WG mal anders - Bi-Mann und Bi-Frau gründen eine WG

Die Idee ist eigentlich Klasse. Aber auch eine solche Freundschaft-Plus wird auf dauer nicht gut gehen denke ich.

mmhh naja das erste was ich mich frage, warum soll er Bi sein?

Für einen schönen, geilen und guten MMF muss Mann doch nicht Bi sein. Es reicht doch vollkommen wenn Mann nicht wegrennt wenn Mann und Mann sich mal berühren bzw. im Sandwitsh sich auch mal die Schwänze berühren.

Ein MMF macht mir echt Spaß und das auch bei Sandwitsh oder DP. Ich bin aber nicht Bi und fühl mich auch nicht von Männern sexuell angezogen.

Aber zu deiner sonstigen Frage, da kommt es glaub ich immer auf die Personen und ihre jeweiligen charaktereigenschaften sowie einstellungen zum Tema sexualität.

Grundsetzlich aber finde ich die Idee garnicht so schlecht. Als jemand der eine 3 Zimmer Wohnung zentral in einer Uni Stadt hat hatte ich auch schonmal den Gedanken mein Arbeitszimmer unter zu vermiten an eine Frau mit ähnlicher sexueller Einstellung wie ich.

Als Mann wo es sicher nicht so leicht sein dürfte eine solche Frau zu finden hab ich den Gedanken aber recht schnell verworfen.

Als Frau für eine solche WG aber einen Mann zu finden dürfte da deutlich weniger schwer werden.

... kann schwierig werden, wenn die Fronten nicht klar sind.

Aber wenn es klappt, dann habt Ihr 'ne geniale Zeit um die ich Euch beneiden werde.

Wenn es klappt warum nicht

Ja, das ist ein sehr interessantes Thema. Allerdings finde ich den Titel viel zu einschränkt. Der Titel könnte genauso gut lauten:
Eine 'neue' Form des Zusammenlebens unter Gleichgesinnten.
Das Wort neue steht in Anführungszeichen, weil diese Idee nicht neu ist.
Diese Idee wurde in letzten 200 Jahren bereits mehrfach ausprobiert/ausgelebt. Alle diese Projekte/WGs/Lebensformen sind gescheitert oder haben irgendwann aufgehört zu existieren. Und zwar aus den verschiedensten Gründen.

@********er84: Bi ist in diesem Fall durchaus sinnvoll, weil nicht jede/r Hetero-Frau/Mann das Verständnis und die Toleranz mitbringt.

Ich werde mich hierzu bestimmt noch ein-zwei Mal äußern.

Zu diesem Thema haben sich bis jetzt nur Männer geäußert. Es ist bestimmt zu früh für eine Schlussfolgerung, aber ich vermute trotzdem, dass dieses Thema viele Männer umtreibt .

schön wäre es mal wenn sich ne Frau äußert was sie dazu denkt

klingt interessant.

sind ja mal neue ansätze das ganze

mfg

cadsu

für eure bisherigen Meinungen!

Natürlich müsste der Mann nicht unbedingt Bi sein, aber so wie ich mir das vorstelle schon. Ich guck gerne zwei Männern zu

Ja ich denke auch dass es als Frau leichter ist, nen passenden Mann für evtl diese Zusammenlebensform nenn ichs mal zu finden.

Glaube ausprobieren, ob ich sowas zustande bekomme, werde ichs mal... und wenn beide es nich so eng sehn, wenn das so halt nich klappt... was solls... man ist erwachsen und kriegt das dann hoffentlich geregelt

Die Idee an sich finde ich super.

Aber aus meiner eigenen Erfahrung würde ich sagen ... vollkommen unrealistisch ... oder positiv formuliert: wie ein 6er im Lotto.

Es ist schon schwierig genug, Menschen zu finden, mit denen man dauerhaft auf so engem Raum stressfrei zusammenleben und gemeinsam wirtschaften kann. (Mein Tipp: Wenn es geht, dann suche Dir eine weitläufige Wohnung oder ein Haus!).

Wenn es dann auch noch in der Sexualität vollkommen locker zugeht, sich alle gegenseitig attraktiv finden, sich trotzdem keine Ansprüche und Erwartungen aufbauen, und das auch noch mit weiteren Beteiligten ... na ja, ich wünsche Dir viel Glück dafür.

Hm. Ich denke mein Vorredner/-schreiber hat Recht. Es wird unrealistisch so einen mann zu finden...zumindest per Zeitungsannonce...

Im Laufe der Zeit ergeben sich sicher Möglichkeiten, wenn du deinen Bekanntenkreis in der neuen Stadt erweiterst, wobei die Idee dieser WG durchaus mehr als reizvoll ist, und ich gestehen muss, dass ich - als ich noch in TR gearbeitet habe - sicherlich Interesse gehabt hätte
Jetzt eher nur noch als "Besucher"

Ficke niemals mit Leuten mit denen zu noch zwangsläufig zu tun hast... keine Arbeitskollegen, keine Nachbarn, keine Studienkollegen und bei Mitbewohnern ists auch eher ungut. Irgendwo tauchen bei einem von euch beiden Gefühle auf und dann wirds schwierig. Man kann sich so das WG-Leben richtig schwer machen.

@*******man: das bedeutet nicht zwangsläufig, dass es nicht funktioniert....kann ich aus eigener Erfahrung berichten.
Eine gemeinsame zeit des WG-Zusammenlebens mit regelmäßigem Sex, auch nach dem Umzug hatten wir als Singles immer wieder Sex...und selbst heute sind wir noch befreundet. Gut befreundet.


Neben der persönlichen Erfahrung hat ein Freund von mir in seiner damaligen Studenten-WG auch sehr interessant gewohnt. 2 Männer, 2 Frauen....und bene Party gabs das ein oder andere Schäferstündchen mit einer der beiden Ladies, ohne, dass jemals etwas Festes daraus wurde, ohne, dass jemals Komplikationen aufgetreten sind.

Es mag sein, dass es häufig zu Schwieirgkeiten führt, wenn eine der beiden Personen plötzlich Gefühle entwickelt, aber solange klare Absprachen getroffen sidn funktioniert es....

das wäre so meine "Hauptangst"

Wenn Du Deine Mitbewohner nicht schon vorher kennst, dann hast Du sie in der Regel ein- oder zweimal gesehen, bevor Du zusammenziehst.

Da kannst Du echt schon froh sein, wenn solche Themen wie Putzen, Küchenbenutzung, Kochen, Abwaschen, Gäste, Feiern, Nachtruhe, Badbelegung, Finanzen harmonisch ablaufen.

Stell Dir nur mal vor: Du hast den idealen Mitbewohner gefunden. Der bringt auch noch einen idealen Mitspieler mit in die WG. Ihr habt ein paar schöne Abende. Dann gibt es einen Termin, zu dem die beiden unbedingt zu zweit gehen möchten. Du bleibst alleine zuhause. Wie fühlt sich das an?

Stimme Venusschatten voll und ganz zu.

Das wäre eine angenehme Vorstellung, aber...

Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwierig es ist einen Mitbewohner zu finden mit dem das Zusammenleben funktioniert - und zwar das ganz normale Zusammenleben, das immer noch im Vordergrund stehen sollte (der Alltag besteht halt nicht aus sexuellen Phantasien).
Wenn man sich nicht um den Haushalt, Nebenkosten etc. streiten muss, ist das schon mal die halbe Miete.

Ich hatte auch mal vor, mit einem Liebhaber von mir eine WG zu gründen. Unsere Beziehung war die klassische Freundschaft + (wie man das heutzutage wohl nennt) und wir hatten beide auch immer andere Sexualpartner und hätten andere dazu genommen, also war alles ziemlich offen.
Trotzdem bin ich froh dass wir keine Wohnung gefunden und das Ganze irgendwann aus den Augen verloren haben.
Denn es ist nochmal was anderes (also, für mich) ob ich weiß dass er andere fickt, oder ob ich direkt ein Zimmer weiter liege und zuhören muss (und das wird auch mal passieren, will ja nicht immer jeder mit jedem).
Und wie wird das erst wenn jemand einen neuen Partner findet?

Also meiner Meinung nach muss man wiegesagt froh sein wenn man angenehme WG-Gefährten für den Alltag findet und das auch eine Weile erhalten bleibt. Die Fluktuation in den Städten und WGs ist eh schon so hoch, warum das Ganze verkomplizieren, nur weil man wieder mal alles wollte..?!

Das ist komplett komplett komplett unrealistisch.

Es hört sich hübsch an, wie Garantie auf Sex plus Unabhängigkeit, aber gerade die beiden Sachen treffen eben nicht ein.

Stell dir vor, er lernt eine Frau kennen, die er absolut geil findet und beginnt eine Affäre mit ihr. Du darfst dir das ganze mit anhören und ab und zu vielleicht einspringen, wenn die Dame nicht verfügbar ist. Kaum ist die Affäre rum, reaktiviert er dich wieder, denn du bist immerhin besser als gar nichts. Würde dir das gefallen?

Oder du hast (aus welchen Gründen auch immer) zeitweise oder gar keine Lust mehr auf ihn. Er bedrängt dich zwar nicht, aber du weißt genau, dass er darauf wartet, dass du ihn wieder ranlässt. Den Druck möchte ich mir nicht geben.

Dann die Sache mit den Dreiern: Das ist sowieso kompliziert, weil sich drei Leute verstehen und auf einen Nenner kommen müssen. Angenommen, dein bi-Bewohner bringt mich mit und stellt dich dann vor: "Das ist Lilie. Ach, übrigens, sie möchte gerne mitmachen. Und sie ist bi." Ich würde so schnell wie möglich das Weite suchen.
Die Wahscheinlichkeit, dass ihr beide einer Eroberung gefallt, ist sehr gering. Von bi-Eroberungen ganz zu schweigen.

glaube nicht, dass man da eine pauschale aussage treffen kann. viele affären funktionieren sehr gut, wenn die fronten geklärt sind, andere wiederum enden in eifersuchtsszenarien und es haben sich am ende doch gefühle entwickelt. letzteres muss ja nichts schlimmes sein, wenn das auf gegenseitigkeit beruht.
ich würde es ausprobieren, aber nur nach eingehender prüfung, schließlich kann man auch in einer WG nicht mal eben so ausziehen.
die frage ist halt wie viel zeit zum suchen du hast? mir persönlich wäre schon eine halbwegs entwickelte freundschaft wichtig, wenn ich solche pläne mit einem mann hätte.

Deswegen sagte ich ja, dass sie erstmal so umziehen soll und in aller Ruhe sucht...ich denke nach Austesten gewisser "Gemeinsamkeiten" kann man - insofern man eine unmzugswillige Person findet - ja immer noch eine WG gründen.

..da nicht ein Sprichwort?
Mann isst nicht da wo man sch..?
Nicht im eigenen Teich fischen?
Irgendwie sowas..der Erfahrung nach gehen Bettgeschichten mit einem Mitbewohner selten gut aus.
Und wenn es dann noch offene Bettgeschichten mit mal hier ein Mann, mal dort ein Mädel sein sollen, ist das Konfliktpotential ja noch größer! Hat auf jeden Fall Seifenopern-Potenzial.
Wenn du es versuchen möchtest, an Angeboten wird es sicher nicht mangeln, wenn du deine Wünsche mit in das WG-Gesuch schreibst ^^

nicht "Probieren geht über Studieren!

Man muss nicht jeden Unsinn ausprobieren. Man könnte durchaus auf vorherige Erfahrungen zurückgreifen und eine Abschätzung machen.

Wie lange und wie dauerhaft sind Affären? Ich kenne kaum eine, die ein Jahr überdauert hat, wenn überhaupt mehr als ein paar Wochen drin waren. Bevor man eine solche Konstellation anstrebt, sollte man zuerst testen, ob überhaupt eine Haltbarkeit gegeben ist. Gleich zusammen zu ziehen, halte ich für absoluten Quark. Wie es um Eifersucht, Beständigkeit und Flexibilität bestellt ist, kann man ohne gemeinsame Wohnung testen und sich später eine suchen, wenn z.B. ein Jahr ohne Probleme überstanden ist.

siehe 4 Beiträge oben

Dein letzter Beitrag klang für mich eher nach "Popp-WG ausprobieren" und das wäre mir viel zu riskant bei dem ganzen Umzugsstress.