, so scheint es, viele versprechen, aber wenig erfüllen können. Und das richtet sich nun auch an die Frau: Warum eigentlich wollen so viele (bis zu einem gewissen Grad) dominiert werden? Also der tendenziell devotere Part sein? Ist das dann wirklich immer Selbstbestimmtheit? *zwinker*
*****l12 Mann
1.780 Beiträge
Ui, gutes Thema. Ist die Perspektive von einem Mann auch gewünscht?

Wenn ich an meine frühen Beziehungen zurückdenke, würde ich es vielleicht mit einer passiven Selbstbestimmung bezeichnen (wohlgemerkt auf meine Erfahrung und meine Wahrnehmung beschränkt, die natürlich auch fehlerhaft sein kann).

Man kann es am besten umschreiben mit: Ich durfe tun, was sie möchte, wie sie möchte. Es wurde aber weder kommuniziert noch eingefordert/gewünscht. Selbst etwas tun oder ausprobieren, leider sehr selten.
Ob da die Bedürfnisse bekannt waren oder ob das Entdecken dieser delegiert wurde, ist im Nachhinein nicht mehr so leicht zu sagen.
Was so nebenbei deutlich kommuniziert wurde, waren Dinge, wo ich gar nicht erst auf die Idee kommen sollte, mit anzukommen.

Trifft man heutzutage auch noch an, zum Glück aber auch vermehrt, dass sie sagt "ich will dies und das oder dies und das mit dir tun". Was ich richtig gut finde *g*

Und ist der Mann eigentlich aufgefordert, sich mehr um die sexuelle Lust seiner Frau zu bemühen oder schafft ein solcher Fokus im Grunde die Basis für Erwartungshaltungen und in der Folge ihr reduziertes Interesse daran?

Das darf meiner Ansicht nach nicht zu einseitig werden. Bifokal bleiben find ich besser, also den Fokus auf die Lust der Partnerin und gleichzeitig auch seine eigene im Fokus behalten.
*nachdenk*

Also meine Mädels haben selbstbestimmt zugestimmt das ich Bestimmer bin *ja*
*stolzbin*
******aus Frau
580 Beiträge
Mal ein Gedanke zum Thema,.....Ich behaupte das ich Selbstbestimmend bin,...in allen Bereichen, und ich lasse mich nicht in irgendwelchen Schubladen stecken. Ich vögel wen und wann ich will wenn ich das Bedürfnis habe,...aber hat das schon mit Selbstbestimmung zu tun????????????
Für mich nicht, den das fängt im normalen Leben schon an,und da bin ich froh das ich so bin wie ich bin😎😎😎für andere vielleicht nicht immer einfach,aber da hab ich kein Problem mit. Für mich ist wichtig wenn ich Beziehung führe,will ich auch das der Mann auf mich eingeht den anders herum ist es ja wohl auch gewünscht. Ich gebe zu das einige Dinge,gerade hier auf dieser Plattform zu denken geben,wenn jedoch Frau/Mann da beide mit einverstanden sind,....Ja dann😌
In diesem Sinne!!!!

„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, 
sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.“
(Jean-Jacques Rousseau 1712-1778 schw.-frz. Phil.)
Ist es nicht immer noch so, dass Frau beim Sex dem Partner zu Liebe ihre eigenen Bedürfnisse zurückstellt?

Welche Frau tut das denn? Ich kenne keine. *nixweiss*
Ich habe mich Jahrzehnze meinen Partnern automatisch angepasst.

(Außer bei meinem ersten Freund)

Jetzt in den letzten Jahren lebe ich sexuell selbstbestimmt. Und das ist noch ausbaufähig. Alte Verhaltensweisen tauchen schnell auf....aber immer weniger.
Das gehört dazu.

Wäre schlimm, wenn alle so glatt wären.

Jeder schleppt sein Rucksack mit sich herum.
Er wird immer leerer.
**********ressa Frau
3.465 Beiträge
*ja* .. AUCH das @*********ing76

Du hast dir deine Fragen schon alle selbst beantwortet.
Auf der MetaEbene gibt es kein Entweder-Oder
sondern vielmehr das grosse Sowohl-als-auch.

Aus dem ABER wird ein UND.

Deswegen wird es hier einige Varianten von sexueller Selbstbestimmung geben...wir sind hier ja nicht alle zum Rezepte austauschen auf dieser "ErotikPlattform" *zwinker*

*beep* Die Frau hat eine eigene sexuelle Identität.
*beep* Der Mann hat eine eigene sexuelle Identität.
*beep* Diverse hat eine eigene sexuelle Identität.
UND sie begegnen sich, gehen in Kontakt.

Die Eine lebt viel, die Andere wenig davon.
(Gibt es denn eine vorgeschriebene, allgemeingültige Intensität an sexuellen Aktivitäten??? *nachdenk* )
Würde man das ständig hinterfragen, würde das nicht glücklicher machen.

Dass Männer meinen, Frauen müssten sexuell so gepolt sein wie sie, erlebe ich hier häufiger. UND es gibt auch Frauen mit dem Gedankenmuster *floet*
"Dem Partner zuliebe" würde ich so nicht sagen...ich kann mir vorstellen, was du meinst...
Ich würde sagen, es ist ein Gemeinsames, JedeR hat seine Vorlieben, denen er/sie/es treu bleibt...UND dann gibt es ganz viel, was partner/situationsabhängig entsteht.
Soll ja keine Selbstbefriedigung am Anderen sein (wobei es sicherlich auch Kandidaten dafür gibt... *gruebel* *g* )

Schön wäre es, wenn ALLE ihre eigenen (sexuellen) Bedürfnisse kennen würden und dementsprechend zusammen-kommen *zwinker* .
UND dazu gehört auch, eigene Bedürfnisse im Zusammenspiel mit Anderen mehr/weniger auszuleben als alleine oder mit Anderen.
*nixweiss*
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