Gibt es den Partner und die ideale Beziehung für dich?

Es gibt sie.Die passenden Deckel und die passenden Töpfe. Also wenn man ein Deckel ist.

Der blöde Haken ist der, der Gewohnheit. Dieser fängt an den Deckel oder Topf zu bearbeiten, bis sie beulig sind und nicht mehr schließend ineinander passen. Und wer da nicht rechtzeitig aufpasst oder entgegenwirkt ,mit ausbeulen, wird auf kurz oder lang zwei nicht mehr schließende Kochsysteme haben. Und Deckel oder Topf macht hält Ausschau nach neuem Kochgeschirr,welches sich in die verbeulte Materie bestens einfügen könnte.

Den manch verbeuelter Topf passt komischerweise deckungsgleich zu einem ebenfalls verbeuelten Deckel.Ohne Dampfverlust . Was bedeutet,das Beulen zum passen dazugehören.

jedes Beziehungsmodell ist so gut wie die Personen die es leben auch genau so wollen

Ein Lebensabschnittspartner ist man immer
Es kommt nur darauf an wie lange diese abschnitte sind.
Ich denke keiner sagt im Vorfeld ich freue mich auf diese bis zum XX.XX.XXXX befristete Beziehung mit dir.

Bei uns passen Topf und Deckel auch nach 13 Jahren noch hervorragend zusammen. Und so soll es bleiben😊

Wer jedoch obige Frage ehrlich mit Ja beantwortet, hat schon dafür gesorgt, das die Beziehung den Bach runter geht, denn: Kein Mensch kann einen anderen Menschen glücklich machen. Und wer diesen Anspruch an einen Partner richtet, wird damit scheitern.
Glück ist intrinsisch. Man kann Glück teilen, gemeinsam mehren, partizipieren.
Den Partner aber als persönlichen Glückwunscherfüller mißbrauchen...schlechtes Beziehungskonzept...

LG Maik

Perfekte Beziehung?
Ich finde das Adjektiv unglücklich gewählt und völlig verkehrt.

In einer Beziehung mag es bestenfalls perfekte Momente geben, doch einen andauernden Zustand der perfekt sei, kann es nicht geben.
Das Leben hält viel zu viele Überraschungen parat auf die man sich einstellen muss - und gut laufendes kann schnell aus dem Takt geraten.
Eine Beziehung ist schließlich kein geschlossenes System zweier Personen im Einmachglas - und wenn doch, möchte ich soetwas nicht haben wollen, denn es ist dan konserviert und tot.

Ob es die Eine für alles gibt?
Nicht nur eine - millonen Frauen sind kompatibel, nicht lediglich eine.
Bisher war ich auch immer stets der all-or-nothing Typ - wie ich das in Zukunft halten werde...

Klar, wär schön, wenn sie in meinem Leben wäre ...doch weil nicht iss, is eben nicht - nicht weiter tragisch im übrigen, denn um zufrieden und um glücklich zu sein brauchte ich nie jemanden in meinem Leben.

Polydings & Co - achja ...kenne ich auch ... bin aber um ehrlich zu sein, nicht der Typ dafür.
Dies Feld überlasse ich gerne anderen - mir ist es zu stressig. Mir kann bereits schon eine Frau gehörig auf den Zeiger gehen - wieso sollte ich mir das dann noch mehrfach geben wollen?

Sie von FK888 schreibt:

Natürlich habe ich die Hoffnung, dass die Liebe zu dem EINEN Partner bis ans Lebensende bleibt. Und die Beziehung rundum perfekt ist. Mit allen Katastrophen, die man so gemeinsam zu meistern hat.
Es ist diese Hoffnung und der Wille an der Beziehung täglich zu arbeiten, damit man dieses Ziel auch erreicht.
Schließlich waren wir alle schon mehrfach verliebt. Hatten auch schon mehr als eine Beziehung. Wir wissen also, dass es auch nur ein gemeinsamer Abschnitt sein kann. Trotzdem gehen wir in jede Beziehung mit diesem Gefühl, jetzt ist es für die Ewigkeit. Was auch gut so ist, sonst hätte die junge Pflanze der Liebe erst gar keine Chance.

Nichts und niemand ist und wird jemals perfekt sein. Selbst die Natur nicht. Sonst würde sie sich nicht permanent weiterentwickeln. Auch wir müssen uns als Menschen permanent weiterentwickeln. Auch eine Beziehung entwickelt sich. Oft leider in gegensätzliche Richtungen der jeweils Betroffenen.

Ich würde keinen Partner wollen, der zu 100% mit mir harmoniert. Und auch keine 100% harmonische Beziehung wünsche ich mir nicht. Es gäbe dann niemanden, der mich herausfordert und mich dazu zwingt mich weiterzuentwickeln.
Und selbst, wenn ich der Meinung wäre, den perfekten Partner an meiner Seite zu haben, bedeutet das nicht automatisch, dass ich der perfekte Partner für sie bin.

Aber klar. Man könnte auch sagen, dass der Partner gerade deshalb perfekt ist, weil er eben nicht perfekt ist.

Lustigerweise wünsche auch ich als Soziopathin und Misanthrop mir manchmal einen festen Partner, mit dem ich alt werden kann. Aber dieser Wunsch hält immer nur 1-2 Minuten und ist dann schnell wieder weg. Ich kann es mir eben beim besten Willen nicht vorstellen, dass ICH das umsetzen kann Für mich funktioniert das Single-Leben am besten und ich bin froh, wenn ich meine Spielpartner nur ein zwei Mal im Monat sehe und nicht öfter.

Meiner Meinung nach gibt es die perfekte Beziehung - ja! Es gibt zwar keine perfekten Menschen und natürlich knallt es auch mit dem "perfekten" Partner mal oder es gibt diverse Meinungsverschiedenheiten. Schließlich ist jeder Mensch ist ein eigener Mensch mit (hoffentlich) eigenem Kopf - das ist mir in einer Beziehung auch total wichtig.

Natürlich gibt es niemals Garantien für die Zukunft (was auch gut ist, denn ein hier und da ein bissle was für den Partner tun schadet nicht), aber dennoch glaube ich daran, dass es perfekte Beziehungen gibt. Und das Perfekt bezieht sich jetzt auf den Einzelfall: soll heißen, was für mich perfekt ist, kann für eine andere Person absolut nicht passen. Ich sehe mich beispielsweise als nicht einfachen Menschen, bin mir dessen vollkommen bewusst und habe auch die eine oder andere recht egoistische Seite an mir. Soll heißen, es gäbe wohl genug Frauen, die lieber schnell weglaufen würden, als mich dauerhaft auszuhalten.

Aus mir unerfindlichen Gründen findet meine Frau mich aber auch nach zehn Jahren noch voll toll, was ich ziemlich perfekt finde.

(Anmerkung: natürlich finde auch ich nach wie vor voll toll, aber sie macht mir das auch viel einfacher... )

Für einen perfekten Partner und eine perfekte Beziehung müsste man ja selbst auch perfekt sein, und das geht meiner Meinung nach nicht. Niemand ist perfekt.

Zunächst einmal sollte man sich selbst so gut wie möglich finden. Wenn man dann einen Partner für eine Beziehung hat, gestalten beide diese gemeinsam so gut wie möglich. Dann bleibt nur noch die Frage, ob langfristig beide die gleichen oder ähnliche Ziele haben. Und je ähnlicher diese Ziele und Ansichten sind, umso länger ist man der gegenseitige Lebensabschnittsgefährte.
Vllt mögen die Menschen, die diesen Partner schon recht früh gefunden haben, in dieser Hinsicht glücklich sein, aber das muss nicht heißen, dass sie generell glücklich sind.

Ich würde jetzt nicht so einen Bohei um das Wort "perfekt" machen. Der Text des Eingangsposting relativiert die Überschrift ziemlich schnell. Wenn man ihn liest.

Zumal der TE eben dieses Wort selber nicht aufführte..es eher adminisch aufgedrückt wurde

Ich glaube, dass es für einen Menschen nicht nur einen passenden Partner gibt, sondern ganz viele. Manche passen besser als andere, manche passen zu einer bestimmten Zeit besser als andere. Aber diese ganze Suche nach DEM Partner und die Fixierung auf einen Menschen, der da draußen auf einen wartet, halte ich für kontraproduktiv und auch unrealistisch.

Ich habe ein bisschen Schwierigkeiten mit der Aussage "...der mich glücklich machen kann". Ich stelle mir dabei immer vor, dass jemand vorher nicht glücklich war und sein Glück daher von seinem, bzw einem Partner abhängig macht. Ich bin daher auch kein Fan von Phrasen wie "Er/Sie vervollständigt mich", weil das impliziert, dass man vorher praktisch invalide war, kein vollständiger, funktionierender Mensch, sondern nur irgendwas Halbes, das einen anderen Menschen braucht, um im Leben zu stehen und glücklich zu sein. Ich glaube, bei so einer Einstellung ist man der Gefahr der Assimilierung und Abhängigkeit ausgesetzt und hat Schwierigkeiten, sich, aber auch den Partner als unabhängiges Individuum wahrzunehmen.

Einen perfekten Partner, eine perfekte Beziehung, im Sinne von objektiv makellos, ohne Fehler - nein, ich glaube definitiv nicht, dass es das gibt. Ich glaube aber, dass es Menschen gibt, die einen fast durchweg bereichern und die man liebt, weil sie genau das eben tun.

dass zuviel in Geschriebenes interpretiert wird. Wir kennen uns alle nicht und hinterfragen auch selten, wie etwas gemeint ist, sondern 'nehmen aufgrund eigener Erfahrungen an', dass es so gemeint sein könnte/muss.

Ich habe nur einmal geliebt und gedacht, es sei für immer. Nun, 17 Jahre sind auch verdammt lang heutzutagr und ich bin nicht sauer, dass wir uns getrennt haben, weil die Freundschaft größer war. Für mich war die Beziehung perfekt, trotz vielen Höhen und Tiefen, trotz Macken, trotz bla und ich möchte keinen Tag davon missen, denn es hat mich geprägt, wie so vieles im Leben, was für mich im Nachhinein betrachtet, immer zur rechten Zeit passierte. Genau wie die Trennung.

Ich für mich glaube jetzt nicht, dass ich nochmal 'Liebe auf den ersten Blick' erlebe aber muss ich ja auch nicht.

Ist die Zeit wichtig oder die Intensität? Man kann viele Jahre nebeneinander herleben und man kann Menschen treffen, mit denen man in kurzer Zeit unfassbar viel teilen kann.

Interpretationsfeuer frei!

Wir sind doch alle immer im Wandel...und genauso ist das mit Beziehungen. Es geht ne Zeit super...dann geht es gut...dann weniger...

Und dieses "bis der Tod euch scheidet"... kommt ja... genau. Wird auch nur eine Indoktrination. Ich glaube nicht...das die Natur das so gewollt hat.

Am Anfang wissen beide noch nicht, wie sich eine Freundschaft entwickelt. Wird es ein ONS, eine Affäre, eine Beziehung oder gar die große Liebe?

Da hilft nur Ausprobieren.

Im Morgenland wird oft praktisch unbesehen geheiratet. Das muss nicht sein.

so schrub ich es mal auf...vor Jahren

Homepage "Am Anfang" von Hans_im_Glueck

Ich habe 39 Jahre in einer monogamen Beziehung gelebt, das Modell ist für mich gescheitert. Wir haben uns entliebt und auseinandergelebt.

Jetzt lebe ich allein und wünsche mir sehr, dass ich noch jemanden finde, mit dem ich die schönen Dinge des Lebens erleben kann, wozu in erster Linie Sex gehören sollte. Ich habe auch nichts gegen eine Beziehung, aber ich möchte nicht mehr mit einem Mann in einer Wohnung zusammen wohnen. Jeder sollte sein eigenes Reich haben, sich zurückziehen können. Ich bin der Meinung, dann hält die Liebe länger, weil man sich immer wieder aufs neue auf den Partner freut und vieles mehr. Das wäre so das Modell, was ich ausprobieren würde.

Diesen Part....werden Dir viele verweigern. Irgendwann "muss" der Zeitpunkt da sein..wo man weiß wo man steht...den nächsten Schritt gehen...sich entscheiden. Das sind die Dinge...die Du zu hören bekommen wirst. Sei tapfer...leb Dein! Leben.

Viel Resignation nehme ich hier wahr...

Bei mir bitte nicht

Immer dieses Gedöns mit der Ewigkeit...
Gibt es sie? Gibt es sie nicht? Können wir auf immer und ewig mit einem Partner zusammensein?

Nein. Aber vielleicht auch ja. Wer weiß das schon?
Ich denke, es gibt womöglich durchaus einen Partner, mit dem man bis ans Lebensende glücklich sein kann, aber meistens werden an diesen Partner solchen Ansprüche herangetragen, dass alles zerbricht, bevor es überhaupt angefangen hat. Man lernt sich kennen und schon will man diese Zusicherung, dass der eine den anderen nie verlassen wird. Völlig abseits der Realität. Kein Wunder, dass das nicht funktioniert.
Eine Partnerschaft muss sich, zumindest für mich, wirklich entwickeln. Mein Partner ist jemand, der mich so gut kennt, wie niemand sonst. Und dann entsteht erst eine tiefe Verbundenheit. Das passiert nicht über Nacht, sondern braucht Zeit. Viel Zeit. Und eventuell, genau aus dieser Verbundenheit, die erprobt ist, wird eine Ewigkeit.

Polygamie halte ich dagegen für anstrengend. Gleiche Partnerverteilung- puuuh, schwierig. Ich denke eher, es gibt im Leben immer eine Hauptperson. Und daneben existieren noch ein paar andere.

Mag sein, weil Männer wollen, dass Frauen ihnen die Wäsche waschen, die Wohnung putzen, das Essen kochen usw. Es gibt aber auch Beispiele, wo es gut funktioniert, wenn beide getrennt wohnen. Ich lass mich überraschen, was mich noch erwartet. So leben zu wollen ist dann auch eine Entscheidung, wenn er mich liebt, ich meine richtig liebt, wird er sie mit tragen, hoffe ich.

Da ich selten mit Männern verkehre....erschließt sich Dir womöglich Dein Trugschluss

Das will ich ja gar nicht abstreiten...

Du hast nicht alles zitiert.
Es ist kein Trugschluss, aber egal. Wenn ein Mann mein Beziehungsmodell nicht mag, dann muss er gehen, ganz einfach. Ich weiß, wovon ich rede.