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Ist der Mensch nur noch "Ware" und "Option"?

Ist der Mensch nur noch "Ware" und "Option"?
Hallo zusammen *wink* !

Wenn ich mich in sämtlichen sozialen Netzwerken so umschaue, stellt sich mir immer mehr die Frage :

Sind wir eigentlich nur noch Optionen und Ware?

Erst vor ein paar Tagen las ich in einer regionalen Zeitung die Schlagzeile "Wir leben im Zeitalter der Maßlosigkeit". Der Artikel dazu war doch recht eindeutig! Leider find ich keinen Link dazu.
Es ging im Thema darum, ob sich der Mensch durch soziale Medien, TV, sexualisierte Werbung, Klatsch und Tratsch etc. immer mehr zu einer "manipulativen Ware" macht.
Der Autor beschrieb das Leben in der Gesellschaft als ein "Wandeln menschlicher Litfass-Säulen".

Ich verfolge hier in Joy schon recht viele Beiträge in sämtlichen Gruppen und Foren...und lese auch Profil intensiver durch:
Viele schreiben eig. sehr deutlich, dass sie sich nicht zu ner "Option" machen lassen wollen.
Liest man dann jedoch mal weiter (in den Beiträgen), so kann man eher vermuten, dass sie sich schon längst zu ner "Option" gemacht haben.

Vermutlich bekomme ich jetzt wieder ordentlich Feuer von allen Seiten, aber (als Beispiel) :
Wenn diverse Beziehungsstrukturen wie F+, Affären, offene Beziehungen oder das Besuchen von Swingerclubs Alternativen und Optionen für euch sind, fühlt ihr euch dann nicht wie eine Ware???
Merkt man nicht mehr, dass Wertvorstellungen immer mehr abflachen und die eigenen Ansprüche immer mehr steigen?


LG
****nny Paar
1.724 Beiträge
Sind wir eigentlich nur noch Optionen und Ware?

Ob ich als Mensch für andere nur eine Option oder Ware bin, das kann ich nicht beurteilen.

Ich selbst sehe Menschen jedenfalls nicht so. Klar sagt man oft , dass jeder Mensch ersetzbar ist, aber viele Menschen die man im Umfeld verliert , hinterlassen dann doch eine große Lücke.

Mir sind die Menschen in meinem näheren Umfeld wichtig , egal ob Familie, Freund, Bekannte, Kollegen, Nachbarn etc. und genauso gehe ich mit diesen Menschen dann auch um .

Merke ich allerdings, dass mich eine andere Person nur als Option sieht, dann entferne ich diese eben aus meinem Umfeld.

Das galt auch für die Zeit als wir unsere Beziehung geöffnet hatten, denn ich habe unsere Mitspieler/innen nicht als lebendiges Spielzeug, sondern als Mensch gesehen.
Zitat von **********M1984:
Ist der Mensch nur noch "Ware" und "Option"?
Hallo zusammen *wink* !
Wenn diverse Beziehungsstrukturen wie F+, Affären, offene Beziehungen oder das Besuchen von Swingerclubs Alternativen und Optionen für euch sind, fühlt ihr euch dann nicht wie eine Ware???
Merkt man nicht mehr, dass Wertvorstellungen immer mehr abflachen und die eigenen Ansprüche immer mehr steigen?


LG

Deinen Gedankengang kann ich gut verstehen auch wenn ich etwas anders sehe 😉
Gerade was dein letzter Absatz angeht, vertrete ich die Ansicht, dass deine genannten Beziehungsstrukturen für mich eine Bereicherung in meinem Sexleben ist.
Zur Erklärung, auch wenn ich selber nicht mehr swinge, habe ich es genossen, als dieses Thema immer präsenter wurde und akzeptiert wurde.
Offene Beziehungen sind für mich definitiv eine Bereicherung, da man seine Bedürfnisse nicht ständig unterdrücken muss um die Beziehung nicht zu gefährden.
Voraussetzung ist natürlich der passende Partner.
Auch F+ und Affären sind nichts Neues, die gibt es schon immer, nur werden sie heute öffentlicher diskutiert.

Ich fühle mich definitiv nicht als Ware und auch sehe ich meine Wertvorstellungen nicht gefährdet, nur weil ich meinen sexuellen Wünschen mehr Raum gebe, wie vielleicht früher es meine Eltern taten.
So lange ich niemanden, in dem Fall den Partner, vorsätzlich verletze, ist für mich dies alles legitim.
****ine Frau
4.669 Beiträge
Zitat von **********M1984:
Es ging im Thema darum, ob sich der Mensch durch soziale Medien, TV, sexualisierte Werbung, Klatsch und Tratsch etc. immer mehr zu einer "manipulativen Ware" macht.

Ich denke, der Mensch war in diesem Sinne, wenn man so will, schon immer eine manipulative "Ware". Die Einflussmöglichkeiten durchs Internetz sind zwar neu, aber im Prinzip nur ein neuer Kanal, der mehr Menschen in kürzerer Zeit erreicht. Wie stark man sich beeinflussen lässt, hängt zum einen von einem selbst ab, aber fast noch mehr von der Gesellschaft mit all ihren Freiheiten, aber auch und vor allem den Zwängen. Die kann man nicht wegdiskutieren. So autark lebt nun mal fast niemand auf dieser Welt, dass es einen nicht beeinflussen würde.

Zitat von **********M1984:
Wenn diverse Beziehungsstrukturen wie F+, Affären, offene Beziehungen oder das Besuchen von Swingerclubs Alternativen und Optionen für euch sind, fühlt ihr euch dann nicht wie eine Ware???

Alternativen und Optionen sind für mich überhaupt nicht das Synonym für Ware. Deine Ausführung ist mir zu sehr auf diesen Punkt fixiert. Affären gab es schon immer. Da hat sich aber sicher was getan, weil hier und heute (nicht mehr wie in früheren Ausmaßen von der Religion geprägt) Affären und andere Beziehungskonzepte in mehr Gesellschaftsschichten möglich sind. Ebenso Clubbesuche und andere sexuelle Freizeitaktivitäten. Das war in früheren Zeiten eher den gehobenen Schichten zugängig. Die Gesellschaft hat sich nun mal gewandelt. Aber dass man sich deshalb zur Ware macht, nur weil man die Möglichkeiten nutzt, sehe ich nicht so.

Zitat von **********M1984:
Merkt man nicht mehr, dass Wertvorstellungen immer mehr abflachen und die eigenen Ansprüche immer mehr steigen?

Dass die eigenen Ansprüche steigen, muss gar nichts Schlechtes sein. Und dass die Wertvorstellungen abflachen, sehe ich nicht so. Es gab auch schon früher Menschen, denen Recht und Moral am Allerwertesten vorbeiging. Aber ebenso gibt es Menschen, denen bestimmte Werte nach wie vor wichtig sind - unabhängig von den Möglichkeiten.
Hallo
man kann doch froh sein wenn es jemand gibt der einen mit nimmt zum Clubbesuch oder etwas anderes Unternimmt und mit versucht um Menschen für die schönste Nebensache der Welt zu finden. Das ist schon ein großes Stück vom Glück und nette neue Leute sind doch immer gerne gesehen, also ein bisschen als Ware fühl ich mich nur wenn es Verabredungen mit finanziellen Hintergrund sind so jetzt hab ich den Faden zum weiter schreiben aber gründlich verloren😂😂😂
@********l_81 :
Danke für den weiteren Diskussionsanreiz, obwohl du den wohl nicht beabsichtigt hattest.

Sind denn Clubbesuche kein finanzieller Hintergrund?
Vllt. nicht für die weiblichen und männlichen Besucher und "Nutzer" der Clubs, aber eben für die Betreiber!
Man gibt so gern an, sich da mit Gleichgesinnten zu treffen und ggf. zu vergnügen.
Ist das nicht eig. das Prinzip, dass auch Bordelle und Stundenhotels erfüllen?
Ich weiß, dass dieser Vergleich ein Tabu für viele ist...!

Sicher ist auch, dass uns das Informationszeitalter vieles offenlegt, dass man früher vllt. nicht so angesprochen hat.
Mit der Akzeptanz der Prostitution als anerkannten Beruf z.B. haben sich die Obrigen eher mehr Steuereinnahmen erwartet...aber wohl nicht dran gedacht, dass es eben auch "Schwarzarbeit" fördert!

Bei allem Verständnis : Auch Freiheiten sollten ihre Grenzen haben...und die sollte man sich auch sehr bewusst stecken.
********er75 Mann
6.722 Beiträge
Zitat von **********M1984:
Ist der Mensch nur noch "Ware" und "Option"?

Sind wir eigentlich nur noch Optionen und Ware?

[...]
Ich verfolge hier in Joy schon recht viele Beiträge in sämtlichen Gruppen und Foren...und lese auch Profil intensiver durch:
Viele schreiben eig. sehr deutlich, dass sie sich nicht zu ner "Option" machen lassen wollen.
Liest man dann jedoch mal weiter (in den Beiträgen), so kann man eher vermuten, dass sie sich schon längst zu ner "Option" gemacht haben.

Vermutlich bekomme ich jetzt wieder ordentlich Feuer von allen Seiten, aber (als Beispiel) :
Wenn diverse Beziehungsstrukturen wie F+, Affären, offene Beziehungen oder das Besuchen von Swingerclubs Alternativen und Optionen für euch sind, fühlt ihr euch dann nicht wie eine Ware???
Merkt man nicht mehr, dass Wertvorstellungen immer mehr abflachen und die eigenen Ansprüche immer mehr steigen?


LG

Ich sehe im EP nicht den Zusammenhang zwischen den Beziehungsformen und der „Ware“ bzw. den „Optionen“.
Ja, sicher verführen Datingportale und Datingapps viele dazu immer weiter auf der Suche nach einer „besseren Option zu sein“, das hat aber nichts mit den angestrebten und gelebten Beziehungsmodellen zu tun.
Und ja, gerade Datingportale machen den Wettstreit um die „begehrenswertesten“ „Objekte der Begierde“ sehr deutlich und greifbar.
Das ist zwar in der realen Welt nicht ganz so deutlich sichtbar, aber auch da ist es ähnlich.

*P:
Merkt man nicht mehr, dass Wertvorstellungen immer mehr abflachen und die eigenen Ansprüche immer mehr steigen?

„Wertvorstellungen“ sind immer wieder gern genommene Argumente, nur sind werte sehr relativ und sehr stark generations- und gesellschaftsabhähig.
Noch dazu widersprichst Du Dir in dem Satz selbst. Wie können meine Wertmassstäbe abflachen, wenn gleichzeitig meine Ansprüche steigen?
Klar, wenn wie in Datingportalen üblich, der Frauenanteil erheblich geringer ist, als der der Männer, können sich Frauen gönnen höhere Ansprüche zu stellen.
Da stellt sich dann eher die Frage nach der Selbstreflexion und der gesunden Selbsteinschätzung.
Mit den richtigen Suchkriterien finden selbst absolute Exoten wie ich hier sehr gute und schöne Kontakte.
*********erker Mann
11.875 Beiträge
Es gibt ja immer 2 Seiten... zum Einen die wie ich mich sehe und zum Anderen die wie mich Andere betrachten.
Wenn ich für mich andere Wertvorstellungen habe als der TE, dann bedeutet dies ja nicht, das irgendetwas besser oder schlechter ist! Ich habe eben einen ganz anderen Lebensstil... aber das ich deswegen eine Ware bin oder nur eine Option, das entspringt meiner Meinung nach nur der Phantasie des TEs!

Vielleicht einfach mal andere Dinge vollkommen wertfrei betrachten und nicht den ganzen Sündenpfuhl aus Vielweiberei als Teufelszeug betrachten.

Man kann auch Sex in Clubs haben und die Gäste und "Mitficker" als Mitmenschen betrachten die einfach mit allen gemeinsam Spaß haben wollen!
********er75 Mann
6.722 Beiträge
@**********M1984
Was haben Swingerclubs bitte mit Prostitution zutun ( schwarze Schafe mal außen vor)?
Wo ist Dein Problem?
Niemand zwingt Dich in Clubs zu gehen, oder zu swingen.
Zitat von **********M1984:
@********l_81 :
Danke für den weiteren Diskussionsanreiz, obwohl du den wohl nicht beabsichtigt hattest.

Sind denn Clubbesuche kein finanzieller Hintergrund?
Vllt. nicht für die weiblichen und männlichen Besucher und "Nutzer" der Clubs, aber eben für die Betreiber!
Man gibt so gern an, sich da mit Gleichgesinnten zu treffen und ggf. zu vergnügen.
Ist das nicht eig. das Prinzip, dass auch Bordelle und Stundenhotels erfüllen?
Ich weiß, dass dieser Vergleich ein Tabu für viele ist...!

Sicher ist auch, dass uns das Informationszeitalter vieles offenlegt, dass man früher vllt. nicht so angesprochen hat.
Mit der Akzeptanz der Prostitution als anerkannten Beruf z.B. haben sich die Obrigen eher mehr Steuereinnahmen erwartet...aber wohl nicht dran gedacht, dass es eben auch "Schwarzarbeit" fördert!

Bei allem Verständnis : Auch Freiheiten sollten ihre Grenzen haben...und die sollte man sich auch sehr bewusst stecken.

Da würde mich deine Definition von Freiheit nun aber mal interessieren. Magst du mir das erklären?

Du vergleichst Bordelle, Stundenhotels und Clubs.
In Bordellen wird für mich ganz klar Sex als Ware angeboten, da magst du Recht haben, aber auch die gibt es schon bestimmt seit dem 18. Jahrhundert.
Stundenhotels und Clubs sind für mich lediglich Dienstleistungsträger wie andere Hotels, Restaurants, Sportstätten ect.
Die Inhaber stellen ihre Räumlichkeiten zur Verfügung damit ich mich dort entspannen/amüsieren, was auch immer kann. Und natürlich muss man dieses bezahlen, wie andere Dinge auch.
Liebe @*******ady :

Du willst jetz nicht mein Verständnis von Freiheit erklärt bekommen, sondern eher die Bedeutung von Dienstleistungen *zwinker* !
In diesem, nennen wir´s ruhig mal, freiheitlichem System, bist du laut dem Gesetz ohnehin eine "Ware"...eine juristische Person. (Gehört nicht ganz zum Thema, sorry)

Vllt. mal drüber nachgedacht, dass die Dienstleistungen (Räumlichkeiten, Events...) im sexuell-gelebten Gewerbe die Option darstellen, in der du dich als personalisierte Ware frei nach deinem Vergnügen und deiner Lust austoben kannst/darfst?

Ich weiß, dass tiefgründigeres Hinterfragen nicht jedermann Sache ist...
*********erker Mann
11.875 Beiträge
Zitat von **********M1984:
Liebe @*******ady :

Du willst jetz nicht mein Verständnis von Freiheit erklärt bekommen, sondern eher die Bedeutung von Dienstleistungen *zwinker* !
In diesem, nennen wir´s ruhig mal, freiheitlichem System, bist du laut dem Gesetz ohnehin eine "Ware"...eine juristische Person. (Gehört nicht ganz zum Thema, sorry)

Vllt. mal drüber nachgedacht, dass die Dienstleistungen (Räumlichkeiten, Events...) im sexuell-gelebten Gewerbe die Option darstellen, in der du dich als personalisierte Ware frei nach deinem Vergnügen und deiner Lust austoben kannst/darfst?

Ich weiß, dass tiefgründigeres Hinterfragen nicht jedermann Sache ist...

Entschuldige bitte, aber das sind doch nur Deine persönlichen Phantasien...
@**********M1984
Hey lieber TE, jetzt hast Du wirklich ein spannendes Thema eröffnet, aber Du fängst schon wieder an die Diskutierenden herabzusetzen. Mach´das bitte nicht, dann eskaliert doch wieder alles und der Thread wird geschlossen.
*********erker Mann
11.875 Beiträge
Das ganze Thema ist schon herabsetzend formuliert!
**C Mann
12.067 Beiträge
...ich werde nicht ganz schlau daraus, auf was Du mit diesem Thread hinaus möchtest. Was weißt Du von meinen Werten? Gehe ich in einen Club oder in ein Stundenhotel, bin ich der Kunde und nicht die Ware!
****nny Paar
1.724 Beiträge
Wenn man manche Gedanken mal so weiter spinnt völlig wertfrei, dann bin ich als Kunde bei einem Physiotherapeuten ja eigentlich auch eine "Ware". Dort bin ich austauschbar und werde je nachdem warum ich dort bin nicht als kpl Mensch gesehen.

Trotzdem gehe ich gerne hin, wenn mein Rücken zb Mucken macht und es mir nachher besser geht.
@*****e77 :

Wen setz ich denn damit herab?
Nur weil ich anhand eines gelesen Artikels in ner Zeitung mir mal wirklich Gedanken mache?
Weil ich bisl tiefgründiger und faktenbezogener argumentiere, als andere?

Wenn manche es für nicht nötig erachten, sich mal wirklich selber Gedanken zu machen, dann ist es eben nicht mein Problem!

*zumthema*
Zitat von **********M1984:
Liebe @*******ady :

Du willst jetz nicht mein Verständnis von Freiheit erklärt bekommen, sondern eher die Bedeutung von Dienstleistungen *zwinker* !
In diesem, nennen wir´s ruhig mal, freiheitlichem System, bist du laut dem Gesetz ohnehin eine "Ware"...eine juristische Person. (Gehört nicht ganz zum Thema, sorry)

Vllt. mal drüber nachgedacht, dass die Dienstleistungen (Räumlichkeiten, Events...) im sexuell-gelebten Gewerbe die Option darstellen, in der du dich als personalisierte Ware frei nach deinem Vergnügen und deiner Lust austoben kannst/darfst?

Ich weiß, dass tiefgründigeres Hinterfragen nicht jedermann Sache ist...

Wenn du denkst, dass ich nach meiner Definitionsfrage an dich Schwierigkeiten habe, Dienstleistungen als solche zu erkennen, dann scheine ich tatsächlich außerstande „tiefgründig“ zu hinterfragen. Aber ich kann durchaus akzeptieren, keine konstruktiven Antworten auf meine Fragen zu bekommen *smile*

Und natürlich ist mir ebenfalls klar, dass ich mich als „personalisierte Wäre“ in einem „sexuell-gelebten Gewerbe“ durchaus austoben kann, allerdings immer unter Einhaltung der Regeln die auch in solchen Etablissements gelten.

Ich tobe mich aber auch gerne in einem Wellnesstempel beim saunieren, in einer Bar bei Musik und Cocktails, in Urlaubshotels am Strand oder im Einkaufpark beim shoppen aus 😉
**C Mann
12.067 Beiträge
Zitat von **********M1984:
Weil ich bisl tiefgründiger und faktenbezogener argumentiere, als andere?

...welche Fakten? Sind Deine persönlichen Gedanken und Meinungen bereits Fakten?
*********erker Mann
11.875 Beiträge
Heutzutage darf jeder seine persönlichen Meinungen als alternative Fakten veröffentlichen...
****ine Frau
4.669 Beiträge
Zitat von **********M1984:
Wen setz ich denn damit herab?
Nur weil ich anhand eines gelesen Artikels in ner Zeitung mir mal wirklich Gedanken mache?
Weil ich bisl tiefgründiger und faktenbezogener argumentiere, als andere?

Wenn manche es für nicht nötig erachten, sich mal wirklich selber Gedanken zu machen, dann ist es eben nicht mein Problem!

Damit lehnst du dich aber ganz schön weit aus dem Fenster, anderen zu unterstellen, sich keine tiefgründigen Gedanken zu machen, Dinge nicht zu hinterfragen, ein falsches, weil "sittenloses" Leben zu leben. *schiefguck* Und mit Faktenbezogenheit hat Deine Theorie auch recht wenig zu tun. Du scheinst eine ziemlich fest(gefahren)e Meinung zu haben und guckst aber nicht links oder rechts. Es gibt nicht nur (d)eine Wahrheit.

Es steht dir zu Swingerclubs und was weiß ich nicht zu mögen. Aber anderen damit zu unterstellen, dass sie oberflächlich seinen, keine "richtigen" Werte hätten, maßlos wären, sich zur "Ware" machen ... ist einfach nicht richtig. Du brauchst es meinetwegen nicht mal zu tolerieren, dass es Menschen gibt, die anders leben als du. Aber Akzeptanz wäre nicht verkehrt.
Zu EP

Es braucht weder digitale Medien, noch sexuelle Vielfalt und Freiheiten.

Manipulation, Missbrauch und entsprechendes Agieren aus Berechnung gab es schon immer.

Die eigene Wahrheit ins Leben bringen kann durchaus ein Prozess sein und natürlich werden Menschen damit betrogen auch unwissentlich für den anderen nur eine Ware zu sein.
Wie Eingangs erwähnt hatte ich eh schon recht viel Feuer von sämtlichen Seiten vermutet *zwinker* .
Das lässt mich daher auch relativ kalt, ob sich die "Waren" hier komplett ihrer grundsätzlichen Wertvorstellungen verplappern!
Vermutlich hatten die hier Diskutierenden vor 10 Jahren noch ne ganz andere Meinung dazu...sind aber dann doch lieber mit dem Strom geschwommen (und ja: Das ist meine Erkenntnis, die ich aus 10 Jahren JC gewinnen konnte).

Die Wellen an Informationsflut haben eben dazu geführt, aus vielen ne "Lust-Ware" zu machen, weil sich wohl viele ihrer Phantasie nicht mehr bemächtigen wollen!

Ich toleriere eure freiheitlichen Gesinnungen...doch erwartet nie ne Akzeptanz.

Von mir aus kann dieses Thema jetz auch gern geschlossen werden!
Ich kenne auch Männer, die aus reinem Herzen geheiratet haben, um dann erkennen zu müssen, dass sie nicht für ihr großes Herz und ihre sexuelle Zurückhaltung aus Liebe geehelicht wurden, sondern weil sie brave, fleißige und fürsorgliche Trottel sind, die, egal wie schlecht man sie behandelt, nicht aufgeben und gehen würden.

Und? Wurde so ein „anständiger“ Mann etwa nicht von seiner „anständigen“ Frau zur Ware gemacht?

Ich glaube schon, dass er das wurde.

Solche Geschichten existieren in beide Richtungen seit ewigen Zeiten.

Liberaler Umgang mit Sexualität hat nichts damit zu tun, ob ein Mensch ein berechnendes Arschloch ist oder nicht.

Diese Verbindung, die Du konstruieren möchtest, die gibt es nicht.
Wenn diverse Beziehungsstrukturen wie F+, Affären, offene Beziehungen oder das Besuchen von Swingerclubs Alternativen und Optionen für euch sind, fühlt ihr euch dann nicht wie eine Ware???
Merkt man nicht mehr, dass Wertvorstellungen immer mehr abflachen und die eigenen Ansprüche immer mehr steigen?

Fühlst du dich wie eine Ware oder eine Option, wenn du ganz normal tanzen gehst? Du zahlst Eintritt, dein Bier, für den Snack und ohne dich und die vielen anderen austauschbaren Gäste würde der Laden zumachen.

Ich fühle mich wie eine Ware, wenn ein Mensch mich so behandelt. Ein Ehemann, der sich nicht für mich interessiert, aber meine Arbeitskraft bei der Haushaltsführung und Kinderversorgung und Mitfinanzierung des Hauses gerne annimmt.

Oder der Vielficker-Django, der sich gerne seine anderen weiblichen Optionen offen hält und die Ohren auf Durchzug stellt, wenn ich mich unterhalten möchte.

Das merkt man doch. Also ich habe das bisher gemerkt, habe zb eine schöne Session auf einer Party und die Person kann nach ihrem Höhepunkt gar nicht schnell genug von mir wegkommen. Da bin ich dann konsumiert worden. Kam schon vor. Da lerne ich draus und dazu, indem ich solche Situationen und Menschen meide.

Ich entscheide, was ich wo und mit wem mit-trage. Und meine vertrauensvollen Beziehungen sind geprägt von Zuwendung und Achtsamkeit. Trau, schau, wem.

Wenn ich mal jemanden suche, wähle ich natürlich sorgsam aus, auf wen ich mich einlasse. Die meisten Männer sind eh nicht mein Typ, ich brauche viel Zeit mich einzulassen, bis dahin weiß ich sehr gut, wen ich vor mir habe. Und genau das, dass ich keine Option oder Ware bin, macht mich sehr anspruchsvoll. Anspruch und Werte stehen auf einer Seite.

Ich kenne die von dir vorgebrachte Argumentation von Männern, die keine Frau finden. Sie wünschen sich natürlich weniger Anspruch auf der Seite der Damen, möchten Chancen bekommen, sind dann mürrisch und mosern über Oberflächlichkeit oder Unverbindlichkeit oder sehen nicht ein, weshalb sie aussortiert werden. Das führt sehr schnell zu etwas, das deinem Thema ähnlich ist. Frau, deine hohen Ansprüche machen dich oberflächlich und selbst zu einer Ware. So irgendwie legen sie es sich zurecht.

Was ich verstehen kann, wenn man vom Rand aus auf die Suppe des Onlinedating schaut. Mitten drinnen im Getummel ist es anders. Eine Gruppe Suchender, die Memory spielen, niemand ist besser oder schlechter. Jeder sucht nach dem, was er oder sie begehrt.

Wie früher in der Disse. *ggg*

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