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Gibt es den Partner und die ideale Beziehung für dich?

Ein Deckel zum Topf oder doch eher Wok - oder gibt es noch etwas ganz anderes?

Umfrage beendet
*****Sky Mann
46 Beiträge
Themenersteller 
das schlimmste ist ....
.. zu wissen dass man eigentlich das Glück schon gefunden hatte, es aber verlor ....

Ich hatte mich vor kurzem mit meiner damaligen Jugendliebe wieder getroffen, nachdem wir uns seit 14 Jahren nicht gesehen haben .... und es war als wäre die Zeit wieder zurück gegangen und alles wie damals .... uns ging es beiden so, aber jeder hatte sein Leben und es führte kein gemeinsamer Weg mehr zusammen .....

Dieses Gefühl was ich hatte als ich sie anch 14 Jahren wieder gesehen hatte, hatte ich bei keiner anderen Beziehung die Jahre zuvor ... schon komsich wie das Schicksal so verläuft ... zu wissen dass es (möglciherweise) nie mehr nochmals so kommen kann
räusper

, DANN.... Dann werden die Brüste vergrössert



das Leben schenkt einem Menschen manchmal ..Begegnungen.. das empfinde ich als Fixtum.


Ist mir geschehn und ich bin drauf eingestiegen.


Operative Eingriffe ... sind eine persönliche Angelegenheit...und kein Partnergusto.
Gibt s auch
Liebe https://www.joyclub.de/my/4188405.katzenfee.html

Wenn es persönliche Gründe sind, dann ist das OK. Und eigentlich ist jeder frei, das mit seinem Körper zu tun was er will.
Es gibt aber genug junge Frauen, die das nicht nur für sich machen und später das auch bedauern.
Das weiss ich liebe nordlichter....


Ich begleite selbst 2 junge Menschen.
Wenn es DIE perfekte Beziehung gäbe, DEN perfekten Partner, dann gäbe es EIN ultimatives Buch dazu und alle, die es lesen und sich daran halten, hätten beides.
Statt dessen gibt es ganze Bibliotheken voll mit Ratgebern, wie es klappen könnte.
Aber nicht muss.
Wie mit den zig Ratgebern zur Kindererziehung, die ich damals gelesen habe. War alles so logisch...blöd nur, dass keins meiner Kinder so war, wie Kinder im Ratgeber beschrieben wurden.
Individuen, Persönlichkeiten, die es galt anzunehmen und die gewollt sind, wie sie sind, mit allen Stärken und Schwächen. Um das Dreamteam zu werden, das wir heute sind, haben wir täglich dran gearbeitet. Uns verändert und begleitet. Uns angenommen, Stärken genossen, Schwächen akzeptiert, uns gestritten und versöhnt, sind aneinander gewachsen und haben aufeinander gewartet, wenn einer drohte zurück zu bleiben.
Und das werden wir weiter tun. Wir finden uns als Team manchmal perfekt. Meistens nicht. Außenstehende empfinden uns meist perfekt, manchmal aber auch nicht.

Perfekt ist von vorneherein meines Erachtens nichts. Man kann gemeinsam daran arbeiten, dass es sich so oft wie möglich perfekt anfühlt.

E. von Hirschhausen hat dazu mal gesagt:
Der Romantiker in uns sagt, es gibt für jeden den einen, richtigen Partner.
Der Realist denkt: da muss nur einer den falschen nehmen, und schon gehts für alle anderen nicht mehr auf.😊
**********r7576:
So ist es halt
In unserer Zeit muss alles Perfekt sein und die Medien tragen fleissig dazu bei.

*schwitz*

Wie gut das ich jetzt weiß, daß die Medien am Scheitern meiner Beziehung schuld sein werden...

Denn in der Frau im Spiegel stand das man PERFEKT sein muss...

Oder war das in der Bild der Frau?
Oder war das ein Bericht im TV?

*nixweiss*
Wie gesagt..

Das Leben schenkt einem Begegnungen...


Aus diesen besonderen Begegnungen kann etwas gutes Entstehen.


Ganz gleich ,welcher Lebensabschnitt sich begegnet.
Perfekte Beziehungen hatte ich sicher nicht. Aber zwei wunderbare Männer als Partner. Sie haben sich leider beide letztendlich anders entschieden - aber für beide habe ich noch sehr viel Liebe im Herzen.

Und ich bin der tiefinnersten Überzeugung, dass mir irgendwann irgendwo nochmal jemand begegnet, der ein Stück Lebensweg mit mir gehen möchte - und ich mit ihm. Du weißt nie, wann sich dein Leben noch einmal völlig verändert, die Erfahrung habe ich schon einige Male gemacht. Und auch, wenn ich es mir alleine gut gehen lasse - wenn mir "die Liebe" noch einmal winken sollte, werde ich ihr folgen. Ich werde es wieder versuchen. Ein Herzensmensch ist ganz herzlich willkommen in meinem Leben - ich werde seine Anwesenheit ganz sicher außerordentlich zu schätzen wissen *herz*
;)
*******_65:

Wie gut das ich jetzt weiß, daß die Medien am Scheitern meiner Beziehung schuld sein werden...

Das ist eine sehr interessante Formulierung "am Scheitern meiner Beziehung schuld sein werden". Quasi schon vorprogrammiert *zwinker*
******147 Frau
500 Beiträge
*****Sky:
Ein Deckel zum Topf oder doch eher Wok ....

Auch der Wok, den ich mal hatte, hatte einen Deckel.
Auch meine Bratpfanne hat einen Deckel.
Ich bin wohl etwas, für das es keinen Deckel zu geben scheint... vielleicht ein Backblech? *gruebel* *nixweiss*

Ich habe just vorhin noch so darüber nachgedacht, dass mein "perfekter" Partner wohl ein Perpetuum mobile sein müsste, etwas, dass es gar nicht gibt und geben kann. Dafür vereine ich viel zu viele Gegensätze in mir, die überhaupt nicht zueinanderpassen.

*****Sky:
Denkt ihr wirklich dass es den einen Partner/die eine Partnerin gibt, mit der man glücklich bis ans Lebensende ist oder es doch nur Lebensabschnittsgefährten gibt?

Ich glaube nicht, dass es "den einen" einzigen gibt, der für mich bestimmt ist, nein. Ich glaube aber, dass es theoretisch eine Person geben kann, mit der man sehr wohl glücklich bis an sein Lebensende ist. Ich glaube aber nicht, dass einem das in den Schoß fällt.
Es mag die seltenen Fälle geben, wo stets Friede-Freude-Eierkuchen herrscht und gar keine Reibungen entstehen können (was ich vermutlich langweilig fände), aber im Normalfall wird man immer an sich und der Beziehung arbeiten müssen, wenn sie bis ans Lebensende halten soll.
Leider leben wir in einer Wegwerfgesellschaft. Und wenn nur einer versucht, an der Beziehung zu arbeiten, bringt das leider nicht viel, wenn der andere sie dann trotzdem wegwirft. *snief*

Ich hab es an anderer Stelle im Forum schon mal erwähnt, dass ich vor 15 Jahren in einem christlichen Ehebuch die Aussage fand, "Liebe ist eine Willensentscheidung". Das klingt unromantisch und pragmatisch, aber letztlich sehe ich das so. Das heißt für mich jetzt nicht, dass es keine Schmetterlinge geben soll. Ich denke, ohne diese Anfangsphase würde etwas fehlen (auch wenn die früher arrangierten Ehen ohne Schmetterlinge durchaus nicht immer die schlechtesten waren, sondern es wurde zusammengehalten in guten und in schlechten Tagen).

Aber Liebe ist ja das, heißt es, was sich entwickelt, wenn die Phase der akuten Verliebtheit mit den rosaroten Wolken vorüber ist. Das heutzutage inflationär gebrauchte "Ich liebe dich" schon ganz zu Beginn ist für mich daher auch großer Quatsch. Liebe ist, wenn man eben nicht bei sich entwickelnden Schwierigkeiten die Flinte ins Korn wirft und zum nächsten Partner übergeht, sondern einfach akzeptiert, dass es hier um zwei Individuen mit ganz unterschiedlichen Einstellungen, Interessen, Vergangenheit, Erziehung, Moralvorstellungen etc. geht, und dass ein Konflikt eigentlich niemals etwas an der Liebe zueinander ändern sollte. Es braucht Verständnis füreinander, Bereitschaft, dem anderen zuzuhören, auf ihn einzugehen, sich in ihn hineinzuversetzen, Offenheit und die Fähigkeit, seine Gefühle in Worte kleiden zu können sowie Toleranz.
Ich bin auch ein Freund des christlich angehauchten Ratgebers "Die fünf Sprachen der Liebe". Als ich das Buch nach dem Ende einer fünfjährigen Beziehung erstmals gelesen hatte, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Seufz.
Und so denke ich, dass zwei Menschen, die sich dauerhaft lieben WOLLEN und bereit sind, daran zu arbeiten, das theoretisch auch schaffen können.

Ein Ex-Freund hat sich jedenfalls leider irgendwie immer nur gemerkt, wann wir uns seiner Meinung nach gestritten haben, und ich habe vieles davon überhaupt nicht als großartigen Streit wahrgenommen, sondern hab immer das Schöne in unserer Beziehung gesehen. Irgendwie war das wie das klassische "Das Glas ist halb leer/voll"-Problem.

Es mag auch sein, dass man bzgl. seines Modells von "Partnerschaft" durch das geprägt ist, was man in seiner Familie erlebt hat. Ein Scheidungskind wirft seinen Partner vermutlich eher weg als ein Kind aus stabilen Familienverhältnissen. Früher hab ich zwar immer gesagt, die Ehe meiner Eltern war das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben stand, aber später habe ich erkannt, dass zumindest mein Vater meine Mutter durchaus geliebt hat. Sie stammten halt beide aus dysfunktionalen Elternhäusern und hatten den Krieg erlebt. Da ist vieles nicht so toll gelaufen. Es waren andere Zeiten. Aber doch, auch das war Liebe.

Positiv hab ich aber immer die Ehe meiner Oma im Kopf gehabt (ich habe sie allerdings nur in den Osterferien in meiner Kindheit erlebt)... meine Oma war leider extrem eifersüchtig und hat sich auch sonst schnell aufgeregt und ihren armen Mann oft furchtbar ausgeschimpft. Aber im Regelfall hat der sich gar nicht groß daran beteiligt und sie einfach schimpfen lassen. Er wusste ja, dass es genauso schnell wieder vorbei ist. Dann saßen sie wieder beieinander, und er hat sie hingebungsvoll stundenlang gestreichelt. Er hat sich auf der einen Seite vielleicht viel gefallen lassen, aber auf der anderen Seite hatte er dadurch genau die richtige Art, das Wesen meiner Oma zu händeln. Fatal wäre halt gewesen, wenn sie sich dann gegenseitig die Köpfe eingeschlagen hätten. Sie hat ihn dann bis zu seinem Tod gepflegt.

Insofern ist mein Bild einer Beziehung halt keineswegs, dass es keinen Streit geben darf. Ich kenne es so, dass es natürlich auch heftigen Streit gibt - und auch in der Ehe meiner Großtante sind wohl früher die Teller geflogen, so sind eben die Frauen in meiner mütterlichen Verwandtschaft -, aber dieser Streit nicht die Beziehung infragestellt, sondern man trotzdem miteinander in Liebe verbunden bleibt.

*****Sky:
Oder gibt es sowas wie Liebe nicht wirklich und am Ende ist man doch alleine glücklich und holt sich nur den hormonellen Ausgleich?

Ich glaube durchaus an die Liebe als solche. Daher ist es bei mir auch so, dass jeder, der mal einen Platz in meinem Herzen hatte, auch ewig einen darin haben wird. Für mich währt Liebe ewig, sie verändert nur ihre Gestalt und Ausprägung und Intensität je nach Lebenssituation.
Einen Ex-Partner wird man wohl anders "lieben" als einen aktuellen Partner. Seinen Partner liebt man anders als seine Eltern, Kinder oder Haustiere.
Und gerade wenn es Verletzungen gegeben hat, verändern sich Gefühle. Aber ich war noch nie ein Mensch, wie es z. B. meine Mama oder Schwester waren, der einem anderen Menschen jahrelang böse sein kann. So bin ich nicht. Nach einiger Zeit konzentrieren sich meine Gedanken wieder auf das Gute und Liebenswerte.
Tatsächlich könnte ich mir mit jedem, in den ich mal aufrichtig verliebt war, auch heute noch eine Beziehung vorstellen (das sind jetzt nicht wirklich viele).

Was das "alleine glücklich sein" angeht, bin ich im Widerspruch. Ich liebe diese Spruchweisheiten wie "Wir sind alle Engel mit nur einem Flügel. Um fliegen zu können, müssen wir einander umarmen." von Luciano De Crescenzo und ähnliches.
Aber das würde natürlich implizieren, dass man alleine nicht vollständig wäre, solange man keinen Partner hat. So schön ich den Spruch finde, so fatal finde ich das Bild, das er impliziert. Eigentlich denke ich, wenn man alleine nicht glücklich sein kann, ist man eigentlich nicht beziehungsfähig, denn der Partner ist nicht dazu da, einen glücklich zu machen, wenn man das selbst vorher nicht geschafft hat.

Grundsätzlich stehe ich aber auf dem Standpunkt, dass die Menschen nicht dazu gemacht sind, dauerhaft alleine zu leben. Eigentlich leben wir in einer kranken Gesellschaft mit den überproportionalen Singlehaushalten.

*****Sky:
Vielleicht ist aber auch Polygamie doch nur das einzig wahre Modell, was die Lösung verspricht oder existiert vielleicht noch ein Modell, welches hier gar nicht gesehen wurde?
Was wünscht ihr euch? Wie stellt ihr euch das das "perfekte" Modell vor?

Du meintest bestimmt Polyamorie?!
Was auch immer Du gemeint hast, ich habe mir mal die Frage gestellt, ob ich polyamor sein könnte, weil ich durchaus mehrere Menschen auf einmal lieben kann, aber letzten Endes denke ich, dass das eigentlich ziemlich normal ist. Wenn man Mutter ist und Kinder hat, kann man das ja auch (was ich jetzt leider nicht aus eigenem Erleben weiß). *g*
Wenn es um "perfekt" geht, schwebt mir aber wohl doch eher das traditionelle Modell von Partnerschaft vor dem geistigen Auge. Ich war noch nie ein Gruppenmensch. *zwinker*
Ich kann mit einem Lieblingsmenschen sehr glücklich und ausgefüllt sein, mehr brauche ich nicht.

Und doch... obwohl ich kein Freund des Begriffs "Lebensabschnittspartnerschaft" bin und immer noch hoffe und träume, mit 80 Jahren und grauen Haaren und Falten neben einem geliebten Partner händchenhaltend im Schaukelstuhl zu sitzen (oder so), so muss ich doch gleichzeitig sagen, dass ich nur deshalb der Mensch bin, der ich heute bin, weil alle bisherigen Beziehungen zerbrochen sind. Erst durch neue Menschen und Begegnungen, konnte man sich weiterentwickeln. Ich hätte vermutlich so vieles in meinem Leben nicht gemacht und ausprobiert und erlebt, wenn ich mit meinem ersten Freund zusammengeblieben wäre. Und selbst wenn ich mit einem späteren zusammengeblieben wäre, den ich auch heute noch sehr schätze, hätte ich viele Erfahrungen nie gemacht, und das wäre sehr schade. Also war wie so oft letzten Endes alles gut so, wie es gekommen ist.
Und vermutlich wird das immer so sein. Was ist also "perfekt"? Ich weiß es nicht.
Vermutlich wäre es dann perfekt, wenn sich zwei Menschen finden, die beide ein genau ähnliches Bedürfnis nach Nähe und Autonomie haben und die einander auch in der Partnerschaft die Möglichkeit geben, sich weiterzuentwickeln und sich dabei aber nicht auseinander entwickeln. *gruebel*
*******one Frau
275 Beiträge
@Melody 147
mir fehlen die Worte für deinen Beitrag, danke hierfür...

Ich habe einen mir sehr wichtigen Menschen nach ihrer Beziehung gefragt, sie ist seit 23 Jahren mit ihrem Partner zusammen, und es ihre erste Beziehung. Ob sie es bereut nur diesen einen Mann kennengelernt zu haben...

Ihre Antwort: Nein, ich habe in den Stufen des älter werden so viele Facetten meines Mannes kennengelernt.
Mit 20, mit 30 und jetzt fast vierzig und ich würde es immer wieder so tun. Also es ist möglich gemeinsam zu wachsen und sich auf das zu konzentrieren was wirklich wichtig ist. Die Liebe...
****ne Frau
1.306 Beiträge
@*******one
Ihre Antwort: Nein, ich habe in den Stufen des älter werden so viele Facetten meines Mannes kennengelernt.
Mit 20, mit 30 und jetzt fast vierzig und ich würde es immer wieder so tun. Also es ist möglich gemeinsam zu wachsen und sich auf das zu konzentrieren was wirklich wichtig ist. Die Liebe...

genau das ist es, was viele langjährig verheiratete Paare praktizieren - gemeinsam wachsen und sich auf das wirklich wichtige zu konzentrieren - die Liebe!
*danke*
*********d_zh Mann
343 Beiträge
Sicherlich gibt es die perfekte Beziehung
Es muss für sich selber stimmen wenig sich ander eigne Nase nehmen,'
Für mich gibt coole Frauen mit den man spass haben kann
***on Frau
1.583 Beiträge
Hallo,
die beste* Beziehung mit allen Ecken und Kanten, die bin ich in erster Linie selbst!
Alles weitere wäre für mich m/eine Ergänzung, welche bereichern kann und somit eine Basis und Entwicklung offenbart.
Eine Basis, zu der man aus sich heraus eine Bereitschaft erfassen sollte.
Eine Bereitschaft setzt demgleich auch eine Verantwortung frei, die wie oben bereits erwähnt, bei sich selber beginnt.
Perfektion? die gibt es nicht...das wäre der Stillstand!

*g*
Caron
*******669 Mann
124 Beiträge
Wenn ich für mich mal ein Zwischenfazit aus dem hier Geschriebenem ziehe kristallisieren sich 3 Grundmeinungen heraus:
1. "perfekt" gibt es nicht
2. kann es irgendwie geben, aber dann eher für einen begrenzten Zeitraum, nicht für ein ganzes Leben
3. gibt es auf jeden Fall

Bis vor ein paar Jahren hätte ich auch gesagt, dass es keinen perfekten Partner oder perfekte Beziehung geben kann, dass man für eine gewisse Zeit glücklich sein kann, bis die Beziehung sich irgendwann verändert und an einen Punkt kommt, wo man merkt, dass es eben doch nicht alles sooo toll ist.

Dann habe ich die Frau getroffen, die meine Meinung geändert hat. Ich habe sehr schnell gemerkt, dass einfach alles für mich, für uns, perfekt passt. Die Liebe, das Zusammenleben, die Harmonie, Streit gab es noch nie, nur unterschiedlich Meinungen über wir locker sprechen und den jeweils Anderen akzeptieren, der Sex ist für uns perfekt, wir reden sehr viel, auch darüber, wie es uns gerade geht.

Wahrscheinlich braucht es einfach sehr viel Glück, die eine Person zu finden, mit der es so gut passt und funktioniert, und den richtigen Zeitpunkt, die richtige Lebenssituation und ein Selbstbewusstsein, sich selbst immer treu zu sein.

Menschen verändern sich durch das Leben und das Erlebte, durch äussere Einflüsse, vielleicht auch mal in der inneren Einstellung, aber ich denke, im grundsätzlichen Wesen verändert man sich nicht, gewisse Werte und Einstellungen kann man nicht abschütteln, die man vielleicht zeitweise ignoriert oder unterdrückt hat, aber das geht nicht auf Dauer und holt einen irgendwann ein.
So ging es auch mir, meine vorangegangenen Beziehungen haben mich zeitweise verändert, ich habe mich verändert, um mit der Situation umgehen zu können, aber letztendlich war das mir selbst gegenüber nicht immer ehrlich und irgendwann habe ich gemerkt bzw. gewusst, wie ich bin, was mich ausmacht, was mir wichtig ist, und dass eine echte Beziehung für mich nur möglich ist, wenn die Partnerin im Wesen, der Einstellung zum Leben, zu anderen Menschen, auch passt.
Vorher bin ich sehr schnell Beziehungen eingegangen, bis zur letzten Trennung. Da habe ich mir dann gesagt, dass ich auch allein sehr gut und zufrieden leben kann, keine feste Partnerin brauche, mich auf mich selbst konzentrieren möchte. An dem Punkt lernte ich dann mit dieser Einstellung meine jetzige Frau kennen und merkte dann: das ist sie! Die eine! Das war mit 46, und nun, fast 3 Jahre später, hat sich unsere Meinung und unsere Beziehung nur in der Hinsicht verändert, dass sie noch fester geworden ist als sie sowieso schon war.
Lebenserfahrungstechnisch würde ich sagen: Ich glaub immer an einen perfekten Partner oder eine perfekte Beziehung, solange ich irgendwie verliebt bin.

Aber so mal ganz nüchtern betrachtet: Nein. Ich glaub nicht. Ich hab manchmal das Bedürfnis nach extremer Nähe, aber auch ein Bedürfnis nach Alleinsein und in Ruhe gelassen zu werden. Jemanden zu finden, der ähnlich tickt ist schon nicht ganz leicht.
Die meisten Beziehungen ersticken irgendwann im Alltagstrott.
Eine perfekte Beziehung wäre für mich eine Beziehung, die eigentlich keine richtige ist

Oder so. *guru*
**2 Mann
6.155 Beiträge
Alltagstrott... schmunzel

Ich finde es ist keine sonderliche Kunst, ständig irgendwelche Feuerwerke abzubrennen und Superdupi-Momente zu schaffen...
sondern das, was eben aus einem Alltag sich heraus ergibt - und Hand aufs Herz, wieviel Prozent eines Tages, einer Woche... bestehen aus drögen, langweiligen Pflichtelementen?
Aufstehen, Kaffe machen, lüften, duschen, ... einkaufen, waschen, putzen, Steuererklärung, bucklige Verwandschaft, nervige Nachbarn...usw usf

Schafft man es, sich gemeinsam durch diese zu winden und sich dennoch, nicht nur nicht auf den Keks zu gehen, sondern sich zu lieben, alles zu meistern und sich dennoch und trotzdem auf den Anderen zu freuen und ihn weiter im Herzchen zu behalten, dann ist es besonders.

Und wenn man DANN Feuerwerke abbrennt ...dann ist es besonders toll.

Hilfreich ist da auch ein Satz: in guten wie in schlechten Zeiten - nicht nur in guten & guten.

Und wie Melody147 sagte

Leider leben wir in einer Wegwerfgesellschaft. Und wenn nur einer versucht, an der Beziehung zu arbeiten, bringt das leider nicht viel, wenn der andere sie dann trotzdem wegwirft.

Aber das können leider die Wenigsten - oder wollen schlichtweg nicht.
******y82 Mann
9 Beiträge
Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied
Verständnis, Akzeptanz und Geduld mit dem Partner.

Verständnis für die Verletzungen der Vergangenheit.
Akzeptanz der individuellen Bedürfnisse.
Geduld für die persönliche Entwicklung.

Wenn sich zwei Menschen in der Schmiede des Lebens finden und ihre Ambosse nebeneinander aufstellen, dann sollten sie den anderen durch ihre Schmiedekunst inspirieren und nicht versuchen an dessen Glück rumzuhämmern.
Eine Unebenheit beim anderen zu entdecken, ihn auf diese Hinweisen und ihm die Zeit geben, sie selbst zu entdecken. Erst wenn man sie selbst sieht, kann man die Scharte auch ausbessern. Dem Partner die Technik vorleben wenn man sie kennt und ihn inspirieren.
Ohne Neid zum Partner sehen und sich mit ihm an seinem Kunstwerk, an seinem Glück erfreuen.

Gsund bleiben

BlueJay
Jaaaa!!! ... soeben gefunden...
***tiiiiief-in-deine-augen-blick***

....bitte schicke mir uuuunbedingt eine jc-mail !!! (vorher aber deine xxx-Alben freischalten!!)
*******one Frau
275 Beiträge
Gerade gelesen und ich finde es passt hierher...
Nur wenige Menschen erkennen,
wie machtvoll eine echte Liebesbeziehung
für körperliche und seelische Heilung ist.
Wirkliche Liebe ist tröstlich und beruhigend,
aber meist nicht von Anfang an.
Wir müssen zuerst den Panzer durchbrechen,
der unser eigenes Herz verbirgt.
Es kann Zeiten der Tränen benötigen,
um die harte Schale zum Schmelzen zu bringen,
die unser zartes Innerstes umgibt -
Tränen um jeden vergangenen Schmerz,
Verlust oder demütigenden Misserfolg,
der durch die Beziehung an die Oberfläche kommt.
Menschen die diese Tränen zulassen,
sind keine Versager,
sondern wahrhaft mutig.
Denn:
Zuerst kommt der Schmerz
und dann die Kraft.
Zuerst bricht das Herz
und dann erhebt es sich.
Marianne Williamson
**********arina Paar
208 Beiträge
Ich habe ein bisschen Schwierigkeiten mit der Aussage "...der mich glücklich machen kann". Ich stelle mir dabei immer vor, dass jemand vorher nicht glücklich war und sein Glück daher von seinem, bzw einem Partner abhängig macht. Ich bin daher auch kein Fan von Phrasen wie "Er/Sie vervollständigt mich", weil das impliziert, dass man vorher praktisch invalide war, kein vollständiger, funktionierender Mensch, sondern nur irgendwas Halbes, das einen anderen Menschen braucht, um im Leben zu stehen und glücklich zu sein.
Interessant, dass du das sagst. Ich glaube tatsächlich, dass es viele Menschen gibt (nach meiner Wahrnehmung mehr Männer) die sich ohne Partner wirklich unvollständig fühlen.
Ja, gibt es
Ich für mein Teil, habe den passenden Topf gefunden und dieser passt seit Jahren, mit allem was dazu gehört ! *liebhab*
**2 Mann
6.155 Beiträge
Zuerst bricht das Herz
und dann erhebt es sich.

Da die seltensten Lieben heute aus einem naiven und ungebrochenen Herzen heraus rühren,
ist dem wohl so.

Manche bekommen es hin - andere tragen ihre Narben - wiederum andere füllen es mit Bitterkeit
wehe denen
und noch mehr wehe denen, die sich dann auf solch jemanden einlassen
Gibt es den Partner und die perfekte Beziehung für mich?
.....so jetzt habe ich so einiges gelesen und natürlich gibt es h´ganz viele Sichtweisen und Erlebnisse.
die Einen die es schaffen und geschafft haben eine Beziehung lange Jahre zu leben und die anderen die es so nicht wollten und wieder welche die es, aus verschiedenen Gründen, nicht schafften....ich werte das nicht..

sicherlich gibt es unter den vielen Milliarden Menschen ganz viele passende Partner....sie zu finden ist oft nicht einfach und eher ein Zufall, sie zu halten ist mittlerweile ein großes Problem in unserer Zeit geworden...

wir denken viel kurzfristiger, sind viel klarer und leider restriktiver geworden...suchen zuviel und finden oft nicht...glauben das Egoismus eine überwiegend positive Eigenschaft ist...denken oft nicht ans wir....

wir und dazu zähle ich mich natürlich auch, kämpfen zu wenig für das was uns lieb ist, dazu gehören auch Partnerschaften, oft kämpfen wir aber auch...nur halt alleine und sind damit zum scheitern verurteilt...das zu bemerken und zu akzeptieren ist oft das schwierigste...

ich weiß das es solche Partner gibt, ich hatte auch schon eine Dame...leider verlor ich sie...es fehlte wie bei den meisten an Komunikation...wahrscheinlich nicht an Liebe....

Eine Beziehung ist nicht perfekt und genau das macht sie aus...etwas perfektes muß/darf man nicht mehr bearbeiten....an einer "unperfekten" Beziehung arbeitet man fast jeden Tag und diese, hoffentlich gemeinsame Arbeit erst schweißt Menschen zusammen...zeigt ihnen das es noch mehr gibt, für das es sich lohnt....
*my2cents*
Ja gibt es...
nicht perfekt, aber es gibt Beziehungen, bei denen beide wie füreinander geschaffen sind.
Ich denke das "Problem" ist eher, dass viele Menschen denken sie müssten weitersuchen und evtl. noch einen passenderen Deckel / Topf finden. Dabei übersehen sie, dass es ja schon sehr gut passt. Die Bereitschaft Kompromisse einzugehen, an einer Beziehung zu arbeiten, sie zu pflegen gibt es immer seltener.... Warum auch, es gibt ja soviele andere Menschen;)
Oder wie sagte jemand mal so schön: Es gibt Gärtner die pflegen und Gärtner die pflücken.
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