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Ist der Mensch nur noch "Ware" und "Option"?

***ia Frau
268 Beiträge
Na und ob ich eine Ware bin. Eine ziemlich heisse und begehrte.
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
Für einen Clubbetreiber, Restaurant-Besitzer, Kaffeehausbetreiber etc. bin ich Kundschaft. Kundschaft dessen Interessenlage von Betreiber/ Besitzer bedient wird. Wo es Bedürfnisse gibt: Lebensmittel, kulturelles Interesse etc. gibt es kommerzielle Erschließung. Soweit nicht neu.
Als Kundschaft, gehe ich mit der Hoffnung auf Bedürfnisbefriedigung in den Club, den Zoo, das Restaurant etc.
Hier begegne ich den Dingen, Menschen, Ereignissen die ich suche und die von anderen gesucht werden. Wenn dies z.B. in einem Club zu einer temporären Passung führt...dann bin ich keine Ware, sondern ein Match mit eigenen Ambitionen. Keine Option, keine Ware.
Eigentlich leider ein ganz klares "Ja"....aber es kommt ja immer drauf an, ob du dich dazu machen lässt.....ich ganz klar nicht, deshalb bin ich auch nur noch im Forum unterwegs.

Jeder ist ersetzbar und austauschbar, das sieht man in allen Bereichen des Lebens.
Ist so und wird sich nicht nicht mehr ändern....also....annehmen oder verzweifeln.
*********d_zh Mann
343 Beiträge
Yes Für die Frauen bin ich Ware , na und wen man den Job gut macht sich gut mit Frau unterhalten kann
stört es mich nicht im Geringsten *g*
ich mache regelmässig etwas ab mit Frauen über online Portale *zwinker*
bis jetzt hat sich noch nie Frau beschwert
Ich sehe es ähnlich wie einige meiner Vorschreiberinnen, es gibt Situationen in denen mir ein Mann vermittelt, dass ich für ihn nur eine Option bin, die austauschbar ist. Das erkenne ich und kann dementsprechend reagieren.
Als Ware fühlte ich mich immer in dem Moment, wenn ein Mann versuchte mich so zu behandeln.
Da nenne ich als Beispiele Ghosting, Breadcrumbing oder einfach nur nicht eingehaltene Absprachen, Lügen.

Aber auch auffälliges, unangehmes Verhalten schon vor einem Kennenlernen lässt erkennen, wenn ein Mann mich als Ware sieht.
Wenn zum Beispiel kein vernünftiges Gespräch zu Stande kommt, weil er zu faul ist und er dann befehlen will, dass ich zum Date ein Kleid anzuziehe ( gerade heute erlebt *lach* ).

Oder ein Mann der in jeder Nachricht mitschwingen lässt, dass er ja sicher nicht der Einzige ist, den ich treffe. Völlig ohne Bezug und unterschwellig vorwurfsvoll.
Da stimmt irgendwas im Frauenbild der Person nicht.

Genauso wie wenn ich zum Sex ohne Küssen überredet werden soll oder sich jemand erst auf ein reines Knutschdate meldet und dann kurz vorher ansagt, weil er doch nicht nur küssen will.

Hätte jetzt noch etliche Beispiele, aber solange es sich um eine Beziehung zwischen zwei Menschen handelt, die einvernehmlich das tun was sie möchten, sehe ich darin sexuelle Freiheit und keine Dienstleistung, Ware oder Ähnliches.
********1420 Paar
6 Beiträge
Hast du denn immer noch die gleiche
" festgefahrene" Meinung wie vor 10 Jahren
.... in einer Welt ... egal in welchem Bereich auch immer..... die sich ständig weiterentwickelt und verändert
Du schwimmst genauso mit dem Strom wie alle anderen auch
.... Sogar hier auf Joy schwimmst du mit dem Strom wie viele andere auch
Du bemühst Dich genauso hier jemanden kennenzulernen bemühst Dich auch um Dates
Du kritisierst hier Menschen die vielleicht für sich eine geeignete Form von Beziehung oder Lebenseinstellung oder was auch immer gefunden haben
und dabei auch noch glücklich sind als oberflächlich
... nur weil deren Lebenseinstellung
nicht in dein ewig gestriges ach so tolles Weltbild passen
****ot2 Mann
10.766 Beiträge
Also ich verstehe den Thread-Ersteller überhaupt nicht.
Schon gar nicht das mit der "Ware".
Und habe nur so eine Ahnung, was er uns sagen will.

Wenn er irgendwie formuliert hätte, ob Swingen, Pornographie, Casual Sex, usw. usf. nicht irgendwie auch "erotisch abstumpft", oder so, - dann hätte ich ihn verstanden, und womöglich sogar zugestimmt.

Ich selbst habe z.B. immer noch ein großes Fragezeichen im Kopf, wenn ich daran denke und mich frage, was wohl die freiverfügbare Internetpornographie mit Jugendhirnen macht. Meines Erachtens läuft da derzeit ein riesiger Selbstversuch der Menschheit, der kaum thematisiert wird.
**********true2 Paar
7.910 Beiträge
Sie schreibt: Es passiert doch alles in gegenseitigem Einvernehmen. Geben und Nehmen.
Man selbst sucht den Kick und guckt sich Leute aus, mit denen man seine Fantasien erfüllen kann. Hat man jemanden passenden gefunden, mit dem man sich das vorstellen kann, ist man natürlich selbst bemüht zu flirten und sich für den anderen interessant zu machen.

Als Ware für einen Swingerclubbetreiber? Nein. Ein Swingerclub ist ein Geschäft, eine Lokalität wie jede andere und der Betreiber möchte damit natürlich Geld verdienen, wie jeder Firmenchef, Selbstständiger, ect.
****ot2 Mann
10.766 Beiträge
Zitat von **********true2:

Als Ware für einen Swingerclubbetreiber? Nein. Ein Swingerclub ist ein Geschäft, eine Lokalität wie jede andere und der Betreiber möchte damit natürlich Geld verdienen, wie jeder Firmenchef, Selbstständiger, ect.

Oder ein Betreiber einer "normalen Disco", - oder ein Betreiber eines Tango-Tanzlokals... *zwinker*
**********true2 Paar
7.910 Beiträge
Genau.
Sonst wären ja alle Kunden irgendwie Ware. Jeder versucht natürlich, dass sein Geschäft gut läuft. Sonst kann er gleich Konkurs anmelden.
Wer sich zu einer Ware macht oder machen lässt selber Schuld.
Mir Persönlich ist diese Austauschbarkeit sogar völlig schnuppe, dann weiß ich wenigstens welch geistes Kind ich vor mir habe.

Aber was mich richtig nervt ist das jeder Politiker vom Bürger spricht und vor Wahlen noch von Interessen des Bürgers die ihm am Herzen liegen , natürlich.
Aber hintenrum wird mit Lobbyisten nur noch von Konsumenten gesprochen und zwar so das sie die Reibungshitze die sie empfinden wenn sie über den Tisch gezogen werden schon als Nestwärme empfinden.

Und da mache ich nicht mehr mit ich repariere wieder anstatt wegzuwerfen oder auszutauschen und das gleichermaßen mit Menschen sowie mit Gegenständen des täglichen Wahnsinns.

*hutab*
*********1987 Mann
38 Beiträge
Gesellschafts-Blasen gibt es überall.

Viele Arbeitnehmer sind Kostenstellen. In Versicherungen sind wir nicht mehr als Statistikbestandteile für Versicherungsmathematiker. Einige Branchen haben ein besonderes Interesse daran, uns etwas Schlechtes einzureden, um hierdurch Geld zu erwirtschaften (ohne jetzt irgendwen/was verunglimpfen zu wollen). Makroökonomisch gesehen sind wir dazu da, zu konsumieren.

Wichtig ist aber, dass wir selbst immer noch leben. Selbst wenn manches eher bedrückend wirkt, so steht für das einzelne Individuum das persönliche Leben ja im Vordergrund. Und da gibt es ganz andere wichtige Punkte. Soziale Interaktion mit Freunden und der Familie, Emotionen, Erlebnisse.
Willkommen in der Marktwirtschaft.
"Ware", "Option", "Verbraucher", "human resource", ...

All diese Begriffe (Liste unvollständig) kennzeichnen uns als ein Ende einer Verwertungskette und als Objekt, welches man ausbeuten kann. Dabei hat das Objekt möglichst passiv zu sein oder zumindest stets im Rahmen berechenbarer Parameter zu handeln. Kein auffallendes Verhalten!

Der in den sozialen Werbenetzen (fb, wa, google, ...) zu beobachtende Frust ist auch ein Ergebnis davon, dass wir nur noch Objekte sind, sozusagen Zahnrädchen in unserer Industrie. Es beginnt schon in der Schulzeit: Die Kleinen werden getrimmt um zu funktionieren. Von einem Bildungsauftrag ist nichts mehr zu bemerken.

Stets begleitet uns dabei die Werbeindustrie, jeder Handynutzer trägt dazu bei, diese zu mästen. Und merkt nicht, wie dabei das Leben für uns ALLE teurer und komplexer wird. Denn wer bezahlt die Gewinne der Werbeindustrie am Ende durch teurere Produkte?

Wenn der gesellschaftliche und politische Schwerpunkt nur noch so wie bei uns auf die heilige Kuh "Wachstum" und "Arbeitsplätzchen" gelegt wird, dann muss das so enden wie bei uns. Denn wenn unsere Wirtschaft ständig weiter expandieren muss, aber das nicht mehr nach aussen (in andere Länder usw.) möglich ist: Wohin soll dann expandiert werden? Natürlich in die eigene Bevölkerung, wir und unsere Privatsphäre müssen dann eben immer weiter ausgebeutet werden... Logisch oder?
Also wird der Mensch zum Ding.
**C Mann
12.752 Beiträge
@****ei

..... und was ist Deine Lösung? Was schlägst Du vor? Konsumverweigerung? Verzicht auf "kostenlose" Communitys wie Facebook, WhatsApp usw. die sich durch Daten finanzieren? Wenn man deren User Zahlen anschaut, scheint der Frust nicht allzu groß zu sein. Und statt Google kann man ja das verstaubte Lexikon und Almanach wieder aus dem Schrank holen. Damit werden auch keine Daten mehr abgesaugt.... Wo bleibt der angeblich so mündige Bürger, der doch selbst entscheiden kann, welches Produkt oder welche Dienstleistung er für sich einkauft und in welcher Form er sich ausbeuten lässt? Ich hoffe, Du hast ein sicheres "Arbeitsplätzchen" und bist nicht darauf angewiesen, dass es der Wirtschaft gut geht....
@ TE
selektive Wahrnehmung !!

Ich geb dir Recht. Für einen Clubbetreiber sind die Menschen "Ware"..denn davon lebt er. So geht er auch mit seiner Werbung um.
Aber das ist nur die Sicht des Gewerbetreibenen. Wie sieht die Sicht der Nutzer aus?

Ich fühle mich weder als Ware noch als manipuliertes Mttel, wenn ich die Angebote eines Dienstleisters annehme. Ich werde NICHT gezwungenb,sondern mache es freiwillig. Weil ich es WILL. Wenn ich etwas will..wo bin ich dann Option? Ich atme..ob ich will oder nicth? Bin ich Option oder Ware weil ich es tue?

Wenn diverse Beziehungsstrukturen wie F+, Affären, offene Beziehungen oder das Besuchen von Swingerclubs Alternativen und Optionen für euch sind, fühlt ihr euch dann nicht wie eine Ware???
Merkt man nicht mehr, dass Wertvorstellungen immer mehr abflachen und die eigenen Ansprüche immer mehr steigen?
Umkehrunge sind eine interessante Sache..besonders bei Doppelmral *zwinker*

Also warum sollen Optionen die festgefahrene Wege lockern mich als Ware auszeichenen? Nur dann wenn ich ich vorgefertigten Konditionierungen folge , die mir genau das suggerieren? <--Frage
Hochinteressanter Beitrag!

Im Zeitalter von mitdenkenden Kühlschränken, gläsernem Kunden (Bonuskarten, ECKarten, ect.), Sprachboxen (und das geht schon bei den Tollaboxen für die Kleinsten los - ich denke noch nicht mal wirklich an die Alexas und Co. die zwischenzeitlich sogar in der häuslichen Pflege als Babyphon eingesetzt werden) und der Abhängigkeit von mobilen Medien (der Trend geht sogar dahin, die Hausaufgaben via Quellcode abrufen zu können) ist der Mensch wirklich Ware. Um nicht sogar Marionette zu sagen.

Man kann über dieses Thema viel diskutieren oder es wegen Überforderung totschweigen.

Wichtig ist jedoch, dass man dran bleibt und auch mal bewusst ausschaltet.
@**C *nachdenk*
ein Lösungsansatz ist für mich der Minimalismus.
Recycling und auch das Schützen von Ressourcen: Foodsharing und solche Dinge.
Zitat von **C:
@****ei

..... und was ist Deine Lösung? Was schlägst Du vor? Konsumverweigerung? Verzicht auf ...

Da du gefragt hast: Es gibt keine einfache schlichte oder schnelle "Lösung".
Ich schlage vor es mit Eigenverantwortung, nachdenken und sich um seine Umgebung kümmern zu versuchen.
Politisch sollte weniger Schwerpunkt auf wirtschaftliche Interessen gelegt werden.
Unsere Regierung könnte viel tun, indem sie eine unabhängige IT aufbaut, also Alternativen statt Abhängigkeit.
Und unser Bildungssystem könnte und sollte unabhängiger von industriellen Interessen werden, mehr humansitisch, im Interesse der Menschen.
Und was du mit Konsumverweigerung meinst weiß ich jetzt nicht. Es genügt wenn jeder seine Bedürfnisse erst mal erkennt, statt sich von der Werbeindustrie Dinge einreden zu lassen *g*
Dann wird es auch automatisch weniger Plastikabfall usw geben, einfach Bildung und Vernunft.....
Ich lasse mich gerne zum Präsi wählen, dann arbeite ich das genauer aus.
*****one Frau
13.323 Beiträge
werter TE,
eine interessante these.
einfach gesagt: die dosis macht das gift und das giftfläschchen hat jeder selbst in der hand. sprich:
was ich nicht zulasse, das wird mich auch nicht zu irgendwas machen.

gruß

diA
*********erker Mann
11.923 Beiträge
Jeder Mensch ist gerade in diesem Moment genau das, wofür ihn sein Gegenüber hält...
oder wofür er sich selber hält *top*
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Wenn dem Menschen Flora und Fauna nur Ware ist, wieso soll er dann etwas anderes sein?


Wir haben aus Natur und Tierwelt Zahlen gemacht, Dinge, die wir behandeln und verändern können nach unserem Gutdünken.
Ich finds daher nur gerecht, wenn der Mensch selbst auch bloss nur Ware ist.
Der Mensch besteht aus 13 festen oder gasförmigen Stoffen. Und wenns vorbei ist, rottet er wie ein abgestorbenes Blatt.

Der einzige Fehler ist, dass wir denken, wir wären etwas Höheres.
*********erker Mann
11.923 Beiträge
Zitat von **********henkt:
Wenn dem Menschen Flora und Fauna nur Ware ist, wieso soll er dann etwas anderes sein?

Der einzige Fehler ist, dass wir denken, wir wären etwas Höheres.

Naja... die Kirche hat uns jetzt 2000 Jahre lang erzählt, das wir die Krone der Schöpfung sind, ist doch normal, das die Menschen das glauben...

Und wo ich gerade beim Thema bin... christliche Werte, wie Nächstenliebe sind mir wichtig und die gilt auch gegenüber jedem Lebewesen...
aber das versteht die Kirche ja nicht
@*********erker
die Kirche
ist eine Institution, die sehr wohl versteht, auf sich zu schauen; dann kommt lange nix und dann kommt irgendwas!

Glaube (und der hat rein gar überhaupt sowas von nix mit einer Institution zu tun), Liebe (hier würde dann die Nächstenliebe reingehören, die man bittedanke nicht nur dem christlichen Glauben auf die Fahnen zu schreiben hat) und Hoffnung sollten uns tragen.

Und vor dem Tun immer das Hirn einschalten!

Ja, da oben steht "sollten"... denn unsere Gesellschaft ist von Neid, Missgunst und Burnoutfaktoren geprägt!

Anstatt irgendeiner von irgendwem zurechtgeschnitzen Ikone hinterherzulaufen (ja ich rede gerade von einem blonden zopftragenden jungen Menschen weiblichen Geschlechtes), sollten wir uns jeder erst mal an die eigene Nase fassen und auch unseren Kindern vernünftige Werte weitergeben.
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Für die Kirche war es ideal, die Menschen dumm und ungebildet zu halten - denn Dummen und Ungebildeten kann man erzählen, was man will.

Ich ziehe da durchaus Parallelen zur heutigen Vorgehensweise von Politik, wo Schulschwänzer belobigt werden.
Wir sehen es wie B_Sunny
*bravo*
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