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Alles aufgeben und in eine WG ziehen?

**********ssage Mann
327 Beiträge
Du darfst so sein, wie du bist. Wer verbietet es Dir? Doch nur du selbst. Hab mehr Selbstbewusstsein
*********sepp Mann
675 Beiträge
Das kann jeder nur für sich selbst entscheiden, aber als ich selbst mal in einer vielleicht vergleichbaren Situation war, hat es mir geholfen ein paar Tage Auszeit zu nehmen und mich wirklich darauf zu konzentrieren, was mir eine WG für Vor- und Nachteile bringt. Es gibt nämlich gerade dabei zwei Seiten der Medallie. Ich hab mich anschließend dagegen entschieden, aber das war individuell meine Situation.
Du darfst so sein, wie du bist. Wer verbietet es Dir? Doch nur du selbst. Hab mehr Selbstbewusstsein

Wie unterschiedlich Wahrnehmung sein kann. Ich empfinde die TE sehr selbstbewusst und reflektiert.

Sie hat ein Problem erkannt und setzt sich jetzt mit Optionen zu Lösung auseinander, da sie sich entschieden hat, sich besser aufzustellen.

Ich kann da beim besten Willen keinen Mangel an Selbstbewusstsein finden.
Ich finde die Idee nicht schlecht.
Ich hab in verschiedenen WGs gewohnt. Mal intensiver mal lockerer. Mal hat man sich nur kurz gegrüßt und nix miteinander zu tun gehabt. Das ist auch ne Typfrage, ob einem das liegt, oder mit welchen Leuten und wie sich das entwickelt.
Finde, wenn Du das bisher nicht probiert hast, könntest Du es mal probieren.
Was in meinen Augen dagegen spricht, wäre der finanzielle Verlust durch die Wohnungseinrichtung...aber vielleicht könnte man den ja in Grenzen halten.
Überstürzen würde ich sowieso auch nix...das würde ja schon gesagt.
Aber zu viel würde ich mir jetzt auch nicht erwarten vom WGleben. Das ist im Prinzip meistens auch irgendwo auf Zeit.
Aber u.U. erlebt man dabei doch irgendwas und lernt irgendwelche guten Leute kennen und macht neue Erfahrungen. Kommt immer drauf an, was man draus macht.
Aber zumindest hätte man die Möglichkeit dazu.
Besser als depressiv und gelangweilt irgendwo auf dem Kaff zu versauern.

Die Idee mit dem Zugfahren find ich auch nicht verkehrt, das hat viele Vorteile und ist kein großer Zeitverlust, im Gegenteil, wenn man gerne Zug fährt und Die Zeit nutzt, sei es zum Lernen oder zum runterkommen.
**C Mann
12.071 Beiträge
....ich möchte der TE den Film "Wir sind die Neuen" empfehlen. Er skizziert sehr schön den Unterschied zwischen einer idealisierten und einer heutigen WG... *zwinker*
*********acht Frau
7.362 Beiträge
Ich habe drei Jahre in einem hessischen Dorf verbracht - verbracht. Von 'leben' keine Spur. Männer hätte ich dort im Leben nicht gefunden, wo denn? Nä... Ich bin da wieder weggezogen, bevor ich endgültig Depri geworden bin.

Lieber 1 Stunde Fahrt und dafür Kinos, Kneipen, Events, Museen, Trubel, Konzerte, Restaurants, Clubs, Bars, Kurse, was das Herz begehrt. Und 1 Mio Mitbürger.

Und wenn, dann eine Teilzeit-WG. Dann hat man alle Vorteile und kann wahlen, wo.man sein möchte.
*******iron Mann
8.974 Beiträge
JOY-Angels 
Ui! WG ist nicht unbedingt Jedermanns Sache. Das will gut durchdacht sein.
Die Fahrzeit ist kein Argument ich fahre jeden Tag ein Stunde zur Arbeit hin
und eine wieder zurück.
Als Berliner rate ich zum Entschluss in eine Großstadt zu ziehen. Aber WG?
Da gibt es einige Regeln zu befolgen. Ich mein Du hast deinen Rhythmus und deine Gewohnheiten die dem WG Leben angepasst werden müssten.
Eine WG zu gründen ist nicht einfach. Da muss die passende Wohnung her, Nicht jeder Vermieter ist für so einen Vorschlag offen. Zusätzlich muss die dann vorfinanziert werden. Danach musst du die richtigen Leute casten. Von meiner Schwester weiß ich das es meistens Freunde wahren die gemeinsam Studiert haben und zusammengezogen sind. Enige wahren damals auch Hausbesetzer, Klar gab es dann auch welch die ausgezogen sind und Platz für neue gemacht haben. Aber ich bezweifle ob eine WG sich dann als Selbsthilfegruppe eignet. Es Kann ja sein das die Eine oder andere Person dir zuhört, aber ausgebildete Psychologen sind das dann nicht. Ich hab jedem meiner Freunde und Arbeitskolegen meinen Liebeskummer erzählt.
Die meiste gaben gute Ratschläge.
Wo für ich sehr dankbar wahr, aber wenn es eine Depression gewesen währe hätte auch das nichts genutzt.
Ein Freund von mir ist depressiv und verkriecht sich in seinem Schneckenhaus. Der Könnte in einer Berliner WG leben mit der Größe eines Kaufhauses und währ einsam.
Du willst unter Menschen das ist ein gutes Zeichen. Für mich, als Laie, klingt das nicht nach einer handfesten Depression. Na gut du sprachst auch von Tendenzen, okay.
Google doch mal nach einer Vermittlungsagentur für WG´s oder schau mal ob es eine passende Kommunity giebt. Facbook, hier oder was weiß ich wo.
Ich bin jedenfalls nicht WG tauglich.
Im Internat musste ich das sein, aber das ist auch irgendwie nicht ganz das selbe und richtig geil fand ich das auch nicht.
Obwohl....? ich lernte dort meine erste Freundin kennen, sie wahr das einzige wirkliche Highlight daran.
Wenn das deine Eigentuhmswohnung ist dann würde ich die vermieten.
Wenn nicht ist klar, kündigen und rein in das Leben der Großstadt. Solange die Bude noch den renovierten Eindruck macht.
Alles aufgeben und in eine WG ziehen?
Naja WG ist halt so eine Sache. Die Frage die sich mir stellen würde wäre, ob der Einzug in eine WG tatsächlich das "Sozialproblem" lösen würde. Denn nur weil man in einer WG nicht alleine ist, heißt das ja nicht gleich dass man dann super angebunden ist. Da ist dann halt oftmals auch jemand anderes in der Wohnung, aber die haben ja dann auch ihr Privatleben und ihre Freunde. Wäre denke ich schon ein Glücksgriff, wenn in der WG tatsächlich dauernd was miteinander gemacht wird. Möglicherweise sind die Leute in der WG dann auch doch nicht so toll wie beim "Vorstellungsgespräch" wahrgenommen. Dazu kommt ein durchaus langer Fahrtweg zur Arbeit und evtl. weniger Platz für sich selbst. Auch muss man sich mehr an andere anpassen was sowohl die eigene Lautstärke, als auch das Putzen usw. angeht. Solltest du dann doch jemanden für eine Beziehung finden, könnte auch durchaus ein Zusammenziehen anstehen und dies würde einen erneuten Umzug bedeuten. Von daher wäre das für mich in deiner Situation echt nicht mein Ding. Höchstens es wären lauter Leute, die ich bereits zuvor kannte und man gemeinsam eine WG gründet. Von daher würde ich eher versuchen in meiner aktuellen Lebenswelt neue Bekanntschaften zu schließen. Zum Beispiel innerhalb von div. Vereinen etc. Sollte der Ort tatsächlich der Art tot sein, würde ich wohl eher alleine in eine andere Stadt mit besserer Infrastruktur ziehen.
Um es mal kurz aus meiner Sichtweise zu schildern:

Ich bin sowas von froh in einer eigenen Wohnung zu leben das kann ich nicht beschreiben.
Einen Maßstab kann man da freilich aber nicht dran aufstellen und sagen das es immer so ist.

Sicherlich, es ist nicht einfach Abends oft alleine zu sein und wenn es nach mir gehen würde, wäre ich gerne jede Minute von netten Menschen umgeben wie Du sicherlich auch. Nur denk bitte auch daran das so ein WG -Leben die Eine oder Andere Situation mit sich bringen wird, welche es Dir ganz und gar nicht einfacher machen wird damit klar zukommen. Und wir alle! kennen diese Situationen nur zu gut. Wer in einem Mehrfamilienhaus wohnt ... links, rechts, oben und unten Nachbarn. Ganz frei raus? Wenn hier in allen Richtungen gevögelt und gestritten wird, könnte ich Eintritt nehmen. Wenn ich mir nun vorstelle das sowas auch noch in der WG Bude passiert ... das macht nur (noch) depressiver, neee dann bin ich lieber alleine. Sorry.

Und ich gehe sogar noch einen großen Schritt weiter. Niemals hätte ich gedacht sowas mal zu sagen aber ich bin auch froh, ja wirklich froh, wenn meine paar Peoples um mich rum zu mir kommen. Aber noch viel lieber habe ich es wenn dir Tür hinter denen ins Schloss fällt und und "meine" Ruhe habe. Und das ist nicht so zu verstehen das ich Bekannte, Freunde und Co nicht mag oder nicht hier haben will. - Im Gegenteil.
Mehrtägiger Besuch, richtiger Besuch!, geht auch nur durch Gästezimmer.

Überleg es Dir. Du findest Deinen Weg. - Da bin ich mir absolut sicher!

Nette Grüße, Marius
******eld Mann
2.187 Beiträge
Hi,
ich lebe zurzeit in einer 4er WG mit Hund.
Bisher habe ich in mind. 8 WGs im In.- und Ausland gelebt.
Grund Nr 1 ist für mich der finanzielle Aspekt. Miete, Anschaffungen, gemeinsamer Einkauf, ... Ich mag Altbauten, große Zimmer, unseren Garten, Abends vor der Tür einen Wein trinken, ....
Geund Nr 2 ist die Gemeinschaft.
Und da gibt es große Unterschiede in dem was man erwarten kann und dann eventuell bekommt.
Das ist auch etwas vom Alter abhängig.
Meine drei Mitbewohner sind alle in deinem Alter und schon etwas relaxter/ruhiger. Ich habe aber auch schon in StudiWGs gewohnt, in denen es Nachts selten ruhig war.
Ich hatte Mitbewohner/innen mit denen ich mich noch nach Jahren treffe und welche , die ich bereits nach wenigen Tagen gehasst habe.
Generell ist eine WG wie eine Familie. Es kann sehr harmonisch sein aber auch stressig. Viel reden, Kompromisse finden, Regel aufstellen und sich daran halten.
Aber es ist halt auch schön, wenn man abends heimkommt und es hat schon jemand gekocht. Oder man erzählt sich kurz wie der Tag war.
Nur erwarten solltest du nicht zu viel.
Und es gibt halt auch viele Menschen die sich nicht für ein WG Leben eignen.
Und echte Zecken, die du nur mit Gewalt wieder loswirst.

Dir möchte ich raten, deine Entscheidung zu vertagen, bist du wieder etwas klarer siehst.
Vielleicht einmal WG auf Zeit probieren.
Falls du dir 2 Mieten finanziell leisten kannst. Es gibt immer WG Zimmer zur Zwischenmiete. Oder du vermietest deine Wohnung unter für ein paar Monate.
Wenn du noch etwas genaueres wissen möchtest, gern per CM.

Viel Glück
********oFer Mann
17 Beiträge
"Und verurteilt wurde ich in der vergangenen Zeit einfach zu oft. Von Nachbarn, weil mich Männer besuchen. Von Kollegen, weil ich mich mit meinem Vorgesetzten gut verstehe. Von Freundinnen meiner Freunde, weil ich single bin und mich mit Männern gut verstehe, von Wessis, weil ich Ossi bin..."

Lass sie reden. Leute, die in solch einer Art (ver-)urteilen, wären meine Zeit und meinen Fokus nicht wert. "Du sollst dir kein Bildnis machen" ist, für sich genommen, einer der weisesten Sätze, die ich kenne.


Zu einer WG: Wenn du zu fremden Menschen ziehst, die Dich erst über ein Casting kennenlernen, darfst Du Dir keine allzu großen Hoffnungen machen. Jeder hat sein eigenes Päckchen, das er mit sich rumzutragen hat - und Personen im Vertrauen haben alle in der Regel schon. Ein anderes Thema ist es, wenn du mit einer Person zusammenzieht, die Du schon lange kennst - mein allerbester Freund und ich haben jahrelang zusammen gewohnt und es war richtig toll. Große Achtsamkeit auf beiden Seiten *g*


Was hab ich sonst noch zu sagen? Sei Dir klar, was Deine Bedürfnisse sind! Was sind Deine Ziele, welche Erwartungshaltungen hast Du (und welche solltest Du besser auflösen)? Vielleicht brauchst Du auch gerade eine Zeit, in der Du ohne viel Rücksicht so hedonistisch lebst wie möglich? Gibt es alternative Wohnprojekte/eine Kommune in Deiner Nähe, die sich über ein neues Mitglied in ihrer Familie freuen? Kannst Du Dir das vorstellen? Das sind in der Regel sehr achtsame Menschen, die einem gut weiterhelfen können und ein offenes Ohr haben.

"Never forget who you are. The rest of the world will not." (Tyrion Lannister)
Zuerst einmal...ein Ossi im Westen ist nichts aussergewöhnliches....bin ich auch in einem erzkonservativen Dorf in NRW, und ich liebe meine "Wessis "und ich glaube, sie mich auch. Hätte ich aber den Hund nicht, würde auch ich als Single eine große Stadt bevorzugen. Denn gerade wenn die Einsamkeit mal wieder gnadenlos zuschlägt, hast du dort ganz andere Möglichkeiten rauszukommen.
Mein bester Freund sagte einmal....man braucht nicht unbedingt einen Partner...man braucht ein gutes soziales Umfeld...und das stimmt. Dann fing ich an, mir Single-Freundinnen zu suchen und die sind für mich da, wenn der Blues kommt.
Ne Stunde bis zur Arbeit ist auch nicht ohne....aber es gibt schlimmeres.
Nimm dir doch eher eine neue Wohnung in der Großstadt....ne WG kann dich auch nicht immer auffangen.
Hör auf dein Gefühl und du wirst das richtige tun.
Viel Glück 😊
***ce Frau
66 Beiträge
Ein Neuanfang erfordert immer viel Kraft und Energie, daher sind die mahnenden Worte der Mitforisten, nichts zu überstürzen und erst einmal das momentane Tief zu überstehen, sicher nicht verkehrt.

"Alles aufgeben und in eine WG ziehen?"

Was müsstest Du denn aufgeben? Was ist dieses "alles"?
Letztenendes doch "nur" Deine Wohnung und ein Ort, an dem Dir der Rückhalt fehlt, an dem Du Dich nicht angenommen fühlst und an dem Dir Menschen, sowie Strategien fehlen, die Dein Gedankenkarussell entschleunigen. Oder?
Deine Arbeitsstelle, sowie die Weiterbildung bleiben Dir als nicht unwesentlicher Anker erhalten.
Du verlierst vielleicht einen nicht unerheblichen Teil Deiner Kosten für die Neueinrichtung, aber demgegenüber gewinnst Du durch die neuen Impulse auch wieder an Souveränität und Stabilität für Dein Innenleben.
So wie ich Dich lese, braucht es nicht viel mehr, um längerfristig die Menschen in Dein Leben zu ziehen, die Dich erden und mit denen Du Dein Beziehungsbedürfnis ausleben kannst.

Vor vielen Jahren strandete auch ich mal als "Ossi" in Hessen.
Allerdings in einer Studentenstadt. Ich wurde dementsprechend schnell, unauffällig und unkompliziert integriert.
Wenn Dir Dein Bauchgefühl also zur "Landflucht" rät, kann ich ihm nur beipflichten.

Die WG-Suche mit 2 Katzen ist schwierig.
Eine geeignete Wohnung zu finden zwar auch, ist aber dennoch einfacher.
Weiterer Pluspunkt: die größtenteils funktionierende Mitnahme deiner neuen Wohnungseinrichtung.
Die Vorteile, die Du Dir von einer WG erhoffst, kannst Du ebenso unter Nachbarn und in der Hausgemeinschaft finden.
Ebenso kannst Du Dich in dem Fall leichter wieder abgrenzen und die Tür hinter Dir zuziehen, wenn sich nach Wochen oder Monaten herausstellt, dass es doch nicht so passt.
...Oder Du nur mal ungestört einsame oder zweisame Stunden haben möchtest.

Oft hat sich ja mindestens eine Tendenz zu Stadtteilidentitäten entwickelt, anhand derer Du Dich orientieren kannst, wo Du die besten Chancen für Dich siehst, zügig im Umfeld Anschluss zu finden.
Sowohl bei einem WG-Casting von "den richtigen" Mitbewohnern ausgewählt zu werden, als auch selbst bei einer Neugründung den oder die "Richtigen" treffsicher und vor allem zügig genug zu finden, finde ich persönlich schwieriger.

Am besten funktionierten für mich 2er Wgs.
Bei einer ungeraden Anzahl an Mitbewohnern nahm ich irgendwie immer größeres Konfliktpotential wahr, als bei einer geraden.
******y82 Mann
81 Beiträge
Hi Lovelie2,
ich schreib dir einfach mal ein paar Erlebnisse aus meinem Leben und was ich teilweise daraus mitgenommen habe... Während meiner Zivi-Zeit habe ich 10 Monate in einer Jugendherberge gewohnt, d.h. wir (die Zivis) hatten einen eigenen abgetrennten Bereich und bildeten somit eine Art WG. Das war auch meine einzige WG-Erfahrung. Danach stand für mich fest, ich bin kein WG Typ - man muss sich abstimmen, kann nicht immer so rumlaufen wie man gerne würde usw…

In Bezug Partnerschaft - ich war bis Mitte 20 solo - Anfang 20 hatte ich mich auch öfters gefragt, warum eigentlich alle Freundinnen haben, nur ich nicht. War nicht auf den Kopf gefallen, am Aussehen lag es auch nicht usw. Was ich zurückblickend sagen würde - ich hatte einfach zu verkrampft gesucht, war irgendwie nicht glücklich... Urlaub war auch ein Thema - alleine in Urlaub fahren oder zu Hause bleiben?

Hier hat mich ein Gespräch mit meiner Oma geprägt - sie meinte, sie wäre in ihrem Leben gerne mal an die Ost- oder Nordsee gefahren. Opa wollte nie und so hat sie drauf verzichtet (was ich echt schade finde). Dieses Gespräch hat einen Schalter umgelegt, da ich mir vorgestellt habe, was wenn ich mit 70 Jahren gefragt werde, was hättest du gerne gesehen – und ich etliches aufgezählt hätte und viele Jahre „verschenkt“ hätte, da ich niemanden hatte, der mit mir gefahren wäre… Danach hatte ich einige schöne Urlaube alleine… Urlaub im Allgäu – morgens beim Aufwachen die Kühe hören; Urlaub auf der Hallig und die Ringelgänse hören -> wurde öfters gefragt wieso man in dem Alter dort Urlaub macht… Mir gefällts, mir bringt es Erholung, es ist mein Urlaub 😊.
Mit Mitte 20 bin ich in die Nähe der Arbeit gezogen, 5 Minuten Fahrzeit einfach genial. Kontakte zu knüpfen war jedoch schwer. Mir hat geholfen, dass ich den Volleyballverein gewechselt habe. Am Wochenende waren teilweise Spieltage und wir sind danach Essen gegangen… Ansonsten habe ich zu der Zeit öfters mal gechattet und daraus sind echte Freundschaften entstanden.

Falls es Themen gibt, die dich interessieren – gibt es VHS Kurse dazu? Eventuell welche die mehrere Wochen gehen? Ich hatte einige VHS Kurse besucht, wobei ich über einen Tageskurs noch heute schmunzeln muss. „Farbberatung AUCH FÜR Männer.“ 12 Teilnehmer – ich war der einzige Mann und die Frauen alle 10-20 Jahre älter als ich – war ein lustiger Nachmittag 😉.

Die Partnersuche war in den Hintergrund gerückt, ich war mit der Situation zufrieden…
In der Zeit wurde ich dann von meiner Freundin bei wkw angeschrieben, wir führten 5 Jahre eine Fernbeziehung und sind danach zusammen gezogen. D.h. ich fahre jetzt wieder 40 Minuten mit dem Auto zur Arbeit (mit öffentlichen Verkehrsmitteln müsste ich 3 mal umsteigen und wäre 2 Stunden unterwegs) – die Fahrerei nervt schon – inzwischen höre ich Hörbücher, so ist die Zeit nicht ganz „verloren“. Ich würde es mir daher an deiner Stelle 2 mal überlegen ob ich die zusätzliche Fahrzeit „opfern“ würde…

Folgende 2 Punkte will ich dir noch mit auf den Weg geben: Ich finde es Klasse wenn du auch alleine feiern gehst – lass die anderen denken/sagen was sie wollen. Eventuell sind sie nur neidisch, da du dich traust und den Mut hast alleine feiern zu gehen + dabei Spaß haben kannst. 2. Punkt dein Profilbild – wird den meisten Männern gefallen, mir ebenfalls – jedoch kann mehr interessanter sein. Bzw. willst du jemanden kennenlernen der dich nur wegen deinem Aussehen will oder auch wegen deinem Charakter?

Egal für welche Optionen du dich entscheidest – es wird die richtige Entscheidung sein 😊
******tes Paar
568 Beiträge
Ich wohne seit nun 9 Jahren im Wechsel von WG auf alleine auf WG.

Angefangen hat es, dass ich mit meiner damaligen Freundin in eine eigene Wohnung in einer Großstadt gezogen bin. Dann habe ich mich für ein Studium mit in Summe 2 Jahren Auslandsaufenthalten entschieden (Frankreich)

Ich bin also weggezogen und aus Kostengründen und besser ankommen im Ausland, habe ich eine WG gesucht und gefunden. Die erste WG (6 Monate) hatte einen Mitbewohner, der Ende 20 und arbeitslos war. Dadurch hat er viel Computer gespielt und Fernsehen geschaut und war immer total interessiert wie so mein Tag an der Uni verlief. Wir sind keine beste Freunde geworden, aber die 6 Monate waren angenehm und es hat mir schon geholfen jemanden (neben den Studifreunden) um mich rum zu haben.

Danach war in Frankreich Ortswechsel zwecks Praktikum angesagt. 4er WG mit 1.15h einfach mit dem Zug pendeln. Die WG war mega langweilig und das Praktikum ein Desaster. Die WG hatte leider auch kein richtiges Wohnzimmer wodurch jeder automatisch in seinem Zimmer verblieben ist. Kurzum ich war froh nach 6 Monaten wieder weg zu kommen.

In dem Jahr, in dem ich weg war, haben wir das eine Zimmer in unserer Pärchenwohnung an einen Studikumpel von ihr untervermietet. Das war so ein Kapitel, wo eine Freundschaft zu Bruch geht. Das Putzverhalten war so unterschiedlich und er hat es irgendwie immer wieder hinbekommen, dass nach dem Duschen das Bad unter Wasser stand, Geschirr nicht richtig gespült wurde etc. Sie war so froh, dass das Jahr vorbei war.

Sie ist dann selbst für ein halbes Jahr weg und ich habe diesmal die Exfreundin von meinem besten Studikumpel aufgenommen. Das war ein sehr lustiges halbes Jahr. Hat sehr gut zwischen uns gepasst. Meine damalige Freundin kam zurück und ein Semester später bin ich schon wieder weg.

Diesmal in eine 4er WG, die wir neu gegründet haben (ich mit 3 Studifreunden aus dem Jahr davor). Lustigerweise war keiner von uns vor Ort und so haben wir einen Kumpel zur Wohnungsbesichtigung geschickt und der hat für uns alles arrangiert. Ich habe für das halbe Jahr im Wohnzimmer geschlafen. Wir wollten eigentlich so Paravans aufstellen, waren dann aber zu faul sie zu holen. Und da ich eh immer der letzte war, der ins Bett ging und alle sich dran gehalten haben zu klopfen bevor sie ins Wohnzimmer kamen, war auch das kein Problem.

Anschließend bin ich für ein halbes Jahr nach Südamerika in ein kleines Kaff, in eine eigene Wohnung (von der Firma gestellt), aber mit 4 Nachbarn, die alle aus ähnlichen Grund da waren. Auch da war es einfach Anschluss zu finden.

Für das letzte Jahr hat sich meine Freundin entschieden keinen Mitbewohner mehr dazu zu holen (womöglich aus ihrer schlechten Erfahrung) und hat Wohngeld beantragt.

Unsere Beziehung hat Südamerika letztlich nicht überlebt und als ich zurückkam, zog sie aus und ich wieder ein. Gleichzeitig der Arbeitsstart. Das war am Anfang eine große Umstellung nun wirklich alleine zu sein. Es hat ein Jahr gedauert, bis ich mich wirklich daran gewöhnt habe und es angefangen habe zu genießen.

Kaum genossen, wurde ich von jemanden gefragt, ob ich nicht wieder jemanden aufnehmen könnte, da wäre eine Austauschstudentin, die keine Wohnung findet. Also Wohnung wieder umorganisiert und für 6 Monate wieder jemand rein. Sie war sehr introvertiert und hat das Leben und die Stadt nicht wirklich genossen. Aber irgendwie muss es ihr halbwegs gefallen haben oder sie war dankbar, dass ich viel versucht habe sie zu integrieren, sie hat mir eine spezielle Rumsorte, die ich ihn Südamerika kennen gelernt habe, extra besorgt, als sie in der Heimat war. 6 Monate später war ich wieder alleine.

Ein Jahr später bin ich in die USA gezogen. Von einer 500k Stadt in ein 25k Städtchen. Ganz bewusst habe ich mich wieder für eine WG entschieden wegen Kosten und um besser anzukommen und ein soziales Netzwerk aufzubauen. Ich habe durch Zufall zwei Doktoranden kennen gelernt (in meinem Alter). Die beiden wussten, dass ein Haus frei wird (mit Garten *g*) und suchten noch einen Mitbewohner um eine Haus WG zu gründen. Bei einem Bier haben wir alles diskutiert, was wir erwarten, was für Putzfimmel wir haben, wie oft Besuch kommt, wie wir essen teilen wollen etc.

Weil wir so dermaßen gut harmonieren, haben die beiden Mitbewohner zugestimmt, dass meine Frau (nach mehreren Besuchen ihrerseits), mit in mein Zimmer einziehen kann. Und das Zimmer hat nicht mal 20m^2. Aber wir schlafen halt nur darin und der sonstige Lebensbereich im Haus ist groß genug um sich nicht auf den Keks zu gehen.

Jetzt ziehen beide aus und wir haben überlegt: Umziehen, bleiben, alleine wohnen, wieder Mitbewohner? Meine Frau fährt derzeit auch 45 Minuten morgens und über 1h nachmittags zur und von der Arbeit.

Nach rund 10 Wohnungs- und WG Besichtigungen haben wir uns entschieden zu bleiben, da der Ort und die Lebensqualität einfach viel besser ist als eine Wohnung in der Pampa, bei der wir beide 25 Minuten zu pendeln hätten. Auch haben wir beschlossen wieder Mitbewohner zu suchen, wieder aus Kostengründen und auch weil das soziale Umfeld zwar inzwischen existiert, aber bei weitem nicht so stark ist, wie in der Heimat und da fehlt uns einfach was. Wir genießen es zusammen zu kochen, nette Stunden auf der Couch zu verbringen, ein bisschen Alltag noch von anderen Personen mitzubekommen außer uns zweien.

Wir wollten eigentlich wieder Doktoranden, weil die in unserem Alter sind, nicht ganz so viel feiern aber dennoch dass erfrischende Studentenleben mit nach Hause bringen. Leider haben wir keine geeigneten Kandidaten gefunden und jetzt werden es zwei Vollzeittätige. Wir haben, denke ich, ziemlich gut abgeklärt, was wir von den neuen Mitbewohnern erwarten, dass sie zu unserem Lebensstil und unseren Eigenheiten im Haus passen. Wir sind gespannt, ob es wieder so gut wird.

---

So viel zu meinem bisherigen (WG) Lebenslauf *ggg*. Zusammenfassend kann ich sagen, die Leute in der 4er WG in Frankreich und unsere beiden Mitbewohner in USA sind Freunde fürs Leben geworden. Der eine aus Frankreich hat mir durch eine sehr schwere Zeit geholfen, als es mit meiner damaligen Freundin schon gebröckelt hat und ich fliege diesen Sommer auf seine Hochzeit *g*. Unsere jetzigen Mitbewohner waren ein Stein im Brett, als wir unsere Beziehung öffneten, sie fremd Spaß in der Heimat hatte und ich total aufgeregt in USA saß. Mit beiden waren wir auch schon auf Familienfesten, haben zusammen Urlaub gemacht etc.

In Summe hatte ich ein gutes Händchen beim Auswählen oder auch Glück, dass ich in jeder Lebens- und Wohnsituation gut zurecht kam und nie einen unausstehlichen Mitbewohner hatte. Ich habe von 2-4er WGs alles gehabt. Größer wäre für mich persönlich nichts, dass wird dann sehr kompliziert Kompromisse und Absprachen zu schließen.

Wenn für uns die Reise zurück nach Deutschland geht, wird unsere WG Zeit vermutlich vorbei sein. Dann wollen wir die Freiheit haben zu tun und zu lassen was wir wollen in den eigenen vier Wänden. Aus Spaß sagen wir immer, dann können wir endlich wieder nackt zum Bad laufen *gg*.

---

Folgende Gedankengänge möchte ich noch mitgeben:
Es kommt viel auf deine Akzeptanzlinie an um in einer WG zu wohnen. Überlege dir, was sind Dinge, die dich triggern würden und Frage explizit danach. Bei mir ist das z.b. ein dreckiger Herd. Frag mich nicht warum, aber ich muss den sauber haben und ich kann damit leben, dass ich ihn mir sauber mache, egal wer ihn dreckig gemacht hat.

Mit welchem Schlag Mensch willst du zusammenleben? In welcher Phase ihres Lebens sollten sie sein?

Bist du bereit die Freiheitseinschnitte, die du jetzt als Singlehaushalt genießt, in Kauf zu nehmen für die Vorteile, die eine WG bringen kann. Ich schreibe hier bewusst kann, denn wenn ihr WG Bewohner nur nebeneinander her lebt, hat du eigentlich nur Nachteile und keine sozialen Vorteile.

Was erwartest du von einer WG? Ehrlich gesagt je weniger desto besser, dann kann es weniger eine Enttäuschung werden. Meine Freundschaften aus den WGs haben sich entwickelt, was schön ist, aber es war keine Hoffnung, an die ich mich geklammert habe.

Ich finde es eine fatale Denkweise durch eine Investition aus der Vergangenheit die Zukunft zu beeinflussen. Es ist nicht wichtig, wie viel du schon ausgegeben hast (deine neue Wohnungseinrichtung), es ist wichtig wie viel es dich Kosten wird dein Leben so umzugestalten, dass du damit glücklich wirst. (Das ist übrigens ein gängiger Managementfehler an Projekten festzuhalten, weil man ja schon so viel investiert hat anstatt zu überlegen, wie viel es denn noch Kosten wird und ob es sich vom jetzigen Standpunkt aus lohnt den Return of Investment zu erreichen).

Jede WG wird sich über Möbel freuen, besonders über neue. Du musst damit leben können, dass die Gebrauchsspuren schneller kommen als wenn du alleine lebst. Andere Möglichkeit ist es das Zeug einzulagern. Bei Freunden oder Familie im Keller oder es gibt für ein paar hunderter im Jahr solche Lagerstationen zu mieten.

Und hilft vor allem der Gedanke, dass es nicht für immer ist bzw. dass wir einen Horizont von maximal noch 3 Jahren haben, dass wir so leben werden. D.h. sie wird maximal noch 3 Jahre so pendeln, wir werden maximal noch 3 Jahre in der WG leben etc. Dadurch, dass wir uns das bewusst machen, können wir Einschnitte viel besser akzeptieren. Aus deinem Text lese ich bis dato, dass auch du schon ein Zeithorizont hast, sobald deine Weiterbildung zuende ist, dass sich wieder etwas größeres ändern könnte im Leben.

Wenn du den Schritt WG wählst, dann rate ich dir bewusst zu sein, dass du flexibel sein musst. Flexibel was deine Akzeptanzlinie angeht und flexibel was dich betrifft, wenn es doch nicht passt, evtl. weiter in eine besser passende WG zu ziehen oder wieder in eine Singlewohnung.

Da es schon ziemlich lang geworden ist, beende ich das Mal hier. Wenn du noch weiteres Interesse hast, wie wir die WGs gegründet haben, welche Regeln wir hatten/haben, wie ich versucht habe passende Mitbewohner zu finden (welche Fragen und Punkte mir wichtig sind), kann ich das gerne noch weiter ausführen.

Le Sybarite
****tim Paar
676 Beiträge
Vieles ist gesagt und geraten worden.
Nimm Dir was Du brauchst, schau Dir die unbequemen Antworten an und überdenke sie.
Gehe tief in Dich - frage Dich selbst, ob Du zur Zeit vorbehaltlos auf die Menschen in Deiner Umgebung zu gehst und neutral offen bist und wirkst.
Wirf nicht alles direkt weg - sieh Chancen und Möglichkeiten.
Ein Umzug und Neubeginn ist auch nicht immer leicht ... Und das "Dörfliche" nicht immer schlecht.
Nutze Vereine und Interessensgruppen für Dich.
Und komm aus dem "Liebeskummer-Modus" raus, inklusive dem ggf vorhandenen Drang nach einer neuen Beziehung.
Single sein hat auch Vorteile... *gg*
LG
Mich würde interessieren, auf was für einen Typ Mann die TE steht. Es gibt Männer, bei denen ist ein Schild "Arschloch" auf die Stirn genagelt. Und ausgerechnet auf diesen Typ Mann fliegen dann die Frauen und er schleppt eine nach der anderen ab. Und diese "Einsamkeit" riechen die förmlich und wissen ganz genau das sie es mit leichter Beute zu tun haben.
von Anfang an belogen....

ich hab einen guten Freund und der hat einige Bekannte die ihn immer wieder ausnutzen und auch benutzen.

Meiner Meinung nach liegt das Hauptsächlich an ihm selbst, er schafft den Zugang für andere indem er sein Verhalten nicht im Griff hat.

Er nimmt sich Zeit wenn andere Hilfe brauchen und er hilft aus wo er kann und dadurch bleibt bei ihm selber einiges liegen
Theoretisch könnten seine Ausnutzer ihm ja auch mal helfen, haben aber leider keine Zeit wenn er Hilfe braucht.

Alles was ich ihm dazu rate lehnt er ab und fällt immer wieder auf seine Benutzer rein.


Was ich damit sagen möchte ist : überprüfe dein eigenes Verhalten und vor allem deine eigenen Grenzen wenn du mit Männern zusammen kommst.

Halte einen Abstand den nur du auflöst und lehne auch mal ab ohne Begründung.

Wer etwas Begründen muß hat vermutlich auch ein schlechtes Gewissen

Daher sage einfach : NEIN

Und wer etwas begründet, gibt dem Gegenüber immer die Möglichkeit deine Begründung anzuzweifeln oder auszureden und das funktioniert fast immer
Liebe Lovelie2,

ich bin nach acht Jahren Beziehung raus. Aus Not erst in eine Ferienwohnung, um zusehen wohin mein Weg geht.
Als ich nach drei Monaten endlich die Möglichkeit hatte zwischen Wohnung und WG zu wählen, war meine Entscheidung schnell getroffen. DIE WG.
Ich bin 37 und zum ersten Mal in einer WG eingezogen. Wir sind eine Zweck-WG. Somit macht jeder was er will und wir haben auch kaum Berührungspunkte, ausser die Küche, in der ich sehr selten einen antreffe. Ich bin allerdings aus finanziellen Gründen in die WG. Und Das es eine Zweck-WG ist, ist mir ganz recht. Denn ich bin nicht einsam, doch allein. und das brauche ich. Für mich hat es auch den Vorteil->mein Zimmer. Und damit nicht besuchbar (wie man es hier schön nennt)
Ich kenne einige die seit ihrer StudienZeit in Was wohnen und es nicht beabsichtigen zu ändern. Es ist toll, wenn man eine harmonische Truppe ist und tolerant genug um über die Macken der andern zu sehen.

Kurz um diese Story auf den Punkt zu bringen.

ZIEH UM, dahin wo du sich wohlfühlst. Wohnen sollte eine große Qualität haben des Gefühls. Es soll ja ein zuhaue sein und nicht nur ein Dach über dem Kopf sein.

Schau dir WG s an, fühl rein, wenn du dort bist. Dein Bauch wird sich schon melden, wenn er keinen Bock hat darauf. Und immer eine Nacht später entscheiden!

LG das Mädchen
*******er37 Frau
218 Beiträge
Mich hat das Lesen deiner Beiträge sehr traurig für dich gemacht:

im Moment denkst du - frei interpretiert -, dass sich nur dann Menschen mit dir "abgeben" oder "auseinandersetzen", wenn du sie durch deine Anwesenheit dazu zwingst.

Denn nichts anders passiert in einer WG. Man sitzt in einem Boot und braucht zusammen so viel Balance, dass das Ganze nicht kentert.

Vielleicht nehmen sich die Mitbewohner dann tatsächlich Zeit, sich deinen Liebeskummer anzuhören, aber du wirst dir nicht sicher sein können: geschieht dies aus Freundschaft oder aus dem Pflichtgefühl, die Harmonie in der WG nicht zu gefährden...

Zudem gebe ich noch zu Bedenken: das WG-Leben als Studi ist anders als eine Berufstätigen-WG.

Deine Mitbewohner werden nach Überstunden und Stress nach Hause kommen und möchten vielleicht nur noch den Fernseher anmachen oder Musik hören, am liebsten ohne noch ein zusätzliches Gespräch führen zu wollen...

Ich habe mit Anfang 20 in einer WG gelebt und es war für jene Lebensphase echt toll.
Heute möchte ich nur noch alleine leben. Ich kenne meine Bedürfnisse.

Daher mein Rat: setz dich erst einmal mit dir selber auseinander, entwickele Selbstwert, finde ein Hobby.

Vielleicht geht es dir wirklich besser, wenn du in die Großstadt gehst. Das kannst du nur selbst wissen und herausfinden.

Ich wünsche dir alles Gute dabei
Stellvertreterkrieg
Bist du sicher, dass deine Wohnsitutation der entscheidende Faktor für deine Beziehungsprobleme ist?

Ich kann dir nur empfehlen, dir Zeit zu nehmen, diese Frage wirklich ernsthaft zu durchdenken, bevor du in hektischen Aktionismus ausbrichst und am Ende mit dem eigentlichen Problem an der gleichen Stelle zu stehen wie jetzt.
********6880 Paar
145 Beiträge
Ich habe bewußt jetzt nicht alles gelesen, um nicht voreingenommen zu sein.

In eine WG ziehen, ist eine Idee, nur keine Garantie für mehr Kontakt. Es kommt immer auf die Mitbewohner an, und die wechseln manchmal öfters.

Du müsstest an vier von fünf Tagen zwei Stunden pendeln, das heißt noch weniger Freizeit, die Du nutzen kannst für eine neue Beziehung.

Denk einmal darüber nach ob es wirklich Sinn macht.

Vor allem keine Entscheidung treffen, so lange Du Emotional nicht stabil bist.
*******meer Frau
230 Beiträge
🤔
Ich bin mir nicht so sicher ob man im Joy unbedingt den Partner für eine Bezieung zwangsläufig findet und ob man seine Lebensplanung von einem Mann abhängig machen soll.
*********isses Frau
1.649 Beiträge
@*******meer

Ich bin mir nicht so sicher ob man im Joy unbedingt den Partner für eine Bezieung zwangsläufig findet
..es haben sich doch hier schon so manche Paare gefunden und ihre Beziehungs Zukunft geplant.

und ob man seine Lebensplanung von einem Mann abhängig machen soll.
..du lebst doch auch in einer festen Beziehung *nachdenk*
******n20 Mann
1.498 Beiträge
Ich wohne schon immer auf dem Lande,
aber seit ich in Rente bin überlege ich es mir immer ob es nicht besser wäre in der Stadt, oder in Stadtnähe.
Bei mir im Ort wird es im Alter immer schwieriger, die Geschäfte machen zu und die anbindung an öffentliche Verkehrsmittel lässt auch zu wünschen übrig.
Habe mich auch schon umgesehen wegen Immobilien, in der Stadt, die sind da ca. das 3 - 4 fache teurer wie auf dem Lande,
und das wichtigste für mich ist,.. die Ruhe....ich bin das gewohnt keinen längeren Lärm um mich zu haben, und das habe ich nur hier.
Und in eine Wohngemeinschaft zu ziehen, darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht, ich glaube, dass man da kein Privatleben mehr hat.
Es gibt also wie überall vor und nachteile, und da sollte man schon einige Nächte darüber schlafen.Und vor allem anschauen..anschauen..ob alles passt.
Solange ich noch gut Auto fahren kann mache ich des öfteren mal einen Ausflug in die Stadt, und was ich da sehe da lebe ich lieber weiter in Badisch - Sibirien.

Postman20
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