Aggression nicht aber Frust......
In dem von mir geschilderten Rahmen des Zusammenlebens gibt es
dann verschiedene Möglichkeiten, wie man Sexualität nicht zulässt.
Beim Mann ist das oft der vorgetäuschte Streß. Beziehungen, die schon sehr auf den Hund gekommen sind, erzeugen Sublimierungen: vor allem Männer werden ehrenamtlich aktiv: in Sportvereinen, in Schulelternräten,
Industrie- und Handelskammern, Kirchen oder sonst wo.
Frauen sind eher in Esoterikkursen, fair-trade-Läden oder in Kirchen zu finden.
Richtig ist, dass beide Partner mit ihren Aktivitäten ihre Unabhängigkeit
dokumentieren. Nicht davon auf den ersten Blick zu unterscheiden sind aber die Paare, die mit den Aktivitäten zum Ausdruck bringen: den Rahmen unserer Beziehung halte ich stabil, aber Dich will ich eigentlich mit Haut und Haaren nicht! Weil Du Mundgeruch hast, weil Du eine Wampe hast, weil Du Cellulite hast, weil, weil, weil...... . Prinzipiell nichts, was sich nicht beseitigen liesse, aber die klare Ansage fehlt.
Nicht nur damit vernebeln Paare die klare Sicht auf die Frage: fickst Du
mich oder nicht?
Die subtilere Methode auf Seiten der Frauen (sorry, ich bin ein Mann)
und sehe eher mein Gegenüber ist z.B. das PMS (prämenstruelle
Syndrom). Seelische Störungen, die gar nichts miit der aktuellen
Beziehung zu tun haben müssen, führen zu einem aufgeblähten Bauch.
Diie Blähung setzt eine Woche vor der Mens ein.
Die genauen Ursachen des prämenstruellen Syndroms sind bisher nicht geklärt. "Es besteht ein eindeutiger Zusammenhang mit der zweiten Zyklushälfte nach dem Eisprung und der Regelblutung. Denn wird der Übergang in die zweite Zyklushälfte und die Regelblutung durch Medikamente oder Operationen verhindert, bleiben die Beschwerden durch das prämenstruelle Syndrom aus." (wikipedia)
Psychische Belastungen werden jedoch immer als Ursache geschildert.
Wer rechnen kann, ist im Vorteil. Bei einer PMS ist die Zeit für sexuelle
Aktivitäten sowieso auf zwei Wochen reduziert. 1 Woche PMS und
1 Woche Mens. Volltreffer, Jubel,, Jubel, Jubel!
In Kenntnis, dass nur zwei von vier Wochen für Sex überhaupt zur
Verfügung stehen sowie in Kenntnis, dass in den zwei nicht zur
Verfügung stehenden Wochen ein allgemeines weibliches Leiden angesagt ist und in Kenntnis, dass sich dieses Leiden rhytmisch wiederholen wird,
bedarf es einer erheblichen Bindungsfähigkeit seitens des Mannes, um da
überhaupt noch mitzumachen. Hinsichtlich der Tatsache, dass es Frauen
gibt, die weder PMS haben noch während ihrer Mens auf Sex absolut
verzichten wollen, enstehen durchaus Begehrlichkeiten. Auch ich war
in jungen Jahren mit einer Frau zusammen, die es (vermutlich wg. der
Durchblutung) besonders intensiv wrd. der Mens mit mir treiben wollte.
Aggression ist sicher nicht angebracht. PMS-Frauen können ja auch
nichts dafür. Sie könnten jedoch in den ihnen verbleibenden zwei Wochen sich auch mal was ausdenken! Sie können auch mal zur Kenntnis nehmen, dass sich schon Frust breitmachen kann.
Carl