Ja, doch … , wir reden aneinander vorbei.
Es ist leider offenbar nicht nur ein aneinander vorbeireden, es sind wahrscheinlich sogar einfach völlig verschiedene Sprachen.
Und hier offenbart sich das übliche Problem, das verschiedene Inhalte für gleiche Begriffe genutzt werden.
Sklavin_rubi könnte man ihren Glauben an ihre Version des BDSM durchaus durchgehen lassen, hätten ihre Posts für mich nicht so ein unangenehmes "Drängen", mittels dessen sie mir versuchen will zu erklären, dass ihre Sichtweise die "richtige" ist.
Leider lese ich aus ihren Posts aber nur ihre eigene Unsicherheit über den gewählten Lebensstil heraus (nur ich, Bitte. Wie es den anderen geht können diese sagen)
Es gibt aber Menschen, die durch ihre berufliche Erfahrung im Umgang mit psychisch auffälligen Patienten sehr genau WISSEN, dass die völlige Selbstnegation nun einmal einen erheblichen psychopathologischen Krankheitswert hat.
Jetzt könnte natürlich der zunächst einmal berechtigte Einwand folgen, dass das alleine noch kein zwingendes Argument für eine psychische Störung ist, denn Homosexualität wird ja auch noch heute in manchen Gesellschaften sanktioniert.
Es gibt aber eben Ärzte und Schwestern, die leider immer wieder ganze Nächte damit verbringen, dass sie die Folgen solcher Selbstneglekte "ausbaden.
Und da handelt es sich eben oft um Menschen mit einer gestörten Fremd- und Eigenwahrnehmung.
Das ist aber auch kein Wunder in einer patriarchalischen Gesellschaft, in der leider viel zu oft falsche Wahrnehmungen auch bewusst gesteuert sind.
Da gibt es nicht nur das Beispiel, dass Frauen halt im Alltag mit dem Abschätzen von Distanzen deswegen Probleme haben, weil sie von manchen Männern völlig falsche Vorstellungen von 20 cm Länge und 5 cm Durchmesser vermittelt bekommen. Noch problematischer ist, wenn sie sich solchen Unfug nicht nur erzählen lassen, sondern eben auch noch glauben.
Eine Autorität sein, heißt eben nicht autoritär sein.
Klingt nur ähnlich.
Und Überlegenheit kann man "fühlen", oder sie kann tatsächlich "bestehen".
Ein Mann ist einer Frau körperlich durch seinen höheren "relativen" Anteil an Muskelmasse überlegen.
Aber eine Frau kann mit ihrer "relativ" geringeren Gehirnmasse schon erheblich schlauer sein als ein Mann, und damit auch erheblich mehr Geld im Monat verdienen.
Tja, und schwupps, schon ist die "gefühlte" Überlegenheit dahin, und die Selbstzweifel gehen los und es muss auf dicke Hose gemacht werden. Und dann zeigt sich eben, ob die Überlegenheit sich auf etwas anderes, als lautes und protziges Auftreten gründet, mittels dessen andere zu irgendetwas gezwungen werden.
Wer das gut findet, dem bleibt das ja auch unbenonnen.
Aber es gibt eben auch subs, denen das nicht nur nicht reicht, sondern die das (zu recht) abturnt. Denn echte Dominanz hat eben nichts mit lautstarkem Gebrüll und großem Schwanzgewedel zu tun.
Und auch das ist nicht nur meine Meinung, sondern dazu kann ich ein tatsächlich objektiv nachweisbares Beispiel bringen:
Denn das hatten wir vor 150 Mio. Jahren schon einmal. Und dann kam ein "relativ" kleines Steinbröckchen und ich denke jeder weiß, wie die Sache ausgegangen ist...