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Kind ohne Mann

Kind ohne Mann
Und was hat das mit traditionellen Beziehungsrollen zu tun, wird hier

"Eine Frau soll keinen Mann brauchen müssen, um ein Kind zu gebären"

https://www.spiegel.de/kultu … zialen-wandel-a-1279909.html

thematisiert.

Wird die klassische Zweier-Beziehung (Vater-Mutter) aussterben?
*******ust Paar
5.616 Beiträge
nee, Aussterben wird sie sicher nicht - dafür sind die Kulturen zu unterschiedlich...
Aber es wird sich einiges ändern,
und das ist gut so.

Bleibt die Frage:
Welche Aufgabe haben die Männer dann noch?
und die Antwort gab mir mal ein Tanzlehrer:
Die Frau gut aussehen zu lassen!
DAS ist die Aufgabe der Männer beim Tanzen,
die sich auf auf Alltagsituationen übertragen läßt.

Schöne Aussichten - findet ER *g*
****ero Frau
6.629 Beiträge
der obige link funktioniert bei mir leider nicht *nixweiss*

falls es euch genauso geht, dann versucht mal diesen hier https://m.spiegel.de/kultur/ … zialen-wandel-a-1279909.html
Danke das ist wohl die mobile Version
*******na57 Frau
22.184 Beiträge
JOY-Angels 
Die klassische Kleinfamilie - Vater, Mutter, Kind - ist sowieso eine sehr junge Angelegenheit, Kinder wurden immer von Gemeinschaften groß gezogen.
****Tat Mann
1.398 Beiträge
Zitat von *******ust:
Die Frau gut aussehen zu lassen!
DAS ist die Aufgabe der Männer beim Tanzen,
die sich auf auf Alltagsituationen übertragen läßt.

Danke für die Steilvorlage *zwinker* Denn das trifft beim Tanz nur in wenigen Situationen zu.
Ansonsten ist der klassische Paartanz eher ein Beispiel für das von Aristoteles formulierte Prinzip, dass "das Ganze mehr ist, als die Summe seiner Teile."
Die Tanzenden müssen zwar grundsätzlich auf eigenen Füßen stehen, stützen sich aber auch gegenseitig, vor allem bei Solobewegungen eines der beiden. Viele Drehbewegungen profitieren gerade von der Kombinarion beider Körper. Und obwohl jeder unterschiedliche Schritte und Bewegungen macht, entsteht bei Achtsamen miteinander etwas schwungvoll Harmonisches und gleichzeitig achtsam Intimes.

Man kann auch toll allein tanzen!!!
Aber der Zauber der Harmonie muß seine Strahlkraft deswegen nicht einbüßen.
In den 80ern las ich schon einen Artikel in der "ZEIT".
Darin wurde prognostiziert das in 30-40 Jahren, (!) Frauen durch Emanzipation, etc. keine Männer mehr wollen und brauchen. Somit auch keine mehr haben. SIEHT JA GERADE ANDERS AUS!

Also wenn ich mit die wichtigsten Themen der Kolleginnen in der Kaffeepause so anhöre,.....dann scheint besonders bei Frauen die mal die 35 überschritten haben, das Thema "Partner" eine sehr hohe Priorität zu haben.

Ich denke da wird sich erst mal nichts ändern.

Erst letzthin dachte ich mir, wenn Männer nicht mehr gebraucht werden, dann werden sie von "Bedarf" zu "Luxus"....tja, und was wünscht man sich mehr, einen VW oder einen Lamborghini?

Nun sind nicht alle Männer Luxuxartikel, aber die Einstellung zur Partnerschaft wird von "musst have" zu "add on".

Ich stelle mir eher die Frage welche "durchschnittliche Haltbarkeit" Beziehungen zukünftig haben werden, eben wenn der Wunsch nicht so schön ist wie gedacht?
Und dann damit verbunden die Auswirkung auf Kinder und Gesellschaft.

.......
****ero Frau
6.629 Beiträge
Zitat von ********2019:
Ich stelle mir eher die Frage welche "durchschnittliche Haltbarkeit" Beziehungen zukünftig haben werden, eben wenn der Wunsch nicht so schön ist wie gedacht?
Und dann damit verbunden die Auswirkung auf Kinder und Gesellschaft.

Genau sechs Wochen nach unserer Hochzeit haben wir uns getrennt. Zu dem Zeitpunkt war ich schwanger mit meiner Tochter und somit von Beginn an alleinerziehend.
Ich behaupte, dass das für meine Tochter keine negativen Auswirkungen hatte. Sie hat zwei liebende Elternteile nebst zugehörigen Familien. Durch die Besuche bei ihrem Vater (Wochenende, Feiertage, Ferien) hatte sie die Möglichkeit, sich früh mit anderen Regeln und Lebensarten auseinandersetzen zu dürfen. Sie hat gelernt, sich zu organisieren, vorauszuplanen und mitzudenken.

Das bleibt bei vielen anderen Familien auf der Strecke, weil die Kinder oft überbehütet werden.
Zitat von ******o69:
Durch die Besuche bei ihrem Vater (Wochenende, Feiertage, Ferien) hatte sie die Möglichkeit, sich früh mit anderen Regeln und Lebensarten auseinandersetzen zu dürfen. Sie hat gelernt, sich zu organisieren, vorauszuplanen und mitzudenken.

Das bleibt bei vielen anderen Familien auf der Strecke, weil die Kinder oft überbehütet werden.

Das ist bei meinen beiden Kindern genau so (auch Kinder einer Ehe die in die Brüche ging). Es verändert sich aber das "Bild einer Familie", es entstehen andere Qualitäten des Denkens und Herangehens an Problemen, so weit alles gut. Es verändern sich auch Familienwünsche, wenn die Prägung anders ist, oder?
Stück für Stück verändert sich unsere Gesellschaft hin zu Patchwork-Families....

Ganz ohne Wertung,...ich streite mich gerade mit der DB wegen einer Familienkarte, die kontrolliert und nicht akzeptiert wurde (Spiesser).
Wir verändern uns, und das hoffentlich zum Besseren.

Wenn wir es richtig machen, ziehen wir toleranter, weltoffene, flexiblere Kinder groß.
Die Frage ist nur ob wir ihnen das "Urvertrauen" vermitteln können, das ist wie immer der Job der Eltern, einfach nur unter "anderen Bedingungen" wie wir es bis dato gewöhnt sind...


Klar, ist etwas "plakativ"...alles aus "Methaebene" betrachtet.
****Tat Mann
1.398 Beiträge
Ganz klar: "engagiert und liebevoll egal in welcher Konstellation" sticht immer "lieblos in traditionellen Beziehungsformen"!!!
****ero Frau
6.629 Beiträge
Zitat von *******na57:
Kinder wurden immer von Gemeinschaften groß gezogen.
Du meinst sicher die Gemeinschaft einer großen, dicht beieinander oder gar miteinander wohnenden Familie? Die gibt es ja heute nur noch sehr selten. Darum finde ich die Gemeinschaft in Kindergärten, befreundeten Familien, später auch in Schule und Sportverein unheimlich wichtig, um die Kinder mitzuerziehen.
Dazu muss es den Eltern aber möglich sein, diese Art der gesellschaftlichen Erziehung auch zuzulassen und als wichtig und bereichernd anzuerkennen.

Zitat von ********2019:
Wenn wir es richtig machen, ziehen wir toleranter, weltoffene, flexiblere Kinder groß.
das sollte so unabhängig von der Entstehung der Kinder (eigene... adoptiert...durch Samen- oder Eizellenspende) und dem danach gewählten bzw gelebten Familienmodell unbedingt möglich sein.

Auch wenn ich alleinerziehend war, habe ich uns (und so hab ich's auch meiner Tochter vermittelt) als Familie gesehen. Nur halt etwas kleiner.
Wird die klassische Zweier-Beziehung (Vater-Mutter) aussterben?

Die Entwicklung geht dahin - faktisch.

Aber die Politik tut ja wie immer zu wenig um etwa einen "Vertrag über die Zeugung eines Kindes und dessen Erziehung und zur Regelung des Umgangs und des Unterhalts" zwischen den Eltern im Gesetz vorzusteuern.
****Tat Mann
1.398 Beiträge
Zitat von ********geil:
Wird die klassische Zweier-Beziehung (Vater-Mutter) aussterben?

Die Entwicklung geht dahin - faktisch.

Aber die Politik tut ja wie immer zu wenig um etwa einen "Vertrag über die Zeugung eines Kindes und dessen Erziehung und zur Regelung des Umgangs und des Unterhalts" zwischen den Eltern im Gesetz vorzusteuern.

"Faktisch" rein statistisch ist der Wunsch nach einer harmonischen funktionierenden Zweierbeziehung immer noch lebendig!! Allerdings trennen sich Paare heute schneller als früher, wenn es Konflikte gibt.

Die Politik kann nie wesentlich weiter sein, als die gesellschaftliche Wirklichkeit. Denn sie muß ja Mehrheiten organisieren!!
Und bei Detailfragen zum "Wohle des Kindes" gibt es dann doch Differenzen.

Aber so ein Gesetz muß und wird kommen.
**C Mann
12.041 Beiträge
Zitat von ****Tat:
Aber so ein Gesetz muß und wird kommen.

...um sich dann wieder darüber aufregen zu können, dass die Politik überall einmischt und die Politiker ihre fetten Ärsche doch bitte gefälligst aus dem Privatleben herauszuhalten haben.... Haben wir nicht jetzt schon genügend Gesetze und Regeln, welche den Unterhalt, die Erziehungsberechtigung usw. bestimmen...?
Ich erlebe es im ganz persönlichen Bekanntenkreis schon so, dass Kinder mehr und mehr nur noch von Frauen aufgezogen werden. Natürlich gibt es alleinerziehende Väter, sie sind aber nicht die Regel – alleinerziehende Mütter schon viel eher. Da hilft dann oft die Oma, die Tante, die Freundin...
Ich kenne leider (!) viele Kinder, die ihren Vater überhaupt nicht kennen oder von ihm – wenn überhaupt – mal zum Geburtstag was hören. Und das finde ich sehr traurig... vor allem, weil ich selbst einen ganz tollen Vater habe, der immer für mich da war und es auch heute noch ist.

Ich würde mir wünschen, dass der Trend meinetwegen vom Klassischen "Papa geht den ganzen Tag arbeiten und gibt noch nen Gute-Nacht-Kuss, während Mama zu Hause den Laden schmeißt" weggeht, aber dafür nicht von der Mutter-Vater-Konstellation. Im Gegenteil! Ich bin der Meinung, dass Kinder nur profitieren, wenn sie nicht nur einen Erzeuger, sondern einen echten VATER haben.
Einen, der ganz selbstverständlich auch die Erziehung und so Dinge wie Windeln wechseln, Füttern, Baden usw. übernimmt.
Im Freundeskreis merke ich deutlich, dass es in dieser Konstellation vor allem den Eltern selbst weitaus besser geht – und davon profitieren dann auch die Kinder.

Dass Frauen sich das wünschen (dass sie keine Männer mehr "brauchen") glaube ich übrigens nicht. Sicher gibt es diese Frauen. Aber wenn man den Abtreibungs-Statistiken so glauben darf, dann ist die Sorge, als alleinerziehende Mutter dazustehen, heute einer der Hauptgründe für einen Schwangerschaftsabbruch (was natürlich viele weitere Problematiken deutlich macht, z. B. dass Alleinerziehende immer noch viel zu schlecht unterstützt werden, sie ganz oft finanzielle Probleme haben usw.).
Freude, ein Kind, aber keinen Mann dazu zu haben, sieht irgendwie anders aus...

Liebe Grüße,
Jessica
Den Spiegel Artikel habe ich gestern auch gelesen, leider spricht die Autorin nicht aus eigener Erfahrung, sondern nur aus ihrer soziologischen Sichtweise.

Positiv hat sich verändert, dass Frauen heute - in unserer Gesellschaft- nicht mehr auf Biegen und Brechen in abhängigen Beziehungen ausharren müssen, sondern ebenso gut allein Kinder erziehen und als Singlefrau glücklich leben können...
Keine gesellschaftliche Verachtung mehr bei außerehelichen Geburten, Scheidungen etc ... verschiedene Lebensmodelle sind heute möglich... ja, auch aufgrund guter politischen Entscheidungen der letzten Jahrzehnte... "Heiraten müssen" ... muss heute niemand mehr

Allerdings sehe ich andere Trends sehr zwiespältig, z. B. Kinder aus anonymen Samenspenden.
Für Frauen mag das ein Weg sein, ihr Wunschkind zu empfangen, doch aus Gesprächen mit solchen- heute jugendlichen Kindern, weiß ich, dass viele sich schwer tun ihre Identität klar zu finden.

Wenn es um Kinderwünsche geht, sollte man nicht nur aus persönlichen Wünschen handeln, sondern auch an das Wohl des Menschen denken, der aus solchen Träumen entsteht.

Ein leiblicher Vater ist mehr als ein reiner Erzeuger und für die natürliche Entwicklung eines Menschen ebenso wichtig wie die Mutter... nur auf anderen Gebieten... beide Elternteile sind unsere Wurzeln...
unabhängig davon, ob sie traditionell zusammenleben, in Großfamilie oder als zwei getrennt lebende Elternteile... die Beziehung von Kindern und Eltern ist entscheidend, nicht der Wohnort oder das Beziehungsmodell
*******ssa Frau
5.198 Beiträge
Also wenn der eigene Wunsch nach einem Partner damals nicht gewesen wäre, würde ich aus heutiger Sicht, 24 Jahre später sagen:
ich hab den Kindsvater nicht wirklich gebraucht.

Kommt sicher auch auf die persönlichen Erfahrungen an, aber mir fällt absolut kein Grund ein, warum es zum Aufziehen eines Kindes zwingend auch den Vater dazu braucht.
Einzig um den Kind den männlichen Erziehungseinfluss nicht vorzuenthalten vielleicht, der in meinem Fall allerdings nicht positiv ausgefallen ist, mein Sohn ist genauso ein Macho geworden wie sein Vater.
Hätte ich ihm im Nachhinein ersparen können.
Die Politik kann nie wesentlich weiter sein, als die gesellschaftliche Wirklichkeit. Denn sie muß ja Mehrheiten organisieren!!
Und bei Detailfragen zum "Wohle des Kindes" gibt es dann doch Differenzen.

Aber so ein Gesetz muß und wird kommen.

ich meine:

1) Es ist Sache der Eltern ob sie mit oder ohne Liebe bzw. mit oder ohne Vertrag Kinder kriegen wollen.

2) Der Staat hat die persönliche Freiheit - Punkt 1) - nicht einzuschränken.

  • Es liegt eine Einschränkung vor, weil das Zivilrecht keine vertragliche Lösung des Kinderwunsches ermöglicht. Wer Klnder haben will, kann dies nur nach den Regeln des BGB tun, die auf spießigen abendländischen Moralvorstellung nach dem Motto KKK (Kirche Küche Kinder) beruhen.

  • Haben auch nur einzelne Paare den Wunsch, Kinder ohne Liebe per Vertrag zu bekommen, dann darf der Staat dem nicht im Wege stehen.

  • Will der Staat kein Hindernis sein muß er beizeiten den einzelnen Personen, die ihre Freiheit in einer bestimmten Richtung ausleben wollen, gesetzliche Wege aufzeigen.



*******_hh Frau
957 Beiträge
Wird die klassische Zweier-Beziehung (Vater-Mutter) aussterben?
Nein, wird es nicht. Der Wunsch nach einer erfüllenden Beziehung ist auch heute noch sehr groß - mit allen was dazu gehört: Haus, Auto, gemeinsames Kind.

Die Realität malt aber gerne andere Bilder: Nicht jeder ist es vergönnt, so etwas zu erleben. Gründe sind unterschiedlich.

Was also tun? Künstliche Befruchtung, Samenspenden, Co-Parenting (eine Option für Männer mit Kinderwunsch ohne passende Partnerin), Adoption, alles Möglichkeiten, um ein Familienmodell zu erschaffen, das neben dem traditionellen Beziehungsgeflecht ihre Legitimation besitzt.
Kinder brauchen nicht zwingend Vater und Mutter, sie brauchen Personen um sich, die sie lieben, die sich um ihre Bedürfnisse kümmern, die ihnen emotionalen Halt gebe, sie brauchen Möglichkeiten, ihre Fertigkeiten ausformen zu können, um dann später einen Platz in der Gesellschaft zu finden. Es ist Einerlei, ob diese Person alleine ist oder einen Partner hat (wobei es mit Partner natürlich „einfacher“ ist). Wichtig ist aber der Zugang zu unterschiedlichen weiblichen wie männlichen Vorbildern und zu gleichaltrigen Gefährten.

Außerdem wie bereits angemerkt wurde: Romantische Zweierpaarbeziehungen sind auch recht modern, Dinge können sich nun mal ändern. Dem darf man gerne hinterher trauern, aber neue Möglichkeiten bringen uns eben voran.
**********Humor Mann
1.025 Beiträge
Warum sollte eine Frau, die schnell unfreiwillig zur Alleinerziehenden werden kann, sich nicht auch bewusst dafür entscheiden dürfen ohne das andere sich darüber den Kopf zerbrechen müssen?
Die klassische Vater-Mutter-Beziehung wird deshalb nicht gleich aussterben.
Für das Kind ist am Ende nur wichtig, das es von Herzen geliebt wird.
Ich denke, @*********ysium spricht hier etwas an, was im Artikel etwas zu kurz kommt. Wenn eine Mutter ein Kind groß zieht, gibt es immer auch ein Kind, das seine zweite Wurzel nicht/wenig kennt und sich u.U. schwer tut, das eigene Lebensziel zu finden, weil der/die Jugendliche nicht so einfach schauen kann, wo komme ich her, welche Entwicklung habe ich bisher genommen, wo geht es hin? Was ist das, was ich von der Mutter mitbekommen habe, was das vom Vater und welches ist meins?

Öfter habe ich im Bekanntenkreis vernommen, dass der biologische Vater plötzlich wichtig wird, trotz guten sozialen Vaters und sei es manchmal nur, um sich eine eigene Meinung über den "Macho" ( @*******ssa ) machen zu können und die Entscheidung der Mutter (zur Trennung etc.) nachvollziehen zu können.
Zitat von ******unt:
Kind ohne Mann
Und was hat das mit traditionellen Beziehungsrollen zu tun, wird hier

"Eine Frau soll keinen Mann brauchen müssen, um ein Kind zu gebären"

https://www.spiegel.de/kultu … zialen-wandel-a-1279909.html

thematisiert.

Wird die klassische Zweier-Beziehung (Vater-Mutter) aussterben?

Als ich das gelesen habe schoss mir spontan durch den Kopf:
Ein Kind sollte nicht von so einer empathiebefreiten Egozentrikerin groß gezogen werden.
Das hat die Natur schon geschickt eingerichtet.

Andererseits ist so eine anfänglich harmonische Paarbeziehung auch kein Garant dafür, dass es dem Kind besser geht.
*******ssa Frau
5.198 Beiträge
Öfter habe ich im Bekanntenkreis vernommen, dass der biologische Vater plötzlich wichtig wird, trotz guten sozialen Vaters und sei es manchmal nur, um sich eine eigene Meinung über den "Macho" ( @*******ssa ) machen zu können und die Entscheidung der Mutter (zur Trennung etc.) nachvollziehen zu können.

Ich habe in der Pubertät meines Kindes festgestellt, dass er mit meinen männlichen Bekannten mehr anfangen konnte als mit seinem Vater. Meine Freunde wussten in der Regel eher womit sie ihn wirklich "kriegen" konnten, nämlich mit wirklicher, echter Aufmerksamkeit und Interesse an ihm. Sie waren Kumpel für ihn die sich für seine E-Gitarre interessiert und sein Mofa repariert haben.
Wohingehend mein Exmann sowohl in als auch nach unserer Ehe den Geldpapi gespielt hat und lediglich seine Vaterpflichten versucht hat zu erfüllen indem er aus jedem Kontakt ein Event machte um gut dazustehen.
*****cht Mann
148 Beiträge
Vielleicht ist es seltener, aber es gibt auch Frauen, die mir Ihrer Mutterrolle hadern und solche Sachen, wie Windeln wechseln und Kinder ins Bett bringen eher am Vater hängen bleiben. Frauen sind nicht per se die besseren Eltern.
Alleine zu erziehen ist hart, es hilft aber nicht, das einem einem einzelnen Geschlecht zuzuschieben oder der Politik die Schuld zu geben. Die Gesellschaft muss sich ändern. Wo hier die Politik helfen kann, ist Anreize zu schaffen und Grundlagen, dass sich das klassische Rollenbild ändert. Ich kenne Väter, die erst durch die Elternzeit (wegen dem Elterngeld) verstanden haben, wie herausfordernd der komplette Tag mit Kleinkindern ist.

Übrigens: „Kinder brauchen nur Liebe“ ist schlicht zu kurz gesprungen. Kinder brauchen mindestens genauso Verlässlichkeit, Sicherheit und Anerkennung.

Ich ziehe im übrigen zwei Kinder alleine groß.
*********icher Mann
794 Beiträge
das Problem in Kindergärten und Schulen ist heute eher, dass nicht mehr oder viel zu wenig erzogen wird, weder von Vater noch von Mutter. Darunter leiden die Einrichtungen schwer, zumal sie diese Aufgaben schon aus personellen Gründen kaum bewältigen können.
Letztendlich ist es dem Kind völlig egal, ob es von leiblichen Eltern oder Ersatzeltern egal welchen Geschlechts erzogen wird. Mag sein, dass die Frage nach dem biologischen Ursprung einen im Laufe des Lebens beschäftigt, aber sie ist nicht wesentlich für das Leben und auch nicht für die Persönlichkeitsentwicklung. Wichtig ist: Liebe, Zeit, Zuwendung, Verlässlichkeit über lange Zeiträume und auch Werte vermitteln und Grenzen setzen.
Ich bezweifle, dass der Wunsch nach einer Zweierbeziehung egal welchen Geschlechts, weniger geworden ist, allerdings ist es in einer Gesellschaft mit "unbegrenzten" Möglichkeiten und Ansprüchen viel schwieriger geworden, an einem Menschen festzuhalten und an der Beziehung zu arbeiten, wo doch einem z.B. auch hier vorgegaukelt wird, dass immer noch etwas Besseres um die Ecke kommen könnte *zwinker*
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