Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM mit Herz
1159 Mitglieder
zur Gruppe
Ungewöhnliche Fetische
1678 Mitglieder
zum Thema
Wenn die Frau plötzlich squirtet, wie reagiert ihr?641
Ist es euch auch schon mal passiert, dass eure Partnerin…
zum Thema
Asexuelle / greysexuelle Frau als Partnerin: ok oder no go?96
Wahrscheinlich ist das hier nicht so der richtige Ort für diese Frage…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Was ist euch bei der Erziehung eurer Partnerin wichtig?

*******_nw Frau
7.610 Beiträge
****tor:
Sollte das Weib widerspenstig und herrschsüchtig sein, so müßte Unordnung und Unfrieden entstehen, und das eheliche Glück wäre zerstört.

Männer sind also widerspenstig und herrschsüchtig - nun, zum Glück kenne ich ein paar auf die das nicht zutrifft. *lol*
****kja Frau
579 Beiträge
Es ging auch weniger um das Theatralische und wer, wen wie nennt sondern, die bewusste Entscheidung für einen Lebensstil ohne oder gar gegen gesellschaftliche Normen
*******ssa Frau
5.200 Beiträge
interresant in dem Zusammenhang ist auch das Buch:

"Unterrichts- und Andachtsbuch für die katholische Braut, Frau und Mutter"

aus dem Ende des 19ten Jahrhunderts.

Oder wie schon Sokrates sagte:

"Eine Frau, gleichberechtigt, wird überlegen."

und noch dazu etwas:

weil Frau sich selbstbewusst und frei für einen Lebensstil entscheiden kann und es glücklicherweise nicht mehr die Pflicht des Weibes ist dem Mann zu gehorchen, sondern sein Privileg, dass sie ihm sich frei dazu entschieden hat ihm gehorchen zu wollen.

Sehr schön und richtig formuliert! *top*
Genauso ist es bzw. soll es sein, die Freiwilligkeit sich dazu entscheiden zu dürfen sich unterordnen zu wollen.
******gor Mann
1.200 Beiträge
"wer die "alte" rollenverteilung mit erziehung der partnerin lebt."

Nun, das kann ja bis zu einer 24/7 Beziehung gehen,
allerdings ist dabei, für meine Begriffe,immer der Bezug zum
SM zu sehen, alles andere wäre Gewaltausübung,die ich ablehne.
Es ist immer der Grundsatz der Freiwilligkeit zu beachten...
Allerdings,wenn es angebracht ist, und das Fehlverhalten der sub
aufgearbeitet werden soll,bin ich gerne bereit, da auch "Hand" anzulegen.
Aber ich brauche keine konkreten Gründe, ich denke als dominanter
Part, kann ich mir das Recht zur Erziehung und Züchtigung,jederzeit nehmen..
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Fénelon "Über die Erziehung der Mädchen",
uralt, kann ich einigen durchaus als Lektüre empfehlen. Ich halte es eher wie Pestalozzi, nur mit schon erwachsenen Mädchen.

Es gibt aber nicht das Richtige und das Falsche. Im D/s sollte jede-r nach seiner Facon selig werden. Und wer englische Erziehung mit strengen Regeln und Strafen bevorzugt hat ebenso Recht wie die anderen Modelle. Passen sollte es halt immer auf die Beteiligten.
*******tier Paar
44 Beiträge
Warum "sollte" der Mann ...?
Für mich widerspricht "der Mann sollte …" Deiner gewünschten Beziehungsform. Wenn Du einen Mann suchst der "sollte", dann stellst Du schon die erste wichtige Regel auf und das, bevor der vielleicht passende Mann da ist.

Wäre ich ein dominanter Mann und wünschte ich mir genau die selbe Beziehungsform wie Du, dann würde mich solch eine Erwartungshaltung abtörnen. Versteh mich nicht falsch, es ist vollkommen in Ordnung und wichtig zu wissen was man möchte und dass soll Frau auch klar und deutlich definieren.
Aber: Die eigentliche Frage ist nicht, ob der Mann Dich erziehen möchte, sondern vielmehr: Möchtest Du dienen?

Dominanz kann man nicht einfordern, das widerspricht sich nunmal und wird so leider nicht funktionieren.


Edit: geschrieben von ihr
Klar kann ,an Dominanz einfordern.
Nur sollte das bei der Partnerwahl berücksichtigt werden und nicht erst dann wenn die Wahl auf ein Lämmchen gefallen ist.
*******tier Paar
44 Beiträge
Dominanz einfordern
eingeforderte Dominanz ist für mich persönlich keine echte Dominanz

Dominanz kann man m. M. n. allenfalls erbitten oder erwünschen.
Und wie ich weiter schrieb, klar definieren was ich möchte und einfordern, das sind zwei völlig verschiedene Dinge.
*******ssa Frau
5.200 Beiträge
Klar kann ,an Dominanz einfordern.
Nur sollte das bei der Partnerwahl berücksichtigt werden und nicht erst dann wenn die Wahl auf ein Lämmchen gefallen ist.

Leider keine Likes mehr *top*

Ich denke er meint mit einfordern, dass man dann auch drauf bestehen kann wenn jemand sich als dominant ausgiebt.
*******tier Paar
44 Beiträge
schmunzelt … wenn Dominanz angesagt war und dann nicht da ist und ich diese dann einfordere bzw. darauf bestehe, weil es war ja angesagt ...

... meinst Du so? Würde mir tatsächlich so nichts geben, dann verzichte ich lieber auf die "Dominanz" ... wirklich dominant empfinde ich meinen Mann nur, wenn er macht was er will und eben nicht, worauf ich bestehe *zwinker und das auch bzw. vor allem dann, wenn er Dinge tut, die ich eben gerade nicht möchte *gg

Aber was weiß ich schon *zwinker - das hat wie immer ja keine Allgemeingültigkeit, so ist das nur bei uns beiden. So muss jeder seinen eigenen Weg finden.

Und im Ernst dachte ich auch eine ganze Weile, dass mein Mann durchsetzen "sollte", dass wir BDSM leben, weil ich das so wollte und so weiter. Und das war auch so schön einfach, denn die Schuld, dass "es" nicht klappte konnte ich ja ihm zuschieben. DS in devoter Rolle zu leben heißt das eigene Ego hintenanstellen - wasch mich, aber mach mich nicht nass geht nicht bzw. führte bei mir nicht zur ausgelebten Devotion.
*******ssa Frau
5.200 Beiträge
schmunzelt … wenn Dominanz angesagt war und dann nicht da ist und ich diese dann einfordere bzw. darauf bestehe, weil es war ja angesagt ...

... meinst Du so?

Ja darauf bestehen und es gleichzeitig das Ende wäre, mit dieser Begründung - so war das gemeint. *g*
******ark Frau
2.130 Beiträge
Ich käme ja nie darauf dominanz einzufordern.

Allerdings reagiere ich auf Dominanz mit Devotion, und wenn da keine Dominanz ist, gibts von mir auch keine Devotion.

Was das Thema angeht:

Wir leben als Maledom und Femsub zusammen, und sind auch 24/7 Dom und Sub.
Meinst du das mit der "alten Rollenverteilung"?
Oder geht es dir um das alte Bild der Frau als schwach, dumm und weniger wichtig als der Mann?

Das sind zwei sehr grundlegend unterschiedlcihe Sachen.

Wenn es dir um eine DS Beziehung geht:
Wir haben keine Strafen. Wir glauben beide nicht daran, dass Strafen etwas zur Erziehung bringen. Wenn er etwas anders haben will, dann sagt er es. Wenn ich das dann nicht hinkriege, erklärt er es und hilft, denn das liegt dann daran, dass ich es nicht kann, nicht dass ich es nicht will.

Liebe Grüße

Dina
*******fly Frau
6.272 Beiträge
ich
sage dazu nur...erzogen haben mich meine Eltern und das ziemlich gut...mit 45 muss keiner mich erziehen, das fände ich ehrlich gesagt auch befremdlich..bin ja selber eine Mutter die Kinder erzieht..ich habe Manieren und weiss mich zu benehmen. Meinem Partner und Top wäre es auch viel zu anstrengend eine Frau zu haben die er im erwachsenen Alter noch erziehen muss...wir beide können dieser Nische im BDSM gar nichts abgewinnen. Wer es braucht..absolut ok. Genau so verhält es sich mit den Strafen, da ich jede Aufgabe versuche zu erledigen, mit bestem Wissen und Gewissen und nur dann versage wenn ich es einfach nicht kann...wäre es absolut sinnfrei mich für mein "Nichtkönnen" zu bestrafen....das würde auch kein Mensch verstehen und wäre nicht das was unter eine gute Erziehung fällt.
******nee Frau
3.511 Beiträge
*********ulein:
auch wenn ich mit beiden beinen im leben stehe finde ich, sollte der mann der herr im haus sein und ich mich als frau ihm unterordnen. dies beinhaltet auch, dass der mann regeln aufstellt und mich bei verfehlungen angemessen bestraft und somit mich zu einer guten partnerin erzieht.
leider sahen das meine bisherigen partner nicht so und fanden ich seie mit dieser einstellung nicht emanzipiert genug.

Das ist voll in Ordnung. Am besten ordnest du dich der BDSM-Community zu, da wird offen und direkt über solche Einstellungen und Bedürfnisse gesprochen und diskutiert. Auch für die zukünftige Partnersuche ist es von Vorteil, wenn du schon mal weisst, dass es Begriffe für deine Bedürfnisse gibt.

mich würde aber mal interessieren, wem es von euch auch so geht und wer die "alte" rollenverteilung mit erziehung der partnerin lebt.

Mir geht es ähnlich - einfach nur umgekehrt. Ich finde der Mann soll unter mir sein und sich nach mir richten. Erziehen tue ich nicht direkt, aber ich forme ihn schon so wie ich es haben möchte und sage ihm, wie er es besser machen kann. Vielleicht kann man es doch Erziehung nennen. *nachdenk*
Ich hoffe es ist in Ordnung nehme ich einfach umgekehrt Stellung zum Thema. *ggg*

welche regeln habt ihr und wie bestraft ihr eure partnerin?

Regeln haben wir relativ wenige. Ich habe aber Erwartungen an ihn und die sollte er Erfüllen. Was er auch tut, schliesslich will er mich zufrieden sehen. Dementsprechend bestrafe ich eigentlich in dem ich ihm zeige, dass ich unzufrieden bin.

was ist euch in der erziehung wichtig?

Mir sind gewisse Verhaltensweisen mir gegenüber wichtig.
Ich bestraf noch nicht mal meine Kinder, als reales Erziehungsmittel find ich Bestrafung ziemlich steinzeitlich.
Im Bdsm-Komzept und nur da finde ich es legitim. Wenn beide darauf stehen.
Mein Ding ist es nicht *nein*
Ist mir zu wenig authentisch.
*****ite:
Ich bestraf noch nicht mal meine Kinder, als reales Erziehungsmittel find ich Bestrafung ziemlich steinzeitlich.
regeln, belohnung und strafe SIND steinzeitlich. die eigene evolution verleugnen hilft aber auchnich. niemand lacht, wenn ich meine hunde erziehe ... wenn ich sie aber nicht erziehe, mosern alle!
Das sie kochen kann und die Wohnung sauber hält.
*********thaar:
niemand lacht, wenn ich meine hunde erziehe

*roll*
Wir sind hier im Bdsmforum und nicht in der Hundegruppe
Die Grenzen kennen
Wir leben in einer 24/7 DS-Beziehung und ich habe meinen Dom gebeten, etwas strenger mit mir zu sein. Ich weiß, dass ich diese Art Erziehung brauche. Sonst gehen immer mal wieder die Pferde mit mir durch. Aber er kennt auch die Grenzen dieser Bestrafung, weil er mich kennt....
Er weiß, wie weit er gehen könnte...bzw. kann. Würde er zu weit gehen, wäre das kontraproduktiv...
**********_Pain Mann
380 Beiträge
*****ite:


*roll*
Wir sind hier im Bdsmforum und nicht in der Hundegruppe

Genau. Und deswegen ist auch jeder Vergleich mit der Erziehung von Kindern und Jugendlichen genauso fehlplaziert wie der Vergleich mit der Erziehung von (biologischen) Hunden oder Pferden...
*******ssa Frau
5.200 Beiträge
und kann der "Herr" damit umgehen auf Dauer,ständig die Verantwortung für einen Erwachsenen Menschen zu tragen

Den Gedanken kann ich nachvollziehen, weil es auch devote Frauen gibt, die Neigung ausleben mit Lebenshilfe verwechseln.

Im Prinzip ist es aber so, dass auch der devote Part seinen Teil beisteuern muss, sich nicht nur auf den Dom/Herrn zu verlassen - sie sei ihm z.B. auch eine Beraterin und Trösterin in schweren Stunden, als Beispiel. Und nimmt auch Rücksicht darauf, wenn es ihm nicht so gut geht, oder er sie nicht pausenlos bespaßen kann, übernimmt auch schon mal selber die Initiative.
Auch all das gehört meiner Meinung mit dazu.
****dat Frau
3.554 Beiträge
Ihr wisst schon, dass es hier eine Clubmail hat, mittels der man sich prima streiten kann, ohne andere zu involvieren? *engel*

mich würde aber mal interessieren, wem es von euch auch so geht und wer die "alte" rollenverteilung mit erziehung der partnerin lebt.
welche regeln habt ihr und wie bestraft ihr eure partnerin?
was ist euch in der erziehung wichtig?

In meiner Ehe führen wir die umgekehrte Rollenverteilung. Ich nenne es nicht Erziehung, es ist einfach so.
Wir haben keine dezidierten Regeln, aber
*blume* ich lasse mich nicht anpampen,
*blume* Socken dürfen nur enttüddelt in die Waschmaschine,
*blume* ich habe das letzte Wort,
*blume* morgens bekomme ich als erstes einen Kaffee - und wenn das Haus brennt, mir egal.

Strafen in dem Sinne gibt es nicht. Eher verbale Zurechtweisungen, kurze Donnerwetter oder ernsthafte Gespräche (naja. Monologe. *schaem*). Das ist Strafe genug.
Abgesehen davon, dass er vor Scham eh immer vergeht, wenn ich ihm etwas aufzeige.

Mir ist wichtig, dass mein Mann fokussiert ist. Dass er nachdenkt, bevor er etwas tut und nicht gedankenlos handelt, weil es sich gerade gut anfühlt.
Und er soll verdammt nochmal mit mir reden. Vor sich hinmeckern ist nicht, schmollen auch nicht. Kann ich gar nicht ab.

Zudem unterstütze ich ihn sehr bei seiner persönlichen Weiterentwicklung. Nicht, weil ich ein psychologisches Wunderkind wäre, aber ich habe einen anderen, weiblichen Blickwinkel, der ihm oft eine unentdeckte Perspektive aufzeigt. Das ist besonders bei seiner Arbeit sehr hilfreich.
***fz Mann
10.350 Beiträge
Liebe Diskutierende,

vielen Dank, dass ihr euch so lebhaft an dieser Diskussion beteiligt.

Die Diskussion hat sich an diesem Punkt in eine Richtung entwickelt, die in ihrer Ausrichtung nicht in den JOYclub passt, indem Fragen rund um die Kinder einer Beziehung in den Fokus des Themas gerieten. In vielen Beziehungen gehören auch Kinder zum täglichen Alltag dazu, dennoch ist für eine Diskussion dieses Beziehungsaspektes das Format dieses JOY-Threads nicht geeignet. Wir haben die dazugehörigen Beiträge wieder gelöscht um weiteren Verstößen gegen unsere https://www.joyclub.de/hilfe/2955.spielregeln.html#kinder_wli vorzubeugen.

Die TE möchte in diesem Thema den Umgang mit einem Machtgefälle innerhalb einer Beziehung diskutieren. Allem voran ist ihr dabei die Frage der Erziehung der Partnerin durch den Partner wichtig:
mich würde aber mal interessieren, wem es von euch auch so geht und wer die "alte" rollenverteilung mit erziehung der partnerin lebt.
welche regeln habt ihr und wie bestraft ihr eure partnerin?
was ist euch in der erziehung wichtig?

Wir freuen uns auf eure weiteren Erfahrungen und Sichtweisen zum Thema.

Liebe Grüße,
Inveigler.
JOY-Team
********iebe:

Ich hätte es für mich unter "MLR", male led relationship, zusammengefasst, als Gegenstück zu FLR.

Der Gedanke kam mir auch. Ein Mann,der das Leben möchte, könnte ein geeigneter Partner für die TE sein.
*********ancer Frau
1.748 Beiträge
Mein erster Beitrag war direkt an die TE gerichtet - dass der mal eben mit gelöscht wurde, ist ätzend.

Also liebe TE: Pass auf, an wen du gerätst, außerhalb des BDSM locken solch devote Frauen m.E. gerne mal üble Arschlochmachos an.
Und über dein WARUM würde ich mir schon Gedanken machen, wenn es dem ehrlichen Gefühl entspringt, weniger wert zu sein als ein Mann...
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.