Ein Versuch
Ich spreche ausschliesslich für mich und warum oder wieso er mein Dom wurde/war.
Vor dem persönlichen Kennen lernen:
Er schrieb mich an. Nicht auf diesem Portal, da hatte ich noch nichts mit BDSM oder D/S - Beziehungen zu tun.
Wenn es nach seinem Nickname und Profilbild gegangen wäre, wäre er raus gewesen.
Es waren seine Nachrichten, sie machten mich einfach schon überaus neugierig. Konnte es kaum erwarten , eine neue zu bekommen. Sie beflügelten mein Hirn. Sie wirkten unfassbar ehrlich.
Nicht plump,aufdringlich oder dergleichen und es waren ganze vollständige Sätze. Die auch da schon einen gewissen, wie soll ich sagen, Nachdruck aufwiesen in seinen geschriebenen Worten, aber ganz sicher keinen Druck auf mich ausübten. Er zeigte ein Interesse an mir als Frau, meinem Denken, Handeln und Fühlen. Er warf ab und an etwas ein, was mich darauf schliessen liess, er könnte ein Dom sein. Goggle hilft
wenn man Worte wie Devotion etc. noch nicht gehört hatte. Daher verstand ich in welche Richtung er wollte. Befasste mich mit dem Thema und ob es das ist was ich will. Ich verspürte ein Gefühl von Vertrauen, aber es war anders.
Heute weiss ich, es war immer das was ich wollte, was ich bin, nur verdrängte ich es und verleugnete mich.
Das Treffen:
Er kam auf mich zu und ich dachte nur Wow. Gefühlt hatte ich so dermassen weiche Knie, heute im Rückblick, wäre ich am liebsten auf die Knie gegangen. Mein Selbstschutz verhinderte es und auch noch vieles an dem Tag. Wir redeten und redeten über alles mögliche und ich wusste nicht wo ich hinblicken sollte. Ich wollte mich ihm unterwerfen.Ich kam mir klein vor, zeigte es aber nicht nach aussen. Er nahm mich sowas von ein, ohne mich an zu fassen. Seine Austrahlung packte mich, sein Auftreten packte mich.Es gab mir eine seltsame innere Ruhe, das Gefühl " angekommen " zu sein.
Im Nachhinein:
Er war derjenige der mich nicht hat fallen lassen. Er wollte wissen warum, das was er sah und dem was ich geschrieben hatte nicht überein passten. Er sah eine " Panzerung" um mich herum, ich sage gerne Selbstschutz. Das Auftreten meinerseits dominant, aber meine Worte weich, devot . Eine Herausforderung für mich und ihn.
Er nahm sich die Zeit, dem auf den Grund zu gehen und gab mir die Zeit mich restlos zu öffnen und erklären zu können.
Er war immer erreichbar, hat jede Frage beantwortet.
Was sonst war:
Ich hatte/ habe bei ihm das Gefühl, beschützt zu sein, Sicher zu sein. Ich konnte und kann ihm 100 % Vertrauen, blind vertrauen.Nicht weil mein Kopf sagt vertrau ihm, sondern weil es aus tiefstem Inneren heraus da ist. Ich bezeichne es gerne als Kindliches Urvertrauen, rein und pur. Er gibt auf mich und mein Wohlbefinden acht. Er fordert und fördert mich. Er respektiert meinen Willen, bricht ihn aber nicht. Er zeigt Grenzen auf, erweiterte meine in Absprache, hätte diese oder hat diese aber nie nur von sich aus überschritten. Er war derjenige bei dem ich mich wirklich hab fallen lassen können. Bei ihm darf ich sein wie ich bin, ohne Selbstschutz.