Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Serienjunkies
1200 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1506 Mitglieder
zum Thema
Was spielt ihr auf dem Handy?69
Wer erinnert sich noch an Snake? Für mich war das der Start, um mich…
zum Thema
Anilingus so wenig verbreitet?!80
Selbst in dieser Gruppe scheint das Thema oder die Lust nach oder für…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Rauchstopp - Welche Variante hat bei euch funktioniert?

****olf Mann
25 Beiträge
Politisch unkorrekt ...
... ist es eineN RaucherIn nicht im Bestreben aufzuhören zu bestärken. Ich kann's mir aber dennoch nicht verkneifen:

******nee:
Als Raucherin spiele ich immer wieder mal mit dem Gedanken aufzuhören. Mehrere Versuche (zum Teil mit unterschiedlichen Varianten) habe ich schon hinter mir und sind gescheitert. Danach ist das aufhören immer erstmals vom Tisch, aber in letzter Zeit verweile ich wieder vermehrt beim Gedanken aufzuhören.

Wenn Du wirklich aufhören willst, dann hör mit dem blöden Rauchen auf. Wenn Du Dir nicht sicher bist aufhören zu wollen, dann hör mit dem blöden Aufhören auf.

Mach' Dir einfach keinen Stress, der schadet mehr als jeder Glimmstengel, sondern genieße Dein Leben so wie DU es willst. Mit oder ohne.

.. meint ein Raucher der es bleiben will.
********rl86 Frau
943 Beiträge
Ich habe nie wirklich viel geraucht, sondern war eher eine “ich hab zu viel getrunken und hab jetzt Lust auf ne Kippe- Raucherin”.

Jeden Morgen nach einer durchtanzten und gerauchten Nacht bin ich am nächsten Morgen aufgewacht mit Kratzen im Hals und einem ekeligen Gefühl im Mund.

Seitdem habe ich es bleiben lassen und ewig nicht mehr gemacht.

... und stolze Nichtraucherin, obwohl in meiner Familie alle rauchen.

Geht sogar so weit, dass mich Rauch oftmals anekelt... und wenn einer raucht und sich das dann mit Kaffeegeruch vermischt, derjenige ausatmet... da kippe ich fast regelrecht um. Geht überhaupt gar nicht.
*********lebee Mann
1.309 Beiträge
Selbstgedreht - Pausen - Grippe - Sohn - Geschafft . . .
Zu Studienzeiten habe ich gewettet . . . und da ich gewinnen wollte, habe ich die Pause auch durchgehalten.

Dann, mit meinen alljährlichen Heilfastentagen (1 Woche), zählte die Rauchpause eh' dazu . . .

Einschub: Irgendwann bin ich über die 7er-Methode gestolpert . . . danach funktioniert Aufhören wie folgt - 7 Tage 'Cold Turkey' (harter Entzug - konnte ich ja, siehe Heilfasten) - 7 Wochen (davon war ja dann schon eine rum, hab's mir schön geredet) - 7 Monate (nach 7 Wochen waren ja schon 'fast' 2/7 rum, noch schöner geredet) - 7 Jahre. Fertig. Frei. Befreit.

Änderung von 'fertigen' Filterzigaretten hin zu Selbstgedrehten. Das Ritual mit edlen Zutaten. Als Schüler/Student gab's eh' keine Alternative, weil günstiger. Als ich das erste richtige Geld verdient habe, mussten es natürlich die teuren 'Fertigen' sein. Bis ich meine erste Frau kennenlernte, die Camel/ohne rauchte. Gefragt 'warum' meinte sie: Ich rauche 'gesund'. Sie (Onkologin) hat's mir dann erklärt. Ein, zwei andere Erlebnisse haben mich dann wieder zu den Selbstgedrehten gebracht. Effekt: 'Bewusster Rauchen'. Zutaten: Edle Zippo Lighter, doppelte blaue OCB's (echtes Hanfpapier und Gummi Arabicum - also alles Natur), Old Holbourn (feiner englischer Tabak), Packung in weichem schwarzen Lederetui verborgen. Das Ganze also mehr und mehr 'ritualisiert'. Führte insgesamt schon mal zu 'weniger Rauchen'.

Auslöser für das 'Weg von' . . . n u r . . . Pause hin zu Aufhören war die anstehende Geburt meines Sohnes und eine heftige Erkältung acht Wochen davor (also ein übergeordnetes, positives, motivierendes Ziel/Ereignis - als Ersatz sozusagen). Montags hatte ich noch nicht mal Lust, mir eine zu drehen. Donnerstags stand ein wichtiges Event an. Ich hatte 'rundum' starke Kopfschmerzen. Meine zweite Frau praktizierte deshalb an mir Moxibustion. Die Kopfschmerzen waren auf einen Schlag weg und wer's kennt, weiss, dass man sich dann schon fast wieder gesund fühlt. Zum Event war ich zu 80% wieder fit. Hatte schon vier Tage 'Nichtrauchen' hinter mir und ein Ziel: Mein Sohn sollte einen rauchfreien Papa kennenlernen. Bis dahin waren es ja nur noch 7+ Wochen. Geburt (Cold Turkey/25% und Phase II hatte ich ja schon geschafft, also 50%) . . . und die ersten 6 Monate als Export-Manager (Windeln wechseln) hat man(n) eh' alle Hände voll mit anderen Dingen zu tun (7+ Monate rum/75% geschafft) . . . das war 2009.

• Was hat funktioniert und warum?
Ein Ziel setzen. Könnte z.B. sein . . . mehr Bewegung, am örtlichen Marathon 2023 teilnehmen (würde dieses Jahr damit beginnen, regelmässig die 1,5 km um die Kleingartenanlage 'rumzulaufen' und die Zeit zu stoppen, den Fortschritt zu sehen)

• Mit welcher seid ihr gescheitert und warum? - Gar nicht - hat alles funktioniert.

• Was waren dabei die Schwierigkeiten (sowohl bei der erfolgreichen Variante, wie bei der nicht erfolgreichen Variante)? - Ansatzweise Schwierigkeiten . . . waren die ursprünglichen 'Rituale' . . . 'Die Genusszigarette zum Espresso auf der Sonnenterrasse' . . . 'die Zigarette nach dem Sex' (das hielt sich aber nur kurz, weil Küssen und Lecken danach nicht so gut waren - siehe oben 'Ein Ziel setzen' - etwas Höherwertigeres/Lecken,etc.) . . . 'Die Zigarette zum Bier/Wein/etc.' . . . 'Das Gespräch in der Raucherrunde auf dem Balkon/der Party' . . .

• Und wie konntet ihr sie überwinden?
Tu's einfach (nicht mehr) - Ich hab' mir den Impuls angeschaut . . . mich, der ich da vor meinem Espreso sass . . . die Leute ohne Zigarette vor ihrem Espresso um mich rum.

Hab' mich auf Parties bzw. Veranstaltungen mit anderen unterhalten.

Dann kam verstärkt Yoga dazu . . .

Mein Tipp: Sucht Euch ein übergeordnetes, positiv motivierendes Ziel, das leicht umzusetzen ist, wann immer Ihr einen Impuls zum Rauchen spürt. Z.B. Laufen . . .

Rauchimpuls - nix da, Schuhe an, Laufklamotten . . . und 15 Minuten ab in die Kleingartenkolonie . . .

Viel Glück.

Sorry, is' lang geworden, hatte wenig Zeit.
. . . für den trainiere ich aktuell gerade wieder . . . hehehe . . . ;-)
Erfolgreich rauchfrei seit ca 2 monaten
Hallo
Ich habe seit ca 14Jahren mindestens eine Schachtel(6euro) am Tag geraucht. Ich habe mich ein wenig Informiert und die beste Idee hielt ich einen ersatz für sein Laster zu finden. Also nahm ich die 180euro Monatsbeitrag für Zigaretten und habe mich im Fitnessclub angemeldet. somit geh ich jeden tag zum sport und werde meine Unausgeglichenheit die ein sofortiges Nichtrauchen von heut auf gleich nach sich zieht los. sport kostet ca 100euro und die restlichen 80 gehen in mein Urlaubssparumschlag. vermeide kneipen und andere Situationen in den ersten paar Wochen wo du förmlich zum rauchen gezwungen bist als ehemaliger raucher.
solltest du schwach werden und nach ein paar tagen aus welchen grund auch immer wieder zur zigarette greifen dann hasse dich dafür nicht. nobody is perfect und nun klappt es bestimmt.
lg oskar
*********d_zh Mann
343 Beiträge
Pflaster
Pflaster wen man weiss das der Nicotin auch ins Blut geht
ist das beste was es gibt ,,,,,,,,

Blöde aussage mit nicht rauchen spart man neeeee
man macht viel mehr das kostet auch was erlebt viel mehr
Sportlich bin ich fit wie noch nie ohne rauchen *pumpi*
blöde Aussage
also außer dem sport mache ich nicht mehr und erlebe auch nicht mehr weil ich auch als Raucher schon jeden tag aktiv war und jede Möglichkeit genutzt habe unter Leute zu kommen. ich kann hier ja nur von mir reden. Jeder wird da seine Meinung haben die weder richtig noch falsch sein kann...
*******otti Frau
790 Beiträge
na ja, man gibt das Geld
halt nicht mehr für Zigaretten aus, sondern für andere Dinge, die Spass machen - Reisen, Bücher, Schallplatten etc.
Ich habe übrigens in der Anfangsphase des Nichtrauchens nicht die Raucher gemieden. Ich habe mich bewußt damit konfrontiert und habe NEIN gesagt. Ich habe vorher auch so einiges probiert. Aber ich denke, es muss wirklich "Klick" machen im Kopf, ansonsten wird das so gar nichts. Und ich muss sagen, als bei mir im Kopf vor einem Jahr "Klick" gemacht hat, ist es mir ehr viel leichter gefallen als all die anderen Male vorher und ich bin jetzt seit einem Jahr vollkommen rauchfrei und möchte einfach nicht mehr rauchen, weil - und das habe ich vorher niemals glauben wollen und hätte das auch nicht für möglich gehalten - die lebensqualität sehr gestiegen ist mit dem Nichtrauchen.
**********tueck Frau
533 Beiträge
Ich hab von heute auf morgen aufgehört, am 1.5. bin ich ein Jahr Rauchfrei
Die ersten 14 Tage hab ich Nikotin Pflaster geklebt, die Tage danach hab ich es schlichtweg vergessen und gelassen, habe die übrigen Pflaster einer Freundin geschenkt.
Ich glaube man muss es einfach wollen,dann klappt es auch *g*
keinen Tabak mehr gekauft
und keine Zigaretten geschnorrt
und wenn eine angeboten wird gesagt, jetzt nicht...oder ich muß grad keine rauchen

das hat bei mit so funktioniert ..allerdings war ich 6 Wochen ohne Streß im Urlaub, jeden tag was neues gesehen und danach...hatte ich dann die Befürchtung...das schaffst Du nicht noch mal so einfach
..diese Furcht läßt mich darauf verzichten wieder anzufangen, besonders nach ein paar Gläsern Wein .

mich stört es aber nur morgens wenn in meiner Gegenwart geraucht wird, sonst darf das schon geschehen..
*********Mojo Paar
202 Beiträge
Rauchstopp - mehr zufällig
Die Zigarette war nötig, aber während der Arbeitszeiten auch unbequem und zeitraubend. Alle Stunde das Büro verlassen, irgendwo draußen rumstehen und in Rekordzeit den Nikotin aus der Kippe ziehen.

Dann hab ich per Zufall mal für eine Woche eine vernünftige Dampfe in die Hand bekommen, die ich auch im Büro benutzen kann. Am 2. Tag hab ich nur noch 50% meines normalen Zigarettenkonsums gebraucht, nach 2 Wochen hab ich keine Zigarretten mehr gekauft. Die 3 oder 4 sporadischen haben alle nicht mehr geschmeckt. So bin ich seit 1,5 Jahren rauchfrei und dampfe vergnügt vor mich hin.

Für mich hat das entscheidende Vorteile:
• ich rieche mehr (und besser ;-))
• der Geschmacksinn ist zurückgekehrt
• das morgendliche Hustenritual ist passé
• meine Lunge ist wieder freier geworden

Ich habe übrigens 45 Jahre lang 1-1,5 Schachteln am Tag geraucht. Gott sei Dank bin ich kein militanter Nichtraucher geworden, schnuppere heute immer noch gern frischen Rauch oder küsse auch immer noch gern, nachdem die Kusspartnerin eine geraucht hat.
mein Werkzeug
*****cat Paar
42.225 Beiträge
***********************************************************hon hundertmal geschafft.

sagte einst Mark Twain

~~~~~~~~~~~~~~~~

Ich habe immer nur gelegentlich geraucht, aber aufgehört, als ich schwanger wurde. Neun Jahre war ich rauchfrei, als ich dann den Wolf kennen lernte, der ein starker Raucher war. Meinethalber hat er seinen Zigarettenkonsum sehr eingeschränkt, aber nicht aufgegeben.
Auch meine Androhung, ich würde ihn nicht küssen, wenn er nach Zigarette riecht, schnitt mir eher selbst ins Knie. Dann müsse ich eben wieder anfangen, meine weitere "Drohung", die ich - blöderweise- umsetzte und drei Jahre aufrecht erhielt.
Wir genossen unsere gemeinsamen Pausen. Diese Muße- mit dem, was man gerade tat- aufzuhören und erst einmal auf die Terrasse zu gehen, um dort eine zu rauchen.

Aber der Husten des Wolfes wurde immer stärker und ich merkte, dass ich Rauchen, wenn ich allein zu Hause war, irgendwie doof fand.
Also wollten wir beide aufhören. Wir kauften uns Dampfer...aber da fehlte die "Zeiteinheit" und das Ausdrücken- was die "Befriedigung" bringt.
Es mag für viele eine gute Alternative sein, für uns war sie es nicht.

Ich hörte vor unserem Urlaub "einfach" auf. Der Wolf auch. Im Urlaub, weil dann die "Rituale" (Kaffee mit Zigarette, Terrasse, etc)wegfielen. Das klappte ganz gut.

Wir genossen die intensiveren Gerüche der Natur, die Geschmacksvielfalt, die bessere Ausdauer bei Wanderungen und der abnehmende Husten des Wolfes *top2*

Ich blieb rauchfrei. Der Wolf fing kurz nach dem Urlaub wieder an. Die Rituale bei der Arbeit ließen ihn schnell wieder zum Glimmstengel greifen.

Als der Husten ihn regelrecht durchschüttelte kam der Tag - am 3.10.- der ihn aufhören ließ. Einfach so. Von einem zum anderen Tag.

Das werden jetzt drei Jahre.

Im letzten Urlaub konnten wir drei Berge besteigen und diverse Wanderungen machen. Das hätten wir mit Zigarette nicht geschafft.

Inzwischen haben wir unsere Rituale : Kaffee auf der Terrasse wieder aufgenommen...aber ohne Zigarette und das klappt gut.

Der Wolf bezeichnet sich zwar immer noch als "Raucher, der derzeit nicht raucht" und ganz, ganz manchmal vermisst er sie auch noch...aber hauptsächlich denken wir nicht mehr daran.

LG
Cat
*****_72 Mann
362 Beiträge
Ich hab damals gelesen, daß man sechs Wochen für den Entzug braucht - drei Wochen für den körperlichen Entzug, und weitere drei Wochen, in denen man spätestens lernen muß, etwas anderes zu tun als zur Kippe zu greifen.
Und dann hatte ich das Glück, erst zwei Wochen Berufsschule zu und dann vier Wochen urlaub vor mir zu haben.

Also habe ich am ersten Abend des Schulblocks meine letzten Kippen zusammen mit der Schachtel zerquetscht und in den Mülleimer fallen lassen - ganz bewußt und ein wenig symbolisch. Das Loslassen war im Nachhinein sehr wichtig dabei für mich.

Ich bin seit 22 Jahren Nichtraucher. Ohne die Ex-Rauchern oft eigene Militanz gegenüber Rauchern - auf langen Autofahrten habe ich manchmal noch geraucht, um mit den Fingern was zu tun (heute spiele ich auf dem Lenkrad Schlagzeug stattdessen), und manchmal an feuchtfröhlichen Abenden, wenn ich schon einiges geladen hatte.
Aber am nächsten Morgen fühlte ich mich wieder so elend, mochte den Geruch in den Klamotten und den Geschmack im Mund so gar nicht, so daß ich heute problemlos "ohne" sein kann.

Just my 2¢
*******enig Mann
8.425 Beiträge
hallo Dechainee,
du spielst also mit dem Gedanken, aufzuhören mit dem Rauchen und fragst, welche Variante funktioniert hat bei uns.

Mein Rat: rauche weiter.

Falls du auf dieser Basis nämlich mit dem Rauchen aufhören möchtest, wirst du immer scheitern, quasi vorprogrammiert. Du rauchst nicht, weil du süchtig bist. Nikotinsucht wird zwar allgemein als extrem starke Sucht dargestellt, dem Heroin ähnlich, aber trotzdem überleben Millionen von Rauchern jede Nacht einen 6-10 stündigen Entzug ohne Schweißausbrüche und Nebenwirkungen. Wie machen die das bloß? Solltest du selbst dieser Meinung sein, könntest du dich ja in eine beliebige Suchtklinik einweisen lassen und voila: nur wenige Tage / Wochen später bist du Nichtraucherin. Du wirst den Fehler im Denkmodell erkennen, weshalb ich das nicht weiter ausführen muss.

Versuche es doch mal mit diesem Ansatz: "ich rauche, weil ich es WILL. Der Umkehrschluss ist leicht hergeleitet: wenn du es nämlich nicht willst, dann tue es doch einfach nicht. Der Knackpunkt dabei ist nämlich nicht, mit dem Rauchen AUFZUHÖREN, das hat auch Mark Twain schon Hunderte Male gemacht, wie auf einer der vorderen Seiten bereits erwähnt wurde, der Knackpunkt ist, mit dem Rauchen nicht (wieder) ANZUFANGEN.

Noch etwas: es ärgert mich, wenn Leute sagen, sie hätten schon 2 mal, 7 mal oder 12 dreiviertel mal aufgehört, aber nach x Tagen / Wochen / Monaten / Jahren wieder angefangen. Und das wird dann als Scheitern dargestellt. Nein, ist es nicht! Vom gesundheitlichen Aspekt her betrachtet ist jede Kippe, die du verschenkst oder weniger rauchst und jeder Tag, den du rauchfrei lebst, eine gute Tat, ein guter Tag für dich. Wen du dich dann nach x dreiviertel Wochen / Monaten eines anderen besinnst und wieder rauchen möchtest, dann rauche eben!

NÖTIG ist es nicht, ZWINGEN tut dich auch niemand und wenn du frau deiner selbst sein möchtest, dann sei es eben! Meine Theorie geht dahin, dass Rauchen weniger eine Sucht, als vielmehr eine GEWOHNHEIT ist. Also, rauche, wenn du es willst und lasse es sein, wenn du es NICHT willst. Möchtest du deinen Rauch-Stopp auf einen konkreten Tag legen, dann rate ich dir aus meiner Erfahrung zum Wochenende. Da kannst du die ersten 2 Tage verbummeln und dich nötigenfalls ins Bett legen, falls dich der Schmacht überkommt. Und du kannst deine sozialen Kontakte vielleicht etwas besser gestalten, im Arbeitsleben ist man ja öfters mit Situationen konfrontiert, bei denen man sich bisher immer eine Kippe dazu fantasiert hat und deshalb glaubt, die wäre jetzt unbedingt nötig (Pausen, Raucherecke, freundliche Kollegen mit ihren flapsigen Bemerkungen, falls man nicht mit um die Ecke geht usw.).

Viel Spaß beim Nichtrauchen! *g*
...wie soll man da antworten
..."einfach" aufhören, letztlich die einzige Wahl die man hat...vielleicht einen Ersatz suchen...Sport ist einer...sich belohnen, denn auch die Zigarette triggert das "Belohnungszentrum" im Hirn....

Ich habe mit 33 Jahren aufgehört, hatte bis dahin 1-3 Päckchen geraucht, je nach Stress, bis mir mein Körper sehr vehement sagte das es ganz schlecht für mich ist und ich im Krankenhaus lag...neben mir im Zimmer lag ein älterer Mann, er ging jede 20 Minuten raus aus dem Zimmer mit dem Satz." ich muss mal etwas Luft schnappen"..ich erinnere mich noch sehr genau....er ging raus und kam 10 Minuten später zurück und das zimmer roch nach Kippe....das Spiel ging den ganzen Tag so....er belog sie selber...

und mir wurde klar wie abhängig ich doch war, eine Zigarette taktete meinen Tag, sie zwang mich nachts zum Zigarettenautomaten...war das erste was ich morgens dachte...ich redete mir das schön...sie schmeckt ja so gut...ich mache das gern...pustekuchen...ich war Sklave geworden....willenlos..

das wurde mir klar als ich den älteren Mann beobachtete und es war klar, *nein*...ich lasse mir nicht mein Leben von einer Sucht vorschreiben und hörte auf....ja, eine zeitlang war ich echt auch militanter Nichtraucher, ich gebe es zu...kein guter Zug von mir...meine damalige Frau wurde von mir ziemlich blöd drangsaliert..

mittlerweile gehe ich damit so um als hätte ich nie geraucht, Rauch macht mir nichts aus und ich küsse auch Raucherinnen.... *lol* ....

es gibt nicht die Variante, man muss es ganz klar wollen...es muß ...sonst kann es nicht...

*my2cents*
****olf Mann
25 Beiträge
*zumthema*
Zurück zum Thema: Wenn DU (TE) aufhören willst, dann tu es einfach. Wie viele hier schon beschrieben haben: Wenn DU willst (nicht weil andere das wollen und Rauchen schlecht finden), dann kannst Du es!

Meint ein Raucher der zu seiner Sucht steht und nicht aufhören will.


Posting editiert by Mod xxxotb.

Ich als lebenslanger Nichtraucher kann dazu Folgendes sagen:

Zuerst einmal ist wichtig sich bewusst zu machen, dass man, um das Rauchen aufzugeben, nichts tun muss, sondern bloß etwas lassen muss. Es ist ein reiner Willensakt und daher lautet die wichtigste Frage, die man sich stellen muss:

Will ich tatsächlich mit dem Rauchen aufhören?

Lautet die Antwort auf diese Frage auch nur andeutungsweise "Nein", bzw. steht man nicht voll und ganz hinter dieser Willensentscheidung, wird man garantiert bedingungslos und kläglich scheitern. Warum das so ist? In Bezug auf das Thema Sucht hat nämlich nicht nur das Bewusstsein etwas zu melden, sondern vorrangig das gute, alte Unterbewusstsein.

Im Kampf gegen Süchte, bzw. Abhängigkeit steht nämlich immer der animalische Wille des Unterbewusstseins gegen den rationalen Willen des Bewusstseins. Es ist ein Kampf - und wenn die eine Seite schon voher die Segel streicht, ist es ein Kampf, der unmöglich zu gewinnen ist.

Wenn die Antwort aber bedingungslos und wirklich "Ja" lautet, dann hilft Folgendes: man macht sich die inneren Stimme des Unterbewusstsein bewusst und beginnt damit diese aktiv zu regulieren. Das tut man, indem man die eigenen Gedanken bezüglich des Wunschs zu rauchen aktiv wahrnimmt (das muss man üben und es braucht seine Zeit bis es funktioniert) und dann aktiv mit einem mentalen Codewort unterdrücken (z.B. "Stopp!").

Macht man das lange und konsequent genug, kann man das geistige Rauchverlangen so (wenn man es wirklich bewusst will!) langsam aber sicher in den Griff bekommen, bis es, bzw. die nervtötenden Suchtgedanken irgendwann komplett verschwunden sind. Wohlgemerkt, die Anwendung dieser Technik kann durchaus mehrere Wochen (oder bei extremen Rauchern sogar Monate) in Anspruch nehmen, aber das Ergebnis lohnt sich.

Woher ich das als Nicht-Raucher weiß? Von ehemaligen Rauchern aus der okkulten Szene, die genau diese Technik zur Gedankenkontrolle erfolgreich angewendet haben und seitdem kein Verlangen mehr hatten.

Zur vorzeitigen Prävention von Tabakkonsum habe ich übrigens auch eine (nicht sehr) nette, auf eigener Erfahrung basierende, Technik. Da das aber nicht zum Thema an sich passt, warte ich besser auf entsprechendes Interesse.
*******aar Paar
16 Beiträge
Habe es geschafft
Mit dem Rauchen aufzuhören durch den Umstieg auf die E-Zigarette. Bin von einem auf den anderen Tag umgestiegen. Das war 2011. Habe vorher ca 60 Zigaretten geraucht pro Tag. Mittlerweile habe ich in der E-Zigarette auch kein Nikotin mehr drin und meistens liegt die irgendwo rum. Gesundheitlich geht es mir um einiges besser.
*g*
Guten Morgen,

ich war lange Raucher und dies auch gern und mit Lust.

Da ich aber einen Marathon laufen musste (lange lustige Geschichte, Alkohol und Übermut) kam ich da sehr schnell Ausdauertechnisch an meine Grenzen.
Zu allem Überfluss raucht meine Partnerin und viele meiner Freunde, was einen kalten Entzug echt schwierig gemacht hätte. E-Zigaretten waren noch nicht sehr verbreitet und von den Ratgebern halte ich nicht so viel.

Also bin ich mal zu meinem Hausarzt gegangen und hab ihn gefragt.
Und da gibt es tatsächlich etwas. Eine Tablette namens Champix. Wer Intresse hat einfach mal googeln.
Da es sich um ein Psychopharmaka handelt ist es natürlich eine Abwägung.

Aber bei mir hat es geholfen. Es hat zwar eine Zuzahlung von 180 Euro, die sich aber nach kurzer Zeit amortisiert hat. Ich war nach drei Tagen rauchfrei. Komplett. Und das Unheimliche war, es machte mir nichts aus wenn jemand in meiner Nähe rauchte. Bis heute hab ich keine Zigarette mehr angefasst. Und das völlig stressfrei und ohne Druck.
Und die Nebenwirkungen “abnorme Träume“ muss man erlebt haben. Sehr schwer zu beschreiben.

Hört sich irgendwie alles nach Werbung an. Aber für mich war es genau das Richtige.

Schönen sonnigen Tag wünsche ich allen da draußen.
*******987 Frau
8.444 Beiträge
Ich bin zwar Nichtraucherin,
aber ich weiß selber, wie schwer es ist, mit etwas aufzuhören. Das größte Problem dabei ist tatsächlich das "Was mache ich stattdessen". Denn, wenn alle Alternativen, die einem einfallen, nicht lohnenswert genug, zu anstrengend oder zu teuer sind oder zu schwer umzusetzen, dann wird aufhören eine riesige Hürde. Und es wird noch mehr erschwert, wenn man in seinem Verhalten zwar ein Problem sieht, aber kein großes, weil man ja niemandem schadet.
So hört man natürlich nicht auf. Man muss etwas finden, was mehr Befriedigung bringt, was man stattdessen machen möchte. Und den Fokus nicht darauf lenken, was man verliert, sondern was man gewinnt. Zum Beispiel nicht "ich rauche nicht mehr" sondern "ich werde gesund" oder "ich spare Geld" oder was einen halt anspricht.
Rauchstopp
Schlaganfall (m), dann denkt man anders übers Leben nach. Geht von einem Tag auf den anderen.
*****deo Frau
119 Beiträge
Ich musste...
... mehr oder weniger aufhören zu rauchen. Und ich wollte es auch...
Ich war krank und das war der ausschlaggebende Punkt...
(nein, es wurde nicht durch das Rauchen ausgelöst. Begünstigt bestimmt, wie bei allem eben)

Ich habe fast 15 Jahre lange geraucht und das wirklich gern. Daher wusste ich in dieser Zeit auch, dass ich nicht aufhören konnte und demnach auch nicht wollte. Und wenn ich ehrlich bin vermisse ich es auch heute noch ab und zu... jedoch nicht das Rauchen an sich sondern einfach die Aktivität...

Ich habe eine Operation genutzt, von der ich wusste ich würde nicht so schnell wieder mobil sein, um aufzuhören. Mein Wille wäre ohne Startpunkt glaub zu schwach gewesen.
Erstaunlicherweise fiel es mir nicht schwer auf das Rauchen zu verzichten. Das Einzige was mir wirklich gefehlt hat war die "Tat" an sich. Ich stand unglaublich oft einfach so auf dem Balkon, wie früher beim Rauchen, nur eben ohne Zigarette. Und Zeit hatte ich plötzlich sehr viel zu füllen. Die hab ich eben anderweitig genutzt, sei es mit lesen, spazieren gehen usw.
Ca 2 Monate lang hab ich es auch noch gern gerochen. Ich hatte nicht dieses typische "Es stinkt!".

Aber dann kam es eben anders. Aufgrund eines Medikaments roch für mich plötzlich alles, was mit Zigaretten zu tun hatte, ultraeklig. Nun war es für mich ein leichtes nicht mehr anzufangen.
Hat sich bis heute gehalten, bin seit knapp über 2 Jahren rauchfrei und stolz darauf.
Ich hoffe es bleibt so, garantiert ist es natürlich nie, dessen sollte man sich auch bewusst sein.

Und ja, ich bin hin und wieder ein unangenehmer Nichtraucher. Dann, wenn beide Seiten einfach keine Rücksicht aufeinander nehmen. Beide.

Ich wünsche dir, solltest du dich dazu entschließen, viel Glück, Kraft und Erfolg beim aufhören liebe TE *g*
Er schreibt:
Ohne jetzt das ganze Thema gelesen zu haben, meine Weg war folgender:
Der Wille muss da sein,
und dann habe ich das Buch "Endlich Nichtraucher" gelesen.

Es war wirklich einfach aufzuhören.
****tb Frau
51.535 Beiträge
JOY-Team 
Guten Abend in die hilfreich-motivierte Runde *guckguck*

Unsere Themenerstellerin dechainee hat diesen Thread eröffnet, um nützliche Taktiken sowie zu Tipps & Tricks zur Raucherentwöhnung zu erfahren. Konkret möchte sie von den Teilnehmern dieses Themas wissen:

  • Mit welcher Taktikt konntet ihr aufhören und warum?
  • Mit welcher seid ihr gescheitert und warum?
  • Was waren dabei die Schwierigkeiten (sowohl bei der erfolgreichen Variante, wie bei der nicht erfolgreichen Variante)?
  • Und wie konntet ihr sie überwinden?

Unerwünscht sind fachliche Verweise und Analysen des Suchtpotenzials von Zigaretten oder anderen Drogen, diese Beiträge haben wir aufgrund des damit verbundenen, auf den letzten beiden Seiten deutlich gewordenen Eskalationspotenzials gelöscht; für solche Abgrenzungen nutzt gern die Option des Austauschs in der Gruppe Wege aus der Sucht

  • Bitte beachtet unabhängig von euren persönlichen Empfindungen gegenüber Nicht-/Rauchern unsere Netiquette und haltet euch im weiteren Verlauf an unsere https://www.joyclub.de/hilfe/2955.spielregeln.html für ein faires & wertschätzendes Miteinander. Nur so ist ein konstruktiver Austausch und die gewünschte Unterstützung zur Raucherentwöhnung gewährleistet.

Vielen Dank *blume*

Liebe Grüße
xxxotb
JOY-Team
**********ker65 Mann
47 Beiträge
Ich habe 30 Jahre geraucht, bis zu 3 Päckchen am Tag.
Die Quittung: Arteriosklerose, Vorhofflimmern und COPD Grad 2.
Habe vor 9 Jahren bei neurasan.de einen Termin gemacht und bin seitdem "sauber".
Damals habe ich mich morgens vor lauter Husterei vor mir selber geekelt und gut ging es mir sowieso nicht dabei. Ich habe es nie so wirklich vertragen.
Vorher hatte ich Versuche mit den unterschiedlichsten Methoden/Mitteln gemacht, die alle nicht zielführend waren.
Zyban, Pflaster, Endlich Nichtraucher gelesen, "einfach so aufgehört" - hat alles maximal 3 Monate gehalten, wobei ich auch mehrmals auf den Gedanken "eine geht mal" reingefallen bin. Genau die war es jedesmal, die mich immer wieder hat anfangen lassen.
Rauchstopp
Keine Taktik festlegen - einfach aufhören...man muß natürlich mit dem leben können, was danach folgt - aber alles geht vorbei....
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.