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Freund mit Mann fremdgegangen - Wie damit umgehen?

*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Vermutlich wäre ich traurig, weil mein Partner sich nicht anvertraut hat - egal, ob es nun mit einer Frau oder einem Mann passiert wäre - und ich würde hinterfragen, warum er nicht mit mir darüber reden konnte, oder wollte.
"Mangelndes Vertrauen in der Beziehung" wäre also das größere Problem.
Ich jedenfalls wünsche mir ein ehrliches Miteinander und hoffe, dass mein Partner das Gefühl hat, mit mir reden zu können - auch in besonderen Situationen.

Das ist jetzt mal meine Einstellung zum "Fremdgehen" generell.
Bezüglich der hier geschilderten konkreten Situation, dass ein Mann mit einem Mann intim sein möchte, bin ich vermutlich nicht wirklich in der Lage da objektiv zu sein, denn... das wäre ein eventuell nicht uninteressantes Kopfkino. *nachdenk*
*******elle Frau
33.372 Beiträge
Sehr schön, das gilt aber wieder nicht für monogam veranlagte Menschen.
Die haben damit dann doch vlt mehr Probleme, weil es monogam, exklusiv gedacht war.
Will man sowas einvernehmlich ändern, sollte man doch bitte vorher miteinander reden.

Und wenn doch beide bi sind, könnte man sich das gegensetig gönnen.
Zum Eingangspost:

Also für mich wäre es ein No-Go, da anscheinend Absprachen missachtet wurden. Ja, es ist zwar keine Frau, aber Sex ist Sex. Für mich wäre in dem Moment egal, ob das mit einem Mann passiert oder mit einer Frau.

Ich finde Offenheit und Ehrlichkeit in einer Beziehung am wichtigsten. Wenn einer, aus was für Gründen auch immer, nicht über seine Bedürfnisse reden kann, muss man das wenigstens im nachhinein besprechen. Das ändert zwar den Vertrauensbruch nicht, aber klärt vielleicht auf, warum er nicht früher mit dir darüber geredet hat. Außerdem muss auch geklärt werden, wie die Situation entstanden ist. Aus dem Moment der Lust heraus? Hat er eine homosexuelle Seite, die er ausleben muss? War es einfach nur einmalige Neugier und nie wieder? Das alles sind Fragen, die Antworten bedürfen.

Meine eigene Meinung zu dem Thema - Ich wäre wohl offen dafür. Mich würde zwar der Vertrauensbruch im ersten Moment sehr mitnehmen, aber wäre offen z. B. auch für einen Dreier mit zwei Männern. Wäre ich aber komplett monogam veranlagt, wäre ich da definitiv nicht so locker und würde die Beziehung wahrscheinlich noch einmal überdenken.
es geht hier doch nicht darum,dass er es probieren wollte
es geht doch darum,dass er heimlich ( und da ists doch wurst ob mit mann oder frau) sexuell unterwegs war.

Ich bin auch offen, offen für offene Beziehung, doch das wird besprochen und nicht einfach jmd "vorgesetzt.
So läuft Partnerschaft nicht.
Dann kann ja jeder tun und lassen was er möchte,denn er hats ja nur mal ausprobiert.Ist ja net so schlimm.
Hab mal ,da du brunett bist,mal die Blonde getestet.Fickt auch net anders,...

ohne sexuellen Hintergrund:
Ach Schatz, ich hab mal n neues Auto gekauft,wollt mal sehn,wie es so fährt.
oder hab mal das Haus gegenüber uns angemietet. will mal sehn,wie sichs in nem Haus statt ner whg wohnt.
...

Für mich: Jede Partnerschaft hat regeln.Einseitig allein diese zu ändern,verschieben,...funktioniert nicht.
Mal nicht mit mir.

Kann natürlich jeder halten wie er möchte.
*********vers Frau
2.640 Beiträge
Hier wird von Absprachen geschrieben. Viele haben gar keine Absprachen, weil sie am Anfang glücklich sind und andere Erfahrungen noch gar kein Thema sind. Und dann wenn später andere Gelüste aufkommen trauen sich viele eben nicht, diese auszusprechen, weil sie Angst haben, der Partner würde sich trennen oder zumindest toben, weil er damit nicht einverstanden ist. Wüssten sie der Partner wird bestimmt locker reagieren hätten sie eher den Mut den Wunsch von... auf den Tisch zu bringen.
und weil es keine Absprache gibt,so direkt
dann ists ok,wenn einer denkt " ich sag lieber nix,und machs einfach" ??

auch ne logik.

Wünsch Euch ne schöne Partnerschaft.

ich bin raus.
@Tantra_Lovers
Grobe Absprachen haben aber viele Partner miteinander. Gerade beim Thema Monogamie oder offene Beziehung. Viele sagen von Anfang an "Das ist mein Partner, den teile ich nicht!". Wenn ich dann eine Beziehung mit dieser Person eingehe oder schon habe, stimme ich ja stillschweigend zu. Wenn ich damit nicht einverstanden bin, würde ich von Anfang an darüber reden oder erst gar nicht eine Beziehung mit dieser Person eingehen.

Bei Gelüsten, die vielleicht innerhalb der Partnerschaft entdeckt werden, gehe ich vollkommen konform mit dir. Da bestünden vielleicht keine Absprachen. Dennoch sollte man sich im Griff haben und wenigstens den Partner vorher informieren, dass man Bedürfnisse hat, die der jetzige Partner alleine nicht erfüllen kann.
re
Lauf, solange du noch kannst.
Die Frage ist nun ob es ein einmaliger Ausrutscher war oder er es öfters haben will. Zu seinem Glück hat er jemanden wie dich, die das ergend findet. Leider biligt er dir das nicht zu. Schade aber so ist das nunmal. Er verliert dadurch nicht seine Männlichkeit das solltest du ihm zu verstehen geben. Was würde denn von einem MMF halten? wir wünschen euch noch viele glückliche Jahre
****ire Paar
570 Beiträge
****ara:
@*********vers
Grobe Absprachen haben aber viele Partner miteinander. Gerade beim Thema Monogamie oder offene Beziehung. Viele sagen von Anfang an "Das ist mein Partner, den teile ich nicht!". Wenn ich dann eine Beziehung mit dieser Person eingehe oder schon habe, stimme ich ja stillschweigend zu. Wenn ich damit nicht einverstanden bin, würde ich von Anfang an darüber reden oder erst gar nicht eine Beziehung mit dieser Person eingehen.

Bei Gelüsten, die vielleicht innerhalb der Partnerschaft entdeckt werden, gehe ich vollkommen konform mit dir. Da bestünden vielleicht keine Absprachen. Dennoch sollte man sich im Griff haben und wenigstens den Partner vorher informieren, dass man Bedürfnisse hat, die der jetzige Partner alleine nicht erfüllen kann.

Ich denke da muss man auch differenzieren. Gehst du oder beide bewusst eine Monogame Beziehung ein, mit genau diesen Worten "Das ist mein Partner, den teile ich nicht!". Oder wird es vornherein von einem oder beiden stillschweigend angenommen? Oder aber wird sogar von einem oder beiden gesagt, wir leben z.Z. Monogam, aber ich kann nicht für die Zukunft garantieren, dass das so bleibt?

Ich denke eben das grobe Absprachen im Endeffekt nix heißen/bedeuten bzw. das Problem sind! Und detaillierte absprachen nicht alle Fälle abdecken können, die das Leben so parat hat.

Und da ist auch der Knackpunkt, kann man immer Garantieren, dass man sich bei jeglichen Gelüsten im Griff hat???

Dann würde jeglich gelüste, z.B. Zigarettenrauchen gar keine Sucht sein oder Problem darstellen. *nachdenk*

Nein, ich will hier kein Freibrief fürs Fremdgehen geben, ob Bi oder Hetero, ganz im gegenteil, jeder weis was bzw. das er/sie es tut! Vorherige Absprechen wäre schön und wichtig, aber man sollte zumindest etwas Verständnis aufbringen, für die Fälle, die ohne Absprache geschähen, oder nicht? Und was immer bleibt ist der Vertrauensbruch, umso wichtiger ist doch wie sich derjenigen danach verhält, oder?

Fire

P.S.: Interessant finde ich auch den Aspekt das Bi Neigung nicht so schlimm angesehen werden, mit den Worten "außer Konkurrenz". *nachdenk*
****hop Mann
1.687 Beiträge
Hi Leutnant, was geschehenen ist geschehen.
Du bezeichnest dich selber als devot und MMF nicht abgeneigt, also go for it.

Aber
naja mich anlügt obwohl ich mehrmals ganz sanft und langsam versucht habe ihm sachen näher zu bringen
Das könnte ein Indiz sein dass du reifer, weniger verklemmt und eher dominanter als dein Freund bist.

In welche Richtung wolltest du in stossen? Musst nicht antworten, ist nur meine Neugierde, die zu befriedigen hilft dir nicht bei deinem Urteil.
****yn Frau
13.442 Beiträge
****ire:

P.S.: Interessant finde ich auch den Aspekt das Bi Neigung nicht so schlimm angesehen werden, mit den Worten "außer Konkurrenz". *nachdenk*

Bi-Neigungen sind ja auch nicht schlimm.

Das "außer Konkurrenz stehen" erklären sich die meisten damit, dass eine Frau sich schlecht mit einem Mann vergleichen kann, weil es hier ganz einfach simple biologische Aspekte gibt, die sie niemals haben wird und sich niemals aneignen kann. Sie muss den Mann nicht ansehen und sich fragen "Was hat der, was ich nicht habe", weil es ja ganz offensichtlich ist, was er hat und sie nicht. Mit einer anderen Frau kann sie sich aber direkt vergleichen und sich fragen, was an der anderen genau besser sein soll, wo sie ihren Partner doch "eigentlich" selbst genau dasselbe bieten kann.

Ich kann diese Gedanken nachvollziehen, finde sie aber dennoch irrelevant, weil man niemals genau so sein kann wie jemand anderes, Frau/Mann hin oder her. Jeder ist einzigartig. Und eigentlich ist es doch sogar so, dass man sich als Frau die Qualitäten anderer Frauen zumindest in rudimentärer Form ein wenig aneignen kann, während man im Vergleich zum anderen Geschlecht völlig machtlos ist. Mir wird niemals einfach so ein Penis wachsen. Dumm gelaufen.
Ich versuche gerade zunächst, den imaginären, gleichwohl hier ja doch so oft zitierten "Beziehungsvertrag" zu verstehen, der ja angeblich vom männlichen Part einseitig gebrochen worden sei. Annahme der meisten Foristen: es gibt / gab eine Vereinbarung über sexuelle Exklusivität in der zur Rede stehenden Partnerschaft.

Wie verstehe ich dann, dass du, liebe TE, hier "Mann, Frau, Paar" für "Sex, Flirt, Party" suchst?

Ist "Butz wider Butz" jetzt erst die neue Grundlage dieser Partnerschaft?
Oder war das schon vorher so, dass du das exklusive Recht hattest, alleine loszuziehen?
Habt ihr die "ersten Swingererfahrungen" gemeinsam gemacht?
Gibt es diese Partnerschaft überhaupt noch?

Oder ist das dein bereits entschiedener "Umgang" mit dem Geschehenen, gibt es also gar keine Frage mehr und suchst du jetzt nur noch "posthume" Absolution?
*****aar Paar
2.230 Beiträge
Ich gebe zu nicht alles gelesen zu haben.

Wir machen da noch einen Unterschied zwischen Fremdvögeln und Fremdgehen.

Man kann ja nur Vermutungen anstellen, aber möglich wäre ja die "Angst" gegenüber der TE nicht mehr Männlich zu wirken, warum er es verheimlichen wollte.
Da kann sie dann noch so offen sein
****az Mann
4.353 Beiträge
Ich hab jetzt egtl nur die Beiträge der TE gelesen...

Also ihr hattet eine monogame Beziehung so wie ich das raus lese. Wenn ihr abgemacht habt, nicht mit anderen zu schlafen, dann hat er diese Abmachung gebrochen. Das wäre für mich erstmal der einzige Grund für eine Auseinandersetzung. Es wäre mir egal wenn meine Freundin mich mit einem Mann oder einer Frau betrügt, aber Betrug ist Betrug.
Ich weiß nicht wie lange ihr zusammen seid, wie offen ihr über alles redet und wie experimentierfreudig ihr seid.

Hätte ich eine Freundin, von der ich weiß, dass sie egtl nur hetero ist, und sie betrügt mich dann mit einer Frau, wäre ich erstmal gefrustet weil ich nicht sagen kann, ob ich ihr danach nochmal vertrauen könnte und warum ich von diesem Bi Interesse nichts wusste (wenns denn schon länger da war und das nicht irgendwie im Affekt passiert ist). Gleichzeitig würde ich aber versuchen sie deswegen nicht direkt fertig zu machen, sondern ihr anbieten, dass sie mit mir darüber redet. Warum ist es geschehen, hat es ihr gefallen, besteht das Interesse nach einer Wiederholung, usw.
Wenn ich die Frau wirklich liebe und ich mir trotz dieses Fauxpas vorstellen kann, weiterhin mit ihr zusammen zu bleiben, dann würden viele Gespräche folgen in denen geklärt wird, wie dieses Bi Interesse von ihr weiterhin ausgelebt werden kann und wie die Beziehung allgemein weiterhin gestaltet wird (Dreier, Clubs, Öffnen der Beziehung, usw).

Interessant wäre es, wenn meine Freundin dann für sich feststellen würde, dass sie nicht nur bi ist, sondern sogar lesbisch. Ich glaube im ersten Moment würde ich mir erstmal komisch vorkommen, aber langfristig würde ich mich wohl für sie freuen und sie dazu motivieren zu ihrer Neigung zu stehen. Sogar eine weiterhin bestehende Freundschaft könnte ich mir vorstellen.
*******burg Paar
77 Beiträge
Mann mit Mann erwischt
Ist mir auch so ergangen, hatten zwar zwischendurch auch mal darüber gesprochen, da er mir gestanden hat schon Sex mit einem Mann gehabt zu haben. Aber eine Bi Neigung konnte oder wollte ich bei ihm nicht erkennen. Er ist sehr männlich, nie hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen vorstellen können das er es hinter meinem Rücken ausleben würde. Wir leben in einer sehr erfüllten Partnerschaft, haben eigentlich keine Geheimnisse vor einander. Kinder, Haus eigentlich alles prima. So traf es mich total unvorbereitet. Ein kleiner Schock wie damit umgehen. Trennung,Tränen, Schreien. *heul*en ich war verzweifelt. Sehr viele schlimme Gespräche. Verbannung aus dem gemeinsamen Schlafzimmer, er war geknickt. Gestand mir zu das er nicht offen mit mir darüber gesprochen hat, sagte aber auch er könnte mir nicht garantieren ob es wieder geschehen könnte. Erst da versuchte ich bei GOOGLE etwas mehr darüber zu erfahren. Aber auch danach kein Rezept wie weiter zu verfahren wäre. Dann immer mehr Gespräche, er wünschte sich das ich seine Partnerin bleibe und ob ich es nicht akzeptieren könnte. Er meinte warum nicht gemeinsam ausleben, mich an seiner Seite und er mit seinem Freund. Ich musste lange darüber nachdenken, und kam zu dem Schluss, Versuch macht klug also warum nicht. Heute haben wir wieder eine sehr feste vertraute Partnerschaft. Wir leben es zusammen aus. Ich finde es jetzt Wunderbar. Gruß Christiane
****ire Paar
570 Beiträge
****yn:

Ich kann diese Gedanken nachvollziehen, finde sie aber dennoch irrelevant, weil man niemals genau so sein kann wie jemand anderes, Frau/Mann hin oder her. Jeder ist einzigartig. Und eigentlich ist es doch sogar so, dass man sich als Frau die Qualitäten anderer Frauen zumindest in rudimentärer Form ein wenig aneignen kann, während man im Vergleich zum anderen Geschlecht völlig machtlos ist. Mir wird niemals einfach so ein Penis wachsen. Dumm gelaufen.

Ich kann die Gedanken auch nachvollziehen, aber hinter diesen "eifersuchts Gedanken" steht fast wie immer nur eine simple Angst, "Verlustängste". Sollt man also nicht zuerst mit seinen Partner darüber reden, um wieder Vertrauen zueinander zu finden, als genau das zu machen wovor man Angst hat?

Fire

P.S.: Sollte man vergleiche generell nicht unterlassen, denn jeder ist individuell und sollte das auch bleiben, sowohl Biologisch als auch Seelisch und nur das Charakterlich ändern was selber eine Probleme bereitet, z.B. die Eifersucht?
*********vers Frau
2.640 Beiträge
****ara:
@*********vers
Grobe Absprachen haben aber viele Partner miteinander. Gerade beim Thema Monogamie oder offene Beziehung. Viele sagen von Anfang an "Das ist mein Partner, den teile ich nicht!". Wenn ich dann eine Beziehung mit dieser Person eingehe oder schon habe, stimme ich ja stillschweigend zu. Wenn ich damit nicht einverstanden bin, würde ich von Anfang an darüber reden oder erst gar nicht eine Beziehung mit dieser Person eingehen.

Bei Gelüsten, die vielleicht innerhalb der Partnerschaft entdeckt werden, gehe ich vollkommen konform mit dir. Da bestünden vielleicht keine Absprachen. Dennoch sollte man sich im Griff haben und wenigstens den Partner vorher informieren, dass man Bedürfnisse hat, die der jetzige Partner alleine nicht erfüllen kann.

Gehe mit Dir einig, dass man in einer Partnerschaft alles mit dem Partner besprechen sollte. Aber noch einmal, wenn es der andere nicht getan hat, dann weil er die Reaktion befürchtet hat. Und viele sind nicht bereit für Kompromisse oder nach Lösungen zu suchen. Die sagen dann wir sind ein festes Paar, Deine neuen Fantasien interessieren mich nicht und wehe Du tust es doch, lass ich mich grad scheiden, trenne mich... Das mit dem: "Mit mir kann man Reden..." ist ne Sache, die nicht immer stimmt. Oft stösst man dann doch auf ne grosse Abwehrwand beim Partner.
Stimmt, Abwehrwände existieren auch in Partnerschaften. Aber wenn ich es nicht einmal versucht oder angesprochen habe, weiß ich ja nicht, wie die Reaktion ausfällt. In dem Fall vom TE war das anscheinend nicht abzusehen und passierte dann einfach.

Angst vor dem Ansprechen rechtfertigt für mich kein fremdgehen. Hat man es angesprochen und es wurde abgewehrt, muss man schauen, wie man sich weiter verhält. Also ob man sich trennt, es einbindet, demjenigen das erlaubt oder was auch immer.
Fremdgehen
Also ich denke man kann als Mann sehr schönen Sex mit einem anderen Mann haben.

Und ich bin sicher wenn ein Mann blasen möchte wird er das auch mit völliger Hingabe tun.


Jedenfalls konnte ich dieses geblasen werden von einem Mann schon erleben und es war unglaublich schön.

Ebenso wird der Sex zwischen zwei Frauen ebenso unbeschreiblich schön sein.


Nur muss man bei alledem das Konkurrenzdenken ausschalten und stattdessen die Liebe Antwort lassen und sich für die Partnerin und den Partner freuen.

Wer einen Menschen von ganzem Herzen liebt sollte dem Partner solche Erlebnisse gönnen.

Falls man Probleme damit hat muss man sich selbst prüfen ob man sich zu egoistisch verhält und die Liebe nicht ausreicht
Wart Ihr mit 20 schon so reif, klar und erfahren wie mit 27 oder 63? Sicher nicht!

Natürlich ist man mit 18 erwachsen und hat sich schon ein wenig im Leben sexuell ausgelebt. Dennoch bezweifel ich sehr stark, dass eine endgültige Orientierung schon stattgefunden hat.
Fremdgehen ist immer Sch...., Nichtreden genauso. Aber mal ehrlich: habt Ihr in so jungen Jahren schon genau gewusst, was es wirklich heisst, einen Partner zu haben? Habt Ihr tatsächlich die sogenannten Absprachen getroffen oder waren es eher stillschweigende Übereinkünfte, weil "es eben so ist"?

Ich kann von mir sagen: mit 20 wollte ich einen Freund und fremgehen war (und ist es heute noch) ein Tabu.

Tja...und dann passiert das, was man Leben nennt.....und irgendwann - 20 Jahre später- meldet man sich im Joy an, liest in Foren mit, probiert sich neu aus....und stellt auf einmal fest, dass nicht alles immer schwarz-weiss sein muss.

Wären die TE und ihr Freund 20 Jahre älter hätte ich es auch nicht befürwortet, seine Neigung zu verschweigen und heimlich fremdzugehen. Mit 40 sollte man genug Leben gelebt haben und soviel Kommunikationsbereitschaft an den Tag legen, dass über sexuelle Vorlieben geredet werden kann.....aber nicht unbedingt mit 20.

Ich habe anfangs geschrieben, dass die Beiden -wenn eine Ebene gefunden wird- durchaus Potential zur Entwicklung haben.
Andersherum glaube ich aber auch, dass es schwer werden wird...eben aufgrund des Alters. Verzeihen, Kommunikationsbereitschaft auf beiden Seiten, Neigungen akzeptieren, diese ausleben, sich öffnen und sich selbst akzeptieren....ganz schön viel auf einmal.

Hier fehlt einfach noch ganz viel Erfahrung (fehlte mir damals auch), ob und wie man als Paar miteinander kommuniziert....und das meine ich verständnisvoll und nicht böse.....und vielleicht ist die TE auch nicht die richtige Partnerin für ihn und er öffnet sich erst bei der nächsten oder übernächsten Frau...oder braucht noch ganz viele Single-Jahre, um sich selbst erstmal seine Neigung einzugestehen.
*******elle Frau
33.372 Beiträge
Oh diese bösen intoleranten monogam veranlagt Menschen, die verderben aber auch Jedem jeden Spaß ?
Kommt das nicht eben doch auf das Modell, welches man sich zu leben entschlossen hat, an ?
Einspruch Saunafan
Für Erlebnisse des anderen die Beziehung öffnen und dies gönnen.... mhm

Man erwartet also Akzeptanz und Toleranz des anderen unter dem Deckmantel "Liebe". Wo ist aber die Akzeptanz und Toleranz des Menschen, der fremdgeht? Man war sich wegen der Monogamie einig und auf einmal bricht jemand diese Vereinbarung.

Ist das nicht egoistisch und verwerflich?

Also tut mir Leid, wäre ich monogam, würde ich das als egoistisch empfinden und mit Liebe und Respekt gegenüber den Partner hätte das auch nicht mehr viel zu tun.
wenn man sich mal vor Augen nimmt,
wie viele Dramen nur dadurch entstehen, weil eine Person meint, die andere gehört nur ihr.
Viele dürfen nicht, können nicht, trauen sich nicht, das zu wünschen, wonach ihnen ist.
Die steigende Zahl der Singles, ist sicher zum Teil auch darauf zurückzuführen, weil man
sich nicht einschränken oder unterordnen möchte. Mit unterordnen meine ich die Tatsache,
dass wenn ein Teil der Partnerschaft ein anderes Verständnis von Leben hat, alleine das zählt.
Wer sollte zurückstecken? Der, der Wünsche und Bedürfnisse hat, die man nicht mal eben mit
einem Schalter deaktivieren kann, oder der, der meint, ich brauche das auch nicht und will nicht,
dass mein Partner das bekommt? Wer bestimmt?
Auf die Ausgangsfrage zu antworten, sich selbst hinterfragen, ob der Partner wirklich frei war,
das zu sagen und zu wünschen, wonach im war. Wie auch immer, es gilt herauszufinden, warum
der Partner nicht offen war und es heimlich machte. Dann kann man auf der Basis entscheiden,
was man am Partner schätzt und ob das ausreichend ist, die Beziehung weiterzuführen.
****yn Frau
13.442 Beiträge
*******elle:
Oh diese bösen intoleranten monogam veranlagt Menschen, die verderben aber auch Jedem jeden Spaß ?
Kommt das nicht eben doch auf das Modell, welches man sich zu leben entschlossen hat, an ?

This.

Man muss dem eigenen Partner gar nichts "gönnen", dazu ist man nicht verpflichtet. Entweder man fühlt sich gut dabei, oder eben nicht. Menschen sollte nicht aufgezwungen werden, gegen ihre eigenen Interessen zu handeln. Es ist nicht schlimm, Sex außerhalb der Beziehung zu wollen. Es ist nicht schlimm, sexuell exklusiv sein zu wollen. Nur verarschen sollte man sich gegenseitig nicht und, egal auf welcher Seite, seine Bedürfnisse nicht aus Höflichkeit verleugnen. Damit wird doch am Ende keiner glücklich.
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