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Smalltalk: Seid ihr gut darin?

**C Mann
12.192 Beiträge
****yn:
ch bin froh, dass es Smartphones und dementsprechende soziale Medien gibt. Sie erlauben mir, sozial zu sein, ohne "sozial" sein zu "müssen".

....dann hoffe ich für Dich, dass bei Dir das Internet nicht mal für längere Zeit ausfällt und Du darauf angewiesen bist, "analog" zu kommunizieren... *zwinker*
********2206 Frau
7.508 Beiträge
Zum Thema Smartphone hab ich mal folgenes geschrieben

Gibt es noch mehr Leute ohne Handy/Smartphone?

***********
der schnelle Talk über diese Geräte würde mich komplett wahnsinnig *hackfresse* machen weil ich schon allein, beim Eingeben einer Adresse in unserem Navy mit meinen Wurstfingern durchdrehe und nun stell ich mir vor, ein Smaltalk über so´n Minidisplay, führen zu müssen *sternchen* No Way
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von **C:
****yn:
ch bin froh, dass es Smartphones und dementsprechende soziale Medien gibt. Sie erlauben mir, sozial zu sein, ohne "sozial" sein zu "müssen".

....dann hoffe ich für Dich, dass bei Dir das Internet nicht mal für längere Zeit ausfällt und Du darauf angewiesen bist, "analog" zu kommunizieren... ;-)

Ich fang nicht plötzlich Smalltalk mit Leuten an, nur weil ich kein Internet habe. Ich fange nicht damit an, etwas zu tun, was ich hasse.
**********engel Mann
692 Beiträge
****yn:
Ich bin froh, dass es Smartphones und dementsprechende soziale Medien gibt. Sie erlauben mir, sozial zu sein, ohne "sozial" sein zu "müssen".

...wenn ich sehe das selbst in guten Restaurants mit Freunden oder Partnern nur am Smartphone gefummelt wird, wird mir schlecht und empfinde das als unsozial... und Misssachtung meines Gegenüber... ich glaube wir haben verlernt zu kommunizieren...

Wieso soll es nicht möglich sein auf mein Gegenüber neugierig und aufmerksam zu reagieren und daraus ein nettes, oder auch unkompliziertes Gespräch zu entwickeln.

Das sage sogar ich, der ohne Smarthone und IT Infrastruktur nicht auskommen möchte...

Kein Wunder, dass so viele Menschen unfahig geworden sind Gespräche zu führen und zu entwickeln... man kann es auch SmallTalk nennen....
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich habe Smalltalk schon immer gehasst. Es ist nicht so, dass ich mit dem Besitz eines Smartphones plötzlich verlernt habe zu kommunizieren (zumal texten und Sprachnachrichten auch Kommunikation sind). Im Gegenteil, seit ich ein Smartphone besitze, kann ich endlich auf eine Art kommunizieren, mit der ich mich wohlfühle und bleibe viel eher mit Menschen in Kontakt. Davor war ich sozial sehr isoliert. Durch das Internet und die Möglichkeit, mich darüber zu unterhalten, habe ich Kontakte geknüpft, die in die Realität vorgedrungen sind.
Small Talk: Seid ihr gut darin?
Ich bin gut in Small Talk. Ja klar, Eigenlob stinkt, aber ich mag Small Talk ... weil ich Menschen mag.
In "Talk" steckt ja nicht nur schwatzen, plaudern, das Geplänkel um vermeintlich nichts drin, sondern auch sich unterhalten.
Damit ist m. E. weniger gemeint, unterhalten zu werden, im Sinne von Amüsement, sondern sich selbst einmal "unten halten", sich zurücknehmen und den anderen zu Wort kommen lassen und zuzuhören.
Denn beim Small Talk lässt man den anderen in seiner Sphäre und lässt sie/ihn von seiner Welt berichten - ohne Wertung, ohne missionarischen Eifer, ohne überzeugen und bekehren zu wollen - deshalb tut er so gut.

Nichts schlimmer als in einem Wartezimmer mit anderen zusammengepfercht zu sein, im Zug, im Flieger etc.
Sich anschweigen und so tun, als sei der Gegenüber gar nicht da - oder sich Worte, Aufmerksamkeit schenken, sich einander zuwenden?
Ich bin für das zweite.

Denn wichtiger als ein Mensch ist nichts. Die Begegnungen machen das Leben lebenswert.
Das ist alles andere als belanglos und nichts sagend, wenn man über das Wetter redet und erfährt, wie das Wetter bei er Geburt des zweiten Sohnes war und wie es sein Temperament bestimmt oder wie Liebe zum Vorschein kommt, weil der Ehefrau bei Schwüle stets die Gelenke schmerzen oder wie die Funktionärsbürokratie das Kellerdasein des VfB verursacht etc.

Dies sind Geschichten und Einsichten - gerade erst im Zwanglosen offenbart - die nicht verloren gehen dürfen und die es allemal verdienen, erzählt zu werden; man könnte auch sagen, erst in der Leichtigkeit ohne zu viel nachdenken und Worte auf die Goldwaage legen, "gebeichtet" werden - auch deshalb tut Small Talk so gut.
Zitat von ****yn:
Ich habe Smalltalk schon immer gehasst. Es ist nicht so, dass ich mit dem Besitz eines Smartphones plötzlich verlernt habe zu kommunizieren (zumal texten und Sprachnachrichten auch Kommunikation sind). Im Gegenteil, seit ich ein Smartphone besitze, kann ich endlich auf eine Art kommunizieren, mit der ich mich wohlfühle und bleibe viel eher mit Menschen in Kontakt. Davor war ich sozial sehr isoliert. Durch das Internet und die Möglichkeit, mich darüber zu unterhalten, habe ich Kontakte geknüpft, die in die Realität vorgedrungen sind.

Ich kann das gut nachvollziehen. Und es ist okay.
  • Ich bin gut in Small Talk. Ja klar, Eigenlob stinkt, aber ich mag Small Talk ... weil ich Menschen mag.



Danke *danke*

Die wichtigsten Worte überhaupt.
Das sind die wesentlichsten Worte!!!!
Ich mag Menschen, deswegen schnackel oder Smalltalk ich mit ihnen.
**********engel Mann
692 Beiträge
**********abond:
Denn wichtiger als ein Mensch ist nichts. Die Begegnungen machen das Leben lebenswert.
Das ist alles andere als belanglos und nichts sagend

Jaaa, wunderbarer Satz ...
Wer Smaltalk nicht kann, mag trotzdem Menschen. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Und mit Hilfe der Technik ist Menschen wie mir eine wunderbare Hilfe an die Hand gegeben.
********Herz Frau
36.559 Beiträge
*********2019:
Ich bin gut in Small Talk. Ja klar, Eigenlob stinkt, aber ich mag Small Talk ... weil ich Menschen mag.

Das ist ein schöner Satz. *danke* Ich habe den Thread bis hierher mitgelesen und überlegt, ob ich etwas schlaues außer "Ja, ich mag ihn, und glaube, ganz gut darin zu sein" beitragen kann.

Beruflich bin ich in der Situation, dass ich permanent mit immer wieder wechselnden Personen mal länger, mal kürzer auf engem Raum zusammen bin *fahr*. Da kommt es darauf an, auf das Gegenüber einzugehen. Sprich: Mag der Kunde Smalltalk, gibt es welchen - schweigt er bzw. reagiert er nicht auf Ansprache, wird halt geschwiegen. Überwiegend wird bei mir im Auto geredet. *zwinker*
****69 Mann
245 Beiträge
Na ja, aber ich muss nicht immer talken, smalltalken. Wenn ich schon den ganzen Tag in meinem Beruf mehr oder intensive sprachkommunikative Begegnungen mit anderen hatte, bin ich durchaus glücklich, das Recht zum Schweigen nutzen zu können. Da kann so ein Wartezimmer auch nett sein.

Wenn ich redeunlustig bin, adressiere ich das bei Bedarf - da kommts dann darauf an, ob es nur um belanglosen smalltalk (= Zeitvertreib?) geht.
Hmmm
Ich glaube ich befinde mich im guten Mittelfeld. Beruflich bedingt muss ich es wohl können. Nach 20 Jahren Berufserfahrung kann ich es wohl auch. Meine Kollegen schicken mich immer vor, gerade wenn es schwierig wird. Sie empfinden mich als selbstsicher. Aber ich empfinde es zum jetzigen Lebensabschnitt gerade immer anstrengender, unerwünschter. Ich fühle mich gar nicht so, wie andere mich empfinden. Es ist ein bisschen wie latente Zahnschmerzen. Aus diesem Grund gehe ich dem privat aus dem Weg. Ich hab auch kein Problem in der Zwischenzeit zu schweigen. Ich finde das geschriebene Wort oftmals auch leichter.
**C Mann
12.192 Beiträge
...man muss tatsächlich nicht permanent alles totlabern. Man darf auch sich zurücknehmen, nur zuhören und sich Gedanken machen. Aber zu sagen: "Ich hasse Smalltalk" bedeutet für mich
• ich bin introvertiert und habe Hemmungen mit Menschen direkt zu kommunizieren
• mich interessieren andere Menschen nicht
• für mich ist direkte Konversation reine Zeitverschwendung, die ich lieber mit meinen FB und WhatsApp "Friends" verbringe
• ich gebe nur weltbewegende Worte von mir die als Zitate in die Geshichte eingehen. Alles andere ist unter meiner Würde
**C:
• ich gebe nur weltbewegende Worte von mir die als Zitate in die Geshichte eingehen. Alles andere ist unter meiner Würde

Nicht umsonst ist "talking big" (im Gegensatz zum "small talk") nichts als große Töne spucken und Angeberei von ansonsten kleinen Wichten *zwinker*
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Warum muss man Menschen abwerten die Smalltalk nicht mögen oder sich nicht wohl dabei fühlen? Das finde ich genauso unsinnig wie Smalltalk selbst in Bausch und Bogen als unnützes Geplapper zu verurteilen.
*******us89 Mann
83 Beiträge
Smalltalk
Seid ihr denn der Meinung, dass Leute welche gut in Smalltalk sind auch besser bei anderen ankommen?
Oder kommt es viel mehr darauf an was man zu sagen hat?

Sollte man eurer Meinung nach smalltalk üben, bzw. Erlernen?

Ich selbst bin jemand der nur spricht wenn er etwas zu sagen hat.
Oftmals wirkt das wohl sehr verschlossen auf Andere.
LG
****74 Mann
149 Beiträge
Sofern man nicht kompletten Unsinn erzählt, denke ich schon das Menschen die gut beim Small Talk sind eher besser ankommen als stillere. Natürlich kommt es auch auf den Inhalt an, aber wenn jemand eine breite Palette an Themen hat ist das eher von Vorteil, denke ich. @*******us89
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von **C:
Aber zu sagen: "Ich hasse Smalltalk" bedeutet für mich
• ich bin introvertiert

Richtig. Bin ich. Und daran ist absolut nichts falsch.

Mich nervt es, dass die lauten Quassler immer als das Nonplusultra gelten und jene, die stiller sind und sich mit Smalltalk unwohl fühlen, als quasi "asozial" abgestempelt werden.
**C Mann
12.192 Beiträge
****yn:
Mich nervt es, dass die lauten Quassler immer als das Nonplusultra gelten und jene, die stiller sind und sich mit Smalltalk unwohl fühlen, als quasi "asozial" abgestempelt werden.

.....geht mir ähnlich. Leute die glauben, überall im Mittelpunkt stehen zu müssen nerven mich auch, denn meistens sind diese im Grunde ziemlich hohl... Aber für mich ist Smalltalk nicht nur Partygeplätscher, Smalltalk begleitet mich den ganzen Tag. D.h. ich schweige nicht verschämt oder bin peinlich berührt, wenn mir eine Frage gestellt wird, aus der sich dann ein nettes Gespräch entwickeln kann. Smalltalk ist wie Flirten. Unverbindlich und sorgt für einen schönen Moment, anstatt still und verkrampft in seine Tsse oder sein Bierglas zu starren.
Was mir Sorgen macht ist, dass ich immer mehr beobachte, dass gerade junge Menschen überhaupt nicht mehr in der Lage sind, direkt miteinander zu kommunizieren und alles nur noch über das Smartphone läuft
****69 Mann
245 Beiträge
@****yn
aber bitte nicht so pauschal. Ich finde es gut, dass Menschen so unterschiedlich sind. 2 oder 3 Schweiger untereinander sind genauso schlimm wie 2 oder 3 "Quassler." Interessant ist es doch, wenn Smalltak zueinander führt, und aus 'Reden' dann 'Sprechen' wird - wenn aus Banalitäten interessante Gespräche entwickelt werden!
**********tarii Mann
3.373 Beiträge
**C:
Was mir Sorgen macht ist, dass ich immer mehr beobachte, dass gerade junge Menschen überhaupt nicht mehr in der Lage sind, direkt miteinander zu kommunizieren und alles nur noch über das Smartphone läuft

Brauchst dir keine Sorgen machen. Junge Menschen können tatsächlich auch normale Unterhaltungen führen, auch mit dir, wenn sie das wollen. Daran habert es manchmal. Der Vorteil vom Smartphone ist, dass sie es nicht mehr müssen. Sobald sie da rein schauen, werden sie von anderen in frieden gelassen.

Es gab schon immer beides, introvertierte und extrovertierte Menschen. Beide sind wertvoll für die Gesellschaft.

Delta
Zitat von Lao Tse...
>> man soll nur dann etwas sagen wenn das was man zu sagen hat wichtiger ist als die Stille. << (sinngemäß zumindest)

Wenn wir uns daran halten würden wärs das ja dann hier.... 😉
**C Mann
12.192 Beiträge
....wenn der Begriff "Smalltalk" unangenehme Gefühle erzegt, dann gibt es eine ganze Reihe deutscher Begriffe, welche je nach Leichtigkeit oder Ernsthaftigkeit eingesetzt werden können:

Gespräch, Austausch, Dialog, Diskussion, Konversation, Unterhaltung, Geplauder, Plausch, Geplapper, Quatschen....
Und was ändern die deutschen Begriffe daran, wenn Smalltalk nicht gekonnt oder gemocht werden?
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