Keine Ahnung, was der TE ein "gut, zieh in eine WG, war klasse bei mir" oder "nein, lass es, war Mist" bringen sollte.
Bezöge sich auf Situatives: Die einen Mitbewohner könnten Dir das Paradies auf Erden, Andere die "Hölle" bereiten.
Halte den potenziellen Erkenntnisgewinn (mal wieder) für begrenzt.
Auch Aussagen wie, "mach' erst die Weiterbildung fertig" können insofern in die Hose gehen, da es inneren Druck zu Gemeinschaftlichkeit oder irgendeiner Art "Struktur" geben könnte, deren Fehlen gerade zum "failen" (
) des Gangs führten könnten.
„Alles aufgeben und in eine WG ziehen?
Ich bin ein totaler Beziehungsmensch. Leider habe ich die letzten Jahre nur in die Scheiße gegriffen. Von Anfang an belogen.. Oder bei mir kamen keine Gefühle auf.
Liest sich für mich als "anschlusssuchend" und insofern "anschmiegsam" und "einnehmend".
Im Profil dazu: "ungeduldig und absolut orientierungslos".
Nun, eine halbwegs attraktive Frau mit solchen "Qualitäten", selbst womöglich nicht "tough" oder "klar" genug dann auch fordernd und strukturierend aufzutreten, könnte derart Probleme bekommen.
Nicht anfangen wollend a la "geile Frauen sollen erstmal nur ge**** werden" und "Beziehung nicht".
Muss ja nicht immer "entweder, oder" sein.
Kommen bei Dir "keine Gefühle auf": Kontakt weitgehend einschränken oder beenden.
"In die Scheisse gegriffen": Kontakt beenden.
Lernen, allein zu leben und den Freundeskreis vergrößern.
Deshalb Idee mit WG.
Könnte versucht werden, wohnort- und arbeitsortnah wäre evtl. hilfreich.
Nun bin ich hier seit Jahren auf einem Kaff. Als zugezogene Ossibraut hat man es im hessischen Land nicht leicht. Ich habe einen guten Job. Aber mein Sozialleben beschränkt sich auf wenige Leute. Die meisten davon wohnen eine Std entfernt. Vor Ort ist leider auch nichts los.
Lässt der "gute Job" eine kleine Zweitwohnung oder die Doppelfinanzierung zu?
Dann die alte Wohnung nicht sofort aufgeben, falls es nicht klappt.
Dieses "ich muss jetzt mit allem Kram schon wieder umziehen" bremst.
Oder, meine Idee und Zielstellung: Soweit auf Minimalismus runterschrumpfen, dass ein Umzug endlich keine Hürde, sondern nur eine wenigstündige Pflichtveranstaltung ist.
Falls man was Neues versuchen will.
Nun lasse ich mich von den bisherigen Enttäuschungen nicht entmutigen und date weiter. Das minimiert allerdings nicht die Anzahl der Enttäuschungen.
Logisch, oder?
Je mehr Dates, desto mehr "Enttäuschungen".
0 Dates = 0 Enttäuschungen.
Das ändern zu wollen, hiesse an Suchmustern, -rastern und -voreinstellungen etwas zu ändern.
Ich begreife ja bspw. ohnehin nicht, weshalb Menschen, Frauen auch, in Datingportalen freizügigere Körperfotos einstellen, sofern sie "feste Beziehung" suchen.
Nicht weil das Frauen "nicht dürften", sich "nicht geziemt".
Aber bekannt ist das Muster der Objektivierung und Körperkonzentration doch, allgemein.
Kommt mir selbst immer noch ab und an unter, beim Bild zu denken "nicht übel".
Im Kopf ist dann meist für mich so bezeichnetes "Stroh" - allgemeines Blabla, Normen, usw.
.
Dann hilft der geilste Körper gar nichts.
Aber nicht entmutigen lassen ist sinnvoll.
Jedes Mal wenn mal wieder Liebeskummer angesagt ist, fühle ich mich schrecklich einsam.
Da braucht es dann eben einen gewissen "Bekanntenkreis", Ablenkung. Ja.
WG kann, sofern sie gut läuft, sicher sinnvoll sein.
Nun überlege ich gerade sehr akut (und aktuell im Liebeskummermodus), meine Wohnung, die ich gerade komplett neu eingerichtet habe, aufzugeben und in die nächste Großstadt in eine WG zu ziehen. Das würde fortan über eine Stunde Fahrt zur Arbeit bedeuten. Meinen Job kann ich auch nicht wechseln, da mein Arbeitgeber gerade eine mehrjährige Weiterbildung finanziert.
Ich würde mich über neutrale Meinungen freuen sowie über Erfahrungsberichte anderer mit solch einer Entscheidung.
Selbst (erneut) beschrieben:
"gerade komplett eingerichtet": -->Dinge hindern an Umsetzung einer Idee.
Folge: Dinge müssen weg.
Aber: Im Weg stehen Normen, Geld, Besitz, usw.
Vielleicht spielt das mit "dem richtigen Menschen" aber irgendwann auch keine Rolle mehr.
Für mich sind es die Dinge allgemein, die symbolisch Probleme verursachen.
Ich hasse die Vorstellung, nicht völlig krank irgendwas Neues machen zu können, falls es unbedingt "sein muss", weil ich mir um Geld oder Gegenstände Sorgen mache.
WG wäre aber nichts für mich, eher Doppel-Wohnungsmodell (möglichst geringer finanzieller Aufwand, versteht sich).
Damit Rückzug möglich ist oder nicht alles vor "dem Aus steht", falls sich Mitbewohner als sozial inkompetent erweisen.
Bin ich ja schon.
Weshalb solltest Du den "Job wechseln", falls Du eine "gute Arbeit" aufweist, wie oben beschrieben?
Ansonsten wäre evtl. die Bearbeitung der Struktur sozialer Kontakte lohnenswert, reflektieren, warum, wie, wieso.
Dann aber mit verständigen Leuten und weniger Pseudo-Küchenpsychologie im JC. Gibt zwar auch hier gute Leute...
Aber das Grundrauschen...