Woran erkenne ich, ob eine Frau devot ist?

Vielleicht indem Du mit ihr darüber sprichst?

Das liest sich ein wenig wie "gib mir ein Rezept und ich koch danach"

Nun, das ist vermutlich der falscheste Ansatz, den man im BDSM machen kann. Dominanz und Devotion ist kein Rezept, was man auswendig lernen und dann benutzen kann. Und es wirkt ein wenig so wie "ich such mir Frauen mit gefärbten Haaren aus der Menge".

Empathie ist ein wichtiger Schlüssel um Menschen zu erkennen. Denn es geht nicht darum, einfach mal was zu machen, sondern es soll beiden Partnern daraus ein gutes Gefühl entstehen.

Miteinander reden ist sicher ein wichtiger Schritt. Aktives Zuhören ist eine ganz wichtige Zutat, die wohl beherrscht sein sollte. Langsames Herantasten und empathisches Erkennen der Vorlieben bringt dann weiter.

LG Artaios

Leider sieht man das selten jemanden an.
Da bleibt nur es zu Kommunizieren, das du drauf stehst (hat deine Ex ja vermutlich auch gemacht)...wenn sie nicht Kopfschüttelnd weggeht, sehen die Chancen schon mal nicht schlecht das es sie zumindest interessiert.
Oder, einfach mal machen (natürlich mit Kleinigkeiten anfangen und steigern, wenn es ihr offensichtlich gefällt).

Alternativ bietet sich noch die SM-Jugend an (http://www.smjg.org) die bieten auch Stammtische an (der nächste, in deiner Nähe, ist am 13.08. in Dortmund) und da weiß man schon das die Teilnehmer einen BDSM Bezug haben.

Selbst wenn sie die devoteste Frau auf dieser Erde ist, kann es passieren, dass sie das genau bei Dir nicht ist, denn normalerweise ist das Spiel zwischen Devotion und Dominanz auf Gegenseitigkeit gepolt.
Das mit der "Menschenkenntnis" im Sinne von "das Wesen eines Menschen erkennen" ist auch so ne Sache, denn Menschenkenntnis ist meiner Ansicht nach Illusion - Generationen von Psychologen verzweifeln daran seit Jahrzehnten.

Bleibt was? Genau: sprich mit ihr!
Sprich Deine Neigung an oder versuche euer Gespräch in die Richtung zu lenken. Aber Vorsicht: Auch devote Frauen warten nicht auf irgendeinen, der es ihnen dominanzmäßig besorgt - es muss der Richtige sein. Im worst case kann es passieren, dass die devote Frau Dich ganz schön zurecht stutzt, wenn Du ihr blöd kommst.

Am besten: geh in Clubs und Stammtische, SMJG wurde erwähnt. Wenn Deine Dominanz, mit der Du auftritts, authentisch ist, kommst Du mit den passenden Leuten ins Gespräch.

Willkommen in der Szene und viel Erfolg!

... auf einschlägige Veranstaltungen oder Stammtische gehst und einfach durch Kommunikation. Wenn du nichct von Anfang an offen über dien Bedürfnisse redest wird das auch dein Gegenüber nicht tun.

Ansehen kann man das in der Regel einer Frau nicht, aber mit der Zeit wirst du ein gewisses Gespür für die Wortwahl, Ausdrucksweise unnd vor Allem die Körpersprache solcher Menschen entwickeln.
Statistisch gesehen wirst du diesen devoten Ansatz bei mindestens einem Drittel aller Frauen finden. Insofern stehen deine Chancen mit dem Flirtgespräch schon recht gut.

LG BoP (m)

2 Möglichkeiten:

Entweder du fragst jede Frau, mit der du in (intimen) Kontakt kommst. Früher oder später. Oder es ergibt sich von selbst, im Gespräch, beim Sex.

Oder du suchst gezielt dort, wo du auf submissive Frauen stoßen kannst: auf BDSM-Datingplattformen, in Onlineforen, im RL auf Stammtischen und Vereinen. Der Fischteich ist zwar kleiner, aber die Trefferwahrscheinlichkeit höher.

BDSM ist zu 2/3 Kommunikation und zu 1/3 Interaktion.
Wie wäre es, miteinander zu reden? Und ein paar Dinge kann man/n auch einfach vorsichtig ausprobieren

Trixy

Woran erkenne ich, ob eine Frau devot ist?
Als ich das erste Mal mit meiner Ex-SUB "spielte", stand sie nackt vor mir. Ich gab ihr den ersten kleinen Befehl... und ich konnte kaum glauben, wie erregt sie war. Erst das war der Moment in dem ich mir SICHER sein konnte: Sie ist devot.

Der Weg dahin waren viele lange offene Gespräche. Durch diese war ich mir ziemlich sicher, dass sie devot ist - und sie sich auch. Aber genau DAS ist doch das Spannende: Zusammen mit einem Gegenüber herauszufinden, wie man tickt und interagiert. Die lustvollen Momente die folgten, waren wundervoller Lohn.

Also ich verstehe euch gar nicht.
ICH werfe mich vor absolut JEDEM Mann, der mir dominant erscheint sofort auf die Knie.
Könnte ja sein, dass ich sonst ins Fettnäpfchen trete...

Ernsthaft.
Die meisten subbies leben ein normales Leben. Natürlich steht ihnen ihre Neigung nicht auf die Stirn geschrieben. Und bei vielen muss man sich die Devotion auch erstmal erarbeiten.
Eine liebe Bekannte von mir zitierte: I am submissive, but i am not YOUR submissive.

Ich sehe keinen Anlass zu Ironie, liebes Cowgirl. Der TE hat eine ernst gemeinte Frage gestellt, die es verdient ernst genommen zu werden, wie ich meine. Eben gerade deshalb, weil es NICHT so ist, dass man devote Frauen auf den ersten Blick erkennt, und sie sich auch nicht augenscheinlich devot verhalten, stellt sich die Frage ja: Wie kommt man zu einer submissiven Frau?

Und was das Erarbeiten betrifft: aus Sicht der sub klingt das sehr gut. Aus Sicht eines - oder einer - Dom schon weniger, oder wie viele FemDoms wünschen sich Malesubs, die sie sich erst mal "erarbeiten" müssen? Natürlich benötigt jede Beziehung Arbeit, von beiden Seiten, das ist eine Binsenweisheit. Aber eine sub, die ich erst dazu machen muss, interessiert mich nicht wirklich.
(Außerdem glaube ich, dass die meisten Vanillas schön bedanken würden, wenn jetzt die Doms daher kämen und die sub aus ihnen rausholen wollten!) Es muss schon etwas da sein, wie es dein Vorschreiber sehr schön formuliert hat. Ohne Fundament kannst du kein Haus bauen.

Und damit wären wir wieder bei der Frage des TE, wie man das erkennt bzw. zu einer Frau kommt, die das mitbringt. Meine Antwort habe ich dazu schon gegeben. Vielleicht hast du ja auch noch etwas Konstruktives beizutragen.

Ich kann da Drachenliebe nur Recht geben.

Meine Devotion kann man sich gar nicht erarbeiten. Entweder es passt, dann ist sie sofort bzw. sehr schnell spürbar, oder nicht, dann kommt sie auch nicht mehr.
An den Feinheiten innerhalb der sich daraus ergebenden Konstellation muss man dann arbeiten, sich immer besser kennen lernen, immer besser aufeinander einstellen, Vertrauen aufbauen... aber die grundsätzliche Devotion ist da, oder nicht.

Und auch ich als Sub würde mich sehr ärgern, wenn jemand, der auf mich nicht dominant wirkt, versuchen würde mich wie seine Sub zu behandeln. Also nicht nur die Vanillas würden sich da "bedanken"

Die haben neben dem "Besetzt"-Zeichen immer so eine kleine rosa Leuchte. Oder ein Haken im Profil.
Ernsthaft: Anspielen. Anfragen. Ausprobieren.

In mir hat das dominante schon immer gesteckt, schon mit 12 habe ich davon geträumt ich hätte eine angekette, willige Sex Sklavin im Keller, mit der ich machen kann was ich will und so ähnliche Fantasien. Die an jabba the Hot angekette Prinzessin Lea aus Star Wars hat mich auch sehr angemacht, aber ich schweife ab.

Meiner erste masochistische Freundin habe ich per Whatsapp geschrieben"Ganz schön frech für son Zwerg, pass blos auf das der große böse Mann nicht den Arsch versohlt" Hat ihr gefallen , dann wusste ich was Sache ist.

Leider ist das irgendwann zuende gegangen, alle Frauen danach haben mich erstmal entsetzt angeguckt "Was dir macht es Spaß Frauen zu schlagen"...Bei mir ist es so wenn mein Hirn in den Sexmodus schaltet, mach ich klare Ansagen. "So komm her, dreh dich um, drück den Rücken durch, tiefer" Ich schnapp sie mir dann einfach, dreh sie wie ich will, zeig ich meine Kraft und körperliche Überlegenheit. Vorher mache ich sie allerdings erst richtig richtig geil So steigert es sich dann immer mehr, Fesselspiele, die Augen verbinden usw. Ich finde es auch sehr anregend wenn ich merke das sie im gefesselten Zustand Durst bekommt, ihr durch meinen Mund zu trinken zu geben, also als eine Art Kuss. Ich geb ihr das Gefühl das ich auf sie aufpasse, das sie jeder Zeit stop sagen kann, das sie sich bei mir völlig Fallen lassen kann. Ich zeig ihr meine Kreativität und das es für sie lohnt auf mich zu hören, weil ich sie mit Orgasmen belohne. Dabei kitzel ich dann noch ihre geheimsten Fantasien aus ihr aus und setz das auch als Belohnung ein. Am Ende schaucket man sich dann zusammen in so einen Sexrausch und am Ende man völlig fertig und grinst sich den ganzen Tag an.

Hallo New93F!

Ich kann Dir da auch kein allgemeines Rezept für die Frauen geben sondern Dir bloß meine Sichtweise schildern.

Eigentlich geht es gar nicht um die Frage "Bist Du devot?"
Sondern viel mehr um die Frage: "Springt sie auf mich an?"

Also über das reden, was Dich begeistert. Springt sie darauf an? Verhält sie sich eher neutral oder nimmt sie von Dir Abstand? Genauso wie bei allen anderen Gesprächsthemen. Nicht mit Fragen löchern. Aber auch keine Monologe führen. Ein wenig erzählen, Reaktionen beobachten... Fragen einstreuen.

Ich hab's gerne, wenn mir ein dominanter Mann Orientierung gibt. Wenn er zu dem steht, was er mag. Ohne vorher durch einen Fragenkatalog abgeklärt zu haben, ob er damit bei mir auf der sicheren Seite ist. Sondern von sich aus. Einfach - ehrlich - authentisch, zur eigenen Natur stehend. Ob er dann meinen Vorlieben entspricht, steht selbstverständlich noch Mal auf einem anderen Blatt. So oder so schätze ich es sehr, wenn ein Mensch auf das Maskenspiel verzichtet. Ist auch sehr erfrischend. Das ist ja gerade das Spannende: Wenn mich ein Mann mit etwas überrascht und mit dem Funken seiner Begeisterung ansteckt. Dieses "Hey das ist neu für mich und so wie er darüber erzählt, könnt das auch was für mich sein. Nimm mich bitte mit auf Deine Reise!"

Sehnsucht wecken. Das verändert das Machtgefälle.

Also dass er das Risiko eingeht, dass etwas nicht passen könnte und damit umgehen kann, ist für mich verdammt wichtig. Wenn`s nicht passt, kann es dennoch ein angenehmes und hoch interessantes Gespräch werden. (Sofern er meinen Standpunkt ebenso respektiert wie ich seinen.) Dann zählt diese "Andersartigkeit" zu den Ecken und Kannten, die diesem Mann erst ein griffiges Profil geben. Und es finden sich womöglich doch noch Gemeinsamkeiten. Dazu muss ich sagen: Ich bin Switcher. Bei mir hängt die Messlatte sowieso sehr hoch. Ich werd bloß bei wenigen Männern devot. Und dazu zählt für mich nun Mal die Courage, zu sich selbst zu stehen - trotz des Risikos sich damit (an-)greifbar zu machen.

Aber jetzt mal völlig unabhängig von Switcher oder devoter Frau:
Die Devotion entsteht erst in der Begegnung.
Nämlich genau dann, wenn Du in einer Domäne (bzw. mehreren Domänen) zu Hause bist, für die Du Dein Gegenüber begeistern kannst. Wenn der Wunsch entsteht, Dir dorthin zu folgen.
Insofern ist die Frage "Ist diese Frau devot?" sekundär.
Wenn sie nicht auf Dich steht, ist es völlig irrelevant.

(Dass Du diese Domänen bereits vollständig beherrschst ist nicht zwingend notwendig. Aber Du solltest Dich darin zu Hause fühlen und wachsen.)


Die Tiefe...
Also bei mir persönlich ist es so, dass ich für Gespräche über Sex schon gerne eine gewisse zwischenmenschliche Tiefe habe. Also erst Mal das Interesse am Menschen im Vordergrund steht. Der Mensch hat für mich Priorität. Dafür gibt es kein bestimmtes Zeitraster. Kommt natürlich auch auf den Kontext an. Gespräche über Sex sind in einer einschlägigen Gruppe (z.B. Stammtisch) etwas anderes als im 1:1. Doch fängt er an über Sex zu reden, ohne jegliche Verbundenheit auf zwischenmenschlicher Ebene, wende ich mich ab. Insbesondere wenn es um BDSM geht. Da geht es mir umso mehr um tiefe Emotionen. Oberflächliches Gewäsch über Sex-Praktiken mit ein wenig Dirty-Talk gewürzt widert mich an. Wovon redet der Knabe da? Und was verdammt noch Mal soll das mit BDSM zu tun haben? Wo ist da der Mensch? Die Tiefe? Wenn das BDSM ist, ist es nicht mein BDSM.


Liebe Grüße!
Galinthias

Ich kann mich da einigen Vorrednern nur anschließen - herauszufinden, ob eine Frau devot ist, ist genau so einfach oder schwierig, wie ihre Nahrungsvorlieben zu erfahren. Thema anschneiden, nachfragen, erörtern. Auf diese Weise führt man doch Gespräche, wenn man sich interessant findet?
Natürlich gibt es manchmal auch so schon offensichtliche Hinweise je nach Charakter, aber dann hat man wieder das Problem, dass eine ziemliche Mehrheit eben im Alltag eher devot und dafür im Bett dann dominant sind. Auch die Platzierung des einschlägig bekannten Rings oder Triskeles ist nicht eindeutig. Manch einer weiß eben, dass der Ring durchaus auch an der Führhand getragen werden kann, um Devotion auszudrücken, andere wiederum nicht - weswegen eine linkshändige dominante Bekannte von mir schon so manchen anderen Dom ausbremsen musste. ^^

TL;DR: Reden, reden, reden.

Frauen sind nicht bei jedem Mann devot.

Ich hab auf Parties viele weibliche Subs mit Halsband gesehen, die sich von femboys die Füße massieren ließen.

Die saßen dann wie eine Femdom erhoben Hauptes "oben" und die Malesubs haben sich auf dem Boden sitzend ihrer Massageaufgabe hingegeben.