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Beidseitiges Interesse, aber sehr große Entfernung: Was tun?

Beidseitiges Interesse, aber sehr große Entfernung: Was tun?
Moin zusammen.

Ich diskutiere grade mit einer Freundin folgendes Problem.
Mich würde mal interessieren wie Ihr das seht.
Wenn man jemanden virtuell kennenlernt, und es liegen viele Km zwischen Ihm / ihr und euch, wie handhabt ihr das ?
Wenn ein spontanes Treffen nicht möglich ist, sondern aufgrund der Entfernung eine wirklich gute Planung verlangt, und ihr merkt das ihr diesen Menschen mögt, wie geht ihr damit um ?
Cancelt ihr dann diesen Kontakt, aus Selbstschutz, oder riskiert ihr ein Treffen, auch wenn es dann evtl richtig Probleme geben kann, wenn man sich verliebt ?
Man angenommen es liegen ca 600 km zwischen Euch, und eigentlich wollt ihr beide Euch kennenlernen weil ganz viel passt, was macht ihr dann ?
Hat jemand Erfahrung mit solchen Problemen ?

Liebe Grüße
***88 Paar
2.188 Beiträge
Sie von FK888 schreibt:

Ein Freund von uns hatte auch jemanden über das Internet kennengelernt. Die Entfernung war ca. 250 km.
Nach Ortswechsel, Hochzeit, Haus und zwei Kindern... ich würde mal sagen, es lohnt sich auf das Herz zu hören.

Wenn ich in dieser Situation wäre, würde mir mein Kopf definitiv sagen, dass es absolut bekloppt wäre, weil sich da etliche Probleme aneinanderreihen würden... Aber bei derartigen wichtigen Entscheidungen, höre ich ausschließlich auf meinen Bauch. Ich würde daher ein Treffen unbedingt haben wollen. Wenn man sich dann nicht verliebt, ist es ok. Dann kann man damit abschließen. Wenn man sich verliebt, dann findet man eine Lösung. Aber den Kontakt abbrechen und immer diese Ungewissheit zu haben, wäre Horror für mich.

Liebe Grüße
wir hatten seinerzeit in bestimmten abständen immer ganze wochenenden geplant. natürlich fiel spontanes treffen flach, aber die vorfreude auf ebendiese und das schreiben dazwischen war immer sehr reizvoll für uns. da wir beide sowieso viel freiraum brauchten war dieses arrangement perfekt.
zwischen uns lagen 900km.

ich würde das jederzeit wieder so handhaben, spontane treffen nach dem motto: in einer stunde bin ich da, ist für mich eher horror *panik* *lach*
****yn Frau
13.442 Beiträge
Mein Freund und ich haben uns virtuell kennengelernt und es lagen beinahe 600km zwischen uns. Es hat vier Monate gedauert, bis wir uns getroffen haben und es hat nicht nur menschlich gepasst, die Umstände waren auch dementsprechend, dass es mir möglich war, zu ihm nach Berlin zu ziehen. Wir sind gerade im achten Jahr unserer Beziehung und haben ein Kind.

Ich persönlich würde so viele Kilometer jetzt nicht für irgendeine flüchtige Internetbekanntschaft auf mich nehmen, nur um zu sehen, ob man sich vielleicht "sympathisch" ist, aber da ist jeder anders. Für mich war das damals ein absoluter Ausnahmemoment. Es herrschte nicht einfach nur Interesse, sondern eine sehr starke Anziehungskraft.

Wenn ich jemanden wirklich mag und hochinteressant und anziehend finde, dann ja: Dann fahre ich so weit und nehme es in Kauf, dass man sich verliebt und eventuell weiter planen muss (Fernbeziehungen führe ich prinzipiell nicht, zumindest nicht lange).
Dafür muss ich aber deutlich mehr als nur etwas neugierig sein. Sympathie allein reicht mir da nicht.
*****169 Frau
6.116 Beiträge
****yn:
Es herrschte nicht einfach nur Interesse, sondern eine sehr starke Anziehungskraft.
genau das ist neben einer gehörigen Portion Ehrlichkeit und Toleranz die Voraussetzung !
Beide müssen die Anziehungskraft spüren, dann sind Treffen in der goldenen Mitte auch machbar. Vielleicht nicht so häufig, wie man möchte, dafür dann aber umso bewusster.

Da man viel planen muss, sind Geplänkel, Wankelmütigkeit und urplötzliches Hamster-Sterben bei solchen Fahrstrecken definitiv ein K.O.-Kriterium.
Dann lieber ein Treffen verschieben, als in die Fussball-Halbzeit-Pause reingequetscht.

Schliesslich kann man vieles in Mails klären.
Wie sich etwas entwickelt, ist eh zeitabhängig, aber genau das "wie sich etwas entwickelt" ist entscheidend, inwieweit ein Kontakt aufrecht erhalten wird und dann ein reales Treffen überhaupt noch gewünscht.
******ard Mann
387 Beiträge
TE
tolles Thema.

Könntest du im Verlauf noch erklärend hinzufügen, worüber du mit deiner Freundin genau diskutierst ?


Meine bescheidene Mehrfacherfahrung ist:

Machen, probieren, versuchen


Es war immer eine Bereicherung. So oder so 🎶🎶🎶


Das Thema hat aus meiner Sicht sehr viele Ebenen.


Es braucht Mut, Selbstwert und ganz viel innere Festigkeit.


Oft erkennt man im Nachhinein (Trennung), an/bei welchen Fragen die man sich dann stellt, wo es diese Eigenschaften gebraucht hat.


1,2 Fragen fallen mir gerade ein, es gab aber wesentlich mehr:


Wieviel Flucht aus meinem bisherigem Leben liess mich diese neue Verbindung eingehen ?

War ich unabhängig genug für so eine Veränderung ?


Und man sollte niemals hinterher aufrechnen, wer mehr verändert hat.

Meinen Optimismus bei sowas habe ich wohl aus meinem Elternhaus. Die haben es 57 Jahre bis jetzt gelebt 👍
wir diskutieren...
Wir diskutieren, ob man lieber den Kontakt abbricht, um nicht evtl nachher mit Gefühlen da zu stehen, die Aufgrund der grossen Entfernung dann schmerzhaft werden können, - oder ( meine Meinung ) man es nicht einfach riskieren sollte sich trotz der Entfernung zu treffen.
Denn sind wir ehrlich, einer gewissen Gefahr verletzt zu werden setzt man sich ja immer aus, wenn man sich mit jemandem trifft. Egal wie nah oder fern dieser Mensch wohnt.
Er kann ja auch nebenan wohnen, mich dann aber sehr doof finden, und ich ihn gut. Dann empfinde ich auch Schmerz, unabhängig der Entfernung.

Wenn ICH mich zu jemandem so hingezogen fühle, dann sind mir persönlich die Km auch völlig egal.
Dann klappt ein Treffen evtl nicht heute oder morgen, aber dann ist es machbar. Und dann bekommt man - bei beidseitig sehr starkem Interesse und Anziehung - auch alles weitere hin.
Allerdings hab ich da auch gut reden, ich bin hier im Norden auch nicht wohntechnisch festgetackert, und ich kann überall wohnen. Würde auch ohne Probleme umziehen können.
Das kann ja nicht jeder, ist natürlich oft auch ein Problem.
******ard Mann
387 Beiträge
Danke
********_him:
dann sind mir persönlich die Km auch völlig egal.


Gefühle kennen keine Kilometer, stimmt. 😂
Machen
Vor 6 Monaten begann es bei mir. Erster Kontakt zu einem Mann, der 500km entfernt lebt. Zunächst banale Nettigkeiten. Mein Gedanke: wer so weit wegwohnt, kann mir nicht gefährlich werden. *zwinker* Tägliches Schreiben von morgens bis abends. Dann der zweite Gedanke: würde ja telefonieren, aber ich verstehe ihn bestimmt nicht (Er Bayer, Ich Preußin *lach*) Wochen vergingen mit Mails, Telefonaten. Er wollte mich sehen und lud mich ein. Ich flog hin und am selben Tag wieder zurück. - Heut sind wir so stark miteinander verwoben, dass die Entfernung nicht mal ansatzweise als Problem gesehen wird. Wir haben beide erkannt, dass das was wir miteinander haben jeden Kilometer rechtfertigt. *herz*

Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe.


BB *knicks*
****olo Mann
51 Beiträge
Ich hatte während des Studiums eine eine ähnliche Konstellation. Kleiner Unterschied, ich hatte damals eine erste kurze Begegnung mit der betreffenden Frau an meinem Wohnort, als sie zu Besuch bei ihrer Freundin war. Diese war meine Zimmernachbarin im Studentenwohnheim, die mich zum Kaffee rüber gebeten hatte. Wir haben uns vielleicht noch dreißig Minuten kennengelernt, bevor sie wieder über 400 km entfernt an ihren Studienort Heidelberg zurückreiste.

Eine Woche später gab mir meine Zimmernachbarin ihre Email-Adresse, wir haben uns fast ein halbes Jahr nur geschrieben, ohne auch nur irgendetwas auszulassen. Sie übte eine starke Anziehungskraft auf mich aus, umgekehrt auch. Ich fuhr dann nach Heidelberg, kurz danach studierte sie dann auch an meinem Wohnort und wir waren lange und intensiv zusammen.

Wenn die Frau für mich besonders anziehend ist, würde ich das immer wieder machen. Allerdings schreiben die wenigsten so gerne oder hochinteressant, dass es mich virtuell packt ...
*****608 Mann
3.300 Beiträge
Ich habe es in der Vergangenheit so gehandhabt: Wir haben gemeinsam einen Termin ausgeguckt. Ich habe mir in der Zeit einige Tage Urlaub genommen und dann bin ich losgefahren. Wir haben einige schöne Tage zusammen gehabt und ich habe die Gegend wo wir waren kennen gelernt.
Sicher gabs auch Augenblicke, wo ich so wieder umkehren hätte können. Aber wenn ich schon mal da bin, dann kann ich mir auch die Gegend ansehen.
Im übrigen würde ich es immer wieder machen. Ich habe so ganz tolle Leute real kennen gelernt.
Mich wundert's, dass die Vorposter nur gute Erfahrungen gemacht haben. Gerade nach dem 1. realen Kontakt weiß man i.d R. erst, ob es was werden könnte. Ich war immer froh, wenn ich möglichst bald wusste, ob ich mich weiter auf ihn konzentrieren möchte oder ob ich ihn abhaken kann, weil es gar nicht gepasst hat (auch wenn das Schreiben toll war). Und das kam recht häufig vor, sodass mein Tip ist: seht euch erstmal, möglichst bald, wenn es euch wichtig ist . und dann seht ihr weiter. Vorteil ist und auch wichtig finde ich , dass du in dem Fall zu einem Umzug bereit wärst. Weil wenn beide sagen , nee, ich kann nicht umziehen , braucht man sich auch nicht kennenlernen (meine Meinung)
******ier Frau
36.325 Beiträge
meine Erfahrungen mit Fernbeziehung
********_him:
Beidseitiges Interesse, aber sehr große Entfernung: Was tun?
...
Wenn man jemanden virtuell kennenlernt, und es liegen viele Km zwischen ihm / ihr und euch, wie handhabt ihr das ?
Kennenlernen und hinfahren und treffen.
Ich lebe nun schon meine dritte Fernbeziehung, seit ich im JC bin.
Es ist sehr ausgewogen bei uns und wir haben regelmäßig sehr schöne Zeiten miteinander.

Wenn ein spontanes Treffen nicht möglich ist, sondern aufgrund der Entfernung eine wirklich gute Planung verlangt, und ihr merkt das ihr diesen Menschen mögt, wie geht ihr damit um ?
Entfernungen sind nicht so von Bedeutung für mich. Ich bin mobil und fahre gern Auto. Kennenlernen und die Entfernung überwinden!

Cancelt ihr dann diesen Kontakt, aus Selbstschutz, oder riskiert ihr ein Treffen, auch wenn es dann evtl richtig Probleme geben kann, wenn man sich verliebt ?
Nein, auf keinen Fall. Dann würde mir womöglich eine große Liebe entgehen. Liebe kennt keine Grenzen, keine räumlichen und keine zeitlichen Grenzen.

Man angenommen es liegen ca 600 km zwischen Euch, und eigentlich wollt ihr beide Euch kennenlernen weil ganz viel passt, was macht ihr dann ?
Dann verabrede ich mich mit dem Mann. Klar geht das nicht spontan. Organisation ist alles. Möglichkeiten sind: Auto oder Flugzeug oder Zug, wobei Flugzeug und Zug meist teurer sind und wesentlich mehr Stunden kosten, beim Flugzeug kommen die Wartezeiten dazu.
Wenn zuerst nicht einer allein fahren will, dann sucht man sich irgendwas in der Mitte.

Hat jemand Erfahrung mit solchen Problemen ?
Das sind keine Probleme.
Es ist tatsächlich so:
Wer will, findet Wege und Möglichkeiten.
Wer nicht will, findet Gründe.


Wir leben in einer modernen Zeit.
Es ist unkompliziert, miteinander zu kommunizieren und zueinander zu kommen, auch über große Entfernungen.

Die Zeiten, wo die Menschen zum zurücklegen großer Entfernungen eine Postkutsche nehmen mussten, sind vorbei.

*wolf* *fahr*
******ier Frau
36.325 Beiträge
****n27:
...Vorteil ist und auch wichtig finde ich , dass du in dem Fall zu einem Umzug bereit wärst. Weil wenn beide sagen , nee, ich kann nicht umziehen , braucht man sich auch nicht kennenlernen (meine Meinung)
Nein, das stimmt nicht.
Eine Fernbeziehung hat den Vorteil, dass es eben keinen Alltag, keinen Stress gibt, der nehezu alles frisst, nämlich konkret Liebe, Lust und Leidenschaft.
Aus eigener Erfahrung...
Uns trennten nur 250 Kilometer. Ich war Single und hatte ihn über den Joy kennenlernt.
Nach vielen Mails haben wir uns dann auf ein Treffen in der Mitte geeinigt. Er kam aus NRW, ich aus Niedersachsen. Die Chemie stimmte und die Fahrerei ging los....zuerst sahen wir uns nur alle 14 Tage, immer in der Mitte für ein langes WE im Hotel....nach 3 Monaten dann an jedem WE, immer im Wechsel, mal er bei mir, dann ich bei ihm.

Nach anderthalb Jahren ging uns die Fahrerei mächtig auf den Zwirn. Für eine Strecke von 250 km haben wir schon mal 4-5 Stunden auf der A1 an einem Freitagnachmittag gebraucht, gleiches sonntags zurück.

Dazu kamen dann auch die ganz normalen Verpflichtungen für Freunde und Familie...unsere eigene Zeit blieb fühlbar auf der Strecke.

Daher kann ich das hier nicht bestätigen:

Bruen27:
...Vorteil ist und auch wichtig finde ich , dass du in dem Fall zu einem Umzug bereit wärst. Weil wenn beide sagen , nee, ich kann nicht umziehen , braucht man sich auch nicht kennenlernen (meine Meinung)
Nein, das stimmt nicht.
Eine Fernbeziehung hat den Vorteil, dass es eben keinen Alltag, keinen Stress gibt, der nehezu alles frisst, nämlich konkret Liebe, Lust und Leidenschaft.

Wir wollten den Alltag miteinander teilen und Das, was uns verband, nicht nur auf die WE`s runter reduzieren. So schön das Alleinsein auch in der Woche manchmal war: mir fehlte die gemeinse Mehr-Zeit.

Zur Eingangsfrage:

Folge Deinem Herzen. Egal, was aus diesem Treffen wird....es macht Dich um eine Erfahrung reicher.
Erstmal kennenlernen, dann weitersehen....step by step.
*****nne Frau
3.231 Beiträge
JOY-Angels 
Bis auf wenige Ausnahmen hab ich solche Kontakte gar nicht erst zustande kommen lassen. Mit 3 Herren pflegte ich einen netten und langen Mail-Kontakt. Davon ist noch einer übrig. Die anderen 2 haben sich vom JOY abgemeldet. Dabei hätte ich es nicht ausgeschlossen, mich mit dem einen Mann doch mal zu treffen. Allerdings vermag ich es nicht zu sagen, was passiert wäre, wenn wir uns auch im realen Leben mehr als sympatisch gewesen wären, er kam aus Bern. Momentan bleibe ich auf dem Standpunkt, dass ich lieber erst mal hier im Umkreis versuche, reale Kontakte zu knüpfen.
Vor ein paar Jahren hatte ich in einem Forum durch Forenbeiträge gleich 2 Herren kennengelernt, mit denen sich auch ein lebhafter Mailaustausch entwickelte neben den Forenbeiträgen.
Beide kannten sich sogar, mochten sich aber nicht besonders.
Jedenfalls nach ein paar Monaten beschloss ich, meinen Pfingsturlaub in Berlin zu verbringen und beide zu treffen.
Bei dem ersten war nicht viel Sympathie im realen Leben da, obwohl wir ein sehr schönes langes Wochenende mit seinen Freunden auf der mecklenburgischen Seenplatte verbrachten.

Beim zweiten entwickelte sich Einiges, vor allem als sich herausstellte, dass wir viele Gemeinsamkeiten hatten. Nur war er zu dieser Zeit nicht bindungswillig und hat die Entfernung geschaut. Mir hätte es wenig ausgemacht und ich war zu diesem Zeitpunkt dabei, mich beruflich zu verändern und hatte auch Berlin im Visier.
Ich war dann noch ein paar mal in Berlin (beruflich hatte es leider nicht geklappt) aber da von seiner Seite keine Entschlossenheit zu spüren war und er einfach in den Tag hineinlebte, gab ich die Angelegenheit schließlich auf, der Kontakt blieb aber eine ganze Weile noch bestehen, auch als er dann eine Partnerin hatte.

Bei einem anderen, den ich auf einem Seminar in Budapest kennengelernt hatte und der in Wien wohnte, ergab sich nach 2 Jahren Fernbeziehung dass ich dann nach Wien zog.

Inzwischen würde ich so weite Strecken nicht mehr in kauf nehmen, es leiden nämlich darunter andere soziale Beziehungen.
******a_W Frau
1.735 Beiträge
********_him:
Wenn man jemanden virtuell kennenlernt, und es liegen viele Km zwischen Ihm / ihr und euch, wie handhabt ihr das ?
Wenn ein spontanes Treffen nicht möglich ist, sondern aufgrund der Entfernung eine wirklich gute Planung verlangt, und ihr merkt das ihr diesen Menschen mögt, wie geht ihr damit um ?
Cancelt ihr dann diesen Kontakt, aus Selbstschutz, oder riskiert ihr ein Treffen, auch wenn es dann evtl richtig Probleme geben kann, wenn man sich verliebt ?
Man angenommen es liegen ca 600 km zwischen Euch, und eigentlich wollt ihr beide Euch kennenlernen weil ganz viel passt, was macht ihr dann ?
Hat jemand Erfahrung mit solchen Problemen ?

Ich lasse solche Kontakte gar nicht erst entstehen, denn ich bin nicht bereit mich auf eine Fernbeziehung und die für mich damit verbundenen Probleme einzulassen. Möglicherweise verpasse ich dadurch die Chance, einen wunderbaren Menschen kennenzulernen. Doch dann ist das eben so; dann bleibe ich lieber glücklicher Single. *smile*
*****kua Frau
4.392 Beiträge
JOY-Angels 
1 Monat locker, aber durchaus substanzvoll geschrieben. 2000 km Distanz als Liebes-Verhüterli beim Schriftverkehr.

Dann musste ich zur Schulung und scherzte noch: „Wenn dein Leben ruhig weitergehen soll, meide am soundsovielten den Flughafen XX.“

*3affen* wir konnten es doch nicht lassen. Und können es nicht, seit 1,5 Jahren.
****ire Paar
570 Beiträge
Es versuchen ist besser als bereuen!
Es ist immer die Frage was einem wichtig ist. Wenn Familie, Freunde und Beruf nicht so wichtig sind, bzw. Veränderung dabei nicht fürchtet, dann kann aus einer Fernbeziehung eine Beziehung werden!

Aber ich persönlich würde jeden raten auf sein Bauch zu hören und es zu versuchen. Denn wenn man wirklich will, dann kann man auch Berge versetzen.

Uns trennt ca. 250 km und auch vor dem ersten Treffen war uns klar das wir weiterhin den Kontackt pflegen werden. Nach dem ersten Treffen, dass mir unheimlich imponierte da Sie sich die mühe gemacht hatte und auch aus welcher Situation heraus, war uns klar das wir es wiederholen werden. Jetzt sind wir 6 Jahre zusammen und sie zog hierhin, fand ein Job (viel besser geworden), leider keine Freunde (schlechter geworde), aber ihren Familiekontackt pflegt sie/wir weiterhin (evtl. besser geworden).

Sodas wir sagen müssten, es lohnt sich, auch wenn sich nicht alles zum guten gewendet hat und auch wenn in Zukunft etwas uns trennen würde.

Fire(m)
****tia Frau
1.968 Beiträge
Ausprobieren,was riskieren!

Bei mir waren es ca. 250 km. Er schrieb mich im Forum an,chatten,getroffen,viel telefoniert,Fernbeziehung über 2 Jahre und jetzt sind wir verheiratet. *einhorn*
Es versuchen ist besser als bereuen!

*guterbeitrag*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Man muss halt wissen,
was der andere Mensch für mich bedeutet. Dann ist alles sonnenklar.

Ich habe das immer wieder mal geschildert. Es gab mehrfach Frauen in größerer, nicht spontan erreichbarer Entfernung in meinem Leben- nicht nur vorübergehend. Zu Ende ging das auch kalkuliert, weil 33 Lebensjahre uns trennten und sie den Mann ihres Lebens, nun auch Vater ihrer Kinder gefunden hatte.

Dann kam das: Vor über 11 Jahren folgte ich einer Einladung nach heißgelaufenem Mailverkehr zum blind date in 650 km Entfernung. Sie zog seither dreimal um, nun sind es rund 900 km. Geändert hat das zwischen uns nichts. Sie ist noch immer meine große Liebe und seit Jahren kann ich sie wochenlang (jetzt gingen gerade 7 sehr intensive Wochen zu Ende) besuchen.

Der Denkfehler ist stets, dass man die augenblickliche Situation als immer gegeben voraussetzt und daraus die falschen Schlüsse zieht. Die Zukunft kann ganz andere Voraussetzungen schaffen, auch das "Problem" beenden. Ich lebe im Jetzt, was jetzt ist, ist wichtig. Que sera, sera!
*********vers Frau
2.637 Beiträge
Ich hatte mal einen Freund in Rom, Italien. Den lernte ich bei meinem Italien Sprachaufenthalt kennen. Wir versuchten es noch mit Anrufen den Kontakt aufrecht zu halten, aber er schaffte es nie zu mir in die Schweiz zu kommen und so machte ich wieder Schluss.

Ich kenne aber einen der eine Freundin in Madrid hat und der fliegt jedes 2. Wochenende mit EasyJet dahin was günstig ist und klappt gut mit der Pendlerei. Vielleicht haben die zwischenzeitlich sogar geheiratet. Ist man irgendwann in einer festen Beziehung mit dieser Person muss man sich glaub schon Gedanken zum Zusammenleben überlegen. Nur für Freundschaft Plus ist es noch egal und da trifft man sich eben nur ab und zu mal. Machbar ist alles.

Macht mal ab für's Wochenende, dann weisst Du, spürst Du mehr...

Gruss, Tantra-Loverin
*******ell Mann
453 Beiträge
Für mich wären 600km nicht so ein grosses Problem.

Kleinere Strecken (250km Entfernung) bin ich schon mal ein halbes Jahr durchweg dreimal die Woche gefahren (aus anderem Anlass).

Man lebt nur einmal und wenn es gut passt, dann ist vieles möglich.
Heute ist Leben nicht mehr festgezurrt auf einen Radius rund um den Wohnort.
Wo ein Wille ist, da finden sich Wege. *g*
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