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Rauchstopp - Welche Variante hat bei euch funktioniert?

******nee Frau
3.511 Beiträge
Themenersteller 
Rauchstopp - Welche Variante hat bei euch funktioniert?
Als Raucherin spiele ich immer wieder mal mit dem Gedanken aufzuhören. Mehrere Versuche (zum Teil mit unterschiedlichen Varianten) habe ich schon hinter mir und sind gescheitert. Danach ist das aufhören immer erstmals vom Tisch, aber in letzter Zeit verweile ich wieder vermehrt beim Gedanken aufzuhören.

Ich kenne einige Ex-RaucherInnen, die mit den verschiedensten Taktiken (geplant und ungeplant) aufhören konnten. Und kaum eine Taktikt ist gleich.

Daher meine Frage an alle erfolgreichen Ex-RaucherInnen und Bekannte/Freunde/Partner von erfolgreichen Ex-Rauchern:

  • Mit welcher Taktikt konntet ihr aufhören und warum?
  • Mit welcher seid ihr gescheitert und warum?
  • Was waren dabei die Schwierigkeiten (sowohl bei der erfolgreichen Variante, wie bei der nicht erfolgreichen Variante)?
  • Und wie konntet ihr sie überwinden?


Bin gespannt auf eure Erfahrungen!

Eure Dechainee
*******ust Paar
5.631 Beiträge
Rauchen als Ersatzbefriedigung begreifen...
und sich dann überlegen:

und sich dann überlegen:
Was müßte passieren,
dass ich mein Leben als optimal ansehe?

Ein Umzug?
Neue Arbeit?
Eine bevorstehende Operation?
Scheidung?
???

Und wenn dann dieses Ereignis eintritt,
sich genau einen Punkt überlegen.
z.B.:
die Schlüsselübergabe für neue Wohnung,
die Unterschrift beim Arbeitsvertrag,
bei Krankenhausentlassung der Schritt über den Ausgang,
bei der Unterschrift beim Scheidungstermin...

... sich diesen einen Punkt ganz genaus vorstellen,
und sich darauf fixieren
und genau von diesem Punkt an stoppen.
sofort und radikal
und dann nie wieder eine Zigarette annehmen.
********blem Frau
7.194 Beiträge
JOY-Team 
Meine liebe Dechainee,

ich habe viel zu lange viel zu viel gequalmt - jeden Tag zwei Schachteln über Jahre. Und das, obwohl ich zu Asthma tendiere. *vogel*

Der regelmäßige Gang zum Lungenarzt hat mich dennoch nicht bekehrt. *roll*

Irgendwann hab ich morgens im Autoradio eine Redakteurin von dem Buch "Endlich Nichtraucher" reden hören, das man ihr ans Herz gelegt habe und das sie für völligen Quatsch hielt. Das fand ich so sympathisch, dass ich's mir aus bloßem Trotz auch gekauft habe. Völlig absurd die Idee, man könne durch bloßes Lesen eines Buches vom Rauchen wegkommen. So völlig ohne Last. *clown*

Dann hab ich's gelesen und einfach nicht mehr geraucht. Das war's. Kein Japp, kein Heißhunger, keine Ersatzbefriedigung, nicht auseinander gegangen, nichts. Ich musste mich nicht mal zusammenreißen. *schiefguck*

Das einzige was bleibt ist die rückblickende Erkenntnis, wie dumm ich doch war, jemals überhaupt eine Zigarette angefasst und mir selbst damit das Leben völlig unnötig schwer gemacht zu haben. *nixweiss*

Du schaffst das! *vielglueck*
*******hen Frau
34.480 Beiträge
JOY-Team 
Meine Variante war, restliche Zigaretten "beerdigen" und aufhören.

Es ist mir gelungen, mit viel Disziplin und eisernem Willen.

Ich bin nun rauchfrei seit 26.09.2007 ohne Rückfall

Sei stark, ich wünsche dir gutes Gelingen *herz2*
******n86 Frau
97 Beiträge
*******unkt:
Irgendwann hab ich morgens im Autoradio eine Redakteurin von dem Buch "Endlich Nichtraucher" reden hören, das man ihr ans Herz gelegt habe und das sie für völligen Quatsch hielt. Das fand ich so sympathisch, dass ich's mir aus bloßem Trotz auch gekauft habe. Völlig absurd die Idee, man könne durch bloßes Lesen eines Buches vom Rauchen wegkommen. So völlig ohne Last. 

Das Buch hole ich mir auch *ja*! Irgendwann... *augenzu*
Sie schreibt
In den Schwangerschaft aufgehört. Da Nach blieb ich dabei. Trennung und der Stress und ich habe wieder angefangen.

Vor 2 Jahren Angina oder so. Weder essen noch trinken ging. Fieber. 2 Tage mehr im Koma gewesen als wach. Danach auf dem weg der Besserung wollte ich wieder anfangen mit rauchen.

Mein Kopf schaltete sich ein: Hey. Du hast 3 Tage nicht geraucht. Dein Körper ist bereits auf Entzug. Lass es.

Seither sind Zigaretten Tabu. Selbst wenn ich bei den Zigaretten an der Kasse stand. Ich hab innerlich denen den Erinnerungen gezeigt. Es machte mich stolz dem widerstehen zu können.

Selbst jetzt ist manchmal das versbgen da zu rauchen. Gerade in Stress Situationen. Dann geh ich halt raus oder trink einen leckeren Sekt oder geh zu meiner Freundin oder heiß duschen.
******nee Frau
3.511 Beiträge
Themenersteller 
Meine Oma hat aufgehört in dem sie sich ein 10er Pack Zigarettenschachteln gekauft hat, sich ins Wohnzimmer setzte und qualmte (eine nach der andern) bis sie erbrechen musste. Die letzten 7 Pack und ein angefangenes liegen nun seit ca. 30 Jahren in einem kleinem Schäftchen und sie hatte nie mehe eine angefasst. Sie konnte nicht, der Körper hat ne starke Abwehr dagegen entwickelt.

Eine Mitarbeiterin von mir erging es ungeplant ähnlich. Sie war in Las Vegas und in den Casinos da darf man rauchen. Sie sass also dadrin und qualmte über Stunden eine nach der anderen bis ihr übel wurde. Nach Las Vegas wollte sie zwar weiter rauchen, es wurde ihr aber jedes Mal schlecht und liess es dann einfach.

Meine Mutter hörte auf in dem sie zuerst sagte "erst um 9 rauche ich eine". Dann erweiterte sie es auf den Mittag, auf Abend und am Schluss benötigte sie gar keine mehr. Sie erweiterte also die Zeitspanne vom "nicht rauchen immer mehr" und hatte dadurch keinen kalten Entzug.

Andere Freunde von mir liessen es von jetzt auf morgen mit einem kalten Entzug.

Die Frau eines Freundes von mir reduzierte jede Woche um eine Zigarette, bis sie auf 0 war.

Das waren alles Beispiele von erfolgreichen Ex-Rauchern.

Und ich freue mich auf weitere von euch! *happy*

Ich spiele Momentan mit dem Gedanken die Variante "zu viel zu rauchen" zu versuchen, da es eine körperliche Entlastung ist und psychidch eine Unterstützung ist wenn man einfach "nicht mehr kann.
*******oyo Mann
3.913 Beiträge
Millionen mal aufgehört....
nur das Geheimniss ist es, ab einem Punkt keine Fluppe mehr zu rauchen.... und zwar Endgültig.....

ich hatte mehrere entwöhnte Zeiten von 8 Wochen bis 4 Monate awwer Umfeld bedingt immer wieder soziale Rückfälle... qualmen iss iwi viel geselliger.... mer muss eben nicht bei Allem mit tun... *paddle*

zur Zeit bin ich im 20. Jahr trocken.... awwer Lust hätte ich hin und wieder schon.... da hilft nur Stark sein!

*einhorn* *fancycat* *stoesschen* *cheers* *troet* *zig* *dance* *fernglas* *prost* *sonne* *party* *experimentier* *kuss* *haumichwech* *blumenwiese* *baeh* *bunny* *paddle* *hund* *hi5* *blumenwiese* *abgedreht* Alles *schmetterling* Liebe *kissenschlacht* *regenbogen* *pegasus* oyo *regenbogen*
****yn Frau
13.442 Beiträge
******nee:

Mit welcher Taktikt konntet ihr aufhören und warum?

Ausschleichen. Ich habe acht Jahre lang um die 30 Zigaretten am Tag geraucht, angefangen im sehr frühen Teenageralter. Ich habe dann angefangen, mir eine bestimmte Anzahl an Zigaretten für den Tag rauszuholen und sie mir einzuteilen. Jede Woche habe ich die Anzahl um fünf reduziert, aber nach drei Wochen hatte ich dann plötzlich keinen Bock mehr. Da war ich dann bei fünf Zigaretten am Tag und habe von einem Tag auf den anderen komplett aufgehört und nie wieder angefangen. Da war ich dann 22 Jahre alt.


******nee:

Was waren dabei die Schwierigkeiten (sowohl bei der erfolgreichen Variante, wie bei der nicht erfolgreichen Variante)?

Sich nicht bescheißen ("eine geht noch, das zählt doch nicht"), aber vor allem, die Finger zu beschäftigen. Diese ständige Bewegung mit den Fingern zum Mund ist zu einer so großen Gewohnheit geworden, dass ich manchmal nichts mit mir anzufangen wusste und ziemlich nervös wurde.


******nee:

Und wie konntet ihr sie überwinden?

Meine Hauptmotivation war ein geplantes Treffen mit meinem heutigen Freund. Er wusste zwar, dass ich rauche, aber er wusste nicht, dass es so viel war. Und er sagte, er wolle auf gar keinen Fall einen Aschenbecher küssen. Das hat mich so verunsichert, dass ich direkt mit dem Ausschleichen angefangen habe und dann zum Glück rauchfrei war, als wir uns zum ersten Mal getroffen haben.
Aufhören!
Ich habe mir eines Tages gedacht: "Hör auf mit dem Quatsch, ist doch sch***** und kostet einen Haufen Geld!"

Und seit dem rauche ich nicht mehr. Ist bestimmt 15 Jahre her. Seit dem keine Gelüste, kein Ersatz-Schnickschnack, nicht zugenommen, einfach aufgehört.
*******n_HH Frau
5.936 Beiträge
Ich habe jedem davon erzählt , das ich aufgehört habe. Jedes heimliche rauchen ( ja *lach*... das habe ich zu jener Zeit getan) , hat mich am früher erinnert. Als es darum ging... irgendwie die 5 in Mathe zu verheimlichen .
Schlussendlich war das mir zuviel Stress *zwinker*. Ich habe es sein lassen *gg*.
Kein echter Tip...nur eine Anekdote und fast ein bisschen traurig *lach*.
******wen Frau
15.497 Beiträge
Mein Expartner hat mir zuliebe aufgehört. Er war nie der große Raucher gewesen, eher der Gelegenheitsjunkie, der in geselliger Runde einfach mitraucht. Er hat immer weniger und immer weniger geraucht, bis er schließlich Nichtraucher war, und bis zum Beziehungsende bestimmt 5 Jahre oder mehr durchgehalten.

Mein Schwiegervater hat nach gut 50 Jahren und 4-5 Päckchen am Tag von heute auf morgen aufgehört. Einfach so. Weil er es wollte. Dieser eiserne Wille hält bis heute an. Darauf kann er echt stolz sein!

Mein Partner hat schon 100x probiert mit dem Rauchen aufzuhören. Soll ja ganz einfach sein, viele tun es immer wieder. Er sagt, man muss es wirklich und wahrhaftig wollen. Jemandem zuliebe aufhören könne nicht klappen, es müsse der eigene Antrieb sein. Ich kann nicht nachvollziehen, wann man als Raucher diesen Punkt erreicht, an dem man sagt: Ich WILL. Mein Verständnis reicht da nicht aus, ich habe nie auch nur eine Zig probiert. Warum will er nicht? Also gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass er den mysteriösen Will-aufhören-Punkt irgendwann noch erreicht, bevor es zu spät ist.
Ich bin jetzt über 10 Jahre nikotinfrei - ohne Rückfall! Meine Methode: keine Kippe mehr anzünden! Hört sich so einfach an, wie es ist. Der Wille ist das Problem dabei. Ich stellte mir jedes Mal die Frage, ob ich mein Leben von einer Zigarette abhängig machen möchte. Bin ich müde: Rauchen zum Wachwerden. Bin ich gestresst: Rauchen zum Runterkommen. Nach dem Essen: Rauchen. Vor dem Essen: Rauchen. Bin ich entspannt: Rauchen. Nach dem Sex: Rauchen. Immer wieder die dämlichen Kippen. Nur, wozu? Der Geschmacks- und Geruchssinn leidet, man stinkt, die Wohnung stinkt und wird gelb, man wird aus Lokalen ausgesperrt, Kurzatmigkeit, geringere Lebenserwartung... Das lässt sich immer so weiter fortsetzen. Nur weil man an einem Stück Tabak hängt... An einer lächerlichen Geste. Ich stellte mir auch die Frage, wann ich anfing und warum! Nach über 30 Jahren sollte ich das Thema eigentlich abgehakt haben. Einen Nutzen hatte es also nicht mehr.

Also, Feuerzeug wegwerfen, keine Zigaretten/Tabak mehr kaufen und durchhalten! Jedes Mal, wenn ich rauchen wollte, las ich ein Kapitel in "Endlich Nichtraucher". Ich weiß nicht mehr, was schlimmer war. Aber es half über die kurzen Moment der Sucht hinweg. Nach 3 Tagen war der körperliche Entzug durch. Dann kam die "schlimmste" Zeit: das Überwinden von Ritualen! Die Zigarette nach dem Essen, Sex, vor dem Zubettgehen, in der Kneipe, beim Telefonieren, Gassi-Gehen, etc. Dafür muß man sich eine Strategie überlegen. Dann klappt es auch. Und man sollte sich auch mal mit dem Gedanken auseinander setzen, wieviel Charakterstärke man hat.

Die schönste Belohnung war, sich selbst zu beweisen, wie stark man ist. Und das erste Mal den Frühling richtig riechen. Essen richtig schmecken. Die Explosion im Mund ist unbeschreiblich!

Heute nerven mich nur noch die Raucher, die überall vor den Türen stehen. Ständig muß ich durch diesen widerlichen Gestank laufen.

Ich kann nur jedem raten: Aufhören - es lohnt sich! Selbst im Bett wird man leistungsfähiger!!!
********blem Frau
7.194 Beiträge
JOY-Team 
****den:
Aufhören - es lohnt sich! Selbst im Bett wird man leistungsfähiger!!!

Und man riecht und schmeckt auch (noch viel) besser. *schleck*

Überall. *anmach*

Also wenn das keine Motivation ist... *ggg*
****67 Frau
3.363 Beiträge
Es war vor knapp 1,5 Jahren. Ich war mit Freunden essen und hatte am nächsten Tag/für den nächsten Tag noch 3 oder 4 Zigaretten in der Schachtel. Das hätte gereicht vom aufwachen zum Wachwerden mit der entsprechenden Dosis Kaffee.

Aber es war November und arschkalt auf der Terrasse. Und weder die erste, noch die zweite Kippe schmeckten. Also bin ich nicht zur nächsten Tanke gefahren. Es war ein kalter Entzug. Aber bis heute habe ich kein Verlangen. Mich stört es auch nicht, wenn wer neben mir raucht. Und meine Gäste müssen schon immer auf die Terrasse.

Die Folgen habe ich mittlerweile beseitigt, was jetzt noch folgt ist wohl "nice to have".

Alle vorherigen Versuche scheiterten. Darüber mache ich mir jedoch keine Gedanken. Es kommt so, wie es kommen soll *zwinker*
****az Mann
4.353 Beiträge
Einfach aufgehört.

Hab mit 10 sporadisch angefangen und dann so mit 12-14 meine Hochphase gehabt.
Hatte aber schon immer das Problem, dass ich beim Rauchen was trinken muss, sonst dehydriere ich (oder es fühlt sich so an) und einmal wäre ich davon fast zusammen geklappt.
Mit 14 kam dann hinzu, dass ich vom Rauchen Kopfschmerzen bekam, also zack alle Kippen meiner Schwester gegeben und aufgehört.

Hab dann beim Bund nochmal probiert anzufangen aus purer Langeweile, aber schon bei der ersten Kippe war das Gefühl mies, also hab ich es gelassen.

Als "Laie" würde ich einfach versuchen meine Finger und Mund mit was anderem zu beschäftigen und sich vom Kopf her irgendwie abzulenken.
Er schreibt
Im Sommer 2013 habe ich mir das Buch "Für immer Nichtraucher" gekauft. Seit dem Herbst 2013 bin ich zigarettenfrei.
Ich kann es nur jedem empfehlen zu versuchen, eine 100 prozentige Erfolgschance gibt es da natürlich auch nicht. Für den Preis von nicht einmal zwei Zigarettenschachteln hält sich der Kostenfaktor auch in Grenzen. *zwinker* Wenn man bedenkt, was man sonst für andere Methoden ausgeben kann die nicht so erfolgsversprechend sind.
***an Frau
11.000 Beiträge
Das Grundprinzip ist

ICH WILL NICHT MEHR

Ich habe vor ca. 35 Jahren aufgehört zu rauchen, hatte aber bis dahin immer so im Hinterkopf, dass ich mit 40 Jahren aufhören wollte zu rauchen. Ich habe viel geraucht, dass hat mich schon immer gestört. Durch Zufall bin ich dann über das Gesundheitsamt in einen Nichtraucherentwöhnungskurs gekommen der damals noch angeboten wurde. Ich glaube, heute gibt es das nicht mehr.

Die Entwöhnung war durch Regeln festgelegt und sie anfangs zu befolgen war gar nicht sooooo schwer. Ich wollte ja mit dem Rauchen aufhören. Wenn dieser Wille nicht wirklich vorhanden ist wird es auch auf Dauer nicht erfolgreich sein.

Der Kurs war auf ein viertel Jahr mit einem wöchentlichen Treffen angelegt. Die erste Regel bestand darin sein Rauchverhalten mal zu dokumentieren. Im Fünferpack mit Strichen sah das schon ganz schön viel an Strichen aus. Der nächste Schritt war etwas Zeit verstreichen zu lassen wenn man das Verlangen nach der Zigarette hatte. Diese Zeiträume sollten so weit wie möglich ausgedehnt werden. Alleine dadurch wurde der Zigarettenanteil schon wesentlich weniger. Dann sollte man keinen Zigarettenvorrat mehr im Hause haben. Als nächstes wurden die Orte wo gerne geraucht wurde wie Auto, telefonieren oder nach dem Essen ins Rauchervisier genommen. Es war wirklich erstaunlich wie schnell sich der Konsum reduzierte, na ja bis auf die verbleibenden 3 bis 5 Lieblingszigaretten. Da gab es dann wirklich nur die Möglichkeit sein Erfolgsziel ohne Rauchen durchs weitere Leben zu gehen indem man sie einfach weg ließ.

Nach gut einem Jahr bin ich rückfällig geworden und ich habe den Raucherentwöhnungskurs dann noch einmal durchgemacht.

Mit Erfolg bis heute. Das war mein Erfolgsweg, aber es gibt auch zig andere, aber das obige Prinzip sollte immer der Wille dahin sein

Und es gab noch so eine kleine "Belohnung", denn das nicht verrauchte Geld sollte in einem Glasbehälter gesammelt werden und sich dann mit einem Lieblingswunsch selber beschenken.
*****ore Mann
255 Beiträge
Mit welcher Taktik seid ihr gescheitert und warum?
Lange habe ich die Ärzte immer wieder fragend angeschaut, ob das denn mit meiner Raucherei so in Ordnung sei *hae* Weder der Hausarzt, der Venenarzt noch die HNO-Ärztin hatten Einspruch eingelegt, also so ging's schon mal nicht *aua*

Mit welcher Taktik konntet ihr aufhören und warum?
Nachdem ich dennoch mit zunehmendem Alter immer mehr das Gefühl hatte, dass es meiner Gesundheit einfach nicht mehr länger zuträglich sein kann, weiter zu qualmen, war es dann so weit, von heute auf morgen einfach damit aufzuhören. Die mir lange im Vorfeld eingeredete körperliche Abhängigkeit von den Suchtstoffen ist so rasch überwunden, doch wie auch schon Vorposter anmerkten, diese unsäglichen Gewohnheiten und Rituale muss man sich mal bewusst machen und feststellen, dass die zu überwinden, die größte Herausforderung darstellt.

Und jetzt aus meiner Sicht das Wichtigste am Stopp:
Der Zeitpunkt muss so gelegt werden, dass man sich gerade in einer aufsteigenden psychische Hochphase befindet, quasi auf der Euphorie-Welle reitet und so jede Menge Abwechslung, Spannung oder Zerstreuung erlebt, um genau nicht unablässig die Gedanken um die Sucht kreisen zu lassen. Neue Partnerin, neuer Job, Geburt, what ever... hilft!

Was waren dabei die Schwierigkeiten
Ich liebe den Geschmack von gutem dominikanischen, kubanischen oder honuranischen Tabak... Der Gedanke an eine gute Longfiller lässt mich noch heute gleich wieder zu *sabber* beginnen. So irgendwann fange ich damit mal wieder an, wenn's nicht mehr so drauf ankommt, so mit jenseits der 80... *mrgreen*
*****608 Mann
3.300 Beiträge
Meine letzte Zigarette rauchte ich am 4 Januar 2014 so gegen 1 Uhr morgens, nach dem x-ten Bier und den weiß nicht wievielten Kräuterschnaps. Die 24 Stunden danach waren überhaupt nicht meine.
Seit dem habe ich nicht mehr geraucht und es mit dem Alkohol nicht mehr übertrieben.
Da ich vom Kopf her sowieso aufhören wollte und bei mir bekanntlich die ersten 24 Stunden Ausschlag gebend sind, passte meine Unpässlichkeit gut ins Konzept. Dazu noch eine Antiraucher App die mir sogar vorrechnete was ich an Geld sparte. Damit habe ich mich zum Nichtraucher gemacht, da ist schon eine Menge Geld in Rauch aufgegangen.
Noch ein Nebeneffekt ich kann mich wieder riechen.
Nicht zu vergessen, besser Atmen und Gesundheitlich geht es mir einfach besser...
**********luder Frau
16.296 Beiträge
*geheimtipp* Einfach mal krank werden und im Krankenhaus liegen *ironie*

... das war natürlich kein ernst gemeinter Tipp, hat bei mir aber bisher 9 Wochen angehalten.

Mein Arzt meinte, dass ich den Entzug quasi im Krankenhaus hinter mir gelassen habe, da war ich eine Woche.

Eigentlich bin ich stolz auf mich, weil Zuhause geraucht wird und ich immer noch nicht wieder angefangen habe!

Vielleicht ist aber auch der Hintergrund ein anderer, denn wenn man nach einer Bauch-OP erstmal Hustenanfälle bekommt und sich den Bauch dabei halten muss, ist das keine gute Erfahrung gewesen und die OP eventuell durch das Rauchen erst notwendig wurde (ein Magendurchbruch wegen eines Geschwüres).

Was ich jetzt immer mehr merke ist, dass man nicht mehr so husten muss, da sind zwar noch Verschleimungen (im wahrsten Sinne *lach*), aber viel weniger.

Das mit einer Gewichtszunahme muss ich mal im Auge behalten *fernglas*

Im Moment weiß ich noch nicht, ob das mit dem Medikament in Verbindung steht oder einfach, weil ich mehr Appetit habe.

Ach ja, vorher hab ich noch nie versucht aufzuhören und ich habe mit 17 angefangen zu rauchen. Es waren 1,5-2 oder mehr Schachteln .... wie das manchmal so ist, in Gesellschaft, da wird dann eine nach der anderen angezündet *zig*

Und noch was, man riecht viel intensiver, gerade wenn gerade jemand geraucht hat *augenzu*, hoffentlich werde ich nicht so ein verkappter ehemaliger Raucher *lach*

Ich wünsche allen eventuellen "Neu-Nichtrauchern" *vielglueck*
***fz Mann
10.350 Beiträge
Wenn jemand mit dem Rauchen aufhören möchte, empfehle ich:
Mir hat geholfen sofort aufzuhören. Gib jemandem deine restlichen Kippen und sag "Jetzt ist Schluss". Ich habe es vorher durch "weniger rauchen" etc. probiert und für mich gemerkt, dass ich mich damit nur selbst veralbere.

Ich habe auf zwei verschiedene Dinge geachtet, als es geklappt hat.

Eines Vorweg:
Es ist Arbeit. Denn du musst an dir arbeiten und dich verändern. Es ist nicht das Aufhören, was so schwer ist, sondern das Anfangen es nicht mehr zu tun. Sieh es als ein Anfang, nicht als ein Ende.

(1) Der erste Punkt ist die kleine Langeweile, die das Rauchen bekämpft hat. Das Problem war nicht, dass ich Nikotin brauchte, sondern dass cih mich gelangweilt habe, weil mir eine "Aufgabe" gefehlt hat - bei in vielen Situationen. Alles gesellige, wo viel Zuhören und still Dasitzen zu gehört (Kaffee, Bier, Feiern, Warten auf den Bus) habe ich mir mit einer Kippe erträglicher gemacht. Und dort lag die eigentliche Crux für mich, warum das Aufhören so schwer war.

Finde für diese Situationen einen anderen Fokus. Spiel beim Biertrinken mit dem Bierdeckel, schau aufs Telefon beim Warten auf den Bus, etc. Lenk dich von dem Drang ab.

(2) Das Zweite ist die Belohnung - Zigaretten waren eine Belohnung. "Jetzt haste was geschafft - rauchste erstmal eine. Das hast du dir verdient". Diese Belohnung, ob klein oder groß fällt weg, und damit auch eine Motivation.

Finde hierfür neue Belohnungen. Finde positive Dinge am Nichtraucher sein. Deine Klamotten und deine Wohnung riechen anders. Alles schmeckt intensiver. Der Tote-Vogel-im-Mund morgens ist weg. Du keuchst weniger, beim Laufen. Die Luft riecht besser. Finde Dinge in deinem "neuen Leben", die dir gefallen, statt zu schauen, was dir fehlt. Daraus musst du nun Motivation ziehen.

Zum Abschluss:
Gib dir Zeit. Nach 1 Woche hört das körperliche Wollen auf. Nach 1 Monat ist der Drang der Situationen weg (Bier, Kaffee). Nach 2 Monaten fand ich den Geruch von Zigaretten nciht mehr schön, und nach Dreien hab ich mal gekostet und hätte mich bald übergeben.

Tipp:
Sag allen deinen Freunden und Verwandten, dass du aufgehört hast (nicht "aufhören wirst") und bitte sie, dich zu unterstützen. Vielleicht auch mal nicht rauchen, wenn du da bist; dir keine Kippen anbieten; dir Mut machen; mit aufhören. Und hol dir eine App, die zählt wie lang du schon Nichtraucher bist, und dir verrät, was mit deinem Körper gerade passiert
**********henkt Frau
7.374 Beiträge
Mir wird immer nachgesagt, ich wäre der größte Sturkopp, den es geben würde.

Ok, mag stimmen *lol*


Aber beim Rauchen-Aufzuhören hat mir genau dieser Sturkopp geholfen - von zwei Päckchen täglich auf Null und das ist nun 20 Jahre her und kein Rückfall.

Ich hatte es mir vorgenommen und wollt mir vor mir selbst nicht blamieren. Basta.
Mehrere Varianten ausgetestet :

-Schwangerschaft + Stillzeit
-Krankheit oder Krankenhausaufenthalte
-Rauch ekelte mich selbst


Ich weihe wenn,niemanden mehr ein.

Geholfen haben mir in dieser Zeit Selbstdisziplin...kein Kaffee,Alkohol...und wenn Situationen auftauchten in denen ich dachte das jetzt ein Glühstengel nicht schlecht wär : aufgestanden...gesportelt oder Situation vermieden/ausgehalten.


*zig* viel Erfolg
**********luder Frau
16.296 Beiträge
Mal noch was von mir, ich hatte mir im letzten Jahr extra einen Dampfer gekauft, weil ich dann über die Variante mit dem Rauchen aufhören wollte..... hat nicht funktioniert, weil ich entweder zu doof zum bedienen dieses Dampfers war oder es einfach nix für mich war.

Jetzt hänge ich mit dem ganzen Kram an, ich denke ich sollte es hier mal zum Verkauf freigeben *my2cents*

Bis jetzt hatte ich zum Glück nur wenige Momente in denen ich Lust auf eine Zigarette hatte und diese waren meist auch nur von kurzer Dauer.... bis man dann zu sich selber unterbewusst gesagt hat: "Mensch, du rauchst doch gar nicht mehr"
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