Exklusivität & Treue

Frau Catuaba

müssen nicht aber dürfen.

um sich dann immer wieder im Kreis zu drehen? Mono vs. Poly?



Ich bleib dann lieber bei @****nny:

Die Eingangsfrage war ja folgende



Ja/Nein hätte durchaus gereicht.

Und warum im Kreis drehen ?


Jeder lebt ,wie er leben mag und darf das äussern.

Dagegen spricht ja nichts , sondern eher um dieses Mono gegen Poly Ding was sich daraus immer wieder entwickelt.

Wenn ich meinem Partner Exclusivität verspreche, dann ist das so. Punkt , aus, fertig.
Wenn wir beschließen weitere Personen in unser Sexleben miteinzubeziehen, dann ist eben das so.

Ob da nun die Evolution dran Schuld ist oder unsere Erziehung etc , das kann man doch gerne in einem anderen Thread klären, genau wie die Frage welche Beziehungsform ist die bessere.

Treue bedeutet für mich Verlässlichkeit und Loyalität.

Was ich mit meinem Partner exklusiv haben möchte ist das, was ich als Intimität zwischen uns empfinde.

Das kann, muss aber nicht, Sexualität sein.

Wichtig ist, dass man miteinander darüber Klarheit hat.

Ich habe sowohl schon monogam wie polyamor gelebt.

Monogam liegt mir mehr. Es sollte aber nicht krampfhaft erzwungen sein, sondern der natürliche Wunsch. Wenn beide das so fühlen ist das auch überhaupt nicht anstrengend. Es ist einfach das schöne Gefühl, sich selbst und einander zu genügen und darin alle Erfüllung zu finden, die man sehnt.

Verlangen im Sinne von Anspruch?
😂

Wer daran glaubt, glaubt auch an den Weihnachtsmann.

Das kann man einander schenken.

Und genau so sollte man damit auch umgehen.

Das finde ich lustig


Mir als mono mit freier Meinung ,wird hier einiges an den Kopf geschmissen.


Fragen ala : darf ich exklusivitität & treue verlangen


wird vehement als Wunsch und Frage untergraben.


Polys mit wahrhaftigkeit werden gegrätscht.


Und Langeweile kehrt ein.



Interessant

Der Knackpunkt ist für mich ein anderer ...

Die Begründungskriege zielen doch in der Regel nur auf eines ab - warum der eigene Wunsch berechtigter wäre als der des Anderen. Und das ist er nun mal nicht.

Jeder darf, ganz gleich aus welchen Gründen, das was er für sich selbst als gut und wichtig empfindet, zur Voraussetzung für eine Beziehung machen. Die Tatsache, dass er das verlangt sagt ja nichts darüber aus ob ein anderer dem entsprechen müsste. Derjenige hat genauso das Recht, seine Wünsche zur Bedingung zu machen.

Was allerdings aus meiner Sicht nicht geht ist, die Wünsche des anderen als minderwertig zu definieren und seine eigenen über diese zu stellen. Daraus lässt sich kein Recht ableiten, den Anderen über die Erfüllung seiner Wünsche zu täuschen.

Problematisch wird es doch immer nur da wo man sowohl das Eine wie auch das Andere haben will.

Ich muss nicht lachen wenn ein Mensch mich mit dieser Frage konfrontiert



Ich gebe ihm meine Antwort und seine Frage und sein Anliegen ,durfte dieser Mensch kund tun !

@*****de2

Ich glaube auch, dass sehr wenige am Ende „die Eier“ haben, sich genau darüber miteinander auseinanderzusetzen.

Die Konsequenz könnte ja sein, man käme dabei zu einer Unvereinbarkeit...

Lieber stürzt man sich stillschweigend ins Ungewisse und blendet jegliche Realität so gut es geht aus.

Was ist denn die Ursache für Rosenkriege? Doch nicht Liebe?

Es ist die Wut darüber, dass der andere die eigene Illusion nicht mehr bedient. Man fühlt sich verletzt, weil der andere nicht ist, wen man in ihm sehen wollte.

Ja es gibt wenige Lieben, die ohne Drama auseinander gehen können. Das hat aber nichts damit zu tun, dass vorher nicht genug geliebt wurde, sondern mit der Fähigkeit zur Annahme. Annehmen, den anderen, wie er jetzt ist, die Situation, wie sie jetzt ist.

Nicht mehr klammern müssen an was man sich gewünscht hat oder was mal gewesen ist.

Ankommen im hier und jetzt und dessen, was jetzt Wahrheit ist.

Wünsche hat jeder frei. Nicht alle gehen in Erfüllung.

Genau Frau Candide

Ich schon. So ist jeder anders und das darf sein.

Jeder darf seine Wünsche, Sehnsüchte, Ängste mit mir teilen und sich gewiss sein, dass ich aufrichtig und gut damit umgehe.

Beginnt jemand mir gegenüber einen Satz mit „ich verlange..“, erntet er von mir ein Schmunzeln und wird mit seinem „Verlangen“ stehen gelassen. Ich finde das eine Frechheit, anderen so zu begegnen und kann solche Menschen nicht ernst nehmen. Ganz bestimmt nicht werde ich so eine Haltung bedienen. Mit gar nichts.

Intimität ist ein tiefer Zustand der Vertautheit. Diese Vertautheit erlebe ich mit mehreren Menschen. Ohne diese Vertrautheit hätte die zwischenmenschliche Begegnung zu Ihnen keine Bedeutung für mich.

Warum sollte ein einziger Mensch von den Mehreren auf die Idee kommen, die Vertrautheit für sich alleine exklusiv zu beanspruchen und mir damit alle anderen Vertrautheiten nicht mehr zugestehen, bzw. warum sollte ich mich selber darauf einlassen. Wichtige Menschen aus meinem Leben verbannen, nur weil ein Einziger die Vertrauheit für sich alleine haben möchte.

Ist das das Wesen von Partnerschaft ?

Das ist die reine Selbstaufgabe was mich als Mensch ausmacht und hat für mich nichts mit Partnerschaft und Treue zu tun. Die Exklusivität steht in dem Fall als Synonym für Selbstaufgabe. Hört sich allgemein nur freundlicher an.

" Dürfen wir überhaupt Exklusivität und Treue verlangen?"

Wir können uns sicher alles wünschen, erwarten oder verlangen...es gibt kein Gesetz was dagegen spricht...nur sollte man selbst nicht davon ausgehen...das der Partner unserem Wunsch, unserer Erwartung oder unserem Verlangen entspricht...er wird es sicher nur tun...wenn er es für sich so fühlt, empfindet und entscheidet...

So wie Du es betrachtest liebe Frau Green



Wenn ein Kontakt dieses Bedürfnis verbal kundtut ist es nicht schweigend...


"Ich verlange usw"

@*********2019

Der Satz erschließt sich, lässt man ihn im Kontext des restlichen Textes.

Ich hab den TE nicht belächelt.


Es ist seine Frage


Und Fragen sind natürlich.

@*******icht

Ich erlebe mit unterschiedlichen Menschen unterschiedliche Dinge intim.

Ich möchte das auch für mich nicht vermischen, diese Menschen für mich nicht austauschbar machen.

Selbst wenn ich mit drei verschiedenen Menschen oberflächlich das gleiche unternehme, ist die Qualität immer eine andere, weil die jeweils individuelle Intimität greift.

So erlebe ich das. Diese, vielleicht unbedeutend wirkende Intimität ist für mich wichtig und ich beschütze das. Macht der andere das nicht, anerkenne ich, dass es für ihn nicht diese Bedeutung hat. Natürlich macht mich das dann traurig, aber das ist meins.

Wenn Du die Welt der monos und ihren Fragen nur schmunzelnd begegnen kannst liebe Frau Green... ist das auch OK.

@*********2019

Es wäre sehr entgegenkommend, wenn Du sowohl Deine selektive Wahrnehmung, wie Deine kryptischen Andeutungen mal von der persönlichen Ebene kratzen könntest. Deine Unterstellungen nimm in einem Aufwasch auch gleich mit.

Dankeschön.

Ich muss garnichts Frau green


Ich darf alles.


Schon vergessen?

Die persönliche Grenze endet immer an der Grenze des anderen.

Die Wahrheit ist, Menschen können unvereinbar sein.

Stattdessen wird versucht, eine Vereinbarkeit herzustellen, indem man ein Verhalten durchsetzen möchte und der andere soll sich dem unterwerfen.

In manchen Gruppen ist das sogar nötig, dass es ein Regelwerk für Verhalten gibt, möchte man das nicht akzeptieren, gehört man nicht dazu.

Man kann immer frei entscheiden und die Konsequenz dafür tragen.

Ihr Lieben,

sehr gerne dürft ihr persönliche Differenzen auf Clubmail-Ebene weiter austauschen.

Ich möchte an dieser Stelle nochmals bitten, wieder zu Antworten auf die Ausgangsfrage


zurückzukehren.

Sollte eine themenbezogene Diskussion im Sinne unserer https://www.joyclub.de/hilfe/2955.spielregeln.html#freundlicher_umgang_wli weiterhin nicht möglich sein, werden wir den Thread vorzeitig schließen.

Liebe Grüße,
Frau_EPunkt
JOY-Team

dass ist in meinen Augen eines der elementarsten Säulen einer guten Partnerschaft ....Freiwilligkeit als Basis und die Liebe, die dann gerne mit vollem Herzen gibt.