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Exklusivität & Treue

****54 Mann
3.581 Beiträge
***78:
Wenn er die Familie deswegen verlässt - was ist das dann ?

Nihilgamie
****nny Paar
1.724 Beiträge
Wenn sie das durchzieht und geht - ist das genau was?
Oder der Mann hegt den Wunsch nach BDSM und seine Frau nicht
Wenn er die Familie deswegen verlässt - was ist das dann ?

Das ist dann die Entscheidung der betreffenden Person.

Wenn sich jemand so verhält und dann trennt , dann wäre ich persönlich froh ihn los zu sein. Kompromislos sein Ding einfach durchziehen ist für mich egoistisch. Wobei eben jeder Mensch das Recht hat egoistisch zu sein .

Wo liegt aber jetzt genau der Unterschied zu Egoismus, wenn ich den Partner einfach betrüge ? Dann ziehe ich doch auch mein Ding durch nur eben erstmal ohne darüber zu reden. Was passiert wenn es auffliegt? Ist man dann wirklich besser als vorher ehrlich zu sein und ggfs eine Beziehung zu beenden?
Zitat von ****nny:
Wenn sie das durchzieht und geht - ist das genau was?
Oder der Mann hegt den Wunsch nach BDSM und seine Frau nicht
Wenn er die Familie deswegen verlässt - was ist das dann ?

Das ist dann die Entscheidung der betreffenden Person.

Wenn sich jemand so verhält und dann trennt , dann wäre ich persönlich froh ihn los zu sein. Kompromislos sein Ding einfach durchziehen ist für mich egoistisch. Wobei eben jeder Mensch das Recht hat egoistisch zu sein .

Wo liegt aber jetzt genau der Unterschied zu Egoismus, wenn ich den Partner einfach betrüge ? Dann ziehe ich doch auch mein Ding durch nur eben erstmal ohne darüber zu reden. Was passiert wenn es auffliegt? Ist man dann wirklich besser als vorher ehrlich zu sein und ggfs eine Beziehung zu beenden?

Eben! Wenn jemand mir sagen würde: "Entweder ich mache das oder trenne mich" dann lässt er mir ja zumindest die Wahl, entweder das Verhalten oder die Trennung zu akzeptieren.
Fremdgänger wollen ja genau das vermeiden, weil sie sich berechtigt fühlen, ihre Extrawünsche auszuleben, und gleichzeitig die Beziehung beizubehalten, ohne de, Partner überhaupt ein Mitspracherecht einzuräumen.
****p35 Mann
7.165 Beiträge
...wer sich selbst untreu wird...
...indem sie/er nicht mehr zum eigenen Wort aus einstiger Zeit des ersten Kennenlernens steht (z.B. Exklusivität, wenn man das so besprochen hatte) und neuerdings Neues (z.B. Gangbang) will und die/den PartnerIn damit vor vollendete Tatsachen zu stellen versucht, muss sich nicht wundern, wenn der/dem PartnerIn nur noch die letzte Möglichkeit bleibt, sich selbst und der/dem PartnerIn gegenüber Treue zu halten: Die Beziehung (welche ursprünglich auf z.B. Exklusivität aufgebaut wurde) zu beenden. Das hat für mich wirklich nichts asoziales.
****54 Mann
3.581 Beiträge
Diese einseitigen Schuldzuweisungen bringen das Thema nicht weiter, denn der Verweigerer lässt ja auch keinen Kompromiss zu. Muss er auch nicht.

Aber er hat ebenso wenig Recht Kompromisse zu forden.

Und wenn man in dieser Sackgasse angekommen ist aber an der Beziehung festhalten möchte, wird auch gerne über Heimlichkeiten hinweg gesehen oder Diskretion verabredet.
****nny Paar
1.724 Beiträge
Zitat von ****54:
Diese einseitigen Schuldzuweisungen bringen das Thema nicht weiter, denn der Verweigerer lässt ja auch keinen Kompromiss zu. Muss er auch nicht.

Aber er hat ebenso wenig Recht Kompromisse zu forden.

Und wenn man in dieser Sackgasse angekommen ist aber an der Beziehung festhalten möchte, wird auch gerne über Heimlichkeiten hinweg gesehen oder Diskretion verabredet.

Wenn beide stur auf ihrer Meinung beharren und sich nicht aufeinander zubewegen können , wieso hält man dann an einer Beziehung fest , die dann aus Heimlichkeiten und/oder Verletzungen besteht ?

Irgendwie werde ich das wohl nie verstehen , aber muss ich ja auch nicht.

Dann ist man definitiv sich selbst nicht mehr treu und dem Partner ggfs auch nicht. Das wäre beides nicht meine Welt. *nein*
********chaf Mann
7.510 Beiträge
JOY-Angels 
Das Wort "asozial" verwende ich außerordentlich selten. Eigentlich nie. Denn es impliziert, dass diese Person bewusst unsozial handelt und mit voller Absicht. Meist ist es aber doch so, dass aus einer gewissen Gefühlslage heraus gehandelt wird, weil man sich ungerecht behandelt fühlt (auch wenn es objektiv nicht der Fall ist) und so dann Dinge tut, die alles schlimmer statt besser machen.

Heimlichkeiten sind für mich tabu, weil mit ihnen Lügen einhergehen. Wenn überhaupt, würde ich das Wort "asozial" genau hier verwenden, wenn jemand aktiv und mit vollem Wissen, dass es eine Lüge ist, trotzdem lügt. Genau das ist beim heimlichen Fremdgehen früher oder später der Fall. Nicht so Sachen wie "warst du wieder länger arbeiten?"- "Ja", sondern vielmehr "Du warst nicht bei der Arbeit, das habe ich durch einen Arbeitskollegen von dir per Zufall erfahren, wo warst du denn dann?" später und dann nicht die Wahrheit gesagt wird.

Wenn man mit offenen Karten spielt, hat der Partner wenigstens die Chance, sich damit auseinanderzusetzen. Ist ja nicht so, dass sich nur einer in einer Beziehung verändert. Es tun dann doch beide. *ja* So besteht dann die Möglichkeit, dass der Partner vielleicht feststellt, dass die Monogamie auch für ihn/sie inzwischen nicht mehr so in Stein gemeißelt ist wie es ehemals war. Oder eben feststellt, dass dem doch so ist und man sich offensichtlich auseinandergelebt hat.

Was man mit der zweiten Information macht, liegt dann wiederum an jedem selbst.
Ich kenne Beziehungsmodelle, die von "Trennung und Freunde bleiben" bis hin zu "Zusammen wohnen bleiben, ob als Paar oder nicht und beide haben außerhalb ihre eigentliche Beziehung" reichen. Es gibt teils echt spannende Beziehungskonstellationen. *ja*

Wenn aber jemand mono fühlt weiterhin und die andere Person poly, dann wird es naturgemäß schwierig.
Aber fair ist es, wenn die monogam fühlende rechtzeitig davon erfährt.
Dann bleibt es nämlich immer noch ein "gemeinsam". Und sei es, gemeinsam den Ausstieg aus der Beziehung vorzubereiten und dann durchzuziehen. Im Guten.
Dürfen wir überhaupt Exklusivität und Treue verlangen?
Wieso sollte man dies nicht dürfen? Ich würde behaupten, dass dies egal ob ausgesprochen oder nicht, in der heutigen Gesellschaft per se erwartet wird. Offene Beziehungen, Polyamorie usw. sind glaube ich nach wie vor stark in der Minderheit. Ob der Partner diesem Wunsch entsprechen muss etc. ist eine andere Frage.
Zitat von ****54:


Und wenn man in dieser Sackgasse angekommen ist aber an der Beziehung festhalten möchte, wird auch gerne über Heimlichkeiten hinweg gesehen oder Diskretion verabredet.


So sieht es nämlich aus.
Kompromisse, Kooperation mit dem Partner.

Jeder Mensch verändert im Laufe des Lebens, auch sexuell. Stillstand ist für die Seele schlecht.
Es müssen Kompromisse folgen.
Wenn einer Veränderungen möchte und der andere blockiert oder schweigt dann gibt's auch diese Exklusivität nicht mehr.
Die bekommen dann andere. Punkt.
Treue und Exklusivität kommen von innen heraus, bedürfen keiner Absprache und schon gar keines "Verlangens" oder einer Forderung. Denn wenn zwei Menschen so unterschiedlich gestrickt sind, dass nur ein Teil der Beziehung das als völlig gegeben annimmt und der andere das doch anders sieht, dann verstehe ich uns nicht wirklich als Team, dann passt schlicht etwas nicht zusammen, ist frustrierend, wird mühsam, tut weh... und irgendwann nicht mehr gut.
Ich stimme der einen Vorschreiberin hier zu: Exklusivität ist wohl ganz natürlich gegeben, sobald wirklich Liebe empfunden wird. Und irgendwann im Laufe der Zeit (eingefahrene Kiste o. Ä...) wird bitteschön neu verhandelt wenn nötig und beide! Seiten das wollen. Mein persönliches Wunschdenken oder eigene Einstellung und Vorstellung einer "richtigen" Beziehung zumindest.
*********eeker Mann
1.505 Beiträge
Exklusivität ist normativ - nicht natürlich
Die immer wieder geäußerte Aussage, dass wenn nur alles stimmen würde Exklusivität ganz natürlich (also von der Natur so vorgesehen) sei, ist vollkommener Blödsinn. Ja, Exklusivität wird uns vorgelebt und wird für uns als normal empfunden. Das liegt aber nicht daran, dass es natürlich sei.

Die Geschichte der Monogamie ist hier auch definitiv ein Zeuge gegen die Natürlichkeit der Exklusivität. Denn die gilt weniger als 100 Jahre auch für Männer. Exklusivität wurde auch in der Monogamie vorher nur von Frauen gefordert. Die Behauptung, dass Frauen das auch mehr im Wesen liege wird vor dem Hintergrund auch recht schnell entlarvt.

Sicher könnten wir jetzt die verschiedenen Indizien für die nicht-exklusive Natur oder eben die exklusive Natur des Menschen hier in biologistischer Natur auflisten. Eine, die jeweils andere Argumentation überzeugende Position, wird dabei nicht herauskommen.

Aus der Natürlichkeit lässt sich auch kein Recht für die Forderung nach Exklusivität herleiten.

Und weil mir hier in sexistischer Weise vorgeworfen wurde, ich würde Frauen das Recht absprechen ihre Wünsche zu äußern, möchte ich mich auch hierzu kurz äußern. Ich habe deutlich in meinem Post geschrieben, dass das Äußern des Wunsches nach Exklusivität sehr wohl berechtigt ist. Eine Forderung jedoch egal von welchem Geschlecht an welches andere Gschlecht eine Grenzüberschreitung ist, die auch nicht aus Liebe zu der anderen Person gemacht wird, sondern aus Motiven wie Besitzanspruch und Angst. Womit wir auch wieder bei der Geschichte der Monogamie wären. Es ging darum den Besitzanspruch des Mannes gegenüber der Frau durchzusetzen, um der Angst, der eigenen Nachwuchs könnte nicht die eigenen Gene tragen, etwas entgegenzusetzen. Um der Angst das eigene Erbe müsste auch unter "illegitimen" Nachkommen aufgeteilt werden, die Kraft zu nehmen.

Es ist ein wenig lächerlich einem polyamor lebenden Menschen diesbezüglich Sexismus (auf Kosten der Frau) vorzuwerfen. Denn hier darf jeder egal ob divers, weiblich oder männlich so lieben und Beziehungen so gestalten wie alle Beteiligten es für richtig befinden.

Und zu guter Letzt: die Beziehungsform hat selten etwas mit Liebe oft aber etwas mit Abmachungen, Verhandlungen, Kompromissen und reinem Pragmatismus zu tun. Die Beziehungsform ist nicht Ausdruck von starker Liebe. Umgekehrt lassen Beziehungsformen unterschiedlich stark Liebe zu. Und die Forderung an den Partner, doch genauso exklusiv zu leben, wie man das selber will (oder auch noch exklusiver), hat nichts damit zu tun, die Partnerin so zu lieben, wie sie in ihrer Natur ist.
****i2 Mann
11.406 Beiträge
JOY-Angels 
******a76:
Exklusivität ist wohl ganz natürlich gegeben, sobald wirklich Liebe empfunden wird.

Da kann ich direkt als Gegenbeispiel dienen. Es hat sich für mich immer falsch angefühlt, dieses vermeintlich unumstössliche Exklusivitätsgebot in einer Beziehung zu befolgen. Vermutlich trägt Hollywood einen grossen Teil dazu bei, dass die Exklusivität als ungeschriebenes Gesetz so tief in uns verankert ist. Natürlich aber auch viele andere Botschaften aus Büchern, Zeitschriften, Werbung und dem Alltag.

******a76:
Und irgendwann im Laufe der Zeit (eingefahrene Kiste o. Ä...) wird bitteschön neu verhandelt wenn nötig und beide! Seiten das wollen.

Es war eine echte Erleichterung für mich, als ich erkannte, dass sich Treue nicht zwingend durch Exklusivität definiert. Viel mehr ergibt sich Treue aus den persönlichen Bedürfnissen und individuellen Abmachungen.

Entsprechend gebe ich dir Recht: Das muss selbstverständlich verhandelt werden und dies entspricht auch meinem Verständnis einer gesunden Beziehung.

Allerdings kann die Ausgangslage auch eine offene Beziehung oder Polyamorie sein und im Laufe der Zeit merkt man, dass es neue Bedürfnisse an die beziehungsspezifische Definition von Treue gibt.

Ich vertrete daher die Ansicht, dass man von Anfang an die persönlichen Erwartungen austauschten sollte und so das gemeinsame Verständnis von Treue explizit als Rahmen definiert. Und wenn sich die Bedürfnisse ändern, muss dies besprochen werden, um eine gemeinsame Lösung zu finden.
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Exklusivität & Treue
Natürlichkeit, bedeutet für mich...meinem inneren zu folgen..meinen Gefühlen, meinen Sehnsüchten, meinem Herz und meiner Seele zuzuhören und zu folgen...dies fühlt sich für mich stimmig an...Schenke ich meine Liebe dem Menschen der ebenso fühlt und erwächst daraus eine Partnerschaft..dann erfüllt uns dieses gemeinsame Leben und keiner hat ein Bedürfnis nach mehr...

Unnatürlich, wäre für mich...ausschließlich meinem Kopf zu folgen, der Vernunft und so auch eine Beziehung einzugehen und darin diverse Absprachen zu treffen um ein funktionieren zu generieren..

Ob das nun Exklusivität heisst oder Monogamie ist für mich nicht relevant..für mich ist wichtig...mir, meinem Wesen treu zu bleiben und somit fließt alles ganz natürlich..
@**********eeker

Und weil mir hier in sexistischer Weise vorgeworfen wurde, ich würde Frauen das Recht absprechen ihre Wünsche zu äußern, möchte ich mich auch hierzu kurz äußern


*nachdenk* , ich konnt jetzt nichts sexistisches entdecken .
Ich mag es z.Bsp. garnicht ,wenn Menschen sich hier gedrängt fühlen ..ihre Lebens und Liebes Art... erklären zu müssen durch Erklärungen.


Ich find jegliche Beziehungsform für mich spannend zu lesen.Poly,Mono etc.


Für den TE war seine Frage bestimmt auch eine Neugierfrage ...darf ein Mensch so etwas überhaupt fragen und verlangen.
Es gibt hier ein tolles Thema

"Polyamorie & Ich"

da les ich mit ,weil ich eine Mono bin ,die sich für vieles interessiert.


Ich polter da nicht los oder gebe Erklärungen ab ...Wozu ?
Du courious_seeker hast im Jahr 2017 *nachdenk* im Forum eine Frage gestellt .. da gab es glaub ich eine Frau die nicht genau wusste ,ob sie daß so leben kann ..mit Dir Euch ?!



Da hab ich auch mit gelesen und auch geantwortet.



Mich auslassen über Polyamorie ..wäre mir nie in den Sinn gekommen .Das ist nicht meine Denkweise.
*********Swing Paar
137 Beiträge
Zitat von *********eeker:

Und zu guter Letzt: die Beziehungsform hat selten etwas mit Liebe oft aber etwas mit Abmachungen, Verhandlungen, Kompromissen und reinem Pragmatismus zu tun. Die Beziehungsform ist nicht Ausdruck von starker Liebe. Umgekehrt lassen Beziehungsformen unterschiedlich stark Liebe zu. Und die Forderung an den Partner, doch genauso exklusiv zu leben, wie man das selber will (oder auch noch exklusiver), hat nichts damit zu tun, die Partnerin so zu lieben, wie sie in ihrer Natur ist.

Hm, könntest Du mir genauer erklären, inwiefern verschiedene Beziehungsformen Deiner Meinung nach unterschiedlich stark Liebe zulassen?

Davon abgesehen habe ich auch hier noch keinen Beitrag gelesen, in welchem gefordert wurde, nicht-monogam-empfindende Menschen sollten doch bitte monogam leben, wenn der Partner das fordert. Eigentlich wurde nur gesagt, dass jeder gerne formulieren darf und soll, was er in einer Beziehung braucht, um glücklich zu sein (also so zu sein, wie es seiner Natur entspricht), und wenn das eben nicht passt, man die entsprechende Konsequenz ziehen soll.
****54 Mann
3.581 Beiträge
*********Swing:
.. inwiefern verschiedene Beziehungsformen Deiner Meinung nach unterschiedlich stark Liebe zulassen?

Ich habe das so verstanden, dass - gleich welche Beziehungsform gelebt wird - diese von unterschiedlich intensiver Liebe getragen werden können - was immer unter Liebe nun verstanden wird, hier nicht Thema.

*********Swing:
Eigentlich wurde nur gesagt, dass jeder gerne formulieren darf und soll, was er in einer Beziehung braucht, um glücklich zu sein (also so zu sein, wie es seiner Natur entspricht)
Das ist auch unwidersprochen. Widersprochen wurde nur, dass dies etwas mit dem Thema zu tun habe, statt eines Wunsches einen Anspruch auf Treue und Exklusivität erheben zu dürfen, weil Treue und Exklusivität "natürlich" seien.

Wie so häufig habe ich bei dem Verweis auf "natürlich" immer den Verdacht, dass mit diesem Statement eine höhere Weihe für einen Haltung eingefordert wird, die über die Niederungen eines argumentativen Hin- und Her erhebt.
• Es steckt in der Natur des Mannes, zu herrschen oder Gewalt auszuüben
• Es ist der Frau Wesenhaft zu eigen, dass sie eine gute Mutter ist.
...
"Natürlichkeit" als ein Totschlag-Statement (denn ein Argument ist es nicht)
• Es steckt in der Natur des Mannes, zu herrschen oder Gewalt auszuüben
• Es ist der Frau Wesenhaft zu eigen, dass sie eine gute Mutter ist.


Ui ...grundgütiger .


Dem ist nicht so
*********Swing Paar
137 Beiträge
Zitat von ****54:


Ich habe das so verstanden, dass - gleich welche Beziehungsform gelebt wird - diese von unterschiedlich intensiver Liebe getragen werden können - was immer unter Liebe nun verstanden wird, hier nicht Thema.


Das habe ich anders verstanden, deshalb würde ich gerne von @*********eeker selbst hören, wie er es gemeint hat. *g*

Das ist auch unwidersprochen. Widersprochen wurde nur, dass dies etwas mit dem Thema zu tun habe, statt eines Wunsches einen Anspruch auf Treue und Exklusivität erheben zu dürfen, weil Treue und Exklusivität "natürlich" seien.

Wie so häufig habe ich bei dem Verweis auf "natürlich" immer den Verdacht, dass mit diesem Statement eine höhere Weihe für einen Haltung eingefordert wird, die über die Niederungen eines argumentativen Hin- und Her erhebt.
• Es steckt in der Natur des Mannes, zu herrschen oder Gewalt auszuüben
• Es ist der Frau Wesenhaft zu eigen, dass sie eine gute Mutter ist.
...
"Natürlichkeit" als ein Totschlag-Statement (denn ein Argument ist es nicht)

Dieses Argument wird aber von beiden "Seiten" angeführt, teilweise so sehr, dass ganz genau erklärt wird, wie Monogamie entstanden ist, und dass sie ja erst nur für Frauen galt.
Ich sehe das aber genauso wie Du, Natürlichkeit kann kein Argument dafür sein, dass etwas besser ist. Es ist auch vollkommen natürlich, an einer Blinddarmentzündung zu sterben. Mir ist's aber durchaus lieber, dass ich operiert wurde und jetzt weiterleben kann. *g*
Dieses Argument wird aber von beiden "Seiten" angeführt, teilweise so sehr, dass ganz genau erklärt wird, wie Monogamie entstanden ist, und dass sie ja erst nur für Frauen galt.


Ich als Frau habe das auch so mit bekommen.

Was Mann sagt ,ist Gesetz.Mutter,Großmutter,Schwiegermutter.


AHA...und warum ? Das ist halt so.


Antwort von Frauen die das anders sahen ,aber nicht den Schneid hatten anderes zu sagen ,durch etc.


Männer ,dürften diese Erfahrung auch gemacht haben.
****nny Paar
1.724 Beiträge
Es ist doch vollkommen unerheblich wie natürlich oder unnatürlich Beziehungsformen sind bzw wie sich diese entwickelt haben. *roll*

Jeder Mensch entscheidet doch trotzdem selbst welche Form er leben möchte und der Hintergrund dafür ist doch völlig unerheblich für andere.

Für mich hört es sich bei Threads wo monogam gegen andere Formen gestellt wird irgendwie ab einem gewissen Punkt gleich an .

Monogam wird meist gleichgesetzt mit bieder , altbacken und einengen des Partners. Offenere Beziehungen werden dann wiederum als lieblos , neumodisch und nicht verbindlich hingestellt.

Ist es denn nicht einfach möglich über die Ausgangsfrage zu diskutieren ohne Bewertungen über anders denkende und lebende Menschen getätigt werden? Darf nicht jeder einfach so leben wie er es für richtig hält und ihn glücklich macht?

Der springende Punkt ist und bleibt doch eigentlich nur, dass sich möglichst gleich tickende Menschen finden und zusammen glücklich werden. Ob sie irgendwann dann neue Formen testen , weil sie sich im Laufe der Beziehung verändert haben , das sollten doch dann ebenfalls nur die beiden Beteiligten für sich selbst entscheiden.
Ist es denn nicht einfach möglich über die Ausgangsfrage zu diskutieren ohne Bewertungen über anders denkende und lebende Menschen getätigt werden? Darf nicht jeder einfach so leben wie er es für richtig hält und ihn glücklich macht?

Deswegen sagte ich ja bzgl. des TE's und seiner Frage

-ja wir dürfen.


Menschen dürfen alles fragen.
sagen und verlangen.
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