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Liebe zu dritt - Was tun, wenn Gefühle für Dritte entstehen?

********lack Frau
19.022 Beiträge
@****yn

Fordern kann man in keiner Beziehungsform irgendwas, aber man kann durchaus welche finden, die das auch so sehen und leben wollen.
M.E. macht es nicht die Lebensform aus, sondern wie man in der, die man sich zusammen ausgesucht hat, handelt und wie ehrlich man da zueinander ist.
Viele, die andere Lebensformen als die Monogamie gewählt haben, schreiben aber sehr oft, das die "Nebenformen wie auch immer sie sind" aufgelöst würden, wenn die Hauptbeziehung in Gefahr wäre.
Du ja z.B. auch.
Und ich verstehe unter Treue auch nicht nur die sexuelle Treue sondern das es eben keine Alleingänge zum Nutzen und auch auf Kosten des Anderen gibt.

WiB
*******uder Frau
540 Beiträge
Ich glaube nicht, dass die meisten monogam leben wollen. Ich glaube eher, die meisten fordern Monogamie von ihren Partnern. Jedenfalls erlebe ich das immer wieder, dass sich Menschen selbst gerne weitere Liebschaften zugestehen, aber um Himmels Willen niemals zulassen würden, dass ihr Partner jemand anderem hinterherguckt.

Die meisten wollen die Einzigen für ihre Partner sein, nehmen das bei sich selbst aber nicht ganz so genau.

Sehe ich auch so. Das trifft vielleicht nicht auf die "meisten" Menschen zu aber dennoch auf sehr viele.
********lack Frau
19.022 Beiträge
@*******aSaH

Und das obwohl alle irgendwann man mit einer Zweierbeziehung angefangen haben.
Oftmals diese auch noch besteht und das neue Arrangement dazu kam.
Das ist bei "Fremder Haut" nicht anders wie mit anderen Dingen, die irgendwann man dazu gekommen sind wie z.B. BDSM oder andere Ausrichtungen die nicht mit der Hauptperson ausgelebt werden können.
Mir ist noch nie jemand begegnet, der noch nie eine Beziehung eingegangen ist, weil er nicht wußte, wo, wie, wann sich was anderes aufgetan hat.
Im Gegensatz zu denen, die wußten das sie sich gegen was entscheiden mußten, damit sie leben konnten, was sie leben wollten. Da wird schnell vergessen, das es da Konstellationen gibt, die noch vor einige Jahren undenkbar gewesen sind.
WiB
*********ellte Frau
8.301 Beiträge
Ja da steht die Beziehung auf dem Prüfstand. Ist sie gefestigt ist nichts zu befürchten, ist sie das nicht kann jemand auf der Strecke bleiben. Aus eigener Erfahrung weiß ich das unbedingt zurückgerudert werden muss wenn einer der Partner sich nicht mehr wohl fühlt. Schafft der andere es nicht zurück zu rudern und darauf zu achten dass sich sein Partner nicht in Gefahr fühlt, wann ist das respektlos und der Anfang vom Ende.
Deshalb sind die meisten so schrecklich treu, gelle? *ironie*

Ich glaube nicht, dass die meisten monogam leben wollen. Ich glaube eher, die meisten fordern Monogamie von ihren Partnern. Jedenfalls erlebe ich das immer wieder, dass sich Menschen selbst gerne weitere Liebschaften zugestehen, aber um Himmels Willen niemals zulassen würden, dass ihr Partner jemand anderem hinterherguckt.

Die meisten wollen die Einzigen für ihre Partner sein, nehmen das bei sich selbst aber nicht ganz so genau.

Hach, wie ich solche Phrasen liebe *love*

Die "meisten" von was? Euren Swingerbekanntschaften? Euren Joybekanntschaften?
Den Erzählungen des Schwippschwagers? Euren Affären?

Wer sind denn die "meisten"?
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Liebe zu dritt-Was tun wenn Gefühle für Dritte entstehen?
Ehrlich zu sich selbst bleiben...sich selbst treu bleiben und das auch so kommunizieren..

Jeder Mensch hat die Möglichkeit in sich hinein zu fühlen...unsere Seele zeigt das auf, was wir wirklich brauchen und wollen...nicht die Gesellschaft oder der Kopf ist der wahre Ratgeber...aber nur wenige schaffen es...genau das, was sie fühlen auch zu leben oder ihrem Partner zu kommunizieren und dazu auch zu stehen...das kann zu viel Leid und Heimlichkeit führen...zu einem gegeneinander statt zu einem ehrlichen und aufrichtigem Miteinander..
********lack Frau
19.022 Beiträge
@********s_63

Dieses "wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht", ist mir da viel zu kurz gedacht.

WiB
*********t6874:
Deshalb sind die meisten so schrecklich treu, gelle?

Nein sind sie nicht. Das hat mit dem Wollen gar nichts zu tun. Sie wollen monogam leben, die Konsequenz ist aber für die Fremdgeher öde. Deswegen versuchen sie sich aus den Konsequenzen ihres eigenen Wollens zu befreien.
Verfolgst du Fremdgängerthreads genau, wirst du feststellen, das Fremdgänger dazu neigen an dieser Beziehung festzuhalten, und nur aus den Konsequenzen für sich auszusteigen. Viele von denen, die gern deswegen ihre Beziehung gern öffnen würden, würden das Grausen bekommen wenn ihre Partnerin angesichts der neuen situation von neuen Leben erfasst wird. Solange die offene Beziehung so funktioniert das ein Part sexuell "offiziell" rumpimpern darf und der andere weiter "lustlos monogam" zu Hause rumdümpelt ist die Welt ja noch in Ordnung.

Ich glaube tatsächlich, das man sehr viele Menschen am meißten damit bestrafen kann, in dem man ihnen in aller Konsequenz das gibt, was sie wollen. Wozu ich bei so Manchen auch den Willen zur Monogmie zähle. In der Regel werden dann die Backen ganz dick, wenn die Konsequenzen aufschlagen.

Poly heißt ja eben nicht einfach nur rumpimpern- sondern eine Beziehung zu mehr als einem Menschen zu führen, und dabei stellt man sich selbst in einer Zweierbeziehung wie ein Neandertaler an. Jetzt führt der Neandertaler Beziehung zu zwei oder mehr Partnern. Solange es nur um pimpern geht alles gut. Wenn Probleme auftauchen, die ja auch in jeder Zweierbeziehung mit der Zeit auftauchen- dann wirds interessant......

Das ist jetzt noch perfider als du es formuliert hast. Perfidität, das gibts es natürlich so ähnlich auch bei manchen Polys:

"Weil ich mich mit anderen Sexual/Liebespartnern treffen möchte, darfst du dich (Dank meiner Gnade) mit auch mit anderen treffen." P.S.: Dieses angebot beruht auf Gleichseitigkeit- Du darfst es nur, weil ich es will. Wöllte ich das nicht, dürftest du auch nicht.


BlueVelvet, ich weiß was du mir damit sagen wolltest. Nur versuchst du den Konflikt des Fremdgehens auf der falschen Baustelle zu lösen. Das Thema in in Zweierbeziehungen und Fremdgehen ist allzuoft ein Macht-Thema (Ich ja, du nein) und nicht ein Problem der normativen "Käfighaltung". Denn beide sind frei es anders zu machen. Wollen sie aber nicht. Und wenn die Konsequenzen des eigenen Wollens aufschlagen wird es allzuoft schräg. Siehe Fremdgehen.
Gefühle
Wenn Gefühle für den Dritten entstehen wird es für alle Beteiligten.
Und irgendwann kommt es dann das einer anfängt besitzen zu wollen und dann bricht alles zusammen.
Dir größte Gefahr bei diesen Sexgeschichten sind die Gefühle, wenn einer mehr möchte oder Alleingänge macht und der andere damit nicht einverstanden ist.
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
@********s_63

Dieses "wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht", ist mir da viel zu kurz gedacht.

WiB

Vom " Denken " war keine Rede...sondern, davon das nur jeder "selbst in sich fühlen" kann...was er wirklich braucht...und niemand vom Partner erwarten kann das er mir das was ich in mir fühle auch geben kann, will oder gar soll!

Es kann nur so funktionieren, das jeder bei SICH bleibt...weil niemand anders in meine Gefühlswelt blicken kann... *zwinker*
******376 Frau
1.394 Beiträge
Also ich habe keine Liebesbeziehung weil ich sex will bzw habe automatisch sex, weil ich liebe ....


Das sind doch drei paar Schuhe:

Sex - mit und ohne Gefühle möglich. Mit und ohne Beziehung möglich.

Gefühle - mit und ohne Beziehung möglich. Mit und ohne sex möglich.

Beziehung - mit und ohne sex möglich. Mit und ohne Gefühle möglich.

Und jetzt kann man diese Aspekte mit einem oder mehreren Menschen ausleben. Wenn man es hinbekommt ohne zu Lügen und betrügen - Jackpot!
Die "meisten" von was? Euren Swingerbekanntschaften? Euren Joybekanntschaften?
Den Erzählungen des Schwippschwagers? Euren Affären?

Ich kenne viele ganz normale Leute. Arbeitkollegen, Nachbarn und wenn du glaubst, ich treibe mich nur in meiner Freizeit in Sexläden rum, bist du mit dem Dummbüddel gepudert, wie wir hier in Hamburg zu sagen pflegen.

Wieviel da fremdgegangen wird und wie viele Menschen unglücklich ihre Monokisten leben, ist unfassbar. Von mir weiß man, dass ich offen bin für Beziehungsthemen. Deshalb erfahre ich sehr viel von meinen Mitmenschen. Alles brave Bürger. *zwinker*

Überall wird Monogamie propagiert. Bis hin nach Hollywood. Die meisten Menschen kennen und akzeptieren nur Single oder Monokiste.

Die lustigste Reaktion kam von meiner Schwiegermutter. Sie fand unsere Polyamorie furchtbar, während es ok für sie war, dass die andere Tochter und ihr Ehemann jeweils heimliche Affären lebten und inzwischen nach viel Stress, vor allem für die gemeinsamen Kinder, getrennt sind. Muss niemand verstehen. *ggg*

Ich fand diese Heuchelei und Verlogenheit nie gut. Vor allem, was soll das mit Liebe zu tun haben, doch nüscht.

Ich wiederhole es: Gefühle lassen sich nicht einsperren und Menschen sich nicht in monogame Beziehungen zwingen, wenn sie anders empfinden. Dann brechen sie aus. In statistisch jeder zweiten Beziehung. Wie viele stumm ertragen und ausharren, bis wirklich nichts mehr geht, möchte ich nicht wissen.

Monogamie ist schon lange keine gute Sache für alle mehr. Sie ist nur gut für Menschen, die wirklich monoamor fühlen. Die vögeln sich dann nämlich nicht heimlich durch den Joyclub oder verlieben sich in andere Menschen.

Schreibt Sie
Wieviel da fremdgegangen wird und wie viele Menschen unglücklich ihre Monokisten leben, ist unfassbar.

Ist in offenen Beziehungen nicht anders. Ist also kein Argument gegen Monogamie per se.

Ich wiederhole es: Gefühle lassen sich nicht einsperren und Menschen sich nicht in monogame Beziehungen zwingen, wenn sie anders empfinden.

Verlangt doch auch niemand. Das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Oder steht jemand bei dir vor der Tür und prügelt dich in ein monogames Beziehungskonstrukt? Wohl kaum.

Überall wird Monogamie propagiert. Bis hin nach Hollywood.

Ah, sogar in Hollywood. Na dann. Das ist natürlich ein Kracher "Argument".
In Hollywood wird ja viel propagiert, aber wenn da idR Monogamie gelebt wird ... Pfui Teufel.


In statistisch jeder zweiten Beziehung.

Ähm...wieder die alternativen Fakten *zwinker*
Bleib doch einfach mal sachlich und bei den realen Werten. Die gibt es leider ja nur für monogame Ehen _ die Anzahl der Poly Beziehungen die scheitern sind mit absoluter Sicherheit nicht geringer!

Sie ist nur gut für Menschen, die wirklich monoamor fühlen

Richtig. Etwas anderes hat auch nie jemand behauptet.

Die vögeln sich dann nämlich nicht heimlich durch den Joyclub oder verlieben sich in andere Menschen.
Tun Polys & Menschen in offenen Beziehungen auch. Ohne Wissen oder Einverständnis des Partners.
So what?`
Ähm...wieder die alternativen Fakten
Sind es nicht. Die Aussage basiert auf Fakten. Und natürlich ist das ein Argument gegen deine Aussage, dass die meisten Menschen monogam leben wollen. Es ist immer toll, den anderen Partner sicher zu wissen und man selbst vögelt sich durch Vögelportale. Ich nenne das Heuchelei. *zwinker*

Und polyamore Menschen brauchen nicht fremdgehen, die dürfen das einfach so. Wenn du das für dich hier anders hälst, ist das alleine dein Ding.

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********chaf Mann
7.484 Beiträge
JOY-Angels 
*********t6874:
Ich wiederhole es: Gefühle lassen sich nicht einsperren und Menschen sich nicht in monogame Beziehungen zwingen, wenn sie anders empfinden. Dann brechen sie aus. In statistisch jeder zweiten Beziehung. Wie viele stumm ertragen und ausharren, bis wirklich nichts mehr geht, möchte ich nicht wissen.

Da übersiehst du aber eine Kleinigkeit: In polyamoren und polygamen Beziehungen wird auch fremd gegangen. Kommt auch gar nicht so selten vor. *nein* Von wegen "offen und transparent", auch hier geschieht vieles heimlich. Und sei es auch "nur", weil die eine Person mit jemandem trotzdem Sex haben möchte, die der eigene A-Partner nicht leiden kann.

Ich glaube deswegen, dass hinter Fremdgehen noch etwas anderes steckt als nur das "ausbrechen aus Monogamie", bzw. es eine Mischung aus mehreren Motivationen ist. Eine der Hauptmotivation ist m.E. dann auch tatsächlich jene, dass es heimlich ist. Der Thrill, etwas Verruchtes zu tun, etwas Verbotenes, und damit etwas Besonderes ... ich glaube, das finden viele spannender, als sie öffentlich zugeben würden. Dass sie es tun weil es heimlich ist. Und es lange nicht so spannend fänden, wenn es legal und öffentlich wäre.

Ich für mich kann im übrigen ganz klar und ohne Wenn und Aber sagen, dass ich monoamor fühle. Das war schon immer so, und ich zweifle dran, dass sich das bei mir noch ändern wird. Wenn ich mich verliebe, dann zu 100% in genau diese Frau, und dann hat keine andere, und sei sie noch so attraktiv, dann noch eine Chance. So ticke ich einfach. *ja*

Nur: Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn diejenige welche dann polyamor sein sollte! Verliebt sie sich in mich, liebt sie aber auch einen anderen Mann, dann ist das nichts, das für mich dann aus Prinzip eine Beziehung zu ihr unmöglich machen würde. Es würde sie schwieriger machen, das ja, alleine schon logistisch, aber unmöglich? Nein. *nein*
Mir wäre dann aber Transparenz extrem wichtig. Lügen und Heimlichkeiten, da kann ich gar nicht drauf. *freundchen* Idealerweise lerne ich den Typen kennen, wir verstehen uns beide glänzend und wissen instinktiv, dass wir uns nichts gegenseitig wegnehmen. Wenn er beispielsweise Mister Testosteron ist, sie im Bett hart durchvögelt bis der Arzt kommt, aber sanft so gar nicht kann, dann nimmt er ebenso wenig weg wie ich, wenn ich mit meiner sanften (Schaf halt *lach*), empathischen Art ankäme, der Sex sehr kuschlig sein sollte oder BDSM-Aspekte eingebaut wären, die sie mit ihm wiederum nicht ausleben könnte. Eben: Jeder bedient eine Seite von ihr, während die andere dann dem anderen gehört. Perfekte (Liebes-)arbeitsteilung. *top*

Ich denke, es wird in den Beziehungen schlicht zu wenig geredet.
Da wird dann gedacht "hilfe, er ist monogam, dem kann ich nie schmackhaft machen, dass ich einen anderen Typen auch toll finde".
Da hat sie dann aber für ihn mitgedacht. Und, nun ja, solche "Vorausdenkereien" könnten halt auch einfach mal falsch sein. *zwinker*

Also, Leute: Redet miteinander! Ihr könntet überrascht sein, wie tolerant der eigene Partner dann doch sein kann. *g*
Sind es nicht. Die Aussage basiert auf Fakten.

Dann lass mal sehen diese Fakten! Bin gespannt *g*

Und natürlich ist das ein Argument gegen deine Aussage, dass die meisten Menschen monogam leben wollen. Es ist immer toll, den anderen Partner sicher zu wissen und man selbst vögelt sich durch Vögelportale. Ich nenne das Heuchelei. *zwinker*

Ich kann den Sinn hinter in diesen Sätzen nicht finden. Was genau hat das mit meiner Antwort zu tun? Wo besteht der Zusammenhang?
Lies vllt. nochmal was ich geschrieben habe und versuch es dann nochmal.

Ist ja schön wenn du das Heuchelei nennst. Würde ich dir ja auch beipflichten.
Aber das passiert doch in anderen Beziehungsmodellen ebenso.

Und polyamore Menschen brauchen nicht fremdgehen, die dürfen das einfach so.

Achso. Na dann ... dann ist fremdgehen (man kann übrigens nicht nur körperlich fremdgehen) für Polys also kein Problem. Seltsam. Das lese ich idR anders. Da kommt es durchaus auch zu Verletzungen durch nicht Einhalten von Absprachen, auch da gibt es fremdgehen - körperlich und emotional. Blendest du vermutlich halt mal wieder aus. Was nicht sein darf ... *zwinker*

Wenn du das für dich hier anders hälst, ist das alleine dein Ding.

Ich? Ah, jetzt gehts auf die persönliche Schiene wenn die Argumente zu ausgelutscht sind.
Es geht dich zwar einen feuchten Käse an, aber ich brauche als Single nicht fremdgehen.
Dann lass mal sehen diese Fakten! Bin gespannt
Recherchiere selbst. Du bist schon groß. *zwinker*

@********chaf

Monogamie zwingt zur Exklusivität und Treu. Polyamorie nicht. Absprachen und Vereinbarungen werden zwar zuweilen gebrochen, aber das hat dann eine andere Qualität, als wenn sexuelle und zwischenmenschliche Treue ein Muss zu sein hat.

Das Menschen lügen und betrügen kommt in allen Lebensbereichen vor. Das ist richtig. Ändert aber nichts daran, dass Monogamie sehr oft nicht funktioniert und oft genug funktionalisiert wird.

Wer sich für Monogamie entscheidet, dann aber doch andere liebt und begehrt, hat meinem Verständnis nach die falsche Beziehungsformen gewählt.

Ich bin da auch für Offenheit und Ehrlichkeit. Sich selbst gegenüber. Und da hakt es sehr viel häufiger. Der Fremdgänger will den treuen Partner sicher wissen. Monogamie als Egoismus, und nach wie vor ist es die propagierte Beziehungsform, ich empfinde das sehr befremdlich.

Schreibt Sie
****ity Paar
16.585 Beiträge
Wir
sind monogam als Paar, lieben aber trotzdem fremde Haut . Nur gibt es keine feste Partner dafür und haben null mit unserem Leben zu tun .
********chaf Mann
7.484 Beiträge
JOY-Angels 
Monogamie zwingt zur Exklusivität und Treue

Nö. Siehe mich: Ich fühle monogam. Zwinge aber niemanden zu Exklusivität. Treue sehr wohl, in dem Sinne "Wahrheitstreue", also dass nix heimlich geschieht, aber keineswegs die Treue, die du wohl meinst, dass diese Person nur mit mir Sex haben darf/soll.

Absprachen und Vereinbarungen werden zwar zuweilen gebrochen, aber das hat dann eine andere Qualität, als wenn sexuelle und zwischenmenschliche Treue ein Muss zu sein hat.

Das Drama ist das gleiche. Das glaub mal. *zwinker* Beispiele dafür habe ich in meinem Umfeld genug. *ja*

Ändert aber nichts daran, dass Monogamie sehr oft nicht funktioniert und oft genug funktionalisiert wird.

Nun ja - ich habe viel mit alten Menschen zu tun (60 Jahre verheiratet etc.), da hört es sich jetzt nicht so an, als würde ihre Ehe nicht funktionieren ...
Für manche stellt sich die Alternative schlicht nicht. Weil die zwei miteinander glücklich sind und erst gar nicht links und rechts gucken. Auch wenn du es nicht glauben magst: Es gibt ziemlich viele davon. *ja*

Wer sich für Monogamie entscheidet, dann aber doch andere liebt und begehrt, hat meinem Verständnis nach die falsche Beziehungsformen gewählt.

Da wiederum bin ich bei dir. *ja* Diese Person sollte zu sich (und anderen!) so ehrlich sein, dass sie tatsächlich nicht monogam fühlt.
Ist freilich für diese Person ein ähnlicher "Kulturschock" wie jener, dass eine Person feststellt, dass sie tatsächlich bi ist oder schwul/lesbisch. Wenn man sich in die "falsche" Person, geschlechtsmäßig gesehen, verliebt, ist das halt schon ein Schock. Genauso, wie wenn man sich in eine zweite Person gleichzeitig verliebt.

Die Wahl der Beziehungsform war dann aber ja noch im besten Wissen und Gewissen. Wenn sie dann "mittendrin" feststellt, dass sie nicht monoamor fühlt: Nun ja, zum Zeitpunkt des Beginns der monoamoren Beziehung wusste sie ja noch nichts davon. *nein*

Monogamie als Egoismus, und nach wie vor ist es die propagierte Beziehungsform, ich empfinde das sehr befremdlich.

Ich empfinde es als Egoismus, wenn man vom Partner Monogamie verlangt, während man es selbst (heimlich) schon längst nicht mehr ist. Da bin ich bei dir.
Monogamie per se ist aber kein Egoismus. Es ist schlicht ein Gefühl.
Eins, das sich die Menschen nicht aussuchen. *nein*
Ich fühle genauso monoamor, wie ich hetero fühle und nicht z.B. Bi. Es ist einfach so. Kann ich nicht ändern. Selbst wenn ich es wollte.

Menschen, die so fühlen, zu verurteilen für dieses Gefühl, ginge mir, sollte dem so sein, dann doch zu weit. *ja*
Monogamie per se ist aber kein Egoismus. Es ist schlicht ein Gefühl

Ich unterscheide zwischen monoamor und polyamor, was Gefühle betrifft.

Monogamie ist lediglich die gewählte Beziehungsform. Das äußere Skelett. Auch heute wachsen Menschen damit auf, dass Monogamie normal sei.

Und das beeinflusst bzw. beeinträchtigt Menschen schlicht in ihrer Wahl und Zielsetzung. Und damit unsere Vorstellungen von richtig und falsch. Und dadurch entsteht ein gewisser Druck normgerecht zu sein.

Ausnahmen wie Du oder ich sind tatsächlich Ausnahmen.

Schreibt Sie
Recherchiere selbst. Du bist schon groß. *zwinker*

Also alles wie gehabt. Laut geschrien und dann nicht belegen. Alles andere hätte mich bei dir mittlerweile aber auch gewundert.


Absprachen und Vereinbarungen werden zwar zuweilen gebrochen, aber das hat dann eine andere Qualität, als wenn sexuelle und zwischenmenschliche Treue ein Muss zu sein hat.

So so. Und das entscheidest du welche Qualität das hat.

Du bist so dermaßen starr und verbittert in deiner Denke. Von Offenheit und Toleranz bist du weiter weg als alle anderen Schreiber hier zusammen.
*********t6874:
Wer sich für Monogamie entscheidet, dann aber doch andere liebt und begehrt, hat meinem Verständnis nach die falsche Beziehungsformen gewählt.

Dies ist eine korrekte Aussage. Was ihn nicht daran hindern muss, immer wieder erneut die für in falsche Beziehungsform zu wählen und zu wollen.


*********t6874:
Es ist immer toll, den anderen Partner sicher zu wissen und man selbst vögelt sich durch Vögelportale.

Ja, das geschieht recht häufig. Aber ist die Beziehungsform dann das wirkliche Problem? Oder wälzt du da nicht die Niederträchtigkeit des Menschen auf eine dir verhasste Beziehungsform ab? Versuchst du nicht da eine Kuh und eine Katze zu verkuppeln?

Würde ich deine Argumentation für schlüssig erachten, wäre angesichts des massigen Falschparkens die Parkordnung schlichtweg ungeeignet und gehört abgeschafft. Das ist ja exakt deine Argumentationsstruktur.

Du schüttest immer aus einer nicht rationalen Sicht das Kind mit dem Bade aus. Beim Falschparken ist nicht die Parkordnung das Problem, sondern der Falschparker.

Die Trennungsrate wird bei Polybeziehungen vermutlich nicht niedriger sein als bei monogamen- sie sind nur nicht dokumentiert- anders wie die Trennngszahlen der monogamen Beziehung. Das läd dazu ein mit den Zahlen der "Monogamen" seine Argumentation zu legitimieren. Dieses funktioniert nur, weil es für Trennung bei Polygamen keine neutralen (!) Trennungsstatistiken gibt. Lediglich die Beobachtung einer Sexualtherapeutin, das Polygame Beziehung über kurz oder lang wieder in Richtung Monogamie einschlagen. Auch das wird nicht außerordentlich neutral sein.
Insofern halte ich die Scheidungsraten bei Monogamen hinsichtlich dieser Diskussion als ein unzulässiges Argument, solange keine belastbaren Zahlen zum Trennungsverhalten bei Polygamen vorliegen.

*********t6874:
Monogamie als Egoismus
Wär ich Egoist, ich wär polygam. Ich will nicht nur eine Frau haben. Ich brauch dann Auswahl und Abwechslung.

Ich habe echt das Gefühl, du dämonisierst zu unrecht die monogame Lebensart- umd deine eigene Lebensform zu überhöhen. Ich gehe da mit Bibabumsemann überein, das viele deiner Argumente auf rationaler Ebene nicht haltbar sind.
********chaf Mann
7.484 Beiträge
JOY-Angels 
Monogamie ist lediglich die gewählte Beziehungsform. Das äußere Skelett. Auch heute wachsen Menschen damit auf, dass Monogamie normal sei.

Das ist richtig. Dennoch muss sie nicht schlechter sein als Polygamie. Sie ist lediglich anders.
Schwul sein ist auch nicht schlechter als hetero sein. Dennoch bedarf es eines Prozesses das für sich zu entdecken, weil hetero sein normal ist.

Was du anprangerst ist nicht die Monogamie per se, sondern die Heimlichkeit, wenn diese Monogamie nicht mehr existiert. Das Fremdgehen. Das prangere ich auch an, ich bin der Ansicht, dass man immer mit offenen Karten spielen sollte, weil es sonst auf allen Seiten am Ende nur Verlierer gibt. Selbst dann, wenn eine Person anschließend "gewinnt".

Das Thema ist ja "was tun, wenn Gefühle für Dritte entstehen"? Dazu kann ich klar sagen: Alles, nur nichts Heimliches tun! Denn das zerstört die bestehende Beziehung auf jeden Fall. Früher oder später.

Das gilt auch bei polygamen Beziehungen. Offene Beziehungen sind diesbezüglich nicht einfacher. Auch hier existiert Eifersucht. Sie ist nicht weg, "nur" weil eine Beziehung offen und die Beziehungsform Polygamie ist. Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass damit das Problem "Eifersucht" und Konsorten automatisch damit gelöst ist. Das ist es nicht. *nein*

Weswegen man die Frage hier auch auf polygame Beziehungen beziehen kann und meines Erachtens auch muss. Was tun, wenn Gefühle für eine vierte Person entsteht? Dasselbe, wie bei monogamen Beziehungen: Bloß nichts Heimliches.
Auch heute wachsen Menschen damit auf, dass Monogamie normal sei.

Würden die Menschen mit Polygamie aufwachsen, wäre auch das sicher die für sie später präferierte Beziehungsform. Sie kennen es halt nicht anders. Dennoch wird es sicher Gründe geben, warum sich Monogamie (immer noch) durchgesetzt hat.

Der Poly hat doch meistens schon die Monogamie/-amorie gelebt. Für ihn gab es Gründe, sich von der exklusiven Liebes-Zweisamkeit zu verabschieden. Damit ist er dem mono fühlenden Menschen "voraus", der die Poly-Welt real und für sich (noch) nicht gelebt hat und vielleicht auch nie leben wird, weil sie für ihn schlichtweg nicht passend ist.

Als ärgerlich empfinde ich jedoch, dass den Monos - nur weil sie diese polyamore Lebensform für sich nicht umsetzen wollen- immer wieder die gleiche Leier erzählt wird vom Käfig.
Das mag für den Poly, der sich genau aus diesem Grund irgendwann davon distanziert hat, zutreffen, ist jedoch nicht pauschalisierend und immer wiederkehrend von der Kanzel zu predigen.

Dieser Thread hier gibt mir als Monomensch ein ganz eigenartiges Gefühl: der Polymensch weiß mehr, weil er die Monogamie bereits durchlebt hat und sich daher das Recht heraus nimmt, über die Monogamie zu urteilen. Leider -wie hier sehr schön zu lesen- pauschalisierend.
Dabei fühle ich mich persönlich übersehen, denn meine monoamore Denke scheint für diese Ansichten nicht wirklich richtig zu sein, OBWOHL ich mich sehr viel mit anderen Lebensmodellen beschäftige, lese, nachfrage, darüber grübel und mich immer wieder mit meiner Poly-Freundin austausche....und dennoch, oder gerade deshalb, ist für mich klar: Polyamorie kann ich mir zum jetzigen Zeitpunkt in keinster Weise für mich vorstellen. Das mag in zehn Jahren ganz anders aussehen, aber noch fehlen mir einige wichtige Argumente, mich für sie zu entscheiden....und solange lebe ich auch weiterhin in meinem "Käfig", in dem ICH mich wohlfühle (ansonsten wäre ich sicherlich schon längst wieder Single, in einer OB oder polyamoren Beziehung).
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Vielleicht...
sind wir uns (hier im Thema) dahin gehend einig...jeder,kann in heutiger Zeit das...was er/sie fühlt auch leben...wann, mit wem...hängt einzig und allein von ihm...seinem Gefühl, seiner geistigen Reife,inneren Einstellung, seiner Klarheit, seinem Charakter, seinem Mut und natürlich nich zuletzt von den Menschen ab die er liebt.. *top*
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