Beidseitiges Interesse, aber sehr große Entfernung: Was tun?

"lernen"...weitergehen.

über eure Beiträge, zeigt es mir doch, dass es durchaus von Menschen erfolgreich gelebt wird: die Fernbeziehung.

Uns trennen 506km, es ist sehr ausgewogen und ausgeglichen mit dem Fahren. Wir organisieren uns gut, leicht und schnell, wenn wir nicht zusammen sind, dann schreiben und telefonieren wir täglich.

In einem der Beiträge hier in dem Thread wurde das Thema BDSM erwähnt.
Ja, das ist tatsächlich so.
Zuweilen sind die sexuellen Neigungen diesbezüglich so besonders, dass Mann & Frau für ihr Glück tatsächlich mit Leichtigkeit große Entfernungen zurück legen, wenn sie sich einmal gefunden haben.

Wie bei uns zu Beispiel.

Bis jetzt habe ich es nie bereut, für ein Kennenlernen auch mal eine längere Entfernung zurückzulegen. Meist entwickelte sich daraus auch immer etwas längerfristiges.

Ich hatte schon eine mehrjährige Fernbeziehung mit einer Entfernung von 300 km. Für ein Date bin ich auch schon 400 km gefahren.

Ich würde niemals etwas wegen einer großen Entfernung schon beenden, bevor es überhaupt richtig losgeht. Ich stürze mich da einfach rein und höre in dieser Situation auf mein Bauchgefühl. Das ist zwar manchmal unvernünftig, aber wenn man etwas will dann findet man auch einen Weg.

Gerade wenn etwas nicht ständig verfügbar ist, wird es doch reizvoller. Man nutzt die Zeit zu zweit dann viel intensiver, als wenn man sich jeden Tag sieht.

Wer längere Strecken zurücklegt...um,..

hat seinen Menschen gefunden


und das kann dann durchaus ein "mehr" sein.KANN.

Sie schreibt:

Aufgrund unseres schnelllebigen, mobilen Zeitalters und der gestiegenen Ansprüche an Partnerschaft und persönliche Zufriedenheit ging ich nicht davon aus, dass meine Liebe des Lebens um die Ecke wohnt. Ich wäre auch 600 km gefahren. Wenn es das wert ist, finden sich Wege.

Wir sind über 6 Jahre zwischen Hannover und Gera (ca.380 km) hin und her gefahren, die Beziehung ging nicht aus Gründen der Entfernung auseinander, es hatte andere Gründe. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

Mein Mann und ich haben 2 Jahre mit rund 200km Entfernung gelebt und sind heute nach 20 Jahren immer noch zusammen. Die Entfernung haben wir nie als grösseres Problem angesehen.

Hallo zusammen,
ich suche in meiner Region in 100KM Umkreis und dann finde ich eine potentielle Partnerin durch "Zufall", die sehr weit entfernt wohnt.
Da treffe ich mich trotzdem, fahre hin oder wir treffen und auf halber Strecke...
Wenn es die Partnerin für`s Leben ist, lässt sich alles andere lösen
Anonsten kann Freundschaft mit + oder ohne + entstehen und beide treffen sich gelegentlich, bei der Bahn gibt es bei guter Planung Tickets für 30-40€ auch für lange Strecken...
oder in der Realität zeigt sich, dass beide nicht zueinander passen, da war es eine wertvolle Lebenserfahrung.
Fazit: in so einer Situation lohnt es sich immer, dem Wunsch, den anderen kennen zu lernen, nach zu gehen...
Weiter viel Spaß hier auf der Entdeckungsreise im JC
P.S.für "Die Richtige" lohnt sich der weiteste Weg, Du weist es aber immer erst hinterher...

"Wer etwas will findet Wege, wer etwas nicht will findet Gründe"
... wenn ich vor einer schweren Entscheidung stehe (und da Gefühle im Spiel sind ist dem wohl so), dann sag ich mir immer genau diesen Satz und frage mich, ob ich gerade "Wege suche" oder "Gründe finde" ...

Es ist verdammt beachtlich wie oft ich ganz schnell weiß wo ich lang muss

Und prinzipiell sollte man m.M.n. lieber einmal hinfallen, als dass man sich dann Jahre lang fragt "was wäre gewesen wenn ich damals...". Das ist nämlich dann echt verdammt bitter.


PS: kann mich übrigens in Gruppe der Wahnsinnigen einreihen. Messebesuch in Leipzig dort eine Leipzigerin kennen gelernt und die nächsten Wochenenden immer verbracht 650km Distanz per Auto zu überwinden. War jede Sekunde wert (auch wenn alle meine Freunde gesagt habe "Du hast en Schuß"). Waren -bislang- die schönsten Jahre meines Lebens!

....was für eine Herausforderung ! Dennoch sagt mir mein Herz, dass es richtig ist.

Meinen Lieblingsmenschen und mich trennen 700 km.... und auch das ist kein Hindernis

Auf jeden Fall versuchen!
Obwohl ich damit eine große Lippe riskiere, denn ich hatte das schon zweimal und habe immer furchtbar gelitten in der langen Zeit die wir uns nicht sehen konnten. Dennoch würde ich es immer wieder machen.

Für eine tolle FRAU und LIEBE
bin ich schon......1500 km....eine Strecke gefahren......
Wenn nicht fliegen ......

Ja.....schaue nach der EINEN Richtigen
aber mit LIEBE
sonst geht gar nichts

Moin,
machen!

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass sich eine solche Beziehung sehr lohnt.
Uns trennten 750 KM und es war nie ein Hindernis.
Nach 2,5 Jahren ist die Beziehung an anderen Dingen zerbrochen, aber wir habe heute noch tollen Kontakt.
Wenn ich damals nicht die Traute gehabt hätte, wäre mir diese Erfahrung nicht möglich gewesen.
Und missen möchte ich es nie mehr.

Viel Glück bei der Entstehung einer wunderbaren Freundschaft.

das doch so viele sehr positiv darüber denken hier
und das tolle Feedback gefällt mir sehr .....klar ist es schon manchmal schwierig , aber das schweißt in besten Fall nur zusammen

die Hoffnung stirbt zuletzt .......ich habe es in keinen Augenblick bereut

Klar ist der finanzielle Aspekt nicht zu vernachlässigen, aber für mich ist eine Fernbeziehung mittlerweile sogar fast "besser" als eine normale. Schlicht, weil man doch mehr Freiraum hat, was zum Beispiel die Feierabendliche Freizeitgestaltung angeht.
Ich kenne es aus meinem Freundeskreis, dass man vom Partner mitunter doch sehr eingeschränkt wird, weil "dies, das, tralala" los ist.

Ich danke Euch für die mitgeteilten Erfahrungen.

Es wird kein Treffen geben, und der Kontakt zwischen den beiden ist beendet.
Scheinbar war das nur Schall und Rauch.

Ich für meinen Teil nehme da etwas wichtiges draus mit.
Für mich kommen nur Kontakte in Frage. In einem nahen Umkreis.
Besser ist das für mich.

Liebe Grüße und einen schönen Donnerstag Euch allen morgen.

Wenn ihr euch mögt und eine gewisse Vertrauensbasis vorhanden ist, dann macht ein Treffen aus und trefft euch.

Gedanken solltest Du Dir eher darüber machen, was danach kommt. Meistens scheitert es daran, dass keiner von beiden seinen Wohnsitz aufgeben möchte oder es auch gar nicht kann. Da spielt vor allem die Arbeit eine Rolle oder auch die familiären Verhältnisse. Es gibt auch Menschen, die auf ihre Freunde nicht verzichten können und aus diesem Grund nicht wegziehen möchten.

Es wäre sicher noch viel bitterer, wenn ihr euch einige Zeit besucht und es letztlich aus den oben genannten Gründen an der Umzugsbereitschaft scheitert. Von daher solltet ihr im Anbetracht der Umstände auch darüber mal gesprochen haben.

Ist alles nur Schall und Rauch gewesen.
Gibt kein Treffen und kein Versuch zu schauen was wird.

Einer von beiden wollte nichts riskieren. Zwar schade, aber muss man akzeptieren.

Ich war vor ca 9 Monaten in so einer Situation. Ich habe auf einer Internetplatform eine Frau kennen gelernt und mich sofort in sie verliebt. Wir wohnten ca. 45 Minuten voneinander entfernt. Zuerst schrieben wir uns auf der Plattform einige Tage. Als es soweit war das Handynummern ausgetauscht werden sollten kamen mir soviele Zweifel. Ich lebte zu diesem Zeitpunkt erst wenige Monate getrennt und habe, nachdem die damalige Frau mit 2 der Kinder weit weg zog, dem anderen Kind versprochen in"Schlagdistanz" zu bleiben . Die Entfernung war hart an der Grenze dessen was mit dem Kind als max. Distanz vereinbart war. Ich hatte Bedenken das, wenn eine feste Beziehung entsteht aber wir doch beide nicht umziehen können/wollen es beide weh tut, das Herz zerreißt. Ich hatte Angst das sich das Kind verlassen fühlt, die beiden anderen sich nochmal entwurzelt fühlen weil nun auch der Vater in eine neue Umgebung zieht. Ich habe dann den Kontakt erstmal abgebrochen und 2 Monate gebraucht um eine Entscheidung zu treffen. Da sie aus besagten Gründen der Arbeit keinesfalls umziehen konnte blieb nur das ich umziehe.
Ich habe mich dann zu diesem Schritt entschlossen als sich zeigte das es wohl nicht mehr ohneeinander geht . Ich habe es nicht bereut obwohl es mit finanziellen Einbußen verbunden ist und die Pflege der Freundschaften schwerer ist.

Ich würde es jederzeit wieder so machene.
Siehst aber eben auch meine Traumfrau

Wir haben uns auf einem anderen Portal kennengelernt und sind nun seid ca 6 Monaten zusammen. Die einfache Entfernung bei uns beträgt 220 km, ist also ganz gewiss nicht um die Ecke.
Treffen finden immer mindestens einmal im Monat statt, was aber manchmal schon ganz schön lang ist.
Jedoch haben wir uns sehr stark ineinander verliebt, und so telefonieren wir täglich und schicken uns viele viele Sprachnachrichten. Das ist sehr schön, denn die Stimme zu hören ist einfach wunderbar.
Es ist schwer über eine solche Distanz eine Beziehung zu führen, aber nicht unmöglich.
Nur muss die Liebe groß genug sein daß es diese Einschränkung aushält.
Demnächst wollen wir dann auch Mal die Videotelefonie ausprobieren , mal sehen ob es uns gefällt.

Vor über 4 Jahren las ich einen Beitrag in einer Gruppe, der mich neugierig machte und ich fragte mich, was der Schreiber dieser Zeilen wohl erlebt haben könnte, dass er eben diese Zeilen schrieb.

Hätte ich nicht gesehen, dass er 600 km weit entfernt wohnte, hätte ich ihn niemals angeschrieben und das deshalb, weil ich - nach gerade erlebte Trennung - ausschließlich Austausch im Schreiben suchte.
Ich fand die vielen km erstmal toll - das schien mir "sicher" zu sein.

Tja, falsch gedacht. Nach 4 Wochen intensiven Schreibens und stundenlanger Telefonate, setzte er sich ins Auto und fuhr die 600 km von Bayern ins Rheinland.

Es folgten 2 Jahre Fernbeziehung und inzwischen wohnen wir schon gut 2 Jahre zusammen.
Es war nicht leicht, denn einer gibt seine Stelle auf und begibt sich auf Suche nach einer neuen, 2 Haushalte werden "zusammengeworfen" und bei "Patchwork" ist ja sehr wichtig, dass es auch für den Nachwuchs passt.

Das ist natürlich alles sehr mutig, aber... was geht schon ohne Mut? 😉

JC!

Es tut mir sehr leid um die beiden, sage aber trotzdem - Glück im Unglück - denn:
Bei so vielen Kilometern Distanz zeigt sich schnell, ob das Interesse ernsthaft, die gegenseitige Anziehungskraft groß genug oder eben nur "Schall & Rauch".
Ist die Distanz nicht vorhanden, so nimmt man den "Schall&Rauch"-Effekt mMn oft erst nach Monaten bewusst wahr.
Eine Beziehung über große Distanzen ist mit sehr viel mehr Bewusstsein verbunden und man kann sie eben nicht einfach mal so laufen lassen.

Ich hatte einmal auf einem Festival ein Mädl kennengelernt und wir haben uns gut verstanden. Wir blieben per Facebook in Kontakt und danach per Handy. Wir haben uns immer wieder mal am wochenende getroffen, haben uns aufeinander gefreut und jeden Tag geschrieben. Als wir mal zusammenlagen und einfach übers Leben und unsere Pläne redeten was wir uns vorstellen wurde uns relativ schnell klar das sich unsere wege wohl unweigerlich trennen würden mit der Zeit. Inzwischen ist sie zum studiern nach Österreich gezogen und ich bin in Deutschland geblieben um mein vorhaben/Traum zu erfüllen. Es hat sehr weh getan sie gehn zu lassen. Hab ihr auch geholfen bei der wohnungssuche und besuche sie auch noch manchmal. Wir sind zusammen nach Island geflogen und hatten wunderschöne Stunden, Tage und Wochen zusammen.

Inzwischen sind wir mehr beste Freunde als ein Liebespaar. Aber durch unsere enge Bindung bleiben wir auch im Kontakt.

Bei uns hat es leider nicht geklappt aber es gibt sicher für beide Seiten gute Beispiele das es funktionieren sowie in die Hose gehen kann.

Ich würde der Liebe auf jedenfall eine chance geben und versuchen die Person kennenzulernen.

Wer nicht wagt der nicht gewinnt. Wers nicht probiert der hat schon verloren.

Liebe grüße Kerudim

P.s.
Rechtschreibfehler die gefunden werden darf man behalten 😘