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Rechtfertigt Liebe Alles?

*******_nw Frau
7.610 Beiträge
Ich bin dankbar dafür, lieben zu können denn Liebe gibt mir ein schönes Gefühl wenn ich sie schenken darf. Der Misston kommt erst dann hinein wenn ich für diese liebe eine Gegenleistung erwarte. Dann stellt sich automatisch die Frage ob mir der 'Gegenwert' genügt. Schenke ich diese Liebe frei von allen Erwartungen klebt auch kein Preisschild daran.

Natürlich ist es besonders schön wenn ich auch umgekehrt Liebe empfangen kann - aber dabei ist es doch genau das Gleiche. Spüre ich Erwartungen die daran geknüpft sind, Bedingungen, die gestellt werden trübt das meine Freude.

Liebe und Freude machen nicht dick oder krank, man verliert sie nicht wenn man sie schenkt.
*****de2:
Ich bin dankbar dafür, lieben zu können denn Liebe gibt mir ein schönes Gefühl wenn ich sie schenken darf. Der Misston kommt erst dann hinein wenn ich für diese liebe eine Gegenleistung erwarte. Dann stellt sich automatisch die Frage ob mir der 'Gegenwert' genügt. Schenke ich diese Liebe frei von allen Erwartungen klebt auch kein Preisschild daran.

Richtig ...
Ist seit Platon eine Dauerfrage, ob Liebe einen Gegenwert braucht? Oder einen Wert in sich trägt, auch unabhängig von der Antwort desjenigen, der geliebt wird.

Aus der wahren Liebe wird häufig die "Ware" Liebe gemacht.
Jemand, der sein Dauerleid mit Liebe begründet, macht nichts anderes als sich zu rechtfertigen. Insofern, sehe ich da keinen Unterschied.

Ein wichtiger Punkt! Ist mir immer wieder aufgefallen. Die Liebe wird vorgeschoben, um etwas zu rechtfertigen, weil man die wahren Ursachen des Leids gar nicht sehen will.
.
*******icht Mann
3.453 Beiträge
Ein wichtiger Punkt! Ist mir immer wieder aufgefallen. Die Liebe wird vorgeschoben, um etwas zu rechtfertigen, weil man die wahren Ursachen des Leids gar nicht sehen will.

Leid und Dauerleid sind mit latenten Zahnschmerzen vergleichbar. Das sogenannte Sehen bedeutet im besten Fall auch das Erkennen. Der Zahn ist seelisch betrachtet nicht wirklich heilbar. Den Zahn müsste man sich selber ziehen und das ohne Betäubung.

Deshalb ist Verdrängung meist die erste Wahl. Verständlicher Weise.

Oft verstärkt sich sogar der latente Zahnschmerz, bist der Leidensdruck so stark wird, dass akuter Handlungsbedarf entsteht. Erst dann fangen die Wenigsten an sich zu bewegen.
Und in der Betonung "Ich will keine Abstriche machen" haben wir dann schon wieder das Anspruchsdenken.
Nichts und Niemand ist perfekt, so is das Leben. Ohne Kompromisse müsste ich auf einer einsamen Insel leben, wobei ich auch da den Kompromiss eingehen müsste, verhungern oder ne Angel oder nen Speer basteln *roll*

Schade überhaupt, wie negativ belastet heutzutage Begriffe sind, da ist der Kompromiss nur ein Begriff unter vielen *sarkasmus*
******ito Mann
3.805 Beiträge
Dies
Und in der Betonung "Ich will keine Abstriche machen" haben wir dann schon wieder das Anspruchsdenken.

muss man nicht so sehen. Ein Kompromiss pervertiert schnell zu einem faulen Kompromiss, der mit Unzufriedenheit einhergeht. Deshalb ziehe ich die Suche nach Lösungen vor.
*********aron Frau
1.093 Beiträge
@Tatjana_DA
Die Liebe wird vorgeschoben, um etwas zu rechtfertigen, weil man die wahren Ursachen des Leids gar nicht sehen will.

...oder nicht sehen kann *zwinker*

... steht doch schon auf Seite 2 beschrieben ! Liebe macht blind *mrgreen*

Wenn die rosa Wolken nicht mehr vorhanden sind und man dann doch erkennt, dass es eigendlich ne graue Scheinwolke war, ne Blinze, entliebt man sich auch wieder, alles braucht seine Zeit ... bis man wieder klare Sicht hat *zwinker*

Verstehe allerdings nicht, wie man hier Gebetsmühlenartig anderen abstreiten will, zu wissen was LIebe ist. Kopfschüttel

Liebe fragt nicht, Liebe ist .
******ito Mann
3.805 Beiträge
Dieser
Spruch:

Liebe macht blind

riecht beweihräuchernd. Man sucht für sich nach Entschudligungen. Liebe macht nicht blind, sondern ist eine Gefühl. Die Vermischung von Gefühlen und Tatsachen (etwas übersehen zu haben), scheint eine ständige Praxis der Menschen zu sein. So werden bereits Tatsachen als Gefühle verkauft. Ich fühle mich benutzt, missverstanden pp. Dies sind sog. Pseudogefühle und man sollte darauf nicht hereinfallen.
******ito:
Dies
Und in der Betonung "Ich will keine Abstriche machen" haben wir dann schon wieder das Anspruchsdenken.

muss man nicht so sehen. Ein Kompromiss pervertiert schnell zu einem faulen Kompromiss, der mit Unzufriedenheit einhergeht. Deshalb ziehe ich die Suche nach Lösungen vor.
Aber in der Beziehung macht man von Anfang an Kompromisse, als Lösung von Problemen. Und wenn der andere damit nicht zu Frieden ist, geht man sie nicht ein.
Es fängt schon damit an, wenn man zusammen Ziehen möchte. Wie soll und wo soll die Wohnung sein. Von Einrichtung bis Dekor.
Dann geht das ganze mit dem Haushalt , Planung für essen , Einkäufe , Urlaub , Namen für die Kinder und und und weiter.
Es kann halt nicht immer nur eine bestimmte Lösung für alles geben
Liebe ist ein Geschenk!

Würde bedeuten, dass man etwas gibt ohne etwas als "Gegenleistung" zu erwarten.

Finde nicht, dass es Liebe ist, wenn man nur gibt und vom Partner nichts zurückkommt.
Für mich ist liebe kein Geschenk.
Für mich ist es ein geben und bekommen.
Wenn ich jemanden keine liebe geben will , dann brauch ich auch nicht erwarten, dass ich welche bekomme, oder dessen liebe haben will . Genauso auch umgekehrt
Liebe rechtfertigt keine Aufgabe der eigenen Werte
Wenn es in der Partnerschaft eine emotionale Schieflage gibt
• der eine Partner nimmt sich alle Rechte und besteht auf seiner Freiheit
• der andere wird unter Druck gesetzt und erduldet die zahlreichen Affären und falschen Spiele des Liebsten, weil er (berechtigte) Angst hat verlassen zu werden, wenn er dieses Spiel nicht mitspielt
Das ist keine Liebe - das ist Abhängigkeit (Macht-Ohnmacht-Spiele)
An der Stelle werde ich einen klaren Schnitt machen und selbst gehen, auch wenn es noch so schmerzt.
Verleugnung eigener Interessen und meiner Werte werde ich auf keinen Fall dulden, nur um nicht allein bleiben zu müssen.
Da hört für mich die Rechtfertigung auf.
Ist die Wurzel allen Übels nicht immer einander in der Selbstbestimmung nicht auszuhalten?

Wäre dem so, bräuchte es keine Dramen. Man könnte frei und ohne Kalkül miteinander sprechen und aufeinander zugehen.

Es ist aber meistens eben nicht so. Manchmal muss man unbequem sein Ego überwinden, möchte man die Selbstbestimmung des anderen respektieren. Dazu ist eben nicht jeder bereits / in der Lage (eine Variante von nicht bereit).
Dazu ist eben nicht jeder bereits / in der Lage (eine Variante von nicht bereit).

Es gibt ihn halt (zum Glück) nicht, den perfekten Menschen.
Es gibt ihn halt (zum Glück) nicht, den perfekten Menschen.

Zum Glück - das macht das Miteinander charmant.

Solange man niemandem schadet, inklusive sich selbst, ist mir jede Macke willkommen.
*******fly Frau
6.274 Beiträge
ich
habe jetzt nicht ganz alles gelesen und beziehe mich auf die EP Frage

wenn jemand leidet, unter seinem Partner und noch von Liebe spricht, dann ist es für mich definitiv keine gesunde Verbindung mehr.

Sehr oft wird Abhängikeit (aus welchen Gründen auch immer) mit Liebe erklärt, damit es erträglicher ist sich selber anzulügen oder sein Umfeld.

Wenn man sich nicht trennen kann, ist es einfacher zu sagen "ich liebe ihn aber" als "ich bin nicht fähig mich zu lösen".

Oft hat man auch gar keine Selbstliebe und ist bereit wahnsinnig viel zu ertragen weil man sein Wohl nicht als prioritär erachtet (BDSM Kontext oft der Fall).

Liebe beginnt immer bei einem selber und dann wird auch keine/r sich unliebsam behandeln lassen ohne aufzubegehren oder zu gehen.

Meine Meinung *g*
*********aron Frau
1.093 Beiträge
@nalani
wenn jemand leidet, unter seinem Partner und noch von Liebe spricht, dann ist es für mich definitiv keine gesunde Verbindung mehr.

Sehr oft wird Abhängikeit (aus welchen Gründen auch immer) mit Liebe erklärt, damit es erträglicher ist sich selber anzulügen oder sein Umfeld.

Wenn man sich nicht trennen kann, ist es einfacher zu sagen "ich liebe ihn aber" als "ich bin nicht fähig mich zu lösen".

Warum sollte das Gefühl "Liebe" plötzlich "Abhängigkeit" sein ? Sicher gibt es das auch, aber jeder von uns kennt doch das Gefühl " Liebe " und wenn man darunter leidet, dass es der andere nicht mehr für einen empfindet, es quasi beim Gegenüber aus welchen Gründen auch immer erloschen ist.
*********aron Frau
1.093 Beiträge
Und nur weil es bei dem einen erloschen ist, heisst das doch noch lange nicht, das ich es nicht mehr empfinde....
*******fly Frau
6.274 Beiträge
*********aron:
@****ni
wenn jemand leidet, unter seinem Partner und noch von Liebe spricht, dann ist es für mich definitiv keine gesunde Verbindung mehr.

Sehr oft wird Abhängikeit (aus welchen Gründen auch immer) mit Liebe erklärt, damit es erträglicher ist sich selber anzulügen oder sein Umfeld.

Wenn man sich nicht trennen kann, ist es einfacher zu sagen "ich liebe ihn aber" als "ich bin nicht fähig mich zu lösen".

Warum sollte das Gefühl "Liebe" plötzlich "Abhängigkeit" sein ? Sicher gibt es das auch, aber jeder von uns kennt doch das Gefühl " Liebe " und wenn man darunter leidet, dass es der andere nicht mehr für einen empfindet, es quasi beim Gegenüber aus welchen Gründen auch immer erloschen ist.

Klar darf man darüber leiden und traurig sein...wenn man es akzeptiert *g* ich sage nicht man darf nicht leiden. Leid gehört zum Leben wie eben die Liebe...doch wenn man sich dem Leiden ewog aussetzt ohne dabei konstruktiv Abschied zu nehmen...eben gesund zu trauern und sich dabei zu lösen...dann ist dieses Leiden krankhaft...in meinen Augen und oft auf eine Abhängigkeit zurückzuführen.
Klar darf man darüber leiden und traurig sein...wenn man es akzeptiert *g* ich sage nicht man darf nicht leiden. Leid gehört zum Leben wie eben die Liebe...doch wenn man sich dem Leiden ewog aussetzt ohne dabei konstruktiv Abschied zu nehmen...eben gesund zu trauern und sich dabei zu lösen...dann ist dieses Leiden krankhaft...in meinen Augen und oft auf eine Abhängigkeit zurückzuführen.

Ebenso wie die lähmende Angst vor Konflikten und Konsequenzen.

Klar kann man trauern, wenn etwas traurig ist. Man ist ja keine Maschine.

Differenzieren ist der Punkt. Wenn alles super ist, ist doch schön. Wenn man aber unter bzw. in der Beziehung leidet, kann man sich durchaus mal fragen, ob das Leid einer Klärung wirklich größer ist.

Sich das nicht zu fragen ist meines Erachtens rein von Angst motiviert - auch wenn viele gerne das Schild Liebe über diese Tür hängen, was die Ausgangsfrage thematisiert.
*******tia Frau
52 Beiträge
............................von Angst motiviert und das Ergebnis eines Erziehungsmodells über mehrere Generationen, auch wenn das den jeweiligen aktuellen Erziehungsberechtigten garnicht bewusst ist.
*****one Frau
13.323 Beiträge
Warum sollte das Gefühl "Liebe" plötzlich "Abhängigkeit" sein ? Sicher gibt es das auch, aber jeder von uns kennt doch das Gefühl " Liebe " und wenn man darunter leidet, dass es der andere nicht mehr für einen empfindet, es quasi beim Gegenüber aus welchen Gründen auch immer erloschen ist.

spätestens dann ist der punkt gekommen, sich selbst zu schützen.
ich habe das mal für mich hinterfragt:" wie liebe ich?" und bin zu dem schluss gekommen, dass liebe für mich eine emotionale entscheidung ist, die keineswegs starr bleibt. ich liebe, wenn es für mich stimmig empfinde. dazu gehört die interaktion mit dem/ den menschen, den/ die ich liebe. es ist wie ein wohlklingender ton in mir.
beginnt der ton schräg zu klingen, dann schmerzt es und das will ich nicht. und ich will den miss-ton auch nicht mit anderen geräuschen überlagern.
also forsche ich nach ursachen. und ich finde sie! dann wird es eine ebenso emotionale entscheidung sein, den/ die menschen nicht mehr so zu lieben, wie es einmal war.
rechtfertigt liebe alles? meine nicht.
*******race Frau
473 Beiträge
Passiert das, ist es Abhängigkeit
Rechtfertigt Liebe wirklich bedingungsloses Vergeben und Verzeihen?

Nein! Irgendwo muß Schluß sein. Wenn man sich selbst auch nur nur etwas wert ist.

Darf Liebe so weit gehen, dass der Mensch seine eigenen Grundsätze über Bord wirft? Dass der Mensch Dinge zulässt, die ihn leiden lassen?

Nein. Aber das passiert ja nicht von einem Tag auf den Anderen. Es ist ein schleichender Prozeß. Man merkt es selbst nicht. Hier ein kleiner Schritt, dort ein wenig mehr als sich gut anfühlt. Minischritte auf den Partner zu. Im Sinne der Liebe. Weil Liebe und Partnerschaft ja auch Kompromisse erfordern. Und man liebt, also beißt man eben mal in den sauren Apfel.

Und irgendwann ist der saure Apfel Gewohnheit. Schmeckt süß. Dann nimmt man noch viel saurere Äpfel gar nicht mehr so wahr, man ist ja dran gewöhnt. Und der Schritt ist nicht mehr so groß.

Könnte man sich aus der Situation lösen, sie von außen betrachten, würde man sehen, daß man weitab der eigenen Grenzen steht. In einem Gebiet, daß schon lange nicht mehr gut tut. Durch die Minischritte fühlt es sich aber an, als wäre man noch innerhalb seiner Grenzen. Oder steht vielleicht mal drauf. Man merkt zwar, daß sich die Grenzen verschoben haben. Aber hey... Das ist doch normal. Liebe, Partnerschaft, Kompromisse.

Wo liegen die Grenzen der Liebe, wenn es um Verfehlungen des Partners geht?

Für mich mußte ich lernen: wenn mein Vertrauen derart mißbraucht wurde, daß ich niemals wieder vertrauen könnte. Das war für mich der Punkt, der den Ausstieg einigermaßen möglich machte. Mittlerweile erkenne ich, daß ich schon sehr sehr früh meine Grenzen mißachtet habe. Tatsachen ignoriert. Der Weg war vorgezeichnet, ich wollte nur nicht hinsehen. War blind vor Liebe.
Mein Vertrauen wurde auch vorher schon massiv mißbraucht. Durch seinen grenzenlosen Egoismus. Den er dann auch noch geleugnet hat. Aber selbst dieser Schmerz war noch nicht schlimm genug. Es mußte noch schlimmer werden, daß ich es wirklich nicht mehr ertragen konnte.

Ist es wirklich noch "Liebe", wenn man dem Partner alles verzeiht?

Nein. Das ist Abhängigkeit. Oder Hörigkeit. Oder schlicht mangelnde Selbstliebe / mangelnder Selbstwert.

Ist es wirklich "Liebe", wenn ein Mensch über den Partner, der ihm Gewalt angetan hat, sagt "Ich liebe ihn/sie aber doch" ?

Jain. Es fühlt sich so an. Aber tatsächlich ist es die Sucht, die da spricht. Der Hormoncocktail, der durch das ewige komm-her-geh-weg befeuert wurde. Der Dramazyklus aus Streit und Versöhnung. Und vermeintlichen Kompromissen gepaart mit Zukunftsversprechungen.

Tatsächlich ist Liebe aber nicht Leid und Kampf und Schmerz und Opfer bringen. Auch nicht, sich verbiegen müssen oder anpassen. Und auch nicht Selbstaufgabe.

Liebe ist Annahme. Akteptanz. Tut mir jemand durch diesen Dramazyklus nicht gut, muß ich eben annehmen und akzeptieren, daß mich gegen eine Liebesbeziehung mit ihm entscheiden muß. Und für eine, die ein Leben lang halten und mich nie enttäuschen wird: die Liebesbeziehung zu mir selbst. Dann passiert es auch nicht noch einmal, daß ich jemanden derart über meine Grenzen latschen lasse und er meinen emotionalen Vorgarten komplett umpflügt.

Ich brauchte die Lektion einer toxischen Beziehung mit Co-abhängigen Mustern um zu wachsen. Das war notwendig. Und so schmerzhaft das ist, so dankbar bin ich für die Möglichkeit, mein (Wachtums-) Potential zu erkennen.

War es Liebe? Das lasse ich mal unbeantwortet. Für mich war es jedenfalls eine wertvolle Lektion.

Hat er mich geliebt? Gesagt hat er es. Manchmal konnte ich es auch sehen. Und fühlen. Aber seine Taten sprachen oft eine ganz andere Sprache. Die Antwort auf diese Frage ist aber auch unerheblich. Was bleibt ist das, was ich dadurch lernen durfte.


An eines glaube ich: liebt man sich wirklich, gibt es keine so großen Fehler, deren Verzeihen ein großes Opfer darstellen. Denn dann achtet man sich in jedem Moment. Und achtet eben auch darauf, den Anderen nicht zu verletzen. Muß ich wirklich schlimme Dinge verzeihen, hat der Andere schlicht nicht an mich und mein Wohl gedacht.
****lu Frau
1 Beitrag
...
Am Sonntag wäre unser 6ter Jahres Tag gewesen.
Fast 6 jahre habe ich es geduldet das mein Partner mit einer Person über Facebook über gemeinsame Fantasien schreibt und Bilder mit ihr austauscht. Jedes Mal sagte er mir es sei ja nichts anderes als wenn er ein prono schauen würde und ich übertreibe, er hat mir solange eingeredet das ich übertreibe bis ich es geglaubt habe und ihm verziehen habe, er hat mir eingeredet ich sei selber Schuld an der ganzen Sache und ich habe angefangen ihm zu glauben. 6 Jahre lang hat er mich so manipuliert er hätte mir sogar Glaub Haft machen können das die Erde eine Scheibe ist. Nach fast 6 Jahren habe ich endlich meine Augen auf gemacht und den absprung geschaft. Heute weiß ich es war Abhängigkeit und Manipulation er hat mir eingeredet das ich ohne ihn nichts alleine kann und ich heute noch 3 Monate nach der Trennung habe ich fast wöchentlich Zweifel ob es das richtige war mich zu trennen.

Also mit liebe hat das absolut nichts mehr zu tun in meinen Augen




Ja ich weiß wir hatten Probleme und ich habe alles versucht um es ihm recht zu machen aber es hat alles nicht geholfen. Ich habe aufgegeben für etwas zu kämpfen woran nur ich ernsthaftes Interesse habe
.
*******icht Mann
3.453 Beiträge
Sicher gibt es das auch, aber jeder von uns kennt doch das Gefühl " Liebe " und wenn man darunter leidet, dass es der andere nicht mehr für einen empfindet, es quasi beim Gegenüber aus welchen Gründen auch immer erloschen ist.

Für mich ist Liebe eine innere Haltung und eine Fähigkeit, die ich erlernt habe. Die wenigen Menschen die ich liebe, sind für mich eine Lebensliebe. Diese Menschen dürfen sich meiner Liebe bis zum Ende des Lebens sicher sein, weil sich meine Haltung diesbezüglich nicht ändern wird. Das ist sicher. Diese Menschen sollten sich jedoch nicht sicher sein, was gemeinsam erlebte Zeit angeht. Dieses hängt davon ab, wie sich die zwischenmenschliche Beziehung entwickelt. Zum anderen habe keine Erwartung an Gegenliebe. Dafür erwarte ich einen respektvollen und achtsamen gegenseitigen Umgang, Aufrichtigkeit und persönliches Interesse.
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