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Ich oder xy...

Macht der Spiele
Also ich bin mir beim Lesen der GEschichte nicht so sicher. Schließlich hört man ja nur eine Seite hier im Joy: seine durch die Worte eines "Freundes." Sie und Ihre Beweggründe kommen gar nciht vor. Ok, es scheint nicht vordergründig ein Problem zu geben. Aber vielleicht ist es einfach nicht nötig, 55.000 Euro oder so auf der Strasse zu parken, wenn gerade das Eigenheim abgezahlt werden muss - auch wenn es finanziell nicht klemmt, wer weiss, was morgen kommt! Vielleicht denkt sie einfach nur praktischer als er! Vielleicht will sie ja auch nur nicht zu protzig rüberkommen bei Freunden und in der Nachbarschaft oder FAmilie? Vielleicht ist ein wenig Bescheidenheit auch mal eine Zier (so war es früher, heute kennt man nicht mal mehr das Sprichwort). Also die Beweggründe sind mir hier eindeutig zu kurz dargestellt und zu einseitig.

Sicher ist dann immer noch das Thema mit dem Machtspiel! Ich oder.... das ist keine gute Methode um sich durchzusetzen. Wenn Dinge so gehen (müssen?), dann ist schon was ziemlich im Argen, meine ich. Denn Ultimaten dieser Art (nichts anderes ist das ja) sind immer nur ein letztes Mittel, wenn absolut gar nichts anderes mehr geht; wer sofort dazu greift (so klingt es, wissen wir aber auch nicht genau!) ist das eine ziemlich heftige Reaktion. Auch die kann aber wieder tausend Gründe haben unter anderem den, dass er ohne MASSIVES Auftreten von ihr, sie ignoriert und nicht respektiert mit Ihren Ansichten! Daher muss sie mögilcherweise sofort zur stärksten Waffe greifen, weil sie sonst sprichwörtlich und tatsächlich unter die Räder kommt...

ich bin der Ansicht, dass gemeinsame Anschaffungen in Grössenordnungen, die eine übliche Höhe übersteigen, gemeinsam entschieden werden müssen. Da kommt es auch mal zu nem Deal der Art: Ok wir kaufen nächstes jahr ein neues Auto, aber vorher renvoieren wir noch XYZ oder machen den Abenteuerurluab im Dschungelcamp...oder was weiss ich. Aber es muss eine gemeinsame Basis her.

Ultimaten helfen hier nichts, sie zeigen nur, dass da was im Argen liegt: denn welcher werdende Vater braucht für sein Ego so ne Karre, wenn er doch das tollste was es gibt fast kostenlos geliefert bekommt????? Macht lieber andere Spiele als Machtspiele, make love not car....
ich bin der Ansicht, dass gemeinsame Anschaffungen in Grössenordnungen, die eine übliche Höhe übersteigen, gemeinsam entschieden werden müssen.

Nur ne höfliche Nachfrage:

Warum sollte sowas bitte dann GEMEINSAM abgesprochen werden, wenn es am Lebensstandard nicht das geringste ändern würde und es vorallem SEIN Geld ist, das ER verdient.

Warum sollte er da nicht mit dem Geld, was weit über die Kosten für einen GUTEN Lebensstandard hinaus gehen, machen dürfen was er will, ohne dass er seine Alte erst fragen muss ob sie in ihren prenatalen Zickigkeiten mit zieht?
*******gam Mann
494 Beiträge
Vorher denken, dann handeln! Sogar als Mann!
Wenn Partner glauben, in einer Beziehung sei sowas wie eine wesentliche Anschaffung die Privatsache eines Teils, dann haben sie die wesentlichen Bestandteile von Partnerschaft ned verstanden:
Er hat sich drum zu kümmern und wahrzunehmen, welche Schuhe/Bücher/Farben/Politiker/Urlaubsregionen in dieser Saison angesagt sind. Und Sie auch.
Der Austausch über individuelle Themen macht erst die gemeinsame Welt aus, in der Gemeinschaft wächst und auf erfreulichste Art ihre Kapriolen schlägt.
Tip an ihn: Mann fragt sinnvollerweise Frau, welche Sonderausstattung sie sich für den Babypanzer wünscht- Einstiegs- Einpark- Einladehilfen beispielsweise, zusätzliche Kindersicherungen, Entertainment<Konsolen für den Rest der nachwachsenden Gang, letztlich ist auch eine individuelle Farbgestaltung nicht allein Männersache. Bei Tuning und Ausstattung sind Frauen wesentlich pragmatischer unterwegs: Schließlich ist es bei einer durchschnittlichen Normalausstattung solcher Schlitten technisch eh wurscht ob sich Mann über 200 oder 225 PS aufgeilt. Die Innenraumfarbe, in der sie sich wohlfühlt ist auch in seinem Interesse "ihr Revier".
Den Partner vor vollendete Tatsachen zu stellen, ist mindestens keine strategische Meisterleistung, vermutlich aber männlicher Unverstand.
Voll auf der Seite der Frau.

2 Idee, was falschgelaufensein könnte:
Manchmal suchen verunsicherte Menschen krampfhaft (und damit zumeist glücklos) nach Zuwendung und Bestätigung. Wie oft haben wir alle schon die Versuche, jeweilige Partner eifersüchtig machen zu wollen...? Was kam meistens dabeiheraus...!
Könnte auch sowas gewesen sein. Auch in dem Fall war Dein Freund ein krasser Beziehungs-Grobmotoriker.

Viel wichtiger: Ist das Kind gesund?
Alles Liebe!
Erec
*kindergarten*
das Ultimatum als letztes Mittel
...mal wieder vom Auto weg zur allgemeinen Aussage des TE:

Der eine hat ein (materielles) Bedürfnis, der andere hat Gegenargumente, die in den meisten Fällen, objektiv betrachtet zumindest zum Teil gerechtfertigt sind.

Es werden die Argumente und Begründungen angeführt, warum die Bedürfnisbefriedigung des einen eben nicht zu 100% durchführbar ist, da dies (meist) nicht ohne eine verringerte oder eingeschränkte Bedürfnisbefriedigung des anderen möglich ist. Man denkt sich Kompromissvorschläge aus, um jedem wenigstens einen Teil seines Bedürfnisses zu befriedigen, man versucht klar zu machen, das der andere für sein Bedürfnis vielleicht auch mal an anderer Stelle Einschränkungen in Kauf nimmt ….
….und erhält nichts anderes zur Antwort als ein Beharren am Bedürfnis.

Nach langem zähem Ringen sieht man sich vor einer Wand aus Uneinsichtigkeit.
In so einer Situation als letztes Argument: „ich oder xy…“ zu sagen, halte ich für durchaus gerechtfertigt.
******aga Frau
4.726 Beiträge
Hm.....ich denke, dass beide Beteiligten über eine Anschaffung in solchen Größenordnungen reden und auch entscheiden sollten.

Ich finde nicht, dass derjenige, der mehr verdient, automatisch das letzte Wort hat, wofür "sein" Geld ausgegeben wird - und schon gar nicht dann, wenn beide zusammenleben und sie bald eine Familie sein werden.
Wenn sie weniger arbeitet und vielleicht mehr im Haushalt macht, dann profitiert er sehr wohl davon und wer bleibt zuhause und erzieht das Kind? Wenn sie nun zuhause bleibt, dann verzichtet sie schon auf ein Einkommen, was sie vorher wohl hatte - und da wäre ich auch ganz schön sauer, wenn mein Partner sich nun einfach ein neues Auto kauft und ich aber bei meinem Wunsch erst mit ihn reden müsste, weil es ja "sein" Geld wäre......

So ein Ultimatum finde ich auch recht unglücklich. Meist hat so ein Handeln aber auch eine Vorgeschichte und die würde mich interessieren.

Und etwas ganz anderes interessiert mich auch : Lieber TE, möchtest Du Dir vielleicht auch ein neues Auto kaufen *g*?

LG, baba *blume*
*******_sl Paar
9 Beiträge
Geht´s noch.
Weil der Frau das Hobby des Mannes nicht gefällt, gleich mit Trennung zu drohen, liegt entweder an den Hormonen oder ist wirklich ein Trennungsgrund.

Solche Drohungen gehen meiner Meinung nach gar nicht.
So lange es den Partner nicht deutlich einschränkt, oder Probleme verursacht, kann oder sollte man darüber reden. Die Entscheidung über ein Hobby ohne größere Einschränkungen für den Partner sollte aber jeder für sich entscheiden können.
In diesem Fall, würde ich aber die Schwangerschaft als "strafmilderndes" Argument gelten lassen und das ganze später noch mal sachlich ansprechen.

Gruß
Mike
@cerberus
Wenn es SEIN Geld ist, das ER verdient,

dann bitteschön, darf er sich auch eine Zugehfrau und eine Kinderfrau leisten und

seiner Frau das ihr gesetzlich zustehende Taschengeld geben.

Dann kann SIE mit ihrem Geld machen, was sie will.

Für mich ist es ein absolutes NOGO, dass in einer Partnerschaft ein Teil auf SEIN Geld beharrt.

Dann hätte mein EX am Anfang unserer Beziehung ständig stramm stehen müssen, da ICH das Geld verdiente. Später bei der Kindererziehung

war ich Kinderfrau, Zugehfrau, Köchin, Waschfrau, Beischläferin, RundumdieUhrdenERNÄHRER-Betüterin, Lehrerin für 200 qm Haus plus 1500 qm Garten, plus Autos in Werkstatt bringen, alles am Laufen halten usw.

Unentgeltlich *vogel* - nie wieder kann ich da nur sagen.

------------------------------------------------------------------------------------

Falls der zukünftige Vater auf dezente Hinweise seiner Noch-Frau, dass ein Ami-Schlitten locker 30 l Sprit verbraucht und evtl. dieses Teil auch pottenhäßlich ist und wahrscheinlich nur sinnlos rumsteht, das TOTSCHLAG-Argument brachte: ICH VERDIENE.....

dann kann ich durchaus verstehen, dass sie einfach geht.

Dann kann er SEIN Geld ja locker für Unterhalt aufwenden und nach Feierabend das Autochen wienern ....und sich von Greenpeace evtl. mit Tomaten bewerfen lassen.

Ich mag es nicht, wenn in einer Partnerschaft regide von Geldtrennung geredet und die unentgeltliche Tätigkeit einer Hausfrau völlig abgewertet wird. Da platzt mir wirklich der Kragen.
Moooment L4E, es steht im Ausgangspost, dass er SO VIEL verdient, dass die Familie einen GUTEN - bis vermutlich sauguten - Lebensstandard leben kann UND er DARÜBER HINAUS sogar noch Geld hätte sich nen Luxusschlitten zu leisten.

Warum soll also das Geld, was über den guten bis sauguten Lebensstandard der Familie hinaus geht auch noch ihr gehören?

Davon ab, wer zwingt die Frau denn ab der Geburt 20 Jahre zu Hause zu bleiben? Sie kann doch genauso auch wieder arbeiten gehen und ihr eigenes Geld verdienen.

Warum wollen eigentlich immer so viele Frauen einen Exklusivanspruch auf das KOMPLETTE Geld des Mannes, wenn dieser doch in der Lage ist mit seinem Verdienst die Familie bestens zu ernähren, und dennoch so viel übrig bleibt, dass Luxus drin ist?

Und wie kommt es, dass Frauen, wenn sie selbst verdienen ihr verdientes Geld so gar nicht auch als SEINS ansehen, sondern nur erwarten, dass das umgekehrt der Fall ist, denn genau SO ist es meistens, wie man hier nicht selten liest und wie man auch im Reallife nur zur genüge mitbekommt?

Es geht mir nicht darum, dass sie um Geld bei ihm betteln muss, damit die Familie super leben kann und damit sie sich auch für sich was gönnen kann, sondern es geht mir darum, warum das Geld, was über diese Leistungen hinaus geht (also Familienunterhalt, Geld für sie, Geld für geimsame Urlaube, etc. pp.) auch noch das Geld von BEIDEN sein muss, welches bei größeren Ausgaben auch noch IHRER launenbedingten Zustimmung bedarf.

Um diesen Teil des Geldes geht es mir und um sonst keinen.
So...ich habe
es mal eben mit meinem Partner besprochen:

Wir gehen jetzt davon aus, dass es sich um ein verheiratetes Paar handelt.

Spätesten dann geht der Gesetzgeber davon aus, dass gemeinschaftlich gewirtschaftet wird und gibt dafür sogar das Bonbon Ehegattensplittig aus.

Daher sein salomonischer Vorschlag: das Geld, dass wirklich über ist, wird je zur Hälfte ausgeschüttet und jeder Partner macht damit, was er will.
*****le6 Frau
8.648 Beiträge
Huch...
*panik* Evchen!
nach Feierabend das Autochen wienern ....

Den Ausdruck kenn ich nicht, wie sieht das aus?

LIBELLE malaufihrenParkplatzinWIENschielengeht

Ps: ich hab das auch so verstanden, dass Frauchen an keinen materiellen Mangelerscheinungen zu leiden hat.
Spätesten dann geht der Gesetzgeber davon aus, dass gemeinschaftlich gewirtschaftet wird und gibt dafür sogar das Bonbon Ehegattensplittig aus.

Geht er wirklich davon aus? Warum gibts dann sowas wie Gütertrennung?

Und ehrlich ja, aber was der Staat will, interessiert doch wirklich mal gar niemanden oder heiratet heute noch irgendwer für den Staat? Wohl eher nicht, also kommm mir nicht mit dem Argument "Der Staat...".

Die Frage ist doch wirklich

Warum wollen eigentlich immer so viele Frauen einen Exklusivanspruch auf das KOMPLETTE Geld des Mannes, wenn dieser doch in der Lage ist mit seinem Verdienst die Familie bestens zu ernähren, und dennoch so viel übrig bleibt, dass Luxus drin ist?

verbunden mit der Frage

Und wie kommt es, dass Frauen, wenn sie selbst verdienen ihr verdientes Geld so gar nicht auch als SEINS ansehen, sondern nur erwarten, dass das umgekehrt der Fall ist, denn genau SO ist es meistens, wie man hier nicht selten liest und wie man auch im Reallife nur zur genüge mitbekommt?

DAS sollte doch mal ehrlich beantwortet werden können.

Denn HIER scheiden sich die Geister nämlich seltsamerweise immer gewaltig.

Warum nur???

Und wehedem, der mir jetzt mit Ausflüchten oder "Das ist doch gar nicht so" kommt, denn die Realität sieht nämlich anders aus.


*

By the way, meine Postings gehen an alle, auch wenn ich als Einleitung

@ sowieso

schreibe, damit kennzeichne ich DERZEIT nur zu wem die Zitate gehören.
DANN
würde ich sofort das Ehegattensplitting streichen, wenn so gedacht wird.

Tut mir leid, mir platzt wirklich der Kragen, wenn in einer Ehe auf Zugewinn gearbeitet wird, das überschüssige Geld als seins angesehen wird.

Der Gesetzgeber sieht das nun einmal anders.

Und ich persönlich störe mich auch lediglich daran, dass der Frau nun untergeschoben wird, sie wäre zickig.

Der TE hat uns ja zuviel Informationen vorenthalten und wird lediglich die Proargumente des Amischlitten-Liebhabers mitteilen.

Wenn es ein reicher Diether Bohlen-Typ ist, dann hat er soviel Kohle übrig.....da käme ihr wahrscheinlich kein Ultimatum in den Sinn.

Daher glaube ich eher, dass sie wohl einen wirklich realen Wunsch hat, den sie nicht mit ihm zusammen leben kann, weil ER nur einen Traum für sich hegen will.

Wobei ich das nicht schlimm finde, wenn einer einen eigenen Traum leben will.

Ich finde nur schlimm, wenn immer auf SEIN Geld gepocht wird.

Darum ging es dem TE doch gar nicht, sondern darum, ob ein Partner dem anderen Partner einen Traum verbieten sollte, wenn er dadurch KEINE emotionalen oder finanziellen Einbußen erleidet.
******aga Frau
4.726 Beiträge
Und wie kommt es, dass Frauen, wenn sie selbst verdienen ihr verdientes Geld so gar nicht auch als SEINS ansehen, sondern nur erwarten, dass das umgekehrt der Fall ist, denn genau SO ist es meistens, wie man hier nicht selten liest und wie man auch im Reallife nur zur genüge mitbekommt?

Dazu möchte ich kurz was sagen. Wenn beide getrennte Haushalte haben und getrennte Konten, dann finde ich Deine Einstellung auch völlig nachvollziehbar - aber hier geht es um eine zukünftige Familie, wo auch die langfristigen Kosten abgeschätzt werden müssen.

Dass nun die meisten Frauen das verdiente Geld des Mannes als ihres ansehen........liegt das nicht auch zu einem erheblichen Teil einfach daran, dass viele Männer sich auch über ihren Beruf definieren, während das für so manche (Ausnahmen bestätigen die Regel) Frau eher nicht so ist?

Mein Schatz und ich leben in getrennten Haushalten und haben getrennte Konten. Aber es ist für mich eine Selbstverständlichkeit, den beiden (Freundin und Tochter) finanziell unter die Arme zu greifen, bevor ich mir zum Beispiel einen neuen Receiver kaufe, den ich mir schon länger wünsche. Das ist zwar etwas anderes, als im Eingangsbeitrag beschrieben, aber indirekt ist es doch das Gleiche.

LG, baba *blume*
Ready for Weekend
*******ass Mann
70 Beiträge
den Kofferraum mit Schuhe voll packen :-)
Das wäre doch reizvoll , oder??

Damit bekommt man doch locker einen großen Kofferraum *sabber*
Tut mir leid, mir platzt wirklich der Kragen, wenn in einer Ehe auf Zugewinn gearbeitet wird, das überschüssige Geld als seins angesehen wird.

Und was, wenn die Ehe nicht auf Zugewinn, sondern auf Gütertrennung geschlossen wurde?

Was dann?

Und dennoch stellen sich die beiden von mir selbst zitierten Fragen...

*

Fakt ist aber, dass so ne Ansage von ihr "Entweder ich oder xy" ja wohl die unterste der untersten Schubladen ist.

Epressung ist und bleibt einfach ein absolutes NoGo und zerstört jedes Vertrauen.

Davon ab, warum ist denn in so einer Sache Geld auf einmal soooo wichtig, wo doch grad die Damen sonst so darauf pochen, dass es gar nicht ums finanzielle geht, sondern doch um innere Werte?

Diese Scheinheiligkeit ist echt grauenhaft... jedenfalls, wenns der FAmilie sonst bestens geht, was hier wohl der Fall zu sein scheint.
******aga Frau
4.726 Beiträge
scheinbar schon, aber so ein Ultimatum kommt auch nicht von ungefähr.
Auch wenn
es OT wird:

mich ärgert es sehr, wenn Eheleute das Ehegattensplitting gerne in Kauf nehmen, aber ansonsten eine Einstellung gegenüber ihrer Partnerschaft haben ....was interessiert mich der STAAT...

WIR ALLE sind der Staat. Die Gemeinschaft der Steuerzahler interessiert es sehr wohl, wer Ehegattensplitting in Anspruch nimmt. Die Gemeinschaft der Mehrwertsteuerzahler interessiert sich sehr wohl, wer was, wofür erhält.

Wer eine langjährige Partnerschaft im Sinne des Gesetzes - also mit dem Charakter des Füreinander Einstehens lebt, sollte nicht nur "in schlechten Tagen" sondern auch in "guten Tagen" füreinander einstehen. Siehe hierzu Unterhaltsgesetze, HartzIV usw.

Warum sollte also bei PLUS nicht auch geteilt werden, wenn es bei MINUS auf einmal als selbstverständlich angesehen wird?

Warum sollte z.B. eine Mutter, die Kinder alleine aufzieht und der Vater dazu getrennt lebend, schlechter gestellt werden, als so ein Ehepaar, das gesetzlich alles in den Popo geschoben bekommt.

Dann kann ich zumindest erwarten, dass dieses Ehepaar ihr Einkommen als GEMEINSAM ansieht. Oder ihre Wege sollten sich schnellstens trennen. Das wäre nämlich ehrlich.

Zugunsten der Gemeinschaft sämtlicher Steuerzahler.
WIR ALLE sind der Staat. Die Gemeinschaft der Steuerzahler interessiert es sehr wohl, wer Ehegattensplitting in Anspruch nimmt.

Aha, und warum interessiert Dich das? Was hat das auf DICH für einen Einfluss? Glaubst Du es wird weniger ausgegeben, wenn man nicht mit Gütergemeinschaft verheiratet lebt?


Warum sollte also bei PLUS nicht auch geteilt werden, wenn es bei MINUS auf einmal als selbstverständlich angesehen wird?

Eben, da sind wir nämlich schon anderer Ansicht:
MEINE Schulden sind MEINE Schulden und NICHT seine Schulden. Genauso umgekehrt. Aber ebenso ist MEIN Geld eben MEIN Geld und NICHT sein Geld und umgekehrt.

Wer eine langjährige Partnerschaft im Sinne des Gesetzes - also mit dem Charakter des Füreinander Einstehens lebt, sollte nicht nur "in schlechten Tagen" sondern auch in "guten Tagen" füreinander einstehen. Siehe hierzu Unterhaltsgesetze, HartzIV usw.

Darum gehts aber gar nicht. Laut TE hat die Familie mehr als genug Kohle, von schlechten Zeiten kann also nicht die Rede sein und wir wissen auch nicht, ob er in schlechten Zeiten seine Karre - wenn er sie gekauft hätte - nicht wieder verkaufen würde.

Warum sollte z.B. eine Mutter, die Kinder alleine aufzieht und der Vater dazu getrennt lebend, schlechter gestellt werden, als so ein Ehepaar, das gesetzlich alles in den Popo geschoben bekommt.

Das ist wieder ein anderes Thema, bei dem ich aber voll bei Dir bin.

Dann kann ich zumindest erwarten, dass dieses Ehepaar ihr Einkommen als GEMEINSAM ansieht. Oder ihre Wege sollten sich schnellstens trennen. Das wäre nämlich ehrlich.

Zugunsten der Gemeinschaft sämtlicher Steuerzahler.

Weil ich sein Geld nicht als meines und er meines nicht als seines ansehe sollte man sich trenne?

Bisschen sinnfrei die Aussage oder ist eine Partnerschaft doch nur finanzieller Vorteil, dann sollte aber schleunigst mit dem scheinheiligen Getue á la "Eine Beziehung besteht doch aus inneren Werten" aufgehört werden.

Und nochmalt:
Was macht es für die restlichen Menschen aus, wenn ich als Paar heute NICHT Gütergemeinschaft wähle?
HiHiHi
etwas ähnliches ist meinem Kumpel Ralf gerade kurz vor Weihnachten passiert, als ihm ein Oldtimer geschenkt wurde.

Ich muss aber dazu sagen, dass bereits 18 Oldtimer die Garage und Einfahrt blokieren.... *mrgreen*

Gruß
Kreuzweise
********2_by Mann
1.813 Beiträge
Und nochmalt:
Was macht es für die restlichen Menschen aus, wenn ich als Paar heute NICHT Gütergemeinschaft wähle?

sehe ich genauso. Ganz abgesehen davon, bin ich nicht der Staat, sondern mehr oder weniger Bürger desselben. Das ganze auch noch unfreiwillig, also zumindest wurde ich nicht gefragt.
Auch finde ich solche Diskussionen wer hier wen ( steuerlich ) bescheißt, ziemlich abstrakt. Zumindest solange, wie die meisten Großunternehmen wie Daimler, Thyssen, Siemens etc. überhaupt keine Steuern mehr zahlen. Und zwar seit Jahren. Oder wenn Gewinne privatisiert und Verluste sozialisiert werden, wie bei dem sog. Bankenrettungsschirm. Hat ja nur ein schlappes Volumen von 500 Milliarden. Aber ich werde schon wieder neidisch, schließlich bekommen wir ja auch 10 Öre mehr Kindergeld. Boah, gehe ich jetzt gleich mal überlegen was ich mit dem ganzen Reichtum anstelle ...

gruß,
***dF Paar
7.833 Beiträge
Habe jetzt auch mal alles nachgelesen und finde es hoch interessant.

Früher habe ich auch Vollzeit gearbeitet, wir hatten ein gemeinsames Kostenkonto und jeder hatte seinen Rest zur freien Verfügung.

Das hat wunderbar funktioniert. Dann haben wir geheiratet und beschlossen, ist ja quatsch, wir tätigen Anschaffungen sowieso gemeinsam, von daher kam alles auf ein Konto, und es lief auch bestens!
Innerhalb der nächsten 10 Jahre kamen unsere drei Kinder auf die Welt, wir hatten nur den einen Verdiener (meinen Mann) und es klappte auch vorzüglich.
Nun bin ich seit April des letztes Jahres auch wieder am arbeiten und da ist es für mich/uns auch sonnenklar, daß "mein" Gehalt natürlich auch für alle da ist, sprich, es kommt auf das gemeinsame Konto.

In guten wie in schlechten Zeiten, in reicheren wie in ärmeren, ein Konto für uns beide.

Wenn größere Anschaffungen anstehen, besprechen wir das und entscheiden beide.

Falls mein Mann sich etwas gönnen möchte, fragt er auch nicht:
Du, darf ich mir das kaufen? *aua*
Sofern das Geld da ist, er sich daran erfreut und Spaß hat, warum zum Geier soll er sich das nicht kaufen?

Es ist ja genauso andersrum, wenn ich etwas kaufen möchte, frage ich ja auch nicht.

Alles sollte natürlich im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten bleiben.
Also sie ging arbeiten, ist aber im Mutterschaftsurlaub. War davor normale Angestellte mit dementsprechenden Verdienst. Er ist selbstständig und verdient doch recht gut. Sie sind keine Millionäre oder so nein, aber stehen doch recht gut da. Zumal seine Familie auch einen recht erhabenen finanziellen Backround hat.
Das sie irgendwie um Geld "betteln" muß sehe ich mal von außen nicht so, aber so genau kann ich das natürlich auch nicht sehen. Aber wenn ich mit denen unterwegs bin, scheint es normal, das es halt normal das geld der beiden ist und da nicht gepocht wird, er verdient das, sie das usw.
Wieso er auf den Kauf verzichtet hat, nunja, wenn Deine Frau schwanger mit Deinem Kind vor Dir steht und sagt: Das oder ich (inkl. Kind logischerweise *g* ) da überlegt man mit Sicherheit doch 2 mal.
Allerding macht es das in meinen Augen keiner Weise besser, weil es für mich eine reine Form von Erpressung ist, und die Schwangerschaft da doch bewußt oder unbewußt ein Druckmittel ist.
Ich denke, wenn sie nicht schwanger wäre, hätte er den Kauf trotzdem gemacht, auch auf die Gefahr hin das sie ihre Drohung letzenendlich wahr macht. Eben weil er sich auch nicht so gerne Erpressen läßt.

Und nein, ich bins wie gesagt nicht, ich will kein neues Auto kaufen *g*
******aga Frau
4.726 Beiträge
Und nein, ich bins wie gesagt nicht, ich will kein neues Auto kaufen



sondern?
50.000 € gehören für mich in eine finanzielle Größenordnung, bei der man als (sich für einander verantwortlich fühlendes) Paar gemeinsam entscheidet, ob der Kauf nötig, sinnvoll und tragbar ist. Multimillionäre mal ausgenommen.

Für mich wäre das auch der Knackpunkt, der Grund für ein Ultimatum: Wenn ich in unserer Partnerschaft eben nicht ein Partner mit Mitbestimmungsrecht bin, was bin ich dann?

Offenbar wird der Anteil den ich in die Partnerschaft einbringe nicht hoch genug eingeschätzt, das ich mir dadurch ein Mitbestimmungsrecht "verdient" habe?

TE, frag deinen Freund mal, ob die Frau in der Beziehung auch das Recht hätte, sich mal eben ein "Spielzeug" um 50.000,- € zu gönnen? Wenn ja, dann soll sie ihrem Mann das Auto zugestehen. Wenn nein, dann ist diese Beziehung (als Ehe, in der die Partner gleichberechtigt sind) tatsächlich nicht existent.

Dann ist es eben doch nur eine Fun- und Spaßbeziehung. Daran ist ja auch nichts auszusetzen, solange beide Partner die selbe Einstellung dazu haben. Da die Frau aber diese Art der Beziehung aber offenbar für nicht wünschenswert hält, ist ihre deutliche Klarstellung durch das Ultimatum für mich schon nachvollziehbar.

Wenn das Fundament nicht stimmt, kann darauf kein Haus gebaut werden. Und wie finanzielle Dinge geregelt sind, ist nun mal eines der grundlegenden Dinge, in der sich die Verbindlichkeit einer Partnerschaft manifestiert.

Gruß, Nigra

@*****rus
In meiner Ehe war ICH (w) es, die für das Einkommen zuständig war, und mein Mann hat Kinder und Haushalt geregelt (und das Geld ausgegeben). Jeder hatte gleich viel "Taschengeld - je nach Einkommenssituation mehr oder weniger - für alle anderen Anschaffungen musste ein Konsens gefunden werden.

Jetzt hab ich eine "Fun und Spass"-Beziehung, und was mein Freund mit seinem Geld macht, geht mich nichts an - und umgekehrt! Die gegenseitige "Verbindlichkeit" ist dabei natürlich geringer. Das hat durchaus Vorteile.

In einer Beziehung mit gemeinsamer Verantwortung für Kinder ist sowas aber nicht lebbar, da sind die Partner viel zu abhängig voneinander.
**********wo_nw Paar
448 Beiträge
Schade,
leider kennen wir nun immer noch nicht den Kontext, in dem IHRE Aussage fiel, wäre aber sicherlich durchaus interessant, bevor man die Frau als "geldgierige Alte" *gr* verteufelt.


Und zu Paar @*****rus kann man ja nur hoffen, dass nicht irgendwann der einseitige Gütertrennungs-Vielverdiener-Gau eintritt, Herr/Frau Cerberus in der Vorstandsetage agiert, während Herr/Frau Cerberus das Anwesen (Kinder sind ja nicht geplant?) und die Pferde umsorgt.

Für besondere Anlässe und repräsentative Empfänge, gibt es dann zur massgeschneiderten Robe sicherlich etwas moderates im SSV bei H & M.

Und zur Rentenabsicherung (im Falle die Beziehung doch nicht für ewig gemacht ist), könnte man ja notfalls den im Kühlschrank gelagerten Kavier döschenweise unauffällig in einem namenhaften Onlineauktionshaus versteigern. *zwinker*

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