Die sexuelle Selbstbestimmung der Frau

Richtig und im Gegenzug schreckt man automatisch die Falschen irgendwie ab.

Auch heute noch gibt es genug Männer, die mit selbstbewussten Frauen ganz große Probleme haben. Sie können schlecht damit umgehen, dass Frauen nicht nur wissen was sie möchten , sondern dieses auch noch sagen oder es sich "nehmen". Mit nehmen ist nicht gemeint Männer plötzlich anzufallen, sondern als Frau die Initiative zu ergreifen und nicht zu warten bis der Mann endlich mal den Anfang macht. Dann wissen diese Frauen auch noch was sie absolut nicht wollen und kommunizieren das auch noch offen , das geht dann ja überhaupt nicht.

So sortieren sich dann ja automatisch die "Falschen" aus und Frau zieht immer öfter die "Richtigen" an.

Das glaube ich nicht. Denn es geht ja nicht um meine sexuelle Selbstbestimmung als Mann, sondern um die Interaktion zweier Selbstbestimmte Personen. Man kann miteinander reden. Man kann aber auch sich anbrüllen.

Da führt es dann dazu, das ich Stolzsei recht geben muss. Ich nehme dann von gewissen selbstbestimten Frauen abstand. Nicht wegen der Selbstbestimmung, sondern weil ich die Weise wie diese Selbstbestimmung transportiert wird, die sich mir nicht erschließen will. Es fühlt sich an wie eine Karrikatur: "SEI ZÄRTLICH!", brüllte sie ihm ins Ohr.

Ich weiss nicht warum du das anbrüllen nennen musst.
Männer kapieren aber eben nicht immer alles durch die Blume gesagt.

Was ist verkehrt daran wenn ich im Vorfeld klarstelle was ich brauche, was ich suche und was ich absolut nicht will?

Und wenn ein Mann zum Beispiel ellenlang von seinem Hobby redet kann es passieren dass ich sage:

"Stop! Mein Ex war begeisterter xxx und daran ist unsere Beziehung letztendlich zerbrochen!"

Okay, dann sag ich es nicht mehr, sondern gehe einfach und überlass dem Mann selber zu raten was grad nicht stimmte.

Mit einer solchen Botschaft kann man sehr unterschiedlich umgehen. Man kann den Sender anfeinden nur weil einem die Art der Botschaft nicht gefällt. Oder man kann den Subtext wahrnehmen dass der Andere das Gefühl hat, nicht gehört zu werden wenn er die Stimme nicht erhebt. Und kann dann die Gelegenheit nutzen dem Anderen zu zeigen dass man die Botschaft nicht nur vernommen hat sondern auch bereit ist, auf diese Botschaft zu reagieren.

So geht man nicht in eine neue, weitere Konfrontation.

Eine Paradoxie ist eine Handlungsaufforderung, die befolgt werden muss, aber nicht befolgt werden darf, um befolgt zu werden.

Wenn also Frau will, dass Mann zärtlich sei, dann flüstert sie ihn an: Sei brutal! ... und er wird so gehemmt sein, ihr zu gehorchen, dass ihm gar nichts anderes mehr übrig bleibt, als zärtlich zu sein))))))))))))

Dies ist dann die klassisch hochwertige Kommunikation zwischen selbst bestimmten Gesprächspartnern bevor sie megaorgasmusfähigexplodierende selbst bestimmte Sexualpartner werden ...

Kompromisse bis dorthin, wo ich Lust dabei empfinde. Darüber hinaus nicht.

Sie

Ich mache immer weniger Kompromisse.

[Wenn also Frau will, dass Mann zärtlich sei, dann flüstert sie ihn an: Sei brutal! ... und er wird so gehemmt sein, ihr zu gehorchen, dass ihm gar nichts anderes mehr übrig bleibt, als zärtlich zu sein))))))))))))]

@****NUM,

dann nimmst Du Abstand. Wo das Problem für Dich ist, verstehe ich noch immer nicht.

Dann wendest Du Dich eben anderen Frauen zu.

Selbstbestimmt hin oder her....
Eine Übereinstimmung bei den sexuellen Vorlieben bedeutet definitiv noch nicht, das man wirklich sexuell zusammenpasst
Wenn ich alleine schon an die vielen verschiedenen Möglichkeiten bei anal oder blowjob denke....

Männer denken aber oft so, dass sexuelle Kompatibilität schon an ganz wenigen Dingen - nämlich dem Blowjob - festgemacht wird, bevor sie überhaupt wissen wie die Frau dazu heisst.

Bewusst etwas überspitzt dargestellt grad^^

Es ist schon erstaunlich wie schlecht die Männer im Grossen und Ganzen hier beschrieben werden. So viele A.... gibt es doch nun wirklich nicht. Wegen diesen alle über einen Kamm zu scheren hat mit sexueller Selbstbestimmung nichts mehr zu tun. Gerade fühle ich mich heftig an alte Emma-Zeiten erinnert.

Dann lies mal im Gegen Thread der Männer dazu wie gerade im Moment die Herren der Schöpfung gegenüber ihren "Artgenossen " denken. Das deckt sich oft ziemlich gut mit den Erfahrungen von vielen Frauen hier.

Wenn beide Seiten mehr auf ihre eigenen Bedürfnisse achten und sie auch gerne erfüllt haben möchten, ist es doch eigentlich klar, das es da eher zu Differenzen kommt.

Wenn dann noch das Sprachproblem dazu kommt, oder wenn sehr klare Ausdrücke als Forderung beim Gegenüber ankommen....hm wie soll ich denn meine Bedürfnisse formulieren, so das sie nicht lustkillend wirken?
Geht das nur mit dirty Talk?

@****nny

Nein, das muss ich nicht lesen, da es mich nicht interessiert. Sexuelle Selbstbestimmtheit ist für beide Seiten die Voraussetzung für ein tolles Lusterlebnis. Sollte ich die Kontrolle abgeben wollen, auch dann ist das selbstbestimmt. Passt der Partner/Mann nicht dazu, dann hat man eben den falschen ausgewählt. So einfach sehe ich das.

@****60

Darum ging es doch eben gar nicht oder irre ich mich jetzt !?

Es ging dir eben um die Frage ob es soviele A.... gibt und im anderen Thread behaupten eben selbst Männer, dass es wohl um die 80 % wären die Frau nicht gut tun. Also lagen die Frauen hier doch scheinbar nicht ganz so falsch würde ich sagen.

Umgekehrt gibt's da sicherlich auch genug Beispiele, denn auch Frauen bekommen das prima hin

Frauen stehen aber irgendwie auch oft auf Arschlöcher

Wer's braucht darf sie gerne haben, dann nerven die mich nicht

Aus dem sexuellen Stöpselgedöns, wo jede und jeder angst hat, sein Ich zu verlieren und zu kurz zu kommen, kann auch viel mehr werden als eine Performance zur gegenseitigen vollumfänglichen Lustbefriedigung, ein Hinauswachsen aus dem gegenseitigen Objektsein zur Nutzbarmachung - nämlich in der Liebe.

Nur dort, werden nämlich mein Selbst und mein Ego fahnenflüchtig und wechseln die Seite: Ich bin mehr der andere als ich selbst.
Aus einem Selbst werden zwei Selbste zu einem.

Dort ist dann Selbstbestimmung das Denken und Handeln, das den anderen stets miteinschließt; eine Ausweitung, eine Bereicherung, die mehr ist als persönliche Lust und deren Befriedigung nur eines Menschen, sondern ein gebeamt werden auf eine ganz andere Ebene von Eins- und Selbst-Sein zu zweit.

wenn der a... zum a...-loch passt

ist doch auch wieder alles gut...

Auch eine Beobachtung und das schon seit 30 Jahren wäre ein ganz eigener Thread um mal rauszubekommen, warum das so ist. Und da will ich nun keine wissenschaflichen und soziologischen Erkenntisse lesen, die kann ich mir überall besorgen. Nee, die Gesichten und Erfahrungen der Menschen hier im Joy...
So zurück zum Thema..

Ich habe so einen Thread eröffnet ( Frauen: Nice Guy vs. Bad Boy - auf wen steht ihr und warum? ) und bisher ist das Resümee, dass die wenigsten Frauen ernsthaft auf Männer stehen, die sie als echte Arschlöcher wahrnehmen. Heraus kam, dass so ein Mann eher von Außenstehenden als Arschloch wahrgenommen wird, aber nicht von der Frau selbst.

Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster: das Macho-Gehabe kommt eben bei Frauen oft gut an. Ich bezweifle jedoch, das es auf Dauer glücklich macht. Aber jede so wie sie will. Denn zur Selbstbestimmung gehört auch Verantwortung übernehmen. Die Verantwortung den Richtigen auszuwählen trägt eben jede Frau selbst und für Fehler ist sie daher auch selbst verantwortlich. Das kommt bei mir nicht aus dem hohlen Bauch, sondern sind Erfahrungen aus zwei gescheiterten Ehen.

Generell Menschen, die meinen, sich auf meine Kosten einen Vorteil verschaffen zu können. Je weniger ich davon kenne, desto "einsamer" stehe ich da. Nur, es entsteht kein Gefühl der Einsamkeit, denn entweder sind Menschen da, die ähnliche Werte für sich selbst vertreten, die darauf achten, dass ihre innere Waageschale des Gebens und Nehmens im Gleichgewicht ist oder sie fahren besser alleine, ohne ausgebremst zu werden.
Ich habe wirklich noch keinen Mann getroffen, der meine klar ausgesprochenen Wünsche und Bedürfnisse , sexueller Natur, übergangen hat. Wenn ich meine, nicht "gesehen" zu werden, dann hab ich nicht klar kommuniziert oder der Empfänger überhört mich, was ja leicht rauszufinden ist. Es gibt nur diese zwei Optionen, die ich für mich klären muss. Selbstbestimmheit ist für mich Verantwortung, ich habe permanent für mich Entscheidungen zu treffen. Permanent und für MICH, und meine Entscheidung zu kommunizieren und danach zu handeln.

Oft wird gehetzt, Schnelllebigkeit usw. lassen keine Zeit für gut durchdachte Entscheidungen. Diese Zeit muss man sich, wenn's geht, nehmen, um das zu üben.
Man muss im Leben alles üben und erlernen, auch zu lieben. Und man ist nie mit dem Lernen fertig.

MfG